DE505272C - Einrichtung zum selbsttaetigen Betrieb von Russblaesern mit drehbaren Blasrohren - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Betrieb von Russblaesern mit drehbaren Blasrohren

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DE505272C
DE505272C DES86128D DES0086128D DE505272C DE 505272 C DE505272 C DE 505272C DE S86128 D DES86128 D DE S86128D DE S0086128 D DES0086128 D DE S0086128D DE 505272 C DE505272 C DE 505272C
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compressed air
blowpipes
pressure
piston
sootblowers
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DES86128D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G1/00Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
    • F28G1/16Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances using jets of fluid for removing debris
    • F28G1/166Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances using jets of fluid for removing debris from external surfaces of heat exchange conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Betrieb von Rußbläsern mit drehbaren Blasrohren Es ist bereits bei mit Druckluft gespeisten Blasrohren bekannt, in der für mehrere Blasrohre gemeinsamen Druckluftzuführungsleitung ein Absperrglied einzubauen, welches selbsttätig geöffnet wird, wenn in bestimmten Zeitabständen die Blasrohre durch einen Antrieb hin und her geschwenkt werden. Die Einführung der Druckluft in die eigentlichen Blasrohre erfolgt hier also nur, wenn die Blasrohre bewegt werden: sobald die Blasrolirbewegung aufhört, wird die Druckluftzufuhr selbsttätig abgesperrt. Es ist weiter bei mit Druckluft gespeisten Blasrohren bekannt, das Absperrglied an der Stelle der Druckluftzuführungsleitung anzuordnen, an welcher mehrere Blasrohre abzweigen, und derart auszubilden, daß in wechselnder Folge jedes der Blasrohre mit der Druckluftzuführungsleitung verbunden, also mit Druckluft gespeist wird. Die Druckluft strömt während einer bestimmten Zeitspanne durch ein Blasrohr bzw. eine Blasrohrgruppe, um in der folgenden Zeitspanne durch ein anderes Blasrohr bzw. durch eine andere Blasrolirgruppe geleitet zu werden, die vorher von der Druckluftzufuhr abgesperrt war. Jede Bewegung des Absperrgliedes führt also zu einer Umsteuerung des Druckluftstromes in ein anderes Blasrohr. Es ist ferner bei Rußbläsern bekannt, die Drehung des Blasrohres durch das Blasmittel zu bewirken.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Einrichtung zum selbsttätigen Betriebe von .Rußbläsern mit drehbaren Blasrohren. Die Erfindung besteht darin, daß die stoßweise gespeisten Blasrohre durch die als Blasmittel dienende Druckluft bei jedem Stoß um einen Winkel gedreht werden, wobei die Druckl.uftstöße durch eine zwischen den Blasrohren und einem von einem Luftverdichter gespeisten Druckluftbehälter angeordnete und in Abhängigkeit von dein Gange dieses Verdichters gesteuerte Absperrvorrichtung hervorgerufen werden.
  • Da die Absperrvorrichtung während des Betriebes die in den Sammelbehälter geförderte Druckluft abwechselnd für eine gewisse Zeit, nämlich für einige Sekunden, von dem Blasrohr oder von den Blasrohren absperrt und für eine im Verhältnis zu jener kürzere Zeit, etwa für eine Sekunde, austreten läßt, kann der Druckluftbehälter für die Blasperiode von dem Verdichter immer wieder aufgeladen werden, so daß die Maschinenanlage verhältnismäßig klein und billig gebaut werden kann. Trotzdem wird durch die Wirkung der einzelnen Stöße eine gute Reinigung erzielt, da die Stöße Erschütterungen hervorrufen, die zum leichteren Entfernen cles Rußes und Staubes beitragen.
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung öffnet sich die stoßweise wirkende Abschlußvorrichtung, wenn der Druck des Reinigungsmittels einen genügenden Wert erreicht hat, und schließt sich wieder selbsttätig, wenn dieser Druck infolge des Blasens auf einen bestimmten Wert gesunken ist. Die selbsttätige Öffnung und Schließung des Absperrgliedes für das Blasmittel unter der Wirkung des Druckes desselben ist bei R.ußbläsern an sich bekannt.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist Abb. i eine schematische Darstellung der gesamten Anordnung. Abb. 2 ist ein Querschnitt und Abb. 3 ein Längsschnitt einer Blasv orrichtun,g mit selbsttätig drehbarem Blasrohr und Abb. .I ein Querschnitt durch eine selbsttätig arbeitende Abschlußvorrächtung.
  • Nach Abb. i ist i der zu reinigende Kessel, und 2 sind Rußbläser, die an entsprechenden Stellen angeordnet und durch Röhren mit einem Hauptzuführun.gsrohr 3 vereinigt sind, in welches die Abschlußvorrichtung 4 eingeschaltet ist. Dieses Hauptrohr 3 mündet in einen Druckluftbehälter 5, auf welchen ein Luftverdichter 6 beliebiger Ausführung arbeitet.
  • Der Bläser nach den Abb. 2 und 3 besteht aus einem Blasrohr 7, das innerhalb des Kessels liegt, und einem Blaskopf 8, der außerhalb liegt und in dem sich die Teile zur Steuerung des Blasrohres befinden. Diese Teile bestehen im wesentlichen aus einem Sperrklinkenrade g in Verbindung mit der Sperrklinke i o, die von dem Kolben i i be-Nvegt «erden kann. Beim Arbeiten des Apparates steht die Fläche 12 dieses Kolbens unter der Einwirkung der Druckluft, während die gegenüberliegende Fläche 13 dem Atmosphärendruck ausgesetzt, ist, da die Kammer 14. mit der Außenluft durch die Öffnung 15 in Verbindung steht. Unter Einfluß des Druckes der Druckluft liebt sich der Kolben i i und nimmt die Sperrklinke io mit sich, die auf das Rad g einwirkt und auf diese Weise das Blasrohr 7 um einen Teil einer Umdrehung dreht. Während dieser Zeit entweicht die Druckluft mit großer Geschwindigkeit durch die auf dein Blasrohre befestigten Düsen und veranlaßt das Abblasen der zu reinigenden Flächen.
  • Wenn der Zutritt der Druckluft voll der Abschlußvorrichtung abgeschnitten ist, wird der Druck im Kopf 8 des Bläsers wieder gleich der Außenluft, und der Kolben i i bewegt sich unter Einwirkung der Feder 16 zurück; das Sperrklinkenrad g bleibt hierbei unbe@i,egt, und die Sperrklinke io greift in einen neuen Zahn des Rades ein. Bei deni folgenden Stoß wiederholen sich die gleichen Vorgänge. Nach einer der Zähnezahl entsprechenden Zahl der Stöße hat das Blasrohr 7 eine ganze Umdrehung gemacht, und die Düsen sind in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt. Um das Ausblasen auf den erforderlichen Winkel zu beschränken, hat man einen zylindrischen Verschluß oder Kopf 17 angeordnet, der die Öffnungen 18 am Einströmende des Blasrohres verdecken kann.
  • Die Abb. d. ist ein Querschnitt der Abschlußvorrichtung 4, die in dem Hauptzuleitungsrohre 3 der Blasröhren liegt und deren Arbeitsweise selbsttätig ist, d.li. sie öffnet sich, wenn der Druck in dein Dr uckluf tbehälter 5 einen genügenden Wert erhalten hat, um das Ausblasen auszuführen, und sie schließt sich wieder, wenn der Druck in dein Behälter durch das Blasen sich genügend weit gesenkt hat.
  • Die Abschlußvorrichtung besitzt an dein einen Ende ein Ventil i9, das beim Anheben die Druckluft hindurchtreten läßt, die von dem Behälter 5 durch das Rohr 2o eintritt und durch den Stutzen 21 zu den Bläsern strömt. Auf der anderen Seite besitzt die Abschlußv orrichtung die Teile, die zur Steuerung dieses Ventils i g dienen.
  • Die Stange des Ventils ig trägt einen Kolben 22, dessen Durchmesser größer ist als der des Ventils, und der sich in einer zvlindrischen Kammer 23 verschiebt. Diese liainnier wird mit der Außenluft selbsttätig in Verbindung gebracht, sobald der Druck in dein Behälter 5 einen genügend hohen Ziert erhält, und zwar mittels der folgenden Einrichtung: Die Kammer 23 steht durch das Rohr 24 mit einer zylindrischen Kammer 25 in Verbindung, in der sich ein Kolben 26 befindet, der von dem festen Gewicht 2; und dein beweglichen Gewicht 28 belastet ist. Am unteren Teil dieses Kolbens 26 ist ein zweiter Kolben 29 befestigt, der kleiner ist und gegen dessen Innenfläche der Druck der Druckluft wirkt, die durch den Kanal 30 eintritt.
  • Wenn die Druckluft einen genügenden Druck erreicht, hebt sich der Kolben 29 und nimmt den Kolben 26 und die Gewichte 27 und 28 mit sich. Das Gewicht 28 rollt iin Rohr 35 bis die Längsachse desselben sich so weit um den Drehzapfen 36 gedreht hat, daß die waagerechte Ebene überschritten ist. Der Kolben 26 gibt gleichzeitig die Öffnung 31 des Rohres 24 und die Öffnung 32 der Kammer 25 frei, die so mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird. Die Druckluft, die in die Kammer 23 durch die kleine Öffnung 33 im Kolben 22 eingedrungen war, strömt schnell nach außen ab; denn der Durchinesser des Rohres 24 ist größer als die Ü ffnun" 33. Der äußere Luftdruck breitet sich also in der Kammer 23 aus, und der Kolben liebt sich, wobei er das Ventil r9 mit sich nimmt.
  • Sobald die Kammer 23 mit der Außenluft in Verbindung gebracht ist, übt die Druckluft auf die unteren Flächen des Kolbens 22 eine Kraft aus, die größer ist als die Gegenwirkung der Feder und als die Kräfte, die das Ventil i 9 auf seinem Sitze zti halten suchen. Der Kolben 2-2 hebt sich also, nimmt das Ventil i9 init sich, und die Druckluft strömt durch den Ansatz 21 zu den Bläsern hin.
  • Sobald durch dieses Blasen der Druck der Druckluft zu klein wird, um den Kolben 29 in der Höhe zu halten, sinkt dieser ebenso wie der Kolben 26 zurück, wobei letzterer bei der Abwärtsbewegung die C)ffnung 31 des Rohres 24 schließt. Der Druck der Druck-1.uft tritt also wieder durch die Offnung 33 in der Kammer 23 über, und das Ventil i9 schließt sich unter Einwirkung der Feder 34.. Die Bedeutung des beweglichen Gegengewichts besteht darin, daß es den Druck bestimmt, bei welchem die Abschlußvorrichtung sich schließt. Dieses Gegengewicht wird so eingeregelt, daß dieser Druck die zum Blasen erforderliche zulässige Grenze besitzt. Eine gleiche Stoßwirkung entsteht von neuem infolge der Förderung des Luftverdichters: der Druck in dem Behälter 5 erreicht einen genügenden Wert, um den Kolben 29 anzuheben.
  • Es ist selbstverständlich, daß diese Abschlußvorrichtung durch jedes beliebige mechanische oder elektrische System gesteuert werden kann.
  • Wenn mehrere Kessel zu reinigen sind, können die Bläser gleichzeitig über alle Kessel oder einzeln für jeden Kessel in Tätigkeit gesetzt werden. In letzterem Falle genügt es, die Bläser jedes Kessels von dem Hauptblasrohr durch einen Schieber o. dgl. zu trennen, den man während der Zeit ofeniiiilt, die für eine vollständige Umdrehung der Bläser erforderlich ist, damit die Ru(.ientfernung ausgeführt wird. 'Man kann gleichfalls je eine Abschlußvorrichtung für jeden Kessel oder mehrere Abschlußvorrichtun.gen für einen Kessel vorsehen, wobei jeder eine Gruppe von Bläsern speist, damit man nicht eine zu große Zahl von Bläsern besitzt, die gleichzeitig im Kessel blasen und daher einen gefährlichen L berdruck verarilassen könnten.
  • Zur Erreichung desselben Erfolges könnte man gleichfalls eine Abschlußvorrichtung für mehrere Gruppen von Bläsern vorsehen, wobei man die aufeinanderfolgende Verteilung der Stöße in den verschiedenen Gruppen durch ein System von Schiebern o. dgl. herbeiführt, die von Hand gesteuert werden oder auch durch einen Verteiler oder 1lehrwegelialin, der mechanisch gesteuert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen @etriebe von Rußblä lern mit - drehbaren Blasrohren, dadurch gekennzeichnet, da13 die stoßweise gespeisten Blasrohre (7) durch die als Blasmittel dienende Druckluft bei jedem Stoß um einen Winkel gedreht werden, wobei die Druckluftstöfie durch eine zwischen den Blasrohren und einem von einem Luftverdichter (6) gespeisten Druckl.uftbehälter (5) angeordnete und in Abhängigkeit von dem Gange dieses Verdichters gesteuerte Absperrvorrichtung (d.) hervorgerufen werden. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die stoßweise wirkende Abschlußvorrichtung sich selbsttätig öffnet, wenn der Druck des Reinigungsmittels einen genügendenWert erreicht, und sich selbsttätig wieder schließt, wenn dieser Druck infolge d--s Blasens auf einen bestimmten Wert sunken ist.
DES86128D 1928-01-06 1928-06-21 Einrichtung zum selbsttaetigen Betrieb von Russblaesern mit drehbaren Blasrohren Expired DE505272C (de)

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DE (1) DE505272C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833672C (de) * 1943-12-28 1952-03-10 Louis Legrand Tragbarer Blaeser zur Reinigung von Kesselheizflaechen u. dgl.
DE1088178B (de) * 1956-10-20 1960-09-01 Erika Hingst Geb Buchholz Verfahren und Einrichtung zum stossweisen Betreiben eines Russblaesers
DE974165C (de) * 1951-02-09 1960-10-06 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Einrichtung zum Abblasen rauchgasbeheizter Rohre mittels Russblaeser
ITBO20090324A1 (it) * 2009-05-18 2010-11-19 Termosanitaria S R L Sistema per igienizzare e/o detergere uno scambiatore di calore

Cited By (5)

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WO2010133932A1 (en) * 2009-05-18 2010-11-25 M.N.P. S.R.L. System for cleaning and hygienizing a finned- pack heat exchanger

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