DE974780C - Maschine fuer die selbsttaetige Bodenbildung von ein- oder mehrlagigen Papiersaecken, insbesondere Ventilsaecken - Google Patents

Maschine fuer die selbsttaetige Bodenbildung von ein- oder mehrlagigen Papiersaecken, insbesondere Ventilsaecken

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DE974780C
DE974780C DER6617A DER0006617A DE974780C DE 974780 C DE974780 C DE 974780C DE R6617 A DER6617 A DE R6617A DE R0006617 A DER0006617 A DE R0006617A DE 974780 C DE974780 C DE 974780C
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suction
suction cups
hose
paper
machine
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DER6617A
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Franco Gramegna
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ST Regis Paper Co
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Description

  • Maschine für die selbsttätige Bodenbildung von ein- oder mehrlagigen Papiersäcken, insbesondere Ventilsäcken Das Hauptpatent 974 4o i betrifft eine Maschine für die selbsttätige Bodenbildung von ein- oder mehrlagigen Papiersäcken, insbesondere Ventilsäcken, bei der an ihren Enden offene Sackschläuche quer zu ihrer Längsachse aufeinanderfolgend durch dauernd umlaufende endlose Förderglieder an mehreren zur Bodenbildung dienenden Einrichtungen vorbeibewegt werden, die in bestimmten Abständen voneinander längs des Förderweges angeordnet sind und deren bewegliche Arbeitsglieder zur Einhaltung eines bestimmten Arbeitstaktes über ihren Antrieb miteinander gekuppelt sind, und besteht darin, daß bei an sich bekannter Verwendung von mit Greifern versehenen und mit den zur Bodenbildung dienenden Einrichtungen über einen gemeinsamen Antrieb gekuppelten Förderketten bzw. Förderbändern für das zwangläufige Vorbeiziehen der Sackschläuche an den die Bodenbildung vornehmenden Einrichtungen diese Einrichtungen sowie die Förderketten bzw. -bänder in der zeitlichen Lage ihrer Arbeitstakte zueinander mittels in ihren synchron arbeitenden Antrieben eingeschalteter verstellbarer Getriebeteile einzeln und auch während des Laufes der Maschine einstellbar sind.
  • Die Einrichtung zum Öffnen des Schlauchendes kann nach dem Hauptpatent aus einem Paar winklig verschiebbarer Saugvorrichtungen bestehen, die in zeitlicher Beziehung zu der Sackfördervorrichtung arbeiten, um eine Saugwirkung auf beiden Seiten des umgebogenen Schlauchendes zwecks dessen Öffnens auszuüben.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung der nach dem Hauptpatent aus Sauggliedern bestehenden Öffnungsvorrichtung.
  • Vorrichtungen, wie sie bisher zum automatischen Öffnen der Enden von Papierschläuchen bzw. Sackschläuchen verwendet wurden, haben sich für Papierschläuche aus vielen Papierarten, und zwar bei mehrlagigen und einlagigen Papierschläuchen gut bewährt, sind aber für Papierschläuche aus bestimmten Papierarten nicht voll zufriedenstellend. Mehrlagige Papierschläuche aus gewöhnlichem Natronpapier, wie es in den Vereinigten Staaten für Säcke normalerweise hergestellt wird, sind infolge der verhältnismäßig hohen Steifigkeit dieses Papiers ebenfalls verhältnismäßig steif. Die bisher bekannten Vorrichtungen haben sich nun als voll zufriedenstellend für die steiferen Natronpapiersorten erwiesen, jedoch bei den weniger steifen Sorten nicht alle gestellten Anforderungen erfüllt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der auch das Öffnen der Enden von Papierschläuchen aus steifem Natron-Papier zufriedenstellend ausgeführt wird. Eine Vorrichtung zum Öffnen der zu einem Papiersack-oder Tütenboden umzuformenden Enden gemäß der Erfindung, wie sie bei einer Maschine zum Herstellen von Papiersäcken und Tüten verwendet werden kann, bei der die Papierschläuche mit gleichförmiger Geschwindigkeit und in gleichen Abständen an den einzelnen Arbeitsstationen vorbeigeführt werden, ist gekennzeichnet durch mit Fördergeschwindigkeit des Papierschlauches im wesentlichen parallel zu dessen Bahn bewegte Saugglieder, die das vorzugsweise vorher um go° aufgebogene Schlauchende von den beiden Seiten ergreifen, öffnen und zwangläufig nach unten auseinanderfalten.
  • Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Saugglieder auf zwei zu beiden Seiten der Bahn der Schlauchenden angeordneten und mit Fördergeschwindigkeit der Papierschläuche laufenden endlosen Bändern angebracht sind, wobei auf jedem endlosen Band mehrere Saugnäpfe vorgesehen sein können.
  • Die endlosen Bänder sind vorteilhafterweise in einer der Förderebene der Papierschläuche in Förderrichtung zugeneigten Ebene angeordnet, wobei die benachbarten Stränge der endlosen Bänder in Förderrichtung auseinanderlaufen und die Saugnäpfe um eine parallel zur Bewegungsrichtung der Bänder liegende Achse schwenkbar sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Saugnäpfe während des Öffnens und Auseinanderfaltens der Schlauchende immer im wesentlichen mit der gleichen Stelle de Schlauchendes in Berührung bleiben.
  • Die Schwenkbewegung der Saugnäpfe um ihr, Achse kann mit Hilfe einer Kurvenbahn zwang läufig gesteuert werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand sche matischer Zeichnungen an einem Ausführungsbei spiel näher erläutert.
  • Fig. i und i a zeigen die erste bzw. die zweit( Hälfte einer automatisch arbeitenden Maschine zui Herstellung von Sackböden, nach Patent 974401 jedoch mit der neuen Öffnungsvorrichtung für dic Schlauchenden; Fig. 2 a bis :2j einschließlich stellen die aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge bei der Herstellung eines geklebten Sackbodens dar; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der neuartigen Vorrichtung zum Öffnen der Schlauchenden gemäß der Erfindung; Fig. 4. zeigt eine Einzeldarstellung eines Saugnapfpaares, wie es bei der Schlauchöffnungsvorrichtung der Fig. 3 verwendet wird, wobei sich die Saugnäpfe in geschlossener Stellung befinden; Fig. 5 zeigt ein Saugnapfpaar in Spreizstellung; Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3, wobei Teile der Vorrichtung zum Öffnen der Schlauchenden weggebrochen sind; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3.
  • In Fig. i und i a der Zeichnung ist eine Maschine dargestellt, mit der die Enden eines oder mehrerer aufeinanderfolgender vorgeformter Papierschläuche, vorzugsweise mehrwandiger Papierschläuche mit gestuften Enden, automatisch geöffnet und anschließend zu Ecken- und Endlappen verformt werden und das Schlauchende für das Schließen und Abdichten bis auf das Sackventil vorbereitet wird. Mit einer solchen Maschine können natürlich sowohl ein Ende als auch beide Enden eines Papierschlauches zu einem Boden mit oder ohne Ventil geformt werden.
  • Die einzelnen die Schlauchenden bearbeitenden Vorrichtungen arbeiten in Verbindung mit einer ununterbrochen angetriebenen Papierschlauch-Fördervorrichtung. Diese ist mit einer Anzahl von im gleichen Abstand angeordneten Greifvorrichtungen ausgerüstet, mittels denen die Papierschläuche nacheinander erfaßt und mit einer gleichmäßigen, jedoch einstellbaren Geschwindigkeit in ununterbrochener Vorwärtsbewegung zu den verschiedenen Bearbeitungsstellen bewegt werden.
  • In Fig. 2 sind zwei Greifer 2i und 22 gezeigt, die zum Erfassen der Vorderkante eines Papierschlauches dienen und diesen in Richtung des Pfeiles 23 zu den verschiedenen Bearbeitungsstellen bewegen. Für den Antrieb sowohl der Fördervorrichtung für die Papierschläuche als auch der diese bearbeitenden einzelnen Vorrichtungen und insbesondere die im nachstehenden beschriebene verbesserte Öffnungsvorrichtung ist eine gemeinsame Kraftquelle vorgesehen. Es sind jedoch für einige der Bearbeitungsvorrichtungen Mittel zur Änderung der Phaseneinstellungen vorgesehen, so daß sie im Betrieb der Maschine nach Wunsch verstellt werden können.
  • Die Papierschlauchgreifer 21 und 22 (Fig. 2a) sind auf zwei synchron angetriebenen endlosen Gelenkketten oder Bändern angeordnet und können zusammen mit zahlreichen anderen Greiferpaaren nacheinander Papierschläuche greifen und diese durch die Maschine ziehen. Die Greifer arbeiten paarweise, wobei auf jeder Gelenkkette ein Greifer jedes Paares angeordnet ist. Zum Ergreifen eines Papierschlauches wird jedes Greiferpaar selbsttätig und gleichzeitig geschlossen, wobei die Schläuche den Greifern nacheinander und selbsttätig durch einen (nicht gezeigten) Fördermechanismus zugeführt werden. Nachdem jeder Papierschlauch durch die Maschine gezogen und ein Sackboden gebildet worden ist, werden die Greifer selbsttätig und nacheinander geöffnet und die fertigen Säcke der Reihe nach von der Maschine ausgeliefert.
  • Wie in Fig. i und i a dargestellt, besteht die Maschine aus einem Hauptrahmen 24, auf welchem die verschiedenen Bearbeitungsvorrichtungen und die Sackfördervorrichtung aufgebaut sind. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die letztere aus zwei endlosen Gliederketten 25 und 26 (Fig. 2a), die jeweils zwischen geeigneten Paaren von (nicht gezeigten) Kettenrädern gespannt sind. Der Weg der Fördermittel 25 und 26 ist in Seitenansicht in Fig. i schematisch durch die strichpunktierte Linie 27 angegeben, die gleichzeitig auch den Weg der Papierschläuche andeutet, wenn sie durch die verschiedenen Bearbeitungsvorrichtungen der Maschine gezogen werden.
  • In Fig. 2 ist ein von den Greifern 21 und 22 gegriffener Papierschlauch 28 dargestellt, dessen Enden beispielsweise bei 29 durch eine nicht gezeigte Schlitzvorrichtung geschlitzt sind. Anschließend wird der Papierschlauch in der Nähe seiner Enden, beispielsweise bei 30, mittels einer insgesamt mit 31 (Fig. i) bezeichneten Vorrichtung angefalzt. Darauf werden die Schlauchenden 28a und 28b um etwa go° in eine Stellung aufgebogen, in der sie sich, wie in Fig. 2 c gezeigt, senkrecht zum Hauptteil des Papierschlauches befinden, worauf der Schlauch für das Intätigkeittreten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Öffnen des Schlauchendes vorbereitet wird. Die Erfindung ist jedoch nicht allein auf die Bearbeitung von Papierschläuchen beschränkt, deren Enden, wie in Fig. 2 c gezeigt, senkrecht aufgebogen sind. Die erfindungsgemäße Öffnungsvorrichtung kann auch zufriedenstellend bei Schlauchenden Anwendung finden, die in derselben Ebene liegen wie der Hauptkörper des Schlauches.
  • Für das Öffnen der Papierschlauchenden ist eine neuartige Vorrichtung vorgesehen, die hauptsächlich aus einer Saugvorrichtung besteht, die so ausgebildet ist, daß sie sich mit einem geförderten Papierschlauch geradlinig bewegt und dabei an den entgegengesetzten Seiten der Schlauchenden zum Angriff gebracht wird, um diese zu öffnen und, nachdem die als nächstes mit den Enden zusammenwirkende Spreizvorrichtung zur Bildung der Ecken-und Seitenlappen in das geöffnete Schlauchende eingetreten ist, die Enden wieder freizugeben.
  • Für die Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Öffnen der Schlauchenden und deren Arbeitsweise wird auf die Fig. i, 2e, :2d, 2 e und 3 bis einschließlich 7 verwiesen, wobei die erwähnte Vorrichtung in Fig. i allgemein mit 32 bezeichnet ist. Sie besteht aus einer Anzahl von Saugnapfpaaren, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie, wie oben erwähnt, an den aufeinanderfolgenden Schlauchenden angreifen und sich mit diesen eine bestimmte Strecke geradlinig bewegen und gleichzeitig die Schlauchenden öffnen. Ein solches Saugnapfpaar ist in Fig. 7 bei 33, 34 gezeigt. Die Saugnäpfe sind je auf einer der endlosen Ketten 35 und 36 angeordnet, die sich mit derselben Geschwindigkeit wie der Papierschlauch bewegen und diese, wie in Fig. 7 ersichtlich, für eine bestimmte Strecke begleiten. Die Gelenkketten 35 und 36 sind über Kettenräderpaare 37, 38 bzw. 39, 40 gelegt. Diese Kettenräder werden im nachstehenden auch als Endräder bezeichnet. Die Kraftübertragung auf die Gelenkketten 35 und 36 erfolgt hierbei durch zentral angeordnete, auf den Antriebswellen 43 bzw. 44 befestigten Kettenräder 4i bzw. 42. Hierbei ist zu bemerken, daß die Ketten, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, in einer gemeinsamen Ebene liegen, die in der Bewegungsrichtung der Papierschläuche leicht nach unten geneigt ist, d. h., das in Fig. 3 gesehene Ende der Ketten ist etwas niedriger als das linke Ende derselben. Das rechte Ende ist tiefer gelegt, damit die Saugfläche jedes Saugnapfpaares annähernd in der gleichen Lage mit Bezug auf das Schlauchende gehalten wird. Auf diese Weise besteht die Gewähr, daß jedes Paar zusammenarbeitender Saugnäpfe bei der Bewegung des Papierschlauches annähernd an derselben Fläche jedes Schlauchendes angreift, da beim Öffnen des Saugnapfpaares, wie sich aus der Betrachtung der Fig. 4 und 5 ergibt, die Saugnäpfe nach oben kippen. Es ist infolgedessen notwendig, für dieses Aufwärtskippen der Saugnäpfe durch die Schräglage der Ketten in der in Fig. 3 gezeigten Weise einen Ausgleich zu schaffen.
  • Wie Fig. 3 zeigt, sind die Kettenräder 39 und 4o an einem Tragrahmen 45 gelagert, dessen Arme 45 a bzw. 45 b sich in bzw. entgegengesetzt der Bewe#-gungsrichtung erstrecken.
  • Um das erste Greifen der Saugnapfpaare 33, 34 (Fig. 7) am ankommenden Schlauchende zu unterstützen, sind für die Ketten 35 und 36 sogenannte Spannräder 46 bzw. 47 vorgesehen, die in unmittelbarer Nähe und in einer Linie mit denjenigen Flächen der Papierschläuche angeordnet sind, die zuerst durch die Näpfe 33, 34 erfaßt werden. Die Art und Weise der Befestigung jedes Saugnapfpaares 33, 34 auf der zugehörigen Gelenkkette ist am besten aus Fig. 4 und 5 zu ersehen. Wie ersichtlich, sind die Näpfe 33 und 34 an sich nach unten erstreckenden Tragarmen 48 bzw. 49 um Drehzapfen 5o bzw. 51 schwenkbar gelagert. Die Arme 48 und 49 sind ihrerseits wieder mittels gegabelter Arme 52 bzw. 53 starr mit den ihnen zugeordneten Ketten 35 und 36 verbunden.
  • Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, wird der Unterdruck jedem Saugnapf über einen in jedem der Tragarme 48 und 49 vorgesehenen zentralen Kanal zugeführt. So ist z. B. im Arm 49 ein Kanal 49 a vorgesehen, der über den Drehzapfen 51 mit einem zentralen Kanal 34a im Saugnapf 34 und dem den letzteren tragenden Rohrstück 34 b in Verbindung steht. An den Tragarmen 48 und 49 sind sich nach oben erstreckende und vorzugsweise aus einem Stück mit diesem bestehende Schlauchanschlußstücke 48 b bzw. 49 b vorgesehen. An den Anschlußstücken sind biegsame Schläuche 54 bzw. 55 angeschlossen, die mit entsprechenden drehbaren hülsenförmigen Schlauchanschlußstücken verbunden sind, von denen eines in Fig. 3 bei 56 gezeigt ist. Dieses Anschlußstück 56 wird im nachstehenden auch als Saughülse bezeichnet.
  • Es ist natürlich erforderlich, die Saughülse 56 und ihr zu der Kette 35 gehörendes Gegenstück zu drehen, damit die Schläuche 54, 55 (Fig. 5) den Saugnäpfen in ihrer Bewegung folgen können, die durch die Förderketten 35 und 36 gegeben ist.
  • Jedes Saugnapfpaar 33, 34 (Fig. 4 und 5) ist daher nach dem Erfassen des Schlauchendes (Fig. 4) folgenden Bewegungen unterworfen: (a) einer geradlinigen Bewegung in Fig.7 von links nach rechts in der Bewegungsrichtung des Papierschlauches; (b) einer Winkelbewegung um die Drehzapfen So bzw. 5i, bei welcher jeder Saugnapf aus der in Fig. 4 gezeigten in die in Fig. 5 gezeigte Stellung nach oben geschwenkt wird; (c) einer Bewegung, bei der die Saugnäpfe sich voneinander entfernen, d. h. einer Bewegung quer zur Bewegungsrichtung des Papierschlauches, wodurch die Näpfe voneinander entfernt werden und von der in Fig. 4 gezeigten Stellung, in der sie sich nahe beieinander befinden, in die ausgespreizte und verschwenkte Stellung der Fig. 5 bewegt werden; (d) einer Senkbewegung, d. h., die Saugnäpfe werden mit Bezug auf die Ebene des Hauptkörpers des Sackes von der in Fig. 4. gezeigten angehobenen Stellung in die in Fig. 5 gezeigte tiefere Stellung bewegt, wobei diese Bewegung durch die Neigung der Ebene der endlosen Ketten 35 und 36 nach unten bewirkt wird, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, in welcher dasjenige Ende der Kette, das am Ende der Bewegungsstrecke liegt, tiefer liegt als das Ende der Kette am Anfang der Bewegungsstrecke, so daß die Neigung der Bewegungsrichtung der Papierschläuche entspricht.
  • Die Schwenk- oder Winkelbewegung der Saugnäpfe 33, 34 um die Drehzapfen So, 5i wird mittels einer jedem Napf zugeordneten Kurvenrolle gesteuert, die mit einem Führungs- oder Kurvenelement zusammenarbeitet. Wie in Fig. 3 bis einschließlich 5 gezeigt, sind den Saugnäpfen 33, 34 die Rollen 59 bzw. 6o zugeordnet, die ihrerseits wieder auf den Führungen oder Kurvenelementen 61 bzw. 62 abrollen.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, hat die Führung 62 eine Neigung gegenüber der Ebene der endlosen Kette 36, wobei diese Neigung die Winkelbewegung des Saugnapfes 34 um den Drehzapfen 5 i bewirkt. Selbstverständlich ist die Führung 61 mit Bezug auf die Gelenkkette 35 in entsprechender Weise angeordnet.
  • Die Führungen 61 und 62 können sich, wenn gewünscht, unter der ganzen Länge der ihnen zugeordneten Kette 35 bzw. 36 erstrecken, wobei die Rollen 59 und 6o dann ständig auf ihrer entsprechenden Führung aufliegen. Gegebenenfalls können jedoch die Führungen auch nur für einen Teil der Länge der jeweiligen Kette vorgesehen sein, nämlich unterhalb der einander benachbarten Stränge der beiden Ketten. Beispielsweise kann sich die Führung 61 von dem Punkt 61 a (Fig. 7) in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn unterhalb der Kette 35 und von dort nach rechts in der Bewegungsrichtung bis zum Punkt 61 b erstrecken. In ähnlicher Weise kann sich die Führung 62 von einem ähnlichen Punkt 62 a im Uhrzeigersinn um einen Teil des Rades 39 und von dort unterhalb der Kette 36 bis zu einem Punkt 62 b erstrecken. Wie in Fig. 6 gezeigt, haben jedoch die Führungen 61 und 62 dieselbe Ausdehnung wie ihre jeweiligen Ketten, d. h., sie erstrecken sich unterhalb deren ganzer Länge.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind an jeder endlosen Kette nur zwei Saugnäpfe befestigt, wobei jeder dieser Saugnäpfe in seiner Bewegung mit einem entsprechenden Napf auf der gegenüberliegenden endlosen Kette bzw. auf dem gegenüberliegenden Förderelement synchronisiert ist, so. daß jedes Saugnapfpaar in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht werden kann, bei welcher sich die Achsen der Näpfe in Ausfluchtung befinden. Für diese Anordnung der Saugnäpfe wurde die Bezeichnung »gegenüberliegende Saugnäpfe« geprägt. Die Längen der Ketten 35, 36 sind so gewählt, daß der Abstand zwischen den Achsen der Kettenräder 37, 38 und 39, 4o nur die Anordnung von zwei Saugnäpfen auf jeder Kette erfordert. Bei längeren Ketten würden jedoch zusätzliche Saugnäpfe erforderlich sein.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, befindet sich, wenn ein Saugnapfpaar geöffnet worden ist und das Schlauchende freigegeben hat, das zweite Saugnapfpaar in einer Stellung kurz vor seinem Inangriffkommen am nächsten sich nähernden Schlauchende.
  • Die Anordnung zur Übertragung eines Drehmomentes auf die Wellen 43 und 4.4 und auf die Saughülsen ist mit einigen dazugehörigen Teilen in Fig. i und 6 dargestellt und soll im nachstehenden näher beschrieben werden. Eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, beispielsweise ein nicht gezeigter Elektromotor, liefert das Drehmoment für den Antrieb der gesamten Maschine, wobei dieser Motor mit einer Hauptantriebswelle 63 (Fig. i) verbunden sein kann, die sich im wesentlichen über die volle Länge der Maschine erstreckt und auf der einen Seite des Rahmens 24 mittels geeigneter Lagerböcke 64 gelagert ist. Quer zum Bewegungsweg der Papierschläuche ist eine Ouerantriebswelle 65 angeordnet, die am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist. Diese Welle ist mit den endlosen Ketten 35, 36 und mit den Saughülsen verbunden. Das Drehmoment von der Hauptantriebswelle 63 wird auf die sich in Ouerrichtung zu dieser erstreckenden Welle 65 über ein Zahnradvorgelege wie folgt übertragen: Ein Zahnrad 66 (Fig. i) auf der Welle 63 steht mit einem Zahnrad 67 auf der Vorlegewelle 68 im Eingriff, wobei die letztere über ein in einem Gehäuse 69 angeordnetes geeignetes Winkelgetriebe das Drehmoment auf eine senkrechte Welle 70 überträgt, die mit der Welle 65 ebenfalls durch ein im Gehäuse 71 angeordnetes Winkelgetriebe verbunden ist.
  • Zur Handverstellung der richtigen zeitlichen Zuordnung der Saugnäpfe zu den Förderketten 35 und 36 und damit zu den von diesen geförderten Papierschläuchen ist ein von Hand verstellbares Differentialgetriebe 72 in die Welle 68 eingebaut. Dieses Differentialgetriebe hat einen Verstellgriff 73, dessen Verstellung die gewünschte Phasenverschiebung der Saugnäpfe mit Bezug auf die ankommenden Papierschläuche bewirkt. Selbstverständlich bewegen sich die auf beiden Ketten angeordneten Saugnäpfe infolge der Verzahnung zwischen der Antriebsvorrichtung der Förderketten 35, 36 in einem festen Phasenverhältnis zueinander, wie im nachfolgenden beschrieben wird.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird das Drehmoment auf die Welle 44, welche die Förderkette 36 antreibt, und auf die Welle 43, welche die Kette 35 antreibt, durch Kegelräder 74 und 75 übertragen, die auf den Wellen 65 bzw. 76 befestigt sind. Die Welle 76 ist in geeigneten Lagern auf dem Rahmenteil 77 der Vorrichtung zum Öffnen der Rohrenden gelagert. Auf der Welle 76 ist ferner ein Zahnrad 78 befestigt, das das Drehmoment auf einen Zahnkranz 79 überträgt, der die erwähnte Saughülse 56 umgibt und starr an dieser befestigt ist. Die Saughülse 56 ist drehbar auf einem feststehenden rohrförmigen Halter so gelagert, welcher seinerseits starr an dem erwähnten Rahmenteil befestigt ist, wobei sich die Welle 44 in einer Bohrung 8o a im rohrförmigen Halter 8o drehen kann. Die Saughülse 56 wird gegen ein Verschieben nach unten durch einen Haltering 81 gehalten, der auf dem Halter 8o unterhalb der Hülse 56 aufgeschraubt ist.
  • Mit dem oberen Ende der Welle 44 ist ein Zahnrad 82 verbunden, das mit einem Zahnrad 83 im Eingriff steht, welches seinerseits unterhalb des Kegelrades 75 befestigt ist und sich mit diesem dreht. Das Drehmoment wird auf die Welle 43 über die Zahnräder 84 und 85 übertragen, die den Zahnrädern 83 und 82 entsprechen, wobei das Zahnrad 85 auf der Welle 43 verkeilt ist.
  • Eine drehbare Saughülse 86 (ähnlich der Hülse 56) ist für die Erzeugung eines Vakuums in den Saugnäpfen auf der Kette 35 vorgesehen, wobei das Drehmoment auf die Saughülse 86 mittels eines Zahnkranzes 87 übertragen wird, der die Hülse umgibt und mit dem lose drehbaren Zahnrad 87a im Eingriff steht, das wieder mit dem Zahnrad 78 kämmt. Die Saughülsen 56 und 58 werden in der gleichen Drehrichtung wie die Welle 44 bzw. 43 angetrieben, so daß die die Hülsen mit ihren jeweiligen Saugnäpfen verbindenden Schläuche sich mit den Saugnäpfen bewegen und nicht um die rohrförmigen Halter 8o bzw. 88 herumgewickelt werden. Die Welle 43 ist drehbar in einem rohrförmigen Halter 88 gelagert, der ähnlich dem Halter 8o ausgebildet und mit einem zentralen Durchlaß 88a ausgebildet ist.
  • Die Schläuche 55 und 55 a verbinden die drehbaren Saughülsen 56 mit den Saugnäpfen 34, 34a (Fig. 6), und die Schläuche 54 und 54a verbinden die Hülse 86 mit den Saugnäpfen 33 und 33 a.
  • Ein Unterdruck oder Vakuum wird den Schläuchen 54, 54a und 55, 55a auf folgendem Wege mitgeteilt: Die obenerwähnten Hülsen 56 und 86 drehen sich um ihre jeweiligen rohrförmigen Halter 8o und 88. Die letzteren sind mit mehreren Kanälen in ihrer zylindrischen Oberfläche versehen, die periodisch mit den Kanälen 56 a und 56 b der Schläuche 55 und 55a. zur tberdeckung kommen.
  • Eine ähnliche Anordnung ist natürlich für die Saugnäpfe 33, 33a hinsichtlich der Saughülse 86 und des Halters 88 vorgesehen. Wie am besten in Fig. 6 ersichtlich ist, ist ein Saugkanal 8o b in dem rohrförmigen Halter 8o vorgesehen, welcher mit den obenerwähnten Öffnungen in Verbindung steht, wobei die letzteren mit den Kanälen 56 a und 56 b in Überdeckung gebracht werden können. Eine solche Öffnung ist bei 8o c dargestellt.
  • Ähnliche Saugkanäle und Öffnungen sind bei 88 b und 88 c für die Saughülse 86 (Fig. 6) vorgesehen.
  • Im Betrieb werden die aufeinanderfolgenden Papierschläuche durch die Greifer 21 und 22 erfaßt und mittels der Förderketten 35 und 36 durch die Maschine bewegt, wobei, wie oben zu Fig. 2 a und 2 b erwähnt, die Schlitze 29 und die Falzlinien 30 hergestellt werden. Anschließend werden die Schlauchenden 28 a und 28 b, wie in Fig. 2 c gezeigt, mit Bezug auf den Hauptkörper des Schlauches rechtwinkelig gebogen, worauf zum Öffnen der Schlauchenden an diesen die Saugnäpfe angreifen. Beispielsweise greift, wie in Fig. 2 c gezeigt, ein Saugnapfpaar 33, 34 am Schlauchende 28 b an und öffnet dieses während seiner Bewegung längs der Bahn des Schlauchendes allmählich. Anschließend wird ein Rohrendspreizer (Fig. 2 e) in jedes der offenen Rohrenden gesenkt und der Papierschlauch in der in Fig. 2 f bis 2 j gezeigten Weise weiterbearbeitet.
  • Durch die Erfindung wird eine neuartige Vorrichtung für das Öffnen von Papierschlauchenden bei der Herstellung von Sackböden geschaffen, bei welcher die Schlauchenden durch Saugkörper zwangläufig geöffnet werden, die sich mit den Sackschlauchenden eine ausreichende Zeit bewegen, so daß die Saugnäpfe sicher an den Sackschlauchenden angreifen können, wodurch ein Versagen beim Aufziehen der Rohrenden vermieden wird, da die Anordnung und Ausbildung so getroffen ist, daß das Spreizen der Saugnäpfe erst dann vor sich geht, wenn diese ausreichend Zeit gehabt haben, festen Angriff zu finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Maschine für die selbsttätige Bodenbildung von ein- oder mehrlagigen Papiersäcken, insbesondere Ventilsäcken, bei der an ihren Enden offene Sackschläuche quer zu ihrer Längsachse aufeinanderfolgend durch dauernd umlaufende endlose Förderglieder an mehreren zur Bodenbildung dienenden Einrichtungen vorbeibewegt werden, die in bestimmten Abständen voneinander längs des Förderweges angeordnet sind und deren bewegliche Arbeitsglieder zur Einhaltung eines bestimmten Arbeitstaktes über ihren Antrieb miteinander gekuppelt sind und aus Sauggliedern bestehen, nach Patent 974404 gekennzeichnet durch mit Fördergeschwindigkeit des Papierschlauches (28) im wesentlichen parallel zu dessen Bahn bewegte Saugglieder (33, 34), die das vorzugsweise vorher um 9o° aufgebogene Schlauchende (28 a, 28 b) von den beiden Seiten ergreifen, öffnen und zwangläufig nach unten auseinanderfalten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten der Bahn der Schlauchenden (28a, 28b) angeordnete, mit Fördergeschwindigkeit der Papierschläuche angetriebene endlose Bänder, z. B. Ketten (35, 36), mit je der gleichen Zahl von an gegenüberliegenden Stellen ein Schlauchende erfassenden und auseinanderfaltenden Saugnäpfen (33, 34).
  3. 3. Maschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden endlosen Bänder (35, 36) in einer der Förderebene (27) der Papierschläuche in Förderrichtung zugeneigten Ebene angeordnet sind, die benachbarten Stränge der endlosen Bänder in Förderrichtung divergieren und die Saugnäpfe (33, 34) um eine parallel zur Bewegungsrichtung der Bänder liegende Achse (So, 51) schwenkbar sind, so daß die Saugnäpfe während des Öffnens und Auseinanderfaltens der Schlauchenden (28a, 28b) im wesentlichen mit der gleichen Stelle des Schlauchendes in Berührung bleiben.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Saugnäpfe (33, 34) um ihre Achse (So, 5i) mit Hilfe einer Kurvenbahn (6r, 62) zwangläufig gesteuert wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb für die endlosen Bänder (35, 36) ein Differentialgetriebe (72) vorgesehen ist, dessen Planetenträger zur richtigen Zuordnung der Saugnapfpaare (33,34) zu den durch die Maschine geförderten Papierschläuchen (28) verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 803 627.
DER6617A 1950-10-09 1951-09-02 Maschine fuer die selbsttaetige Bodenbildung von ein- oder mehrlagigen Papiersaecken, insbesondere Ventilsaecken Expired DE974780C (de)

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EP2711164A1 (de) * 2012-09-24 2014-03-26 Starlinger & Co. Gesellschaft m.b.H. Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen eines Endbereichs eines schlauchförmigen Sackkörpers

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