DE4211303A1 - Filtereinrichtung - Google Patents
FiltereinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/52—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material
- B01D46/521—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material using folded, pleated material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/74—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
- B01D46/76—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für Absaug
anlagen zum Auffangen von beim spanabhebenden Bearbeiten
von Werkstoffen anfallenden metallhaltigen Stäuben, insbe
sondere für Absauganlagen in Dentallaboratorien.
Beim Herstellen von Zahnprothesen unter Verwendung von
Edelmetallen entsteht durch spanabhebende Bearbeitung
staubförmiger Abfall, in dem sich Edelmetallpartikel be
finden. Es ist üblich, zur Wiedergewinnung der Edelmetall
anteile den Staub abzusaugen und von einem Filter aufzu
fangen. In Scheideanlagen wird das Edelmetall von den
übrigen Bestandteilen des Abfalls getrennt. Wegen der
hohen Edelmetallkosten ist die Rückgewinnung der Edelme
tallanteile aus dem Abfallstaub wirtschaftlich geboten.
Bekannt sind Filtereinsätze für die Absaugöffnungen von
Saugleitungen, die zu den einzelnen Laborplätzen führen.
Die Filter bestehen aus gewebeartigem Kunststoff mit sieb
artiger Struktur und Durchgangsquerschnitten von etwa 25µ.
Sie sind sackförmig gestaltet und mit Spreizelementen zur
Aufrechterhaltung des vollen Querschnitts ausgestattet.
Der Kunststoff ist naturgemäß sehr fein und dadurch gegen
mechanische Beanspruchung sehr anfällig. Größere, durch
die mechanische Bearbeitung erhitzte Partikel zerstören
den Kunststoff. Das Absaugen führt zu Filtervibrationen
mit der Folge, daß das Gewebe von den Spreizelementen ab
reißt oder an den Verbindungsstellen einreißt. Die sack
förmige Gestalt des Filters bietet nur eine geringe Fil
teroberfläche. Da es nicht zu vermeiden ist, daß sich das
Filtermaterial zusetzt, sind Filter mit geringen Oberflä
chen von besonderem Nachteil. Feinststäube mit einer Korn
größe < 25µ werden mit dem entsprechenden Edelmetallan
teil durch das Filtergewebe nicht aufgefangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filtereinrichtung der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, die sich durch
eine große Filteroberfläche auszeichnet, in der Lage ist,
Feinststäube aus der Absaugluft herauszufiltern, leicht
herstellbar, mechanisch weniger empfindlich ist und zur
Wiederverwendung einfach gereinigt werden kann. Die erfin
dungsgemäße Lösung ist durch mehrere parallel nebeneinan
der angeordnete Filtertaschen aus Filterpapier gekenn
zeichnet, die gemeinsam an einem tragenden Rahmen be
festigt und mit dem Rahmen den Absaugquerschnitt versper
rend in die Saugöffnung der Anlage setzbar sind. Von be
sonderem Vorteil ist die Verwendung handelsüblichen Luft
filterpapiers für Kraftfahrzeuge, wodurch sich schmale
oder flache Filtertaschen mit schlitzartigen Eintrittsöff
nungen ergeben, so daß die wirksamen Filteroberflächen um
ein Vielfaches größer sind als die bisher bekannten an Ar
beitsplätzen genutzten Filter.
Die um ein Vielfaches größere Filteroberfläche verhindert
ein rasches Verstopfen. Das Filterpapier ist in der Lage,
aus der Absaugluft auch Feinststäube herauszufiltern. Es
ist außerdem mechanisch sehr unempfindlich und nach der
Entleerung mit Hilfe eines in jedem Dentallabor vorhande
nen üblichen Vibrators mehrfach wiederverwendbar. Zur Ent
leerung dient eine an den Filterkörper angepaßte einfache
Zusatzvorrichtung in Form eines Auffangbehälters mit einer
dem Querschnitt des Filters angepaßten Öffnung im Deckel
oder in der Deckfläche. Auf der Oberseite sind vorteil
hafterweise Zentrierelemente angeordnet, um das Filter mit
der Öffnung des Auffangbehälters leicht zur Deckung brin
gen zu können. Aus dem mit seiner Öffnung nach unten auf
den Auffangbehälter gesetzten Filter kann durch leichtes
Klopfen gegen das Filterpapier der gesammelte Abfall ent
fernt werden. Die Verwendung eines Vibrators erleichtert
den Vorgang. Der Auffangbehälter kann zu diesem Zweck mit
dem aufgesetzten Filter auf den Vibrator gestellt werden.
Dadurch wird das Papier in wenigen Sekunden weitgehendst
gereinigt.
Weitere den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende
Merkmale sind den einzelnen Ansprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
rein schematisch dargestellt und nachstehend erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Filter,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Filter gemäß Fig. 1
und
Fig. 3 einen auf einen Auffangbehälter gesetztes mit der
Öffnung nach unten zeigendes Filter.
Das Filter 1 ist aus einem kragenförmigen Rahmen 2 und
einem von diesem gehaltenen, faltenbalgförmigen Filterkör
per 3 aus Papier gebildet. Der Rahmen besteht aus einem
ringförmigen Rand 2a und einem rechtwinklig an diesen an
setzenden zylindrischen Schaft 2b, der den Faltenbalg 3
teilweise umfaßt und hält. Die Verbindung zwischen dem
Schaft 2b und dem Faltenbalg 3 kann durch Verkleben her
gestellt sein. Der Rahmen weist eine zentrische Öffnung 4
auf, die durch sich kreuzende Stäbe überspannt wird. Da
durch wird ein siebartiges Gebilde hergestellt, das das
Filterpapier vor dem Einfall von größeren, das Papier
schädigenden Partikeln schützt.
Das Filterpapier ist so balgförmig gefaltet, daß eine
Vielzahl paralleler Auffangtaschen 6 für Staubpartikel 7
entstehen. An der Eintrittsseite sind die Taschen offen
für den freien Eintritt, der durch die Pfeile 8 angedeu
teten strömenden Saugluft. An den unteren Enden der Ta
schen 6 und an deren Seitenwänden tritt die Luft durch das
Filterpapier. Dadurch setzen sich die mitgeführten Staub
partikel an den inneren Oberflächen der Taschen 6 ab und
sammeln sich allmählich im unteren Bereich des Filters.
Die Vielzahl der Taschen und die damit verbundenen sehr
großen Filteroberflächen haben den Vorteil, daß ein Zu
setzen mit edelmetallhaltigem Staub erst nach einer sehr
langen Einsatzzeit erfolgt. In den Figuren der Zeichnung
läßt bereits die schematische Darstellung, die die wahren
Verhältnisse nur grob wiedergeben, die sehr große Gesamt
filterfläche erkennen. Das vorzugsweise verwendete han
delsübliche Luftfiltermaterial für Kraftfahrzeuge ist noch
wesentlich dichter gefaltet, so daß die Seitenflächen der
einzelnen Taschen fast aneinanderliegen. Um zu verhindern,
daß die Durchtrittsquerschnitte für die Luft durch anein
anderliegendes Filterpapier verschlossen werden, ist die
Oberfläche des Papiers profiliert. Dies kann in Form einer
welligen Fläche oder durch eingearbeitete Sicken oder Rie
fen geschehen. Der Übersichtlichkeit halber sind diese
Profilierungen in der Zeichnung nicht berücksichtigt.
Sobald sich die Filteroberfläche durch das Füllen der ein
zelnen Taschen weitgehend zugesetzt hat, kann das Filter
aus dem Absaugquerschnitt herausgehoben und mit der Öff
nung nach unten auf einen Auffangbehälter 10 (Fig. 3) ge
setzt werden. Dessen Oberseite 11 weist ebenfalls eine
zentrische Öffnung 12 auf, die mit der Öffnung 4 des Fil
ters in Deckung zu bringen ist. Vorteilhaft ist hierbei
die Verwendung von wenigstens drei Zentrierelementen 13,
beispielsweise in Form von Nocken, die gleichmäßig um den
Umfang des ringförmigen Randes 2 a des Filters verteilt
auf der Oberseite des Auffangbehälters angeordnet sind.
Mit dem aufgesetzten Filter 1 kann der Aufnahmebehälter 10
auf einen in jedem Labor vorhandenen Vibrator gesetzt wer
den, so daß sich die edelmetallhaltigen Staubpartikel 7
rasch und gründlich aus den Taschen 6 lösen und im Auf
fangbehälter 10 gesammelt werden können.
Claims (7)
1. Filtereinrichtung für Absauganlagen zum Auffangen von
beim spanabhebenden Bearbeiten von Werkstoffen anfallenden
metallhaltigen Stäuben, insbesondere für Absauganlagen in
Dentallaboratorien, gekennzeichnet durch mehrere parallel
nebeneinander angeordnete Filtertaschen (6) aus Filterpa
pier, die gemeinsam an einem tragenden Rahmen (2) befe
stigt und mit dem Rahmen den Absaugquerschnitt versperrend
in die Saugöffnung der Anlage setzbar sind.
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Filtertaschen (6) schmale Querschnitte mit
schlitzartigen Eintrittsöffnungen (6a) aufweisen.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenflächen (3) der Filtertaschen
mit Versteifungsprofilen versehen sind.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenflächen mit versteifenden Sicken ver
sehen sind.
5. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge
kennzeichnet durch die Verwendung von handelsüblichem
Luftfilterpapier für Kraftfahrzeuge.
6. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Eintrittsquerschnitt des
Filterrahmens durch ein siebartiges Schutzgitter (5) oder
Schutzgewebe überspannt ist.
7. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß für das Filter ein Entleerungs-
oder Auffangbehälter (10) vorgesehen ist, dessen Deck
fläche (10) eine dem Filterquerschnitt angepaßte Öffnung
(12) aufweist und mit Zentrierelementen (13) für den Fil
terrahmen (2) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9205361U DE9205361U1 (de) | 1992-04-06 | 1992-04-06 | Filtereinrichtung |
DE4211303A DE4211303A1 (de) | 1992-04-06 | 1992-04-06 | Filtereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4211303A DE4211303A1 (de) | 1992-04-06 | 1992-04-06 | Filtereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211303A1 true DE4211303A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6456048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4211303A Ceased DE4211303A1 (de) | 1992-04-06 | 1992-04-06 | Filtereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4211303A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009034863A1 (de) * | 2009-04-06 | 2010-10-14 | Neufilter Gmbh | Filter, insbesondere zur Filterung von Sprühnebeln, Herstellungsverfahren für einen solchen Filter und Verwendung des Filters |
US8048186B2 (en) | 2009-04-02 | 2011-11-01 | General Electric Company | Filter retention systems and devices |
US8105409B2 (en) | 2009-01-30 | 2012-01-31 | General Electric Company | Filter retention system |
US10119469B2 (en) | 2016-09-15 | 2018-11-06 | General Electric Company | Method and apparatus for modularized inlet silencer baffles |
US10385778B2 (en) | 2017-01-06 | 2019-08-20 | General Electric Company | System and method for an improved inlet silencer baffle |
US10550766B2 (en) | 2017-01-06 | 2020-02-04 | General Electric Company | System and method for an improved inlet silencer baffle |
US10722990B2 (en) | 2016-09-15 | 2020-07-28 | General Electric Company | Method for installing and removing modularized silencer baffles |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8331194U1 (de) * | 1983-10-29 | 1984-03-22 | EMW-Betriebe Emmerling & Weyl GmbH & Co Schaumstoff-KG, 6252 Diez | Taschenfilter |
-
1992
- 1992-04-06 DE DE4211303A patent/DE4211303A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |