DE2353243A1 - Vorrichtung zum reinigen staubhaltiger gase - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen staubhaltiger gase

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DE2353243A1
DE2353243A1 DE19732353243 DE2353243A DE2353243A1 DE 2353243 A1 DE2353243 A1 DE 2353243A1 DE 19732353243 DE19732353243 DE 19732353243 DE 2353243 A DE2353243 A DE 2353243A DE 2353243 A1 DE2353243 A1 DE 2353243A1
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Description

Herr Günther Seidel, 48oo Bielefeld, Breslauer Str.9
11 Vorrichtung zum Reinigen staubhalt iger Gase "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase,insbesondere Staubluft, mit mehreren von aussen beaufschlagbaren,flächen Filtertaschen und einer diese Filtertaschen zur Abreinigung bewegenden Rütteleinrichtung.
Derartige, bekannt gewordene Reinigungsvorrichtungen zeigen eine konstruksaufwendige und kostspielige Ausführung, haben ein grosses Bauvolumen und sind verschleissanfällig ; ausserdem haben sie unzureichende Abreinigungswirkung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung nach der eingangs genannten Bauart im Hinblick auf den Filter- und Ab-
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*· Ο mm
reinigungseffekt zu verbessern und sie mit einfach und kostensparend aufgebauten Filtertaschen auszustatten,die eine grosse, formstabilisierte Filterfläche haben und äusserst einfach und sicher abgereinigt werden können. Die Abreinigung der PiItertaschen soll ohne grossen Widerstand ind nur mit geringen Rüttel kräften durchführbar sein.
Ausserdem ist es Aufgabe der Erfindung,die Filtertaschen-Bezugsstoffe mit geringer Spannweite und belastungsarm sowie gegen Einwölben zur Taschen-Stärkenmitte hin gesichert vorzusehen.
Weiterhin soll die Vorrichtung mit flachen (dünnen) und eine grosse Filterfläche besitzenden Filtertaschen ausgestattet sein, die eine gedrängte Anordnung und eine kompakte Vorrichtungsbauweise ermöglichen sollen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung verschleissarm ausgebildeter Filtertaschen mit langer Lebensdauer.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung,eine auf einen Silo od.dgl. aufsetzbare Reinigungsvorrichtung zu schaffen,die bei einfachem und kostaisparendem Aufbau und sicherer Wirkungsweise leicht zugänglich und gegen äussere Einflüsse geschützt angeordnete Filtertaschen besitzt.
Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase nach der eingangs genannten Gattung dadurch gekenn-
leicht zeichnet, dass die Filtertaschen in sich/verwindbar ausgebildet und mit einem ihren Filterbezug formhaltenden Stützkörper ausgestattet sind, mit ihrem eine Austrittsöffnung für die gereinigten Gase zeigenden Randbereich an einer Wandung ( Vorrichtungswand) starr befestigt sind und an einem im Abstand zur Taschen-Befestigungsseite liegenden freien Randbereich mit einem die Filtertaschen für die Abreinigung verwindenden Rüttler verbunden sind.
Jede Filtertasche besitzt einen verwindungsfähigen Rahmen, um den der Bezugsstoff aussenseitig herumgezogen und mindestens im Bereich
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der Austrittsöffnung und somit Taschen-Befestigungsseite am Rahmen selbst und/oder im Taschenbefestigungsbereich an der Vorrichtungswandung gehalten ist.
Der Stützkörper hat in bevorzugter Weise einen zick-zack-förmigen Querschnitt und ist von einem einteiligen,von der austrittsöffnungsseitigen Taschenseite her in die Tasche eingeschobenen und in dem Rahmen gehaltenen,dünnwandigen Werkstück aus einem verwindungsfähigen Werkstoff, wie Metall oder Kunststoff, gebildet ; der zick-zack-förmige Stützkörper bildet mit seinen Zick-Zack-Spitzen linienförmige Anlageflächen für den Bezugsstoff der Taschen.
Die Filtertaschen lassen sich im gleich grossen Abstand nebenein- · ander anordnen und an ihrem der Befestigungsseite gegenüberliegenden freien Randbereich ausserhalb der Taschen-Symmetrie-Mittelachse, vorzugsweise in einem freien Eckbereich, durch ein Abstandshalte- und Verbindungsteil, wie Stange, Leiste od. dgl., miteinander verbinden.
Der von einem Unwuchtmotor od.dgl. gebildete Rüttler kann an der Verbindungsstange direkt befestigt sein oder an einer Vorrichtungswandung lagern und über ein Kurbel- bzw.Exzenterteil mit der Verbindungsstange bewegungsmässig verbunden sein.
Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung als ein auf einen Silo od.dgl.aufsetzbares Gerät ausgeführt und hat dabei ein auf dem Silo festlegbares Gehäuse ,welches an seiner oberen Stirnseite durch eine schwenkbar mit dem Gehäuse verbundene und die Filtertaschen tragende sowie zwischen sich und dem Gehäuse eine Austrittsöffnung für die gereinigte Luft freilassende Abdeckhaube verschlossen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der übrigen Unteransprüche.
Der Schutzumfang des Erfindungsgegenstandes erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch
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- 4 auf deren Kombination.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet 3ich durch einen hohen Wirkungsgrad in dem Filtereffekt ihrer Piltertaschen und durch eine einfache und sichere Abreinigung der Filtertaschen aus. Ein grosser Vorteil ist, dass die Filtertasehenmit Filterstoffen geringer mechanischer Festigkeit, wie beispielsweise Vliesen, bespannt werden können, die einen hohen Entstaubungsgrad gewährleisten und leicht vom Staub abgereinigt werden können.
Die in sich verwindbar ausgebildeten Filtertaschen werden durch eine Rütteleinrichtung zum Abreinigen gegenüber ihrer einen Befestigungsseite verwunden, was einen einwandfreien Schwing- und Rütteleffekt zum Abreinigen ergibt - durch die verwindungsfähige Ausbildung der Filtertaschen wird trotz der einseitigen starren Einspannung derselben zum Abreinigen kein grosser Widerstand entgegengesetzt und für die Verwindung sind deshalb nur geringe Rüttelkräfte erforderlich.
Ein weiter wesentlicher Vorteil der Erfindung sind die Zickzack- oder wellenförmigen Stützkörper innerhalb der Taschen,die die parallelliegenden Filterstoffwandungen im Abstand zueinander haltenden Filterstoffbezug somit formstabilisieren und ein Zusammendrücken ( Einwölben ) der Filterstoffwandungen durch die von aussen eintretende Luft verhindern, so dass der Luftdurchlass voll vorhanden ist. Diese Stützkörper liegen nur mit linienförmigen Anlegestellen an dem Filterbezug innenseitig an,so dass keine Beeinträchtigung der Filterfläche entsteht. Die Stützkörper sind einfach und kostensparend herstellbar und verschleissarm ausgeführt bzw. in den Taschen angeordnet.
Weiterhin geben die Stutzkörper dem Bezugsstoff eine geringe Spannweite,wodurch diese nur gering belastet sind und sich nicht stark einwölbenj dadurch können die Filtertaschen dünner(flacher) ausgebildet werden,was eine gedrängtere Bauweise ermöglicht und die gesamte Vorrichtung kompakter ausführt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in einer einfach aufgebauten, als Aufsatzgerät für einen Silo od.dgl.,ausgeführten Rei-
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nigungsvorrxchtungjderen Filtertaschen sowie Rütteleinrichtung leicht zugänglich und gegen äussere Einflüsse sicher abgeschirmt sind.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Pig. I eine perspektivische Ansicht einer
Filtervorrichtung, insbesondere für Staubluft, mit mehreren in sich verwindungsfähigen Filtertaschen, welche mit einem Randbereich starr an einer Wandung festgelegt und mit einem gegenüberliegenden Randbereich mit einer Rütteleinrichtung verbunden sind,teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben
Filtervorrichtung mit abgeänderter Rüttelein· richtung-Anordnung und in unterbrochenen Linien dargestellter Taschenverwindung,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch eine
Filtertasche mit einem Rahmen, einem diesen überspannenden Filterbezug und sinem den Filterbezug formhaltenden Stützkörper,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Filtertasche,
Fig. 5 einen waagerechten Querschnitt durch die
Filtertasche,
Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch ein
Vorrichtungsgehäuse mit darin angeordneten und an einer schwenkbaren Abdeckhaube
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- 7 gelagerten Filtertaschen,
Fig. 7 einen senkrechten Längsschnitt durch dasselbe
Vorrichtungsgehäuse mit hochgeschwenkter Abdeckhaube .,
Fig. 8 einen senkrechten Längsschnitt durch eine
auf einen Silo-Stutzen aufgesetzte Filtervorrichtung im geschlossenen und im teilweise geöffneten Zustand,
Fig. 9 eine Seitenansicht der an einem Silo-Stutzen
schwenkbar angelenkten Filtervorrichtung nach Fig.8 im vollkommen geöffneten Zustand, teilweise geschnitten.
Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasen, insbesondere Staubluft, besitzt mehrere im Abstand nebeneinander angeordnete, von aussen beaufschlagbare, flache Filtertaschen Io,welche in sich leicht verwindbar ausgebildet sind. Diese Filtertaschen Io sind mit ihrem, eine Austrittsöffnung 11 für die gereinigten Gase C Luft ) zeigenden Randbereich starr an einer Wandung 12 befestigt, und an ihrem der luftaustrittsseitigen Befestigungsseite abgewendeten freien Randbereich mit einem die Taschen Io für die Abreinigung gemeinsam verwindenden Rüttler 13 verbunden.
Jede Filtertasche Io hat eine flache,plattenförmige Raumform und besitzt eine rechteckige oder quadratische Grundform ; eine Rechteck- oder Qua^dratseite bildet dabei die Taschen-Befestigungsseite. Jede Filtertasche Io setzt sich aus
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einem von U- bzw. Winkelprofilen l4a, 14b gebildeten Rahmen 14 und einem diesen überspannenden Pilterbezug 15 ,vorzugsweise Filterstoff, zusammen.An drei Rechteck- oder Quadratseiten wird der Rahmen 14 von mit ihrer U-Öffnung zum Rahmeninnern gerichteten U-Profilen 14a gebildet und die vierte Rechteckoder Quadratseite,welche gleichzeitig die Befestigungs- und Luftaustrittsseite darstellt, wird vonjkwei an den beiden
parallellaufenden U-Profilen 14a aussenseitig befestigten
und einen Befestigungsflansch bildenden Winkelprofilen
14 gebildet.
Der taschenförmige Filterstoff 15 ist über diesen Rahmen 14 aussenseitig übergezogen und wird im Bereich der Winkelprofile 14b durch durch Kleben,Klemmen,Schrauben od.dgl. an
den Winkelprofilen l4b selbst und / oder zwischen den
Winkelprofilen l4b und der sie flir die Taschenfestlegung
haltenden Wandung 12 befestigt ; der umlaufende
OFHGSNAL INSPECTED
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- Jt- '
•4.
Randbereich des Pilterstoffes 15 kann an den Ü-Profilen 14a ebenfalls noch befestigt sein.
Um den Filterbezug 15 in seiner Form zu halten, d.h.,ihn gegen Einfallen bzw.Eindrücken ( Έ-inwölben) zur Rahmen-Querschnittsmitte hin zu sichern, was durch die von aussen den Filterstoff 15 beaufschlagende und durch den Stoff 15 in die Filtertasche Io eindringende Staubluft entstehen kann, ist in jeder Filtertasche Io ein dünnwandiger Stützkörper ( Distanzhalter ) 16 angeordnet. Insbesondere im freien Grundflächenbereieh der Tasche Io zwischen den Rahmenprofilen 14a, 14b unterliegt der Filterbezug 15 durch die einströmende Staubluft einer Verformungstendenz in die Tasche Io hinein und zur benachbarten Grundflächen-Bezugsstoffseite hin dieses wird durch den in der Tasche Io angeordneten und die gesamte Taschen-Grundformfläche einnehmenden Stützkörper 1.6 verhindert ,denn er hält die beiden grundflächenseitigen Bezugsstoffschichten (-wandungen) im Abstand zueinander,der der Taschenstärke entspricht.
Der Rahmen 14 ist aus Profilen 14a, 14b aus einem verwindungsfähigen Werkstoff, vorzugsweise Metall oder Kunststoff,gebildet und auch der Stützkörper 16 besteht aus einem verwindungsfähigen Werkstoff,vorzugsweise Metall oder Kunststoff.
Der Stützkörper 16 besitzt in bevorzugter Weise einen zick-zack-oder wellenförmigen Querschnitt,so dass er nur mit seinen Wellen-Höhepunkten bzw.Zic-Zack-Spitzen linienförmige,innenseitig an dem Bezugsstoff 15 anliegende Anlageflächen 16a bildet und dadurch keine Beeinträchtigung der freien Filterfläche des Bezugsstoffes 15 erbringt.
Der Stützkörper 16 jeder Tasche Io ist von einem einteiligen, dünnwandigen Werkstück gebildet und in den Ü-Profilen 14 lagemässig gehalten. Er wird von der Taschen-Befestigungsseite her in die Austrittsöffnuhg 11 eingeschoben und seine vorzugsweise parallellaufenden Wellenhöhepunkte bzw.Zick-Zack-Spitzen l6a verlaufen in Stützkörper-Einschieberichtung und somit quer, vorzugsweise
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rechtwinklig zu den Befestigungsprofilen I1Jb. Beispielsweise lassen sich die einzelnen Piltertaschen Io durch Halteblöcke 17 und diese durchfassende und in die Wandung 12 eingreifende bzw. ebenfalls durchfassende Schrauben 18 mit ggf.Muttern, an der Wandung 12 festlegen, wobei diese Halteblöcke 17 den freien Randbereich der Winkelprofile 14b an der Taschen-Grundflächenseite und/oder der Taschen-Stärkenseite klemmend überfassen.
Alle Piltertaschen Io der Vorrichtung sind an einer freien, im Abstand zur Befestigungsseite liegenden Seite durch ein Abstandshalte- und Verbindungsteil 19* wie Stange,Leiste od.dgl., miteinander verbunden,wobei sich dieses Verbindungsteil 19 ausserhalb der Symmetrie-Mittelachse der Taschen Io erstreckt. Es ist bevorzugt, dieses Verbindungsteil 19 in einem freien Eckbereich der Taschen Io anzuordnen und dabei an der der Befestigungsseite gegenüberliegenden, parallel zur Befestigungsseite verlaufenden Taschenseite ( Pig.l und 2 ) oder an einer im Winkel zur Befestigungsseite stehenden Taschenseite ( Fig. 6 und 7 ) vorzusehen.
Für die Verwindung der Taschen Io gegenüber ihrer starren Befestigungsseite ist ein motorischer Rüttler 13, wie Unwuchtmotor, Exzentermotor od.dgl., vorgesehen,der eine Vibration und somit einen Schwingungseffekt erzeugt und über die Verbindungsstange 19 alle Taschen Io gemeinsam verwindet. Der Rüttler 13 lässt sich, wie Fig. 1 zeigt, direkt an dem Verbindungsteil 19,vorzugsweise auf der Verbindungsteil-Längenhalbierenden festlegen oder aber kann,wie Fig. 2 zeigt, an einer weiteren Vorrichtungswandung 2o festgelegt und über ein Kurbel- bzw.Exzenterteil 21 mit dem Verbindungsteil 19 verbunden sein.
Der Vibrationseffekt des Rüttlers 13 bzw. die hin- und hergehende Bewegung des vom Rüttler 13 angetriebenen Kurbel- bzw. Exzenterteiles 21 bewirken eine Verwindung der Taschen Io und ergeben die Abreinigung derselben - der an dem Bezugsstoff 15 anhaftende Staub bzw.andere in den Gasen enthaltenen Bestandteile fallen dadurch von dem Bezugastoff 15 ab.
- Io -
ORlGINAS INSPECTED
Die auf den freien Randbereich der Taschen Io einwirkenden Rüttelkräfte ergeben eine Verwindung der Taschen Io auf ihrer gesamten Filterfläche,die durch die einseitige starre Einspannung und die verhältnismässig weiche Ausbildung der Raschen Io möglich ist. Die Verwindung der Taschen Io erfolgt in beiden von der Befestigungsseite ausgehenden Diagonalrichtungen und in beiden Richtungen zur Grundflächenebene der Taschen hin ( siehe gestrichelte Linien in Fig.2 ).
Die Wandung 12 gemäss Fig.l bzw.die Wandungen 12 und 2o gemäss Fig.2 stellen Wandungen eines Vorrichtungsgehäuses dar,in dem die Filtertaschen Io angeordnet sind.
Fig. 6 und 7 zeigen eine spezielle Ausführung der Filtervorrichtung als Aufsatzgerät für einen Silo od.dgl. Dieses Aufsatzgerät hat dabei ein auf der Oberseite des Silos aussenseitig festlegbares Gehäuse 22,welches an seiner Oberseite unter Bildung eines Austrittsraumes 23»vorzugsweise einer umlaufenden Austrittsöffnung, von einer Abdeckhaube 24 überdeckt ist. Diese Abdeckhaube 24 steht in einem Randbereich über ein Gelenk 25,vorzugsweise ein Scharnier, schwenkbar - nach oben aufklappbar - mit dem Gehäuse 22 in Verbindung und ist mit ihrem der Gelenkverbindung 25 gegenüberliegenden Randbereich durch einen Verschluss 26, wie Hebelverschluss, vorzugsweise Schnellspannverschluss, mit dem Gehäuse Io lösbar verbunden und in der Abdeckstellung lagefixierbar.
Im Bereich des Verschlusses 26 ist an der Haube 24 ein Handgriff 27 zum Erfassen der Haube 24 für deren Verschwenkung befestigt.
Die Filtertaschen Io sind bei dieser Konstruktion an der Haube 24 gehalten und dabei an einer im Abstand zur Haube 24 verlaufenden und sich auf die oberen Randbereiche des Gehäuses 22 abstützenden Wandung 12 befestigt - diese Wandung 12 ist an der Haube 24 innenseitig befestigt und steht über das Scharnier 25 mit dem Gehäuse 22 in gelenkiger Verbindung. Die Taschen Io sind durch Befestigungsmittel 28,wie Schraub-,Klemm- oder Spannteile, an
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der Wandung 12 hängend gehaiten.Der Rüttler 13 lagert hierbei an einer winklig zur Austrittsöffnung 11 der Taschen Io abehenden Seite (der senkrechten,in dem Gehäuse 22 liegenden Taschenseite ).
Bei dieser Konstruktion ist keine Tür od.dgl. in dem Gehäuse
22 erforderlich,sondern zum Zugang der Taschen Io bzw.des
Rüttlers 13 lässt sich die Haube 24 nach oben hochklappen. Ein Stützgestänge 29 ,welches an der Wandung 12 und dem Gehäuse
22 festgelegt bzw.festlegbar ist,hält die Haube 24 in der geöffneten Stellung ( Fig.7 ).
Die Abdeckhaube 24 bildet eine Regenhaube.
Die gereinigte Luft tritt hierbei an der der Haube 24 benachbarten, obenseitig liegenden öffnung 11 der Taschen Io aus und kann dann aus der Haube 24 durch die zwischen Haube 24 und Wandung 12 randseitig vorgesehene öffnung 23 in die Atmos
phäre austreten.
Die in Fig. 8 und 9 der Zeichnung dargestellte Filtervorrichtung entspricht im Aufbau und in der Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 7 und gleiche Teile sind auch mit denselben Bezugszahlen versehen.
Bei dieser weiteren Ausführung ist die Filtervorrichtung an einem obenseitigen Stutzen 31 eines Silos 3o angeordnet. Die einzelnen Filtertaschen Io sind dabei, wie in Fig. 6 und 7, an einer Wandung 12 der Abdeckhaube 24 befestigt und die Abdeckhaube 24 bildet mit der Wandung 12 und den Filtertaschen Io ein in den Silostutzen 31 einhängbares Gerät ( Einheit ).
Zwischen Wandung l2 und Abdeckhaube 24 ist eine Reinluft-Auetritt soffnung 23 vorhanden.
Die Abdeckhaube 24 stützt sich mit ihrer Wandung 12 auf den mehr oder weniger weit hochgezogenen und einen Trägerflansch bildenden Silostutzen 31 ab und die Filtertaschen Io ragen
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mehr oder weniger weit in den Silostutzen 31 hinein.
Die Wandung 12 ist dabei ebenfalls durch ein Gelenk 25
an dem Stutzen 31 schwenkbar ( aufklappbar ) gehalten und durch einen Verschluss 26 mit dem Silostutzen 31 verbindbar.
Diese Filtervorrichtung ist ohne Gehäuse 22 ausgebildet und wird nur mit ihrer Abdeckhaube 24 und der Wandung 12 an dem Silostutzen 31 festgelegt.
Die in den Fig. 6 und 7 bereits aufgeführte Aufklappbarkeit und etwa 45° kann bei der Ausführung nach den Fig. 8 und 9
bis über 135° erfolgen ( Fig.9 ), so dass die von der Filtervorrichtung freigesetzte Siloöffnung ( öffnung des Silostutzens 31 ) zum Einstieg in das Silo 3o benutzt werden u,-*nd die sonst am Silo 3o erforderliche Einstiegöffnung entfallen kann. ■
Die Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 8 und 9 ist wesentlich kostensparender, da kein Vorrichtungsgehäuse erforderlich
ist und auch die Einstiegöffnung am Silo 3o entfallen kann. Wesentlich ist dabei noch, dass gegenüber herkömmlichen
Einsatzfiltern infolge der Abklappbarkeit die Bedienung und öffnung des Silos 3o durch eine einzige Person durchgeführt werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase,insbesondere Staub luft, mit mehreren von aussen beaufschlagbaren, flachen Piltertaschen und einer die PiItertaschen zur Abreinigung bewegenden Rütteleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtertaschen in sich verwindbar ausgebildet und mit einem ihren Filterbezug formhaltenden Stützkörper ausgestattet sind,
    mit ihrem eine Austrittsöffnung für die gereinigten Gase zeigenden Randbereich an einer Vorrichtungswandung starr befestigt sind und
    an einem im Abstand zur Taschen-Befestigungsseite liegenden freien Randbereich mit einem die Piltertaschen für die Abreinigung verwindenden Rüttler verbunden sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dass jede Piltertasche ( Io ) einen aus U- und Winkelprofilen ( l4a, 14b) gebildeten,verwindungsfähigen Rahmen ( 14) hat,um den der Bezugsstoff ( 15) aussenseitig herumgezogen und mindestens im Bereich der Austrittsöffnung ( 11 ) und somit Taschen-befestigungsseite am Rahmen ( 14) selbst und/ oder im Taschenbefestigungsbereich an der Vorrichtungswandung (12) gehalten ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, dass jede Tasche ( lo) eine flache,rechteckige oder quadratische Raumform hat,an drei Rechteck- oder Quadratseiten Rahmen-U-Profile ( 14a) mit zum Tascheninnern hin gerichtet angeordneter U-Öffnung und an der vierten Rechteckoder Quadratseite zwei an den U-Profilen (14a) aussenseitig befestigte und Taschen-Befestigungsflansche bildende Winkelprofile (14b) hat,welche zwischen sich und den sie haltenden U-Profilen ( 14a) die Austrittsöffnung ( 11.) freilassen.
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    Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3,dadurch geken-nzeichnet,dass die Rahmenprofile ( 14a, I1Jb) aus einem verwindungsfähigen Werkstoff,wie Metall oder Kunststoff,gebildet sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet ,dass der Stützkörper ( 16) einen zick-zaek-förmigen Querschnitt hat.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet ,dass der Stützkörper ( 16) einen wellenförmigen Querschnitt besitzt.
    Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,dass der Stützkörper ( 16) von einem einteiligen, von der austrittsöffnungsseitigen Taschenseite her in die Tasche (lo) eingeschobenen und in den ü-Profilen ( I1Ia) gehaltenen,dünnwandigen Werkstück aus einem verwindungsfähigen Werkstoff, wie Metall oder Kunststoff,gebildet ist.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7»dadurch gekennzeichnet ,dass der zick-zack-bzw.wellenförmige Stützkörper (16) mit seinen Zick-Zaek-Spitzen bzw.Wellen-Höhepunkten linienförmige Anlageflächen (16a) für den Bezugsstoff ( 15) der Taschen (Io ) bildet.
    Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet ,dass der Stützkörper ( 16) mit seinen parallellaufenden Zick-Zack-Spitzen bzw.Wellen-Höhepunkten in Stützkörper-Einschieberichtung und quer, vorzugsweise rechtwinklig zu den die Austrittsöffnung ( 11 ) begrenzenden Rahmenprofilen (14b) verläuft.
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    lo. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9»dadurch gekennzeichnet ,dass die Piltertaschen (Io ) durch Schraub- bzw. Klemm-mittel,vorzugsweise durch die Rahmen-Winkelprofile ( 14b) überfassende Halteblöcke ( 17 ) und Schrauben ( 18) lösbar an der Vorrichtungswandung (12) gehalten sind.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis lo,dadurch gekennzeichnet ,dass die Piltertaschen ( Io ) im gleich grossen Abstand nebeneinander angeordnet und an ihrem der Befestigungsseite gegenüberliegenden freien Randbereich ausserhalb der Taschen-Symmetrie-Mittelachse,vorzugsweise in dem freien Eckbereich,durch ein Abstandshalte- und Vebindungsteil (19)j wie Stange,Leiste od.dgl.miteinander verbunden sind ( Pig.l und 2 ).
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis lo,dadurch gekennzeichnet ,dass die Filtertaschen ( Io ) im gleich grossen Abstand nebeneinander angeordnet und im freien RandbeMch, vorzugsweise Eckbereich einer winklig,vorzugsweise rechtwinklig zur Taschen-Befestigungsseite verlaufende Taschenseite durch ein Abstandshalte- und Verbindungsteil ( 19 )» wie Stange,Leiste od.dgl.miteinander verbunden sind ( vergl. Fig. 6 und 7 ).
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet ,dass der Rüttler ( 13) von einem Unwuchtmotor, einem Exzentermotor od.dgl.,gebildet ist.
    Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet ,dass der Rüttler ( 13) an der Verbindungsstange (19) befestigt ist und dabei vorzugsweise auf der Verbindungsstangen-Längenhalbierenden angeordnet ist ( Fig.l)
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    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet ,dass der Rüttler ( 13) an einer Vorrichtungswändung ( 2o ) gelagert und über ein Kurbel - bzw. Exzenterteil ( 21 ) mit der Verbindungsstenge ( 19 ) verbunden ist ( Fig.2).
    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15,dadurch gekennzeichnet ,dass dieselbe als ein auf einen Silo od.dgl. aufsetzbares Gerät ausgeführt ist und dabei ein auf dem Silo festlegbares Gehäuse ( 22) hat,welches an seiner oberen Stirnseite durch eine schwenkbar mit dem Gehäuse (22) verbundene und die Filtertaschen ( Io ) tragende sowie zwischen sich -und dem Gehäuse (22) eine Austrittsöffnung (23) für die gereinigte Luft freilassende Abdeckhaube ( 2*1) verschlossen ist ( Fig.6 und 7 )·
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet,dass die Abdeckhaube (24) eine sich auf der oberen Gehäuse-Stirnseite abstützende und zwischen sich und der Haube (24) umlaufend eine Austrittsöffnung ( 23) für die Reinluft bildende Wandung (12) besitzt,an welcher die Filtertaschen (Io ) hängend befestigt sind und mit welcher sie durch ein in einem Haubenrandbereich angeordnetes Gelenk ( 25 ) vorzugsweise Scharnier, schwenkbar am Gehäuse (22) und durch einen an dem dem Gelenk ( 25 ) gegenüberliegenden Hauben- und Gehäuse-Randbereich angeordneten Verschluss ( 26 ) lösbar mit dem Gehäuse ( 22 ) verbunden ist.
    - 16 -
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    l8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet ,dass dieselbe als ein auf einen Silostutzen (31) aufsetzbares Gerät ausgeführt ist und dabei eine auf dem die obenseitige Siloöffnung bildenden Silostutzen (3D festlegbare und die Filtertaschen ( Io ) tragende Wandung (12) und eine mit der Wandung ( 12) unter Bildung eines Reinluft-Austrittsraumes ( 23) verbundene Abdeckhaube (24) hat und um mindestens etwa 135° unter Freigabe der Silostutzenöffnung abschwenkbar am Stutzen (31) gelagert ist.
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