DE841734C - Einrichtung zum Ableiten des in Gasbehaelter bei UEberdruck eingeleiteten Gases - Google Patents

Einrichtung zum Ableiten des in Gasbehaelter bei UEberdruck eingeleiteten Gases

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DE841734C
DE841734C DEK8575A DEK0008575A DE841734C DE 841734 C DE841734 C DE 841734C DE K8575 A DEK8575 A DE K8575A DE K0008575 A DEK0008575 A DE K0008575A DE 841734 C DE841734 C DE 841734C
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DE
Germany
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gas
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shut
overpressure
discharging
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Expired
Application number
DEK8575A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kolks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/14Safety devices, e.g. prevention of excess pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich .auf Einrichtungen zum Ableiten des in Gasbehälter nach Füllung derselben eingeleiteten überschüssigen Gases. Bei vollständiger Füllung von Gasbehältern besteht die Gefahr, daß das mittels eines Druckgebläses weiter eingeleitete Gas .Undichtigkeiten des Gasbehälters an den teleskopartigen Verbindungsstellen bei Glockenbehältern und an der Dichtung der Scheibe bei Scheibenbehältern verursacht und durch diese Undichtigkeiten ins Freie ausströmt. Dieses ausströmende Gas kann nicht nur eine starke Belästigung und gesundheitliche Schädigung für die Bedienungsleute bilden, sondern auch infolge der entstehenden Gas-Luft-Gemische bei aus irgendwelchen Umständen verursachter Funkenbildung zur Explosion führen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das bei gefülltem Gasbehälter weiter unter Druck zuströmende Gas durch eine selbsttätig wirkende Umschalteinrichtung vor Eintritt in den Gasbehälter abzuleiten. Gemäß der Erfindung besteht die Einrichtung aus einem in der Zuleitung zum Gasbehälter angeordneten Absperrorgan, das von einem gewichts- oder federbelasteten Zugorgan durch einen damit verbundenen Hebel bei Erreichen eines in der-Endstellung des Glockenauszuges -oder der Scheibe des Gasbehälters an diesem angebrachten Anschlages geöffnet wird.
  • Gemäß der Erfindung ist das Absperrorgan als Schnellschlußabsperrorgan ausgebildet. Vorzugsweise besteht das Absperrorgan aus einem Drehhaubentauchverschluß.Durch einen solchen Tauchverschluß ist nicht nur ein schneller, sondern auch ein vollkommen gasdichter Abschluß gewährleistet.
  • Durch die Erfindung wird'erreicht, daß dem Gasbehälter in gefülltem Zustand kein Gas mehr unter Druck zugeführt yvird, dieses vielmehr durch eine mit dem Absperrorgan verbundene Leitung entweder in einen weiteren Gasbehälter oder aber über den Gasbehälter hinaus an einer Stelle ins .Freie abgeleitet wird, wo eine Schädigung von Menschen nicht mehr in Frage kommt und die Bildung von explosiblen Gemischen ungefährlich ist.
  • Eine zur Durchführung der Erfindung geeignete beispielsweise Ausführungsform ist in den Zeich-_ nungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung an einem Gasbehälter in Vorderansicht; Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt durch einen geeigneten Drehhaubentauchverschluß.
  • In Abb. i ist der Glockengasbehälter in vollständig ausgezogenem, gefülltem Zustand dargestellt. An dem zuletzt voll ausgezogenen Behälterteil 2 ist ein Anschlag 3 angeordnet, der im Bereich eines Hebels 4 liegt. Der Hebel 4 ist in ei ner am Bodenbehälte,rioben angebrachten Konsole 5 bei 6 gelenkig.gelagert und bei 7 mit einem Zugorgan 8, beispielsweise einer Kette oder einem Seil, verbunden. Das Zugorgan 8 läuft über Umlenkrollen 9 und die mit der Welle io eines Drehhaubentauchverschlusses i i verbundene Rolle 12. Das Ende des Zugorgans 8 ist mit einem Gewicht 13 belastet, das in einer Führung 14 gleitet.
  • Das Gas wird dem Behälter i durch eine Zuleitung 2o zugeführt. Die Zuleitung 2o steht, wie aus Abb. 2 ersichtlich, durch den Stutzen 15 mit dem Drehhaubentauchverschluß i i in Verbindung. Das Gas wird, wenn der Verschluß i i geöffnet ist, bei 16 einer Leitung 21 zugeführt, die bis über die oberste Stellung des voll ausgezogenen Behälters i hinaus liegt. Diese Leitung 21 kann auch mit einem anderen Behälter oder einer das Gas abnehmenden sonstigen Einrichtung verbunden sein.
  • Mit der Welle io des Tauchverschlusses i i ist die vorzugsweise einen Zylinderabschnitt bildende Drehhaube 17 fest verbunden, die in einem flüssigkeitsgefüllten Doppelmantelzylinder liegt. Der Doppelmantel ist an den Anschlußstellen der Stutzen 15, 16 zum Durchleiten des Gases unterbrochen.
  • Die Drehhaube 17 ist mit einem in der Schließstellung unten liegenden, außen an der Welle an-'-geordneten Gegengewicht 18 verbunden, das ein größeres Gewicht hat, als das Gegengewicht 13. Dadurch stellt sich bei nicht voll ausgezogenem Behälterteil e stets die in der Abb. 2 dargestellte Schließstellung ein. .
  • Wenn in voll ausgezogenem Zustand des Behälters der Behälterteil 2 nach oben gelangt, nimmt der Anschlag 3 den Hebel 4 mit, wodurch die Drehhaube 17 in der Sperrflüssigkeit geschwenkt wird und den Gasdurchgang freigibt. Beim Absenken des Behälterteils 2 gelangt die Drehhaube 17 durch die Wirkung des Gegengewichts 18 wieder in die in Abb.2 dargestellte Schließstellung, so daß nunmehr .wieder Gas in den Gashehälter einströmen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Ableiten des Gases nach erreichter Füllung von Gasbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Zuleitung oder in der mit dieser verbundenen Ausblaseleitung angeordnetes Absperrorgan mit einem gewichts-oder federbelasteten Zugorgan einerseits und einem Hebel anderseits verbunden ist, der im Bereich eines in der Endstellung des Glockenauszuges oder der Behälterscheibe an diesem oder dieser angebrachten Anschlages liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan aus einem Drehhaubentauchverschluß besteht.
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