DE2704377B2 - Schlauchfilter zur Reinigung von Gasen von Staub - Google Patents
Schlauchfilter zur Reinigung von Gasen von StaubInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/04—Cleaning filters
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- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/74—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
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Description
= 13,2,
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlauchfilter
der im Oberbegriff des Patentanspruches beschriebenen Gattung.
Ein solches Filter ist z.B. in der US-PS 23 50 011
beschrieben. Es ist jedoch in der Fachwelt offensichtlich nicht bekannt, welche Beziehungen zwischen den
Abmessungen eines Filterschlauches — seiner Länge und seinem Durchmesser — und dem Winkel der hin-
und hergehenden Drehbewegung der Scheiben, an denen die Filterschläuche aufgehängt sind, für die
Entstaubung der Filterschläuche optimale Betriebsergebnisse liefert.
Hier setzte die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Schlauchfilter zu schaffen, dessen Rüttelantrieb für die Entstaubung der Filterschläuche
die Anwendung des aus einer Beziehung zu ermittelnden von Abmessungen eines Filterschlauchs abhängigen
optimalen Winkels der hin- und hergehenden Drehbewegung der Scheiben ermöglicht.
Zur Lösung der Aufgabe dienen die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches. Es beinhaltet
sowohl bauliche Merkmale des Rültclantriebs als auch das Gesetz für die Abhängigkeit des Winkels der hin-
und hergehenden Drehbewegung der Scheiben von den Schlauchahmessungcn. Diese Abhängigkeit sei an einem
Beispiel erläutert. Es ist ein 3 m (I) langer Schlauch mit
i'd 0,22
cL h. eine der Vorschrift
5 < 7 : 4"
< 20
is entsprechende Größe.
Die durch das erfindungsgemäße Schlauchfilter erzielte Wirkung besteht in folgendem:
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Schlauchfilters wird die spezifische Gasleistung bei
demselben Widerstand des Filtergewebes und derselben Reinigungseffektivität gegenüber dem bekannten
Schlauchfilter um ein 1,5- bis 2faches gesteigert, und dies
gewährleistet seinerseits die Herabsetzung des spezifischen Verbrauchs des Filtergewebes um ein 2- bis
3faches, die Reduzierung der Produktionsfiächen um ein 1J5- bis 2faches sowie eine beträchtliche Verminderung
von spezifischen Investitionskosten.
Im folgenden wird die Erfindung in der Beschreibung ihrer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
»ι Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt:
Fig. I Schlauchfilter zur Reinigung von Gasen von
Staub gemäß der Erfindung, Seitenansicht im Längsschnitt;
Fig.2 Befestigung eines oberen Schlauchendes an
r. der Vorrichtung zur Staubentfernung, im vergrößerten
Maßstab;
Fig.3 Vorrichtung zur Staubentfernung von Filtergeweben gemäß der Erfindung, Draufsicht
Das Schlauchfilter zur Reinigung von Gasen von in Staub enthält ein Gehäuse 1 (Fig. () mit in diesem
angeordneten Reihen von ungefähr vertikal angebrachten Filterschläuchen 2 aus Filtergewebe. Die unteren
offenen Enden der Schläuche 2 sind an einem Bodenblech 3 unbeweglich befestigt, das den Innenraum
i'i des Gehäuses 1 von einem in seinem unteren Teil befindlichen Bunker 4 trennt. Die oberen Enden der
Schläuche 4 sind durch Deckel 5 abgedeckt, a-if denen
Stäbe 6 aufgestellt sind. An die Stäbe 6 ist eine Spannvorrichtung 7 einer bekannten Konstruktion
'<<> angebaut, die z'irn Aufrechterhalten des gespannten
Zustands eines Schlauches 2 bei dessen Verdrehen bestimmt ist. Das Schlauchfilter besitzt einen Stutzen 8
zur Zuführung des staubhaltigen Gases zum Bunker 4, einen Stutzen 9 zur Ableitung des gereinigten Gases aus
ν· dem Gehäuse 1, einen Stutzen 10 zur Luftzufuhr zum
Durchblasen, ein Ventil 11 zum Umschalten von Gasströmen beim Durchblasen und ein Regelventil 12.
Der Stab 6 jedes Schlauches 2 ist aus dem Gehäuse 1 durch eine Stopfbuchse 13 (Fig. 1, 2) nach außen
Mi geführt. An den aus dem Gehäuse I ragenden Enden der
Stäbe 6 sind Scheiben 14 angebracht, an jeder der Scheiben sind je zwei elastische Zugelementc mit ihren
Enden befestigt, die von jeder der Scheiben 14 nach entgegengesetzten Seiten angreifen, wie aus F i g. J
h> ersichtlich. Die anderen Enden der elastischen Zugclcmcntc 15 sinr! an horizontalen Stangen 16 befestigt, die
längs der Reihen der Scheiben 14 verlaufen. Die Stangen 16 sind mit einem Antrieb 17 (I" ig. J) zur
Erteilung einer hin- und hergehenden Längsbewegung versehen.
Im unteren Teil des Bunkers 4 (F i g. 1) ist ein Stutzen 18 zur Ableitung des aufgefangenen Staubes vorgesehen.
Zur Erhöhung der Leistung des Schlauchfilters ist eine Hin- und Herdrehung der Deckel 5 der Schläuche 2
urn einen Winkel φ vorgesehen, dessen Größe aus der
folgenden Beziehung bestimmt wird:
II)
^ Ί
<20.
Es bedeuten:
/ = Länge des Filterschlauches 2 (F i g. 1),
d = Durchmesser des Filterschlauches 2.
d = Durchmesser des Filterschlauches 2.
Der Drehwinkel φ (Fig.3) des Deckels (Fig. 1) des
Filterschlauches 2 wird von den Parametern der Vorrichtung zur Staubentfernung, und zwar dem Hub
der Stange 16, der Länge der Stränge der biegsamen Zugelemente 15 und dem Durchmesser der Scheiben 14
bestimmt Durch Variieren der Größen dieser Bauelemente kann man den Drehwinkel φ in einem weiten
Bereich verändern. r.
Die Vorrichtung zur Staubentfernung gewährleistet die beabsichtige Wirkung nur bei der Einhaltung der
vorstehend angeführten Beziehung zwischen den Parametern. Bei
tritt keine Verbesserung der Entstaubung ein, und bei
, : d > 20
nimmt die Wirksamkeit der Entstaubung sprunghaft ab.
In der in den Zeichnungen dargestellten Konstruk- w
tionsvariante des Schlauchfilters sind die Stäbe 6 (F i g. 1) aus dem Gehäuse 1 nach außen geführt, und die
Vorrichtung zur Staubentfernung 2 liegt außerhalb des Gehäuses 1, Möglich ist jedoch eine Anordnungsvariante der Vorrichtung innerhalb des Gehäuses 1 (in den
Zeichnungen nicht abgebildet). In diesem Fall wird die Herstellung des Schlauchfilters vereinfacht, weil die
Notwendigkeit entfällt, eine Vielzahl von Stopfbuchsen 13 zum Herausführen der Stäbe 6 aus dem Gehäuse 1
anzubringen, aber es entstehen Betriebsschwierigkeiten, weil der Zutritt zur Vorrichtung sowie die Wartung
derselben erschwert werden.
Das erfindungsgemäße Schlauchfilter zur Reinigung
von Gasen wirkt folgenderweise:
Das staubhaltige Gas gelangt durch den Stutzen 8 und den Bunker 4 ins Innere der Schläuche 2 und wird,
nachdem das Filtergewebe passiert hat, gereinigt Das gereinigte Gas tritt aus dem Gehäuse 1 durch den
Stutzen 9 aus. Der aufgefangene Staub fällt vom Fiitergewebe der Schläuche 2 in den Bunker 4 und wird
aus diesem durch den Stutzen 18 ausgetragen.
Währe«! des Betriebes des Schlauchfilters führen die
Stangen 16 mit Hilfe des Antrieb/: i7 ununterbrochen
eine hin- und hergehende Bewegung aus und drehen mittels der elastischen Zugelemente 15 die Scheiben 14.
die ihrerseits über die Stäbe 6 die Deckel 5 mit den an ihnen befestigten oberen Enden der Schläuche 2 um den
vorgejjsbenen Winkel φ (F i g. 3) in der einen und in der
anderen Richtung drehen. Die Staubschicht am Fiitergewebe der Schläuche 2 wird zerstört und der
Staub rieselt in den Bunker 4 (Fig. 1) herunter. Infolgedessen wird während der ganzen Betriebsdauer
des Schlauchfilters die Hauptmasse des aufgefangenen Stuubes vom Filtergewebe entfernt, aber es bleibt an
ihm eine geringe Staubschicht konstanter Dicke zurück, was eine bessere Gasreinigung neben längerer Betriebsdauer
des Schlauchfilters gewährleistet
In manchen Fällen v/ird zur Gewährleistung einer größeren Leistungssteigerung zusätzlich zur Regenerierung
des Filtergewebes durch Rütteln periodisch ein Durchblasen angewendet Hierzu wird uas Ventil 12
geschlossen, das Ventil 11 geöffnet und durch das Filtergewebe in der zur Richtung des staubhaltigen
G'uses umgekehrten Richtung Luft geblasen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Schlauchfilter zur Reinigung von Gasen von Staub, das ein Gehäuse umfaßt, in ihm angeordnete Reihen von ungefähr vertikal angebrachten Schläuchen aus Fasergewebe, deren untere offene Enden unbeweglich befestigt sind und mit einem im unteren Teil des Gehäuses befindlichen und vom Innenraum des letzteren getrennten Bunker für den aufgefangenen Staub in Verbindung stehen, während die oberen Enden von Deckeln abgedeckt sind, auf denen vertikale Stäbe aufgestellt sind, an deren Enden Scheiben angeordnet sind, an den Scheiben Zugelemente nach entgegengesetzten Seiten angreifen und an den einen Enden der Zugelemente horizontale Stangen befestigt sind, die längs der Reihen der erwähnten Scheiben verlaufen und mit einem Antrieb zur Erteilung einer hin- und hergehenden Längsbewegung an sie versehen sind, sowie am Gehäuse sagebrachte Stutzen zur Zuführung des staubhaltigen Gases zum Bunker und zur Ableitung des gereinigten Gases aus dem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (15) als biegsame, mit ihren anderen Enden am Umfang der Scheiben (14) mit variablem Durchmesser befestigte elastische Stränge ausgebildet sind und der Winkel (φ) der hin- und hergehenden Drehbewegung der Scheiben (i4) aus der Beziehung bestimmt wird:5 < .,: j-<20, awobei/ = Länge eines Filterschlauchcs und d = Durchmesser eines Filterschlauchesist.0,22 m (d) Durchmesser gegeben. Wird der Winkel der hin- und hergehenden Drehbewegung der Scheiben mit 180 Winkelgraden angenommen, so ergibt sich aus der beziehung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2704377A DE2704377C3 (de) | 1977-02-02 | 1977-02-02 | Schlauchfilter zur Reinigung von Gasen von Staub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2704377A DE2704377C3 (de) | 1977-02-02 | 1977-02-02 | Schlauchfilter zur Reinigung von Gasen von Staub |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2704377A1 DE2704377A1 (de) | 1978-08-03 |
DE2704377B2 true DE2704377B2 (de) | 1980-09-18 |
DE2704377C3 DE2704377C3 (de) | 1981-09-10 |
Family
ID=6000201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2704377A Expired DE2704377C3 (de) | 1977-02-02 | 1977-02-02 | Schlauchfilter zur Reinigung von Gasen von Staub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2704377C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2719236B1 (fr) * | 1994-04-28 | 1996-07-19 | Cattinair | Installation de filtration d'air avec recyclage de l'air filtré. |
CN108479219B (zh) * | 2018-05-31 | 2020-06-02 | 贵州环科环境工程有限公司 | 布袋串吸风清灰除尘器 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2350011A (en) * | 1940-08-12 | 1944-05-30 | Owens Corning Fiberglass Corp | Filtering and filtering apparatus |
-
1977
- 1977-02-02 DE DE2704377A patent/DE2704377C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2704377C3 (de) | 1981-09-10 |
DE2704377A1 (de) | 1978-08-03 |
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