DE19729501A1 - Entstaubungsanlage - Google Patents

Entstaubungsanlage

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DE19729501A1
DE19729501A1 DE19729501A DE19729501A DE19729501A1 DE 19729501 A1 DE19729501 A1 DE 19729501A1 DE 19729501 A DE19729501 A DE 19729501A DE 19729501 A DE19729501 A DE 19729501A DE 19729501 A1 DE19729501 A1 DE 19729501A1
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Joerg-Florian Muehlemeier
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MUEHLEMEIER JOERG FLORIAN
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MUEHLEMEIER JOERG FLORIAN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/04Cleaning filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/74Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
    • B01D46/76Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations

Description

In manchen Industriezweigen entsteht bei der Herstellung der unterschiedlichsten Erzeugnisse staubhaltige Luft oder Abluft. Diese staubhaltige Luft muß vom Staub befreit werden, um sie als Reinluft wieder zurückführen zu können. In vielen Fällen stellt der Staub eine unerwünschte Bela­ stung der Luft dar. In manchen Fällen jedoch stellt der Staub das Nutzgut dar, das von der Trägerluft getrennt werden muß, mittels der es durch die Fertigungsanlage hin­ durchtransportiert oder aus ihr heraustransportiert wurde.
Bekannte Entstaubungsanlagen enthalten ein Gehäuse, in dem eine Gruppe von Filtertaschen in paralleler Ausrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Filtertaschen sind doppelwandig ausgebildet und an ihrem unteren Rand und an den beiden Seitenrändern geschlossen, wobei die beiden Wände der Taschen vernäht und/oder verschweißt sind. Der obere Rand der Taschen ist offen und bildet eine Luftaustritts­ öffnung. Dort ist jede der Wände mit der ihr zugekehrten Wand der anschließenden Tasche verbunden.
In den Filtertaschen ist je ein Abstandskörper lose angeord­ net, der die Wände der Taschen auf Abstand hält, wenn das gasförmige Medium, im allgemeinen die Reinluft, aus dem Innenraum der Filtertasche abgesaugt wird.
Im Bereich der Luftaustrittsöffnung sind die Filtertaschen mit einer um die Gruppe der Filtertaschen umlaufenden schlauchförmigen Tasche staubdicht verbunden, und zwar im allgemeinen vernäht, manchmal auch verschweißt. Diese Tasche wird aus zwei Bahnen gebildet, die entlang ihrem einen Rand mit den Filtertaschen vernäht sind. Im Innenraum dieser Tasche ist ein um die Gruppe der Filtertasche umlaufender ringförmig geschlossener Tragrahmen angeordnet, um den die beiden Bahnen herumgeschlungen und anschließend miteinander vernäht sind. Damit ist der Tragrahmen in der Tasche einge­ näht. Aus diesen Gründen wird der Tragrahmen aus Rundstäben hergestellt.
Im Gehäuse der Entstaubungsanlage ist eine Trennwand ange­ ordnet, die eine Durchgangsöffnung aufweist, die auf die Gruppe der Filtertaschen abgestimmt ist. Tragelemente, wie Winkel, Pratzen und dergleichen erfassen den in der Tasche eingenähten Tragrahmen von unten und halten den Tragrahmen zusammen mit der daran hängenden Gruppe der Filtertaschen fest. An der Oberseite der schlauchförmigen Tasche mit dem Tragrahmen ist ein Dichtungsband aus einem hochelastischen Elastomer angeordnet, das mit der umlaufenden Tasche ver­ klebt ist. Mittels der Haltelemente wird der Tragrahmen mit dem darauf aufliegenden Dichtungsband am Randbereich der Durchgangsöffnung der Trennwand angedrückt.
An den Filtertaschen ist entlang ihrem unteren Rand ein Ab­ näher angeordnet, durch den eine schlauchförmige Tasche gebildet wird. In diese Tasche ist je ein Stab eingeführt, der mindestens auf einer Seite aus der Tasche herausragt. Der Endabschnitt dieser Stäbe ist auf einer Seite der Filtertaschen mit einem Längsholm dauerhaft verbunden, im allgemeinen verschweißt, so daß der Längsholm mit den Stäben eine Art Rechen bildet. Dieser Rechen sorgt für den gleich­ mäßigen Abstand der Filtertaschen untereinander. Durch sein Gewicht sorgt er auch dafür, daß die Filtertaschen in mög­ lichst lotrechter Ausrichtung herabhängen.
Beim Betrieb der Entstaubungsanlage baut sich auf der Außen­ seite der Filtertaschen allmählich ein Filterkuchen auf. Dieser muß von Zeit zu Zeit abgeschüttelt werden. Zu diesem Zweck ist unterhalb der Gruppe der Filtertaschen eine Rüttelvorrichtung angeordnet. Diese Rüttelvorrichtung weist bei einer Ausführungsform eine am Filtergehäuse drehbar gelagerte Rüttelwelle auf, die in der Symmetrieebene der Filtertaschen angeordnet ist. An der Rüttelwelle ist zu beiden Seiten je ein U-förmig verlaufender Bügel angeordnet. Wenn die Rüttelwelle durch einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Betätigungshebel hin- und hergedreht wird, heben die beiden Bügel die Filtertaschen abwechselnd auf der einen oder der anderen Seite etwas an und lassen sie bei der nächsten Drehphase wieder herabfallen. Durch dieses Anheben und Herabfallen, zumindest des unteren Randes der Filter­ taschen, lockert sich der Filterkuchen und fällt schließlich ab.
Wegen der Rüttelbewegungen, bei denen die Filtertaschen vertikal gestaucht werden, muß der Abstandshalter in den einzelnen Taschen elastisch nachgiebig sein.
Eine ausreichende Reinigung der Filtertaschen hängt sehr stark von der Sorgfalt ab, mit der die Filtertaschen mittels der Rüttelvorrichtung von der Bedienungsperson gerüttelt werden. Wenn das nicht in der richtigen Weise ausgeführt wird, setzen sich die Filtertaschen allmählich zu, wodurch der Druckverlust der Entstaubungsanlage steigt und der Luft­ durchlaß sinkt und letztendendes die Filterleistung der Ent­ staubungsanlage zurückgeht und im schlimmsten Falle die Ent­ staubungsanlage nicht mehr ausreichend arbeitet.
Um die Unzuträglichkeiten des manuellen Rüttelvorganges zu überwinden wurde bei einer anderen Ausführungsform eine kraftbetätigte Rüttelvorrichtung angeordnet. Bei ihr ist in der Mitte unterhalb der Filtertaschen eine über die Länge der Gruppe der Filtertaschen sich erstreckende Rüttelstange vorhanden, an der in der Fluchtlinie der Zwischenräume zwischen den einzelnen Filtertaschen je ein Mitnehmerfinger angeordnet ist, der zwischen zwei einander benachbarte Taschen hineingreift. Die Rüttelstange ist mit einem doppeltwirkenden pneumatischen Kolbenantrieb gekoppelt.
Bei dieser Rüttelvorrichtung müssen die Filtertaschen steifer ausgebildet sein, als bei einer manuellen Rüttel­ vorrichtung, weil sie normal zu ihrer Wandfläche gerüttelt werden. Zu diesem Zweck wird in jede Filtertasche ein Draht­ gitter eingesteckt, das mit einem umlaufenden Rahmen ver­ bunden ist. Durch dieses Drahtgitter wird die Filtertasche in aufgespanntem Zustand gehalten. Die Mitnehmerfinger der Rüttelstange erstrecken sich bis in die Höhenlage des unteren Rahmenteils des Drahtgitters und greifen daher an diesem an.
Bei dieser Rüttelvorrichtung, bei der die Schwingungsampli­ tute am unteren Rand der Filtertasche am größten und am oberen Rand praktisch Null ist, tritt in der Flächenmitte des Drahtgitters ein Überschwingen auf, das einen guten Abrütteleffekt auf der Außenseite der Filtertaschen zur Folge hat. Im Bereich des umlaufenden Rahmens tritt dieser Überschwingeffekt nicht auf. Dort ist demnach die Rüttel­ wirkung geringer als in der Flächenmitte, und zwar um so geringer, je mehr der einzelne Flächenabschnitt der Filter­ taschen in der Nähe der seitlichen Rahmenteile und/oder in der Nähe des oberen Randes gelegen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entstaubungs­ anlage zu schaffen, bei der das Abrütteln des Filterkuchens von der Außenseite der Filtertaschen intensiver als bei den bekannten Entstaubungsanlagen möglich ist.
Diese Aufgabe wird von einer Entstaubungsanlage mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß jede Filtertasche an ihrem unteren Ende eine schlauchförmige Tasche aufweist, in der je ein Rüttelstab angeordnet ist, und dadurch, daß die Rüttelstäbe der Filter­ taschen mit einem Rüttelrahmen starr verbunden sind, sowie dadurch, daß eine Rüttelvorrichtung mit einer Rüttelstange vorgesehen ist, von der aus Mitnehmerdaumen in die Zwischen­ räume zwischen zwei einander benachbarte Filtertaschen bis zur Höhe deren Rüttelstäbe hineinragen, werden beim Rüttel­ vorgang durch den Rüttelrahmen alle Filtertaschen in gleichem Maße erfaßt und gerüttelt. Durch das Eigengewicht des Rüttelrahmens mit den Rüttelstäben werden alle Filter­ taschen ohne Versteifungseinlage straff gespannt gehalten, so daß die erwünschten Überschwingvorgänge auf der gesamten Breite der Filtertaschen gleichermaßen auftreten. Da die Filtertaschen nur entlang ihrem oberen Rand eingespannt sind und die Rüttelbewegungen über den Rüttelstab an ihrem unteren Rand eingeleitet werden, können die Oberschwing­ vorgänge sich bis in die Näher der oberen Einspannung der Filtertaschen hin fortsetzen. Dadurch, daß die Rüttelvor­ richtung als Antrieb einen pneumatischen Kolbenantrieb ohne Endlagendämpfung aufweist, werden besonders intensive Rüttelbewegungen und Oberschwingbewegungen ausgelöst.
Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird ein verhält­ nismäßig starrer Rüttelrahmen geschaffen, der die Rüttel­ bewegungungen des Antriebes ungedämpft auf die Filtertaschen überträgt. Das gleiche gilt für eine Ausgestaltung nach Anspruch 3, wobei die Bauweise des Rüttelrahmens vereinfacht und verbilligt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Entstaubungs­ anlage bei geöffneten Gehäusetüren;
Fig. 2 einen ausschnittweise und vergrößert dargestellten Längsschnitt der Entstaubungsanlage nach Fig. 1;
Fig. 3 einen ausschnittweise und vergrößert dargestellten Querschnitt der Entstaubungsanlage nach Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 2;
Fig. 5 einen weiteren vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 2;
Fig. 6 eine Draufsicht eines Rüttelrahmens der Entstau­ bungsanlage nach Fig. 1;
Fig. 7 eine ausschnittweise und teilweise geschnitten und vergrößert dargestellte Draufsicht des Rüttel­ rahmens nach Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine Entstaubungsanlage 10 bei geöffneten Türen. Sie weist ein zweiteiliges Gehäuse 11 mit einem Gehäuseunterteil 12 und einen Gehäuseoberteil 13 auf. Im Gehäuseunterteil 12 ist als Kernstück eine Gruppe 14 aus einer Anzahl Filtertaschen 15 angeordnet. Im Gehäuseober­ teil 13 ist ein Sauggebläse angeordnet. Außerdem sind dort die notwendigen elektrischen und elektronischen Steuerungs­ teile untergebracht.
Das Gehäuse 11 weist eine Einlaßöffnung 16 für die staub­ haltige Luft (Rohluft) und eine Auslaßöffnung für die staub­ freie (Reinluft) auf, wobei letztere in Fig. 1 nicht sicht­ bar ist. Die Lufteinlaßöffnung 16 ist im Gehäuseunterteil 12 unterhalb der Filtertaschen 15 angeordnet. Die Luftaus­ trittsöffnung ist am Gehäuseoberteil 13 angeordnet. Das Gehäuse 11 weist eine Trennwand 17 auf (Fig. 2 und Fig. 3), die außerhalb der Filtertaschen 15 die Rohluftseite von der Reinluftseite trennt.
Die Filtertaschen 15 werden aus einer gemeinsamen zusammen­ hängenden Tuchbahn 18 hergestellt (Fig. 4) und durch ver­ schiedene Nähte 19 gestaltet.
Eine Filtertasche 15 weist zwei Wandteile 21 und 22 auf (Fig. 2), die entlang ihrem unteren Randabschnitt 23 und entlang ihrer beiden seitlichen Randabschnitte 24 und 25 staubdicht miteinander verbunden sind (Fig. 3). Entlang ihrem oberen Randabschnitt 26 sind sie nicht miteinander verbunden und lassen dadurch eine Luftaustrittsöffnung 27 frei (Fig. 2 und Fig. 4).
Die Filtertaschen 15 sind entlang ihrem unteren Randab­ schnitt 23 mit einer schlauchförmigen Tasche 28 versehen, die beiderseits offen ist. Diese wird aus der zusammenhän­ genden Tuchbahn 18 dadurch gebildet, daß eine der Nähte 19 um mindestens die halbe Umfangslänge der schlauchförmigen Tasche 28 von der unteren Umschlagfalte der Tuchbahn 18 ent­ fernt als Quernaht 19.1 angebracht wird und damit die Tasche 28 abgenäht wird. Die seitlichen Schließnähte 19.2 und 19.3 enden an der Quernaht 19.1.
An ihrem oberen Rand gehen die einander zugekehrten Wand­ teile 21 und 22 zweier einander benachbarter Filter­ taschen 15 nahtlos ineinander über. Diese Übergangsstelle ist mit 29 bezeichnet (Fig. 4).
Die Gruppe 14 der Filtertaschen 15 wird von einem Tragrahmen aufgenommen und getragen. Dieser Tragrahmen 31 ist ring­ förmig in sich geschlossen. Er wird aus vier Längen­ abschnitten eines Rechteckrohres gebildet, die auf Gehrung geschnitten sind und miteinander verschweißt sind. In den beiden längsverlaufenden Längenabschnitten sind an der Innenwand des Rechteckprofils Durchgangslöcher vorhanden, in die zylindrische Tragstangen 34 eingesteckt sind. Zumindest an einer Seite sind sie zweckmäßigerweise mit dem Trag­ rahmen 31 wenigstens punktweise verschweißt.
Ein Abstandshalter 35 ist im Innenraum 36 der Filter­ taschen 15 angeordnet, um die beiden Wandteile 21 und 22 auch dann in einem gegenseitigen Abstand zu halten, wenn während des Betriebes auf die Wandteile ein von der Außen­ seite zur Innenseite hin wirkendes Druckgefälle auftritt.
Entlang der Luftaustrittsöffnung 27 sämtlicher Filter­ taschen 15 ist eine gemeinsame Schürze 37 angeordnet, die mit dem oberen Rand der Filtertaschen 15 staubdicht verbun­ den ist, und zwar im allgemeinen vernäht, manchmal auch verschweißt ist. Die Schürze 37 ist so bemessen und gestal­ tet, daß sie von den Filtertaschen 15 aus mindestens über die Oberseite, die Außenseite und die Unterseite des Trag­ rahmens 31 hinweg zu etwa 3/4 um den Tragrahmen 31 herum­ geschlungen werden kann (Fig. 4).
Die Trennwand 17 im Gehäuseunterteil 13 weist eine Durch­ gangsöffnung 38 auf (Fig. 2), die auf den Grundriß der Luft­ austrittsöffnung 27 sämtlicher Filtertaschen 15 abgestimmt ist, so daß die aus den Filtertaschen 15 austretende Rein­ luft ungehindert in den Reinluftteil des Gehäuses 11 über­ strömen kann. Der an die Durchgangsöffnung 38 angrenzende Randbereich 39 der Trennwand 17 dient dem auf der Oberseite des Tragrahmens 31 aufliegenden Flächenabschnitt der Schürze 37 als Anlagefläche und als Dichtungsfläche.
Zur Erzielung einer guten Abdichtung zwischen der Schürze 37 und der Trennwand 17 wird der Tragrahmen 31 mittels einer Andrückvorrichtung 41 mit Spannmitteln gegen den Rand­ bereich 39 der Trennwand 17 gedrückt.
In die schlauchförmige Tasche 28 am unteren Ende einer jeden Filtertasche 15 ist je ein zylindrischer Rüttelstab 46 ein­ geschoben. Die Rüttelstäbe 46 sind mit einem Rüttelrahmen 47 verbunden, der zwei Längsholme 48 und 49 aus einem Rechteck­ rohrabschnitt aufweist. Die Rüttelstäbe 46 sind mit dem Längsholm 48 des Rüttelrahmens 47 verschweißt und erstrecken sich am anderen Längsholm 49 durch ein Durchgangsloch 50 in der Innenwand dieses Längsholms in ihn hinein.
Zwei der Rüttelstäbe 46, nämlich die am Ende der Reihe ange­ ordneten beiden Rüttelstäbe 46.1 und 46.2, dienen als Quer­ streben des Rüttelrahmens 47. Sie haben in einer vorge­ gebenen Entfernung von dem Längsholm 48, mit dem sie ver­ schweißt sind, einen Absatz 51. An diesen Absatz 51 schließt ein Fortsatz 52 an, der einen geringeren Durchmesser hat. In dem Längsholm 49 sind in der Fluchtlinie dieser beiden Rüttelstäbe 46.1 und 46.2 sowohl an der Innenwand wie auch an der Außenwand je ein Durchgangsloch 50, durch das der Fortsatz 52 sich hindurcherstreckt. Der Fortsatz 52 ist zumindest in seinem Endbereich mit einem Außengewinde 53 versehen, auf das außerhalb des Längsholmes 49 eine Befestigungsmutter 54 aufgeschraubt ist. Auf diese Weise kann der zweite Längsholm 49 von den Rüttelstäben 46 abge­ nommen werden und alle Rüttelstäbe 46 aus ihrer Tasche 28 am unteren Ende der Filtertaschen 15 herausgezogen oder auch in sie hineingeschoben werden.
Unterhalb des unteren Endes der Filtertaschen 15 und unter­ halb des Rüttelrahmens 47 ist eine Rüttelvorrichtung 55 an­ geordnet. Sie weist eine zumindest annähernd über die Länge des Rüttelrahmens 47 sich erstreckende Rüttelstange 56 auf, die in ihrer Längsrichtung in nicht dargestellter Weise längsverschiebbar geführt ist. An der Oberseite der Rüttel­ stange 46 sind zwei Mitnehmerdaumen 57 angeordnet, die sich von der Rüttelstange 56 aus aufwärts bis in den Zwischenraum zwischen zwei Filtertaschen 15 erstrecken, und zwar zumin­ dest bis auf die Höhe der Rüttelstäbe 46, die in den Taschen 28 der beiden einander benachbarten Filtertaschen 15 angeordnet sind. Die Rüttelstange 56 ist mit einem oszil­ lierenden Kraftantrieb 58 verbunden, der zweckmäßigerweise durch einen doppeltwirkenden pneumatischen Kolbenantrieb ohne Endlagendämpfung gebildet wird.
Der Gehäuseunterteil 12 hat im Bereich der Filtertaschen­ gruppe 14 eine Wartungsöffnung 61, durch die die Filter­ taschengruppe 14 zusammen mit dem Tragrahmen 31 aus dem Gehäuseunterteil 12 herausgenommen und darin eingesetzt werden kann. Die Wartungsöffnung 61 wird mittels eines Ver­ schlußelementes in Form einer Schwenktür 62 mit umlaufendem Dichtungsband 63 luft- und staubdicht verschlossen.
Bezugszeichenliste
10
Entstaubungsanlage
11
Gehäuse
12
Gehäuseunterteil
13
Gehäuseoberteil
14
Gruppe der Filtertaschen
15
Filtertaschen
16
Lufteintrittsöffnung
17
Luftaustrittsöffnung
18
Tuchbahn
19
Nähte
21
Wandabschnitt
22
Wandabschnitt
23
unterer Randabschnitt
24
seitlicher Randabschnitt
25
seitlicher Randabschnitt
26
oberer Randabschnitt
27
Luftaustrittsöffnung
28
Tasche
29
Übergangsstelle
31
Tragrahmen
32
Längenabschnitt
33
Innenwand
34
Tragstangen
35
Abstandhalter
36
Innenraum
37
Schürze
38
Durchgangsöffnung
39
Randbereich
41
Andrückvorrichtung
42
Andrückrahmen
43
Profilabschnitte
44
Knebelschraube
45
Mutter
46
Rüttelstab
47
Rüttelrahmen
48
Längsholm
49
Längsholm
50
Durchgangsloch
51
Absatz
52
Fortsatz
53
Außengewinde
54
Befestigungsmutter
55
Rüttelvorrichtung
56
Rüttelstange
57
Mitnehmerdaumen
58
Kraftantrieb
61
Wartungsöffnung
62
Schwenktür
63
Dichtungsband

Claims (4)

1. Entstaubungsanlage mit folgenden Merkmalen:
  • - es ist ein Gehäuse (11) vorhanden,
    • - das eine Einlaßöffnung (16) für die staubhaltige Luft (Rohluft) aufweist und
    • - das eine Auslaßöffnung für die staubfreie Luft (Reinluft) aufweist,
  • - in dem Gehäuse (11) ist auf der Reinluftseite ein Sauggebläse angeordnet,
  • - es ist eine Gruppe (14) von zwei oder mehr Filter­ taschen (15) vorhanden,
    • - die parallel nebeneinander angeordnet sind,
    • - die je zwei Wandteile (21; 22) aufweisen, die entlang eines vorgegebenen Randabschnittes (26) miteinander nicht verbunden sind und eine Luftaus­ trittsöffnung (27) freilassen und die entlang der restlichen Randabschnitte (23; 24; 25) staubdicht miteinander verbunden sind,
    • - bei denen der einer benachbarten Filtertasche (15) zugekehrter Wandteil (22) mit dem ihm zugekehrten Wandteil (21) dieser benachbarten Filtertasche (15) staubdicht verbunden ist,
  • - im Innenraum (36) der Filtertaschen (15) ist ein Abstandhalter (35) angeordnet,
    • - mittels dessen die beiden Wandteile (21; 22) der Filtertasche (15) bei einem von der Außenseite zur Innenseite hin wirkenden Druckgefälle in einem gegenseitigen Abstand gehalten werden,
  • - im Gehäuse (11) ist eine Trennwand (17) vorhanden,
    • - die im Bereich der Luftaustrittsöffnung (27) der Filtertaschen (15) eine Durchgangsöffnung (38) auf­ weist, die auf die Luftaustrittsöffnung (27) aller Filtertaschen (15) abgestimmt ist, und
    • - die außerhalb der Luftaustrittsöffnung (27) der Filtertaschen (15) die Reinluftseite der Entstau­ bungsanlage von der Rohluftseite trennt,
  • - am Gehäuse (11) ist im Bereich der Gruppe 14 der Filtertaschen (15) eine Wartungsöffnung (61) vor­ handen,
    • - durch die die Filtertaschen (15) in das Gehäuse (11) einsetzbar und daraus entnehmbar sind,
  • - es ist ein Verschlußelement (62; 63) zum Verschließen der Wartungsöffnung (61) vorhanden,
  • - es ist eine Andrückvorrichtung (41) zum Andrücken des Randbereiches der Luftaustrittsöffnung (27) der Filtertaschen (15) am Randbereich (39) der Durchgangs­ öffnung (38) der Trennwand (17) vorhanden,
  • - jede Filtertasche (15) weist an der von der Luftaus­ trittsöffnung (27) abgekehrten Seite eine schlauch­ förmige Tasche (28) (Rütteltasche) auf, die mindestens an einem Ende offen ist,
  • - in jeder Rütteltasche (28) ist ein Rüttelstab (46) angeordnet,
  • - es ist ein Rüttelrahmen (47) vorhanden,
    • - der zumindest auf der einen Seite der Gruppe (14) der Filtertaschen (15) einen Längsholm (48) auf­ weist, mit dem der Rüttelstab (46) jeder Filter­ tasche (15) starr verbunden ist,
  • - es ist eine Rüttelvorrichtung (55) vorhanden, die eine Rüttelstange (56) aufweist,
    • - die unterhalb der Filtertaschen (15) angeordnet und längsverschiebbar geführt ist,
    • - die mindestens einen, bevorzugt zwei Mitnehmer­ daumen (57) aufweist, die sich im Zwischenraum zwischen zwei Filtertaschen (15) bis mindestens auf die Höhe der Rüttelstäbe (46) erstrecken,
  • - die Rüttelvorrichtung (55) ist mit einem Kraft­ antrieb (58) starr gekoppelt,
    • - der durch einen doppeltwirkenden pneumatischen Kol­ benantrieb ohne Endlagendämpfung gebildet ist.
2. Entstaubungsanlage nach Anspruch 1, mit den weiteren Merkmalen:
  • - der Rüttelrahmen (55) weist zwei Längsholme (48; 49) auf, von denen je einer auf einer der Seiten der Gruppe (14) der Filtertasche (15) angeordnet ist,
  • - die beiden Längsholme (48; 49) sind durch zwei Quer­ streben (46.1; 46.2) lösbar miteinander verbunden,
  • - jeder der Rüttelstäbe (46) ist mit jedem der beiden Längsholme (49; 48) lösbar oder unlösbar verbunden.
3. Entstaubungsanlage nach Anspruch 1, mit den weiteren Merkmalen:
  • - der Rüttelrahmen (47) weist zwei Längsholme (48; 49) auf, von denen je einer auf einer der Seiten der Gruppe (14) der Filtertasche (15) angeordnet ist,
  • - die Rüttelstäbe (46) sind mit dem einen Längsholm (48) dauerhaft verbunden, vorzugsweise verschweißt,
  • - der andere Längsholm (49) weist für zwei der Rüttel­ stäbe (46.1; 46.2) je ein Durchgangsloch (50) auf, dessen lichte Weite kleiner als die Dicke des Rüttel­ stabes (46.1; 46.2) ist,
  • - die beiden mit den Durchgangslöchern (50) fluchtenden Rüttelstäbe (46.1; 46.2) weisen an dem dem anderen Längsholm (49) zugekehrten Endbereich einen Absatz (51) auf, der von dem einen Längsholm (48) um den lichten Abstand der beiden Längsholme (48; 49) entfernt ist,
  • - die beiden mit den Durchgangslöchern (50) fluchtenden Rüttelstäbe (46.1; 46.2) weisen einen an den Absatz (51) anschließenden Fortsatz (52) auf,
    • - der sich über die Außenseite des anderen Längs­ holms (49) hinaus erstreckt und
    • - der mindestens in dem aus dem anderen Längsholm (49) herausragenden Längenabschnitt (52) mit einem Außen­ gewinde (53) versehen ist,
  • - bevorzugt weist der andere Längsholm (49) je ein Sack­ loch (50) für die übrigen Rüttelstäbe (46) auf,
    • - deren freie Länge größer als der lichte Abstand der beiden Längsholme (48; 49) und kleiner als die Ent­ fernung der Außenseite des anderen Längsholms (49) von der Innenseite des einen Längsholms (48) ist.
4. Entstaubungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, mit dem weiteren Merkmal:
  • - die Längsholme (48; 49) werden durch einen Längen­ abschnitt eines Rechteckrohres gebildet.
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