DE672998C - Kreuzbodenbeutelmaschine - Google Patents

Kreuzbodenbeutelmaschine

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DE672998C
DE672998C DEF81491D DEF0081491D DE672998C DE 672998 C DE672998 C DE 672998C DE F81491 D DEF81491 D DE F81491D DE F0081491 D DEF0081491 D DE F0081491D DE 672998 C DE672998 C DE 672998C
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Germany
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folding
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bag machine
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folding cylinder
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Lambert Koop
Erwin Schmidt
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Fischer and Krecke GmbH and Co KG
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Fischer and Krecke GmbH and Co KG
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Kreuzbodenbeutelmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine für Kreuzbodenbeutel, die aus einem Papierschlauch hergestellt werden.
  • Sie stellt sich die Aufgabe, die Leistung einer solchen Maschine zu erhöhen und zugleich zu ermöglichen, daß mit einer Maschine, die für die Verarbeitung einer bestimmten größten Schlauchlänge eingerichtet ist, auch größere Schlauchlängen verarbeitet werden können, als dem Umfang der Falzzylinder entspricht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine gemeinschaftliche Steuerungsvorrichtung für die Anlegevorrichtung, den Falzzylinder für den Mittelfalz, die Kleisterauftragvorrichtung und den Falzzylinder für die Seitenfalze vorgesehen wird, welche Steuerungsvorrichtung diese letztgenannten Vorrichtungen wahlweise bei jedem -zweiten Umlauf des Arbeitszylinders abhebt, um auch längere Beutel als der Umfang des Arbeitszylinders herstellen zu können.
  • Der Anpassung der Anlegeleistung an die bei den verschiedenen Schlauchlängen verschiedenen Leistungen dient dabei eine Zuführungsvorrichtung, die in an sich bekannter Weise finit mehreren nacheinander arbeitenden Zugrollenpaaren arbeitet, wobei die zuerst wirksame Zugrolle in Armen gelagert ist, die auf einer Welle befestigt sind, die v erschwenkt wird, sobald der Papierschlauch in den Bereich des zweiten Zugwalzenpaares gelangt ist.
  • Bei bekannten Kreuzbodenbeutelinaschinen dieser Art ist eine Verarbeitung größerer Schlauchlängen, als sie dem Umfange des Arbeitszylinders entspricht, nicht möglich, da die mit dem Arbeitszylinder zusammenwirkenden Vorrichtungen bei jedem Umlauf des Arbeitszylinders wirksam werden. Im übrigen ist bereits vorgeschlagen worden, zur Führung einer Blätterbahn in der Führungsrichtung aufeinanderfolgend angeordnete, an Hebeln gelagerte und leicht gefederte Rollen zu verwenden. Demgegenüber wird nach der Anweisung der Erfindung eine Steuerung der nacheinander arbeitenden Zugrollenpaare bewirkt.
  • Für die Ansprüche 2 bis 16 wird nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruches i Patentschutz beansprucht.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt Abb. i die Anlegevorrichtung im Aufriß mit einem abgeschwenkten Zugwalzenpaar, Abb.2 die Änlegevorrichtung im Aufriß mit allen Zugwalzen in Wirkstellung, Abb.3 eine Gesamtdarstellung im Aufriß mit abgeschwenktem Falzzylinder für den Mittelfalz, Abb. 4 eine Gesamtdarstellung' im Aufriß mit abgeschwenktem Falzzylinder für die Seitenfalzung und abgeschwenkter Kleisterauftrage orrichtung, Abb.5 die Anordnung der umlaufenden Falzstäbe im Aufriß, in der Falzstellung für die vorauslaufende Seitenklappe, Abb.6 die Anordnung der umlaufenden Falzstäbe im Aufriß, in der Falzstellung für die nachfolgende Seitenklappe, Abb. 7 einen Grundriß zu den Abb. i und 2, Abb. 8 einen Grundriß zu den Abb. 3 und 4, Abb. 9 einen Grundriß zu den Abb. 5 und 6. Die Papierschläuche i kommen auf der Bandleitung 2, die über die Rollen 3 und 4 geführt ist, in schuppenförmiger Übereinanderlagerung an. Mit der Rolle .4 arbeitet eine Zugwalze 5 zusammen, die in Armen 6 drehbar gelagert ist. Die Arme 6 sind auf einer Achse 7 befestigt, auf welcher ein Hebelarm 8 aufgebracht ist. Am Hebelarm 8 greift die Zugstange 9 an, die an einen Schwinghebel i i angelenkt ist. Eine Rolle 12 des Schwinghebels i i wird durch eine Feder 13 gegen eine Kurvenscheibe 14 gezogen, die auf einer Antriebswelle 15 befestigt ist.
  • Gegen eine zweite, auf der Antriebswelle 15 befestigte Kurvenscheibe 16 Wird die Rolle 17 eines Schwinghebels 18 durch eine Feder i9 gezogen. Am Schwinghebel i8 ist eine Verbindungsstange 21 angelenkt, welche über einen Hebelarm 22 einen Anschlag 23 steuert. Im Bereiche dieses Anschlages ist eine leichte Knickung der Bahn der ankommenden Papierschläuche vorgesehen, um eine erhöhte Sicherheit der Anschlagwirkung zu erreichen'. Neben dem Zugwalzenpaar 4, 5 ist ein zweites Zugwalzenpaar --4,:25 vorgesehen, das festliegend angeordnet ist bzw. lediglich sich unter Federwirkung auf die Stärke des Papierschlauches einstellt.
  • Der Antrieb der Zugwalzenpaare erfolgt von einem auf der Achse 7 gelagerten Zahnrad 26 aus, das unmittelbar die obere Zugwalze 5 und über ein Zwischenrad 27 die unteren Zugwalzen 4, 24 und 25 antreibt.
  • Auf der Antriebswelle 15 ist auch der Falzzylinder 28 in der unten näher beschriebenen Weise gelagert, der mittels des Falzmessers 29 den Mittelfalz bildet. Über die Walze 25 und zwei weitere Walzen 31 und 32 (Abb. i) ist eine am Mantel des Falzzylinders 28 vorbeilaufende Bandleitung geführt.
  • Die Anordnung der Falzzylinder ist folgende: Die Welle 15 des Falzzylinders 28 ist in exzentrischen Büchsen 43 gelagert. Mit den exzentrischen Büchsen 34 sind Hebelarme 35 und 36 verbunden (Abb. 3 und 4). Am Hebelarm 35 ist eine Zugstange 37 angelenkt, welche über einen Zwischenhebel 38 in einer Zugstange 39 fortgeführt wird. Die Zugstange 39 ist mit einem Schwinghebel 41 verbunden, dessen Rolle 42 durch eine am Hebelarm 36 angreifende Feder 43 gegen eine Kurvenscheibe 44 gezogen wird. Die Kurvenscheibe 44 ist auf einer Welle 45 befestigt, auf welcher auch eine zweite Kurvenscheibe 46 angeordnet ist.
  • An die Kurvenscheibe 46 wird unter dem Zug einer Feder 47 die Rolle 48 eines Hebels 49 angedrückt. Der Hebel 49 greift über eine Zugstange 5 i, einen Winkelhebel 52 und eine Zugstange 53 - an einem Arm 54 einer exzentrischen Büchse 55 an, in welcher die Welle So des Falzzylinders 56 zum Bilden der Seitenfalzung des Bodens gelagert ist.
  • Die exzentrischen Büchsen 55 sind in den Seitenteilen drehbar gelagert. Auf der Welle So ist auch das Antriebszahnrad 58 des Falzzylinders 56 gelagert, das von einem Zahnrad 59 (Abb. 9) angetrieben wird. Das Antriebszahnrad 57 treibt über ein Zahnrad 6o die Kleisterauftragvorrichtung an.
  • Der Kleisterzylinder 61 ist auf einer Achse 62 angeordnet, die gleichfalls in exzentrischen Büchsen 63 gelagert sind. Diese exzentrischen Büchsen 63 sind ebenfalls in den Seitenteilen drehbar angeordnet. Der Kleisterauftrag wird durch ein Kleistermuster 65, das auf dem Zylinder 61 befestigt ist, bewirkt. Die exzentrische Büchse 55 des Seitenfalzzylinders 56 trägt einen zweiten Hebel 66 (Abb.4), die exzentrische Büchse 63 Hebelarme 67 und 68. Die Hebelarme 66 und 68 sind durch eine Verbindungsstange 69 miteinander: verbunden.' Am Hebelarm 67 greift eine Feder 71 an, welche die exzentrischen Büchsen 63 und 55 rechtsdrehend beeinflußt.
  • Der Falzzylinder 28 zum Bilden des Mittelfalzen besitzt, wie bereits erwähnt, ein Falzmesser 29, der Falzzylinder 56 zum Bilden der Seitenfalzung des Bodens zwei Falzmesser 72 und 73, gegebenenfalls in einstellbarem Abstand. Das Falzmesser 29 arbeitet jeweils mit der mittleren von drei Falznuten 74 zusammen, die an dem Hauptarbeitszylinder 75 diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Im Hauptarbeitszylinder 75 sind in bekannter und daher nur schematisch angedeuteter Weise Stangen 76 gelagert, welche zum Festhalten des einen Schlauchteiles dienen, wenn der Boden durch die Falznase 77 in der aus Abb.4 ersichtlichen Weise auseinandergezogen wird. Die Falznase 77 setzt sich in einem parallel zum Umfang des Arbeitszylinders 75 verlaufenden Druckbügel 78 fort.
  • Die beiden außenliegenden Falznute 74 arbeiten mit den Falzmessern 72 und 73 des Falzzylinders 56 zum Bilden der beiden Seitenfalze zusammen. Über einen Zylinder 81 und eine Walze 82 ist eine Bandleitung 83 geführt, welche die fertiggefalzten Beutel aus der Maschine herausleitet.
  • Der Durchmesser des Hauptarbeitszylinders 75 ist doppelt so groß wie der Durchmesser der beiden Falzzylinder 28 und 56. Das gleiche Verhältnis gilt also für den Umfang der Falzzylinder zum Arbeitszylinder. Dieses Verhältnis ist für den Erfindungsgedanken von wesentlicher Bedeutung, wie sich aus der späteren Beschreibung der Wirkungsweise ergibt.
  • Die Falzstäbe zum Umlegen der gefalzten Seitenklappen sind in folgender Weise angeordnet: Auf der Achse 50 ist ein Zahnrad 8.1 und auf jeder Seite des Falzzylinders 56 ein Kettenrad 85 befestigt. Das Zahnrad 84 treibt über Zahnräder 88 und 89 mit wesentlicher Übersetzung ins Schnelle ein Kettenrad 9i an. Eine Kette 92 ist über die Kettenräder 85 und 9i und ein drittes Kettenrad 93 geführt. Diese Kette 92 trägt einen Falzstab 94 zum Falzen der zweiten, nacheilenden Seitenklappe des Bodens.
  • Auf der Welle des Zahnrades 86 ist ferner ein umlaufender Arm 95 befestigt, der einen Zapfen 96 trägt. Der Zapfen 96 arbeitet mit einem Malteserkreuz 97 zusammen, für dessen zeitweilige Sperrung eine Sperrscheibe 98 auf der Welle des Zahnrades 86 befestigt ist. Das Malteserkreuz 97 ist mit der Welle 79 fest verbunden, so daß seine absatzweise Antriebsbewegung sich über das mit dem Zahnrad 87 .in Eingriff befindliche Zahnritzel 99 und über die Zahnräder ioi und rot auf das mit dem Zahnrad io2 fest vei:bundeneKettenrad 103 überträgt. Auf dem Kettenrad 103 und einem Kettenrad 104, das auf der Achse des Kettenrades 93 gelagert ist, wird eine Kette io5 geführt, die zwei Falzstäbe io6 gleicher Art trägt, die abwechselnd zum Umlegen der ersten vorauseilenden Seitenklappe zur Wirkung kommen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Die schuppenförmig übereinanderlagernden Schläuche i kommen auf der Bandleitung z an und werden hier zunächst in der aus Abb. i ersichtlichen Weise von Anschlag 23 aufgehalten. Die Walze 5 befindet sich dabei in der abgeschwenkten Stellung. Soll nun ein neuer Schlauch in die Maschine eingeführt werden, so tritt die Rolle 17 des zweiten Hebels 18 in die Vertiefung der umlaufenden Kurvenscheibe 16 ein (Abb. 2), während gleichzeitig die Rolle i2. des Schwinghebels i i von der Kurvenscheibe 14 angehoben wird. Damit ergibt sich, daß der Anschlag 23 aus der Bahn des ankommenden Papierschlauches ausgeschwenkt, gleichzeitig aber die Walze 5 an die Walze 4 angeschwenkt, das Walzenpaar 4, 5 also wirksam wird. Dieses Walzenpaar fördert nun den Papierschlauch so weit, bis er mit genügender Sicherheit vom zweiten Walzenpaar 24, 25 erfaßt ist. Sobald dies der Fall ist, wird die Walze 5 wieder abgeschwenkt, da die Rolle 12 von der Erhebung der Kurvenscheibe 14 abgleitet. Ebenso wird der Anschlag 23 wieder in seine Wirkstellung bewegt, da die Rolle 17 von der Kurvenscheibe 16 wieder angehoben wird.
  • Die Walzen 24 und a5 fördern den Schlauch nun weiter zwischen die Bandleitung 33 und den Falzzylinder 28. Diese übernehmen die weitere Förderung des Schlauches. Es sei nun angenommen, daß ein Schlauch in der Maschine verarbeitet werden soll, dessen Länge größer ist als der Umfang des Falzzylinders 28. Es ergibt sich dann folgende Wirkung: Beim ersten Umlauf des Falzzylinders 28 befindet- sich die Kurvenscheibe 44 in der unwirksamen Stellung und der Falzzylinder 28 somit in der wirksamen Lage nach Abb.4. Der Papierschlauch wird daher in die mittlere der Falznuten 74 des Arbeitszylinders 75 hineingedrückt, und der Mittelfalz wird hergestellt. Der dem Arbeitszylinder 75 zugewandte Teil des Schlauches wird in unmittelbarem Anschluß an diese Falzung von der Zange 76 erfaßt, und bei der weiteren Förderung wird der Boden durch die Falznase 77 auseinandergezogen und unter dem Druckbügel 78 glattgepreßt.
  • Die Rolle 48 des Schwinghebels 49 ist inzwischen von der Kurvenscheibe 46 abgeglitten, und dadurch ist die Kleisterauftragvorrichtung 61 und der Falzzylinder 56 in die Wirkstellung gelangt. Der auseinandergezogene Boden des Schlauches gelangt nun zur Kleisterauftragvorrichtung 6i, und diese führt mittels ihres erhöhten Teiles 65 in bekannter Weise den Kleisterauftrag durch.
  • Da sich das Ende des Schlauches noch im Bereich des ersten Falzzylinders 28 befindet, wird der Falzzylinder 28 nun durch die Kurvenscheibe 44 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise durch Ausschwingen des Hebels 41 in die unwirksame Stellung überführt, so daß sein Falzmesser 29 beim zweiten Umlauf nicht nochmals zur Wirkung gelangen kann.
  • Der auf dem Arbeitszylinder 75 weitergeförderte Papierschlauch ist inzwischen in den Bereich des Falzzylinders 56 gelangt, der nun mittels seiner beiden Falzmesser 72 und 73 die beiden Seitenfalzungen des Bodens herstellt, wobei diese beiden Falzmesser in die beiden außenliegenden Nuten des Arbeitszylinders 75 eintreten. Sobald die Kleisterauftragvorriehtung 61 und der Falzzylinder 56 ihre Arbeitswirkung durchgeführt haben, gelangt die Kurvenscheibe 46 wieder zur Wirkung, schwingt den Hebel 49 nach links (Abb. q.) aus und führt die Kleisterauftragvorrichtung und den Falzzylinder 56 wieder in die unwirksame Stellung zurück. Das Ende des Schlauches, das bei der Weiterförderung an der Kleisterauftragvorrichtung und am Falzzylinder 56 vorbeiläuft, bleibt also unbeeinflußt.
  • Die vom Falzzylinder 56 gefalzten Seitenklappen werden nun in folgender Weise umgelegt: Die die Umlegestäbe tragenden Ketten 92 und 105 laufen mit einer größeren Geschwindigkeit um als der Umfang des Arbeitszylinders 75. Infolge des Malteserkreuzantriebs 95, 96, 97 ist aber die Geschwindigkeit der Falzstäbe io6 zu den einzelnen Zeitpunkten verschieden groß. Der Antrieb ist so geregelt, daß der Stab io6 im Bereich der vorauseilenden ersten Seitenklappe seine Geschwindigkeit kurzzeitig verzögert. Die vorauseilende Seitenklappe schiebt sich unter den seine Geschwindigkeit verzögernden Stab io6 (Abb. 5), und die Seitenklappe wird dadurch umgelegt. Sobald dieses Umlegen bewirkt ist, eilt der Falzstab io6 jedoch wieder mit erhöhter Geschwindigkeit weiter. Der Falzstab 94 auf der Kette 92 kommt in diesem Augenblick mit der die Umfangsgeschwindigkeit des Arbeitszylinders >?5 übertreffenden Geschwindigkeit nach und legt . nun in der aus Abb.6 ersichtlichen Weise auch die zweite Seitenklappe um.
  • Der Papierschlauch gelangt nun zwischen die Bandleitung 83 und den Arbeitszylinder 75 und wird nun aus der Maschine teerausbefördert bzw. an einen Stapel abgegeben.
  • Soll hingegen die Verarbeitung eines Papierschlauches erfolgen, dessen Länge gleich oder geringer als der Umfang der Platzzylinder 28 und 56 ist, so kann in geeigneter Weise, beispielsweise die axiale Verschiebung der Kurvenscheiben 44 und 4.6, die Steuerungsvorrichtung zum Abheben der Falzzylinder und der Kleisterauftragvorrichtung unwirksam gemacht werden. In diesem Falle wird bei jedem Umlauf des Falzzylinders 28 ein Mittelfalz und bei jedem Umlauf des Falzzylinders 56 eine Seitenfalzung hergestellt.

Claims (1)

  1. PATE2NTA?VSPRÜCHE: i. Kreuzbodenbeutelmaschine mit einem Hauptarbeitszylinder, mit welchem eine Anlegevorrichtung, ein Falzzylinder für den Mittelfalz, eine Kleisterauftragvorrichtung, ein Falzzylinder für die Seitenfalze und Werkzeuge zum Umlegen der Seitenklappen zusammenarbeiten, gekennzeichnet durch eine gemeinschaftliche Steuerungsvorrichtung für die Anlegevorrichtung, den Falzzylinder für den Mittelfalz, die Kleisterauftragvorrichtung und den Falzzylinder für die Seitenfalze, welche Steuerungsvorrichtung diese.letztgenannten Vorrichtungen wahlweise bei jedem zweiten Umlauf des Arbeitszylinders abhebt, um auch längere Beutel als der Umfang, des Arbeitszylinders herstellen zu können. z. Beutelmaschine ` nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Umlegen der Seitenklappen aus zwei umlaufenden Stäben (9q., io6) besteht, wobei jeder Stab eine der beiden Seitenklappen umlegt. 3. Beutelmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der erste umlaufende Falzstab (roh) zunächst mit einer größeren Geschwindigkeit als der Umfang des Arbeitszylinders (75) umläuft und dann in einem bestimmten Zeitpunkt seine Geschwindigkeit verzögert oder stehenbleibt, um das Umlegen der ersten in der Umlaufrichtung des Arbeitszylinders vorauslaufenden Seitenklappe zu bewirken. q.. Beutelmaschine nach Anspruch i, bei welcher schlauchförmige Werkstücke verschiedener Länge einer Bearbeitungsstelle, z. B. einer Bodenlegevorrichtung, zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mehrere nacheinander arbeitende Zugrollenpaar e vorhanden sind,- wobei die zuerst wirksame Zugrolle (5) -in Armen (6) gelagert ist, die auf einer Welle (7) befestigt sind, die verschwenkt wird, sobald der Papierschlauch in den Bereich des zweiten Zug -walzenpaares (2q., 25) gelangt -ist. 5. Beutelmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, d.aß im Bereich des zuerst wirksamen Zugwalzenpaares (4,5) ein Anschlag (23) vorgesehen ist, der ausgeschwenkt wird, sobald das Abheben der Zugwalze (5) erfolgt. 6. Beutelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Anschlages (23) eine leichte Knickung für die Bahn der einlaufenden Papierschläuche vorgesehen ist. 7. Beutelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der Kleisterauftragvorrichtung (6i) durch die Steuerungsmittel für den Seitenfalzzylinder (56) mit erfolgt. B. Beutelmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der Kleisterauftr agvorrichtung über die Lagerbüchse (55) für den Seitenfalzzylinder (56) durchgeführt wird. 9. Beutelmaschine nach Anspruch;, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinschaftlichen Welle (45) zwei Kurvenscheiben (46, 44) befestigt sind, von denen die eine gleichzeitig den Seitenfalzzylinder (56) und die Kleisterauftragvorrichtung (6z), die andere den Mittelfalzzylinder (28) steuert. ro. Beutelm.aschine nach Anspruch r und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei jedem ersten Umlauf der Falzzylinder (28) für den Mittelfalz in der wirksamen, der Falzzylinder (56) für die Seitenfalze und die Kfeisterauftragvorrichtung (6r) in der unwirksamen Stellung befinden, während bei jedem zweiten Umlauf der Falzzylinder (28) für .den Mittelfalz in die unwirksame, der Falzzylinder (56) für die Seitenfalze und die Kleisterauftragvorrichtung (6r) in die wirksame Stellung bewegt werden. i i. Beutelmaschine nach Anspruch zo, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzzylinder (28) für den Mittelfalz mittels eines Falzmessers (29) jeweils mit der mittleren, die Falzmesser (72, 73) des Seitenfalzzylinders (56) jeweils mit den äußeren von drei Falznuten (74) des Arbeitszylinders (75) zusammenarbeiten. 12. Beutelmaschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden umlaufenden Falzstäbe (94, roh) auf Ketten (92, zo5) gelagert ist, die über Kettenräder gelegt undamArbeitszylinder (75) entlang geführt sind. 13. Beutelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzstab (roh) durch ein Getriebe (96, 97) angetrieben wird, das eine Verzögerung und Beschleunigung der Antriebsbewegung zuläßt. 14 Beutelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbewegung auf den Falzstab (roh) durch ein Maltesergetriebe (96, 97) übertragen wird. 15. Beutelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorauseilende Seitenklappe sich unter den seine Geschwindigkeit verzögernden Falzstab (roh) schiebt und nach dem Umlegen der vorauseilenden Seitenklappe der Falzstab (roh) wieder mit erhöhter Geschwindigkeit weiterbewegt wird. 16. Beutelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzstab (94) nachdem Umlegender vorauseilenden Bodenklappe mit erhöhter Geschwindigkeit nacheilt und dabei die zweite Seitenklappe umlegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747559C (de) * 1941-07-08 1944-10-04 Fischer & Krecke G M B H Vorrichtung an Kreuzbodenbeutelmaschinen zum Legen des Bodens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747559C (de) * 1941-07-08 1944-10-04 Fischer & Krecke G M B H Vorrichtung an Kreuzbodenbeutelmaschinen zum Legen des Bodens

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