DE69316340T2 - Rotierende Adsorptions/Desorptions-Vorrichtung zur Behandlung von Gas - Google Patents

Rotierende Adsorptions/Desorptions-Vorrichtung zur Behandlung von Gas

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine rotierende Adsorptions-/Desorptions-Vorrichtung zur Behandlung von Gasen und zur Eliminierung einer Zielsubstanz aus einem Behandlungsobjektgas, welches die Substanz enthält, durch Adsorbieren der Substanz und deren anschließendes Desorbieren. Die Vorrichtung wird zum Beispiel dazu verwendet, einen Farbverdünner aus einer den Verdünner enthaltenden und von einer Farbenfabrik abgeführten Atmosphäre zu sepaneren und eliminieren.
  • Die Figuren 8 und 9 zeigen eine bekannte Vorrichtung der oben beschriebenen Art. Wie dort dargestellt ist, umfaßt diese Vorrichtung eine Drehtrommel 1' mit einer Vielzahl von Gasdurchlaßkammern 4', welche nebeneinander entlang der Umfangsrichtung der Trommel angeordnet sind, und bildet in Umfangsrichtung eine Adsorptionszone X', durch die das zu behandelnde Gas G durch die Kammern 4' in Radlairichtung der Trommel strömen kann, und eine Desorptionszone Y', durch die das Auffrischungsgas H durch die Kammern 4' in der im wesentlichen entgegengesetzten radialen Richtung strömen kann. In jeder Gasdurchlaßkammer 4' ist ein gasdurchlässiges Adsorptionselement 7' in der Form eines flachen Plattenelementes angeordnet mit einer Neigung relativ zur Radialrichtung der Trommel.
  • Beim Betrieb werden in Abhängigkeit der Drehung der Drehtrommel 1' die jeweiligen Kammern 4' abwechselnd in den Wirkungsbereich der Adsorptionszone X' und der Desorptionszone Y' gebracht. In der Adsorptionszone X' wird die in dem Gas enthaltene Zielsubstanz bei Durchquerung des zu behandelnden Gases durch das Adsorptionselement 7, an diesem adsorbiert. Hierauf wird in der Desorptionszone Y' die Substanz im Element 7' vom Auffrischungsgas H desorbiert, so daß das Element 7' aufgefrischt wird und bereit ist für den nächsten Adsorptions-Idesorptionszyklus. In dieser Art kann die Vorrichtung das zu behandelnde Gas kontinuierlich behandeln.
  • Darüber hinaus umfaßt jede Gasdurchlaßkammer 4' eine Trennwand 3', die dazu dient, diese Kammer 4' von der benachbarten Kammer zu trennen. Wenn während des Betriebes die Kammer 4' zwischen der Adsorptionszone X' und der Desorptionszone Y' angeordnet ist, dient die Trennwand 3' als ein kammerinternes Trennelement zum Trennen zwischen der Adorptionszone X' und der Desorptionszone Y', um einen gegenseitigen Gasaustausch dazwischen zu verhindern.
  • Gemäß der oben beschriebenen herkömmlichen Konstruktion ist das Adsorptionselement 7' in Form einer flachen Platte mit einer Neigung relativ zum Radius der Drehtrommel 1' angeordnet, wodurch der Durchmesser der Trommel 1' reduziert wird, während der Gasdurch- Iaßbereich des Adsorptionselementes 7' maximiert wird. Da jedoch das zu behandelnde Gas oder das Auffrischungsgas dazu veranlaßt wird, die Adsorptionszone X' oder die Desorptionszone Y' entlang der Radialrichtung der Drehtrommel zu durchqueren, ist es notwendig geworden, im Mittelbereich der Drehtrommel 1' einen Auslaß oder Einlaß 12' für das zu behandelnde Gas G nach oder vor der Adsorptionsbehandlung sowie einen Einlaß oder Auslaß 13' für das Auffrischungs gas H' vor oder nach der Desorptionsbehandlung zu bilden, welche jeweils mit einem Durchlaßteilbereich versehen sind, deren Größe an die durchströmende Gasmenge angepaßt ist. Hierdurch ist die Reduzierung des Durchmessers der Drehtrommel 1' und demzufolge die Kompaktheit der gesamten Vorrichtung begrenzt.
  • Ein anderer Typ einer Gasbehandlungsvorrichtung ist in FR-A-2 079 007 beschrieben, wo eine rotierende Adsorptions-/Desorptionsgasbehandlungsvorrichtung offenbart wird, die ein Drehelement umfaßt mit einer Vielzahl von Adsorptionsmitteln in Form von festen Empfängerstäben, und wobei der Drehbereich des Drehelements in eine Adsorptions- und eine Desorptionszone aufgeteilt ist. DE-U-9204169 offenbart einen Filtereinsatz für Staubauffangvorrichtungen, der mit Hilfe von Schraubmitteln entfembar montiert ist und hierdurch einen vereinfachten Zusammenbau und ein ebenso vereinfachtes Zerlegen des Filters ermöglicht. Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, eine verbesserte Gasbehandlungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die weitere Reduzierung des Durchmessers der Drehtrommel ermöglicht, während eine große Gasbehandlungskapazität aufrechterhalten wird, die es ebenso ermöglicht, die Adsorptionsmittel in einfacher Weise zu befestigen und zu lösen, sogar wenn eine Vielzahl von Adsorptionsmitteln in der Drehtrommel angeordnet sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe umfaßt eine rotierende Adsorptions-/DEsorptionsvorrichtung zum Behandeln von Gasen gemäß der vorliegenden Erfindung die Merkmale von Anspruch 1.
  • Beim Betrieb werden mit Drehung der Drehtrommel die jeweiligen Gasdurchlaßkammern abwechselnd in den Wirkungsbereich der Adsorptionszone und der Desorptionszone gebracht. In der Adsorptionszone oder der Desorptionszone werden das zu behandelnde Gas oder das Auffrischungsgas jeweils durch die gasdurchlässige Adsorptionsmatte, welche innerhalb der Kammer angeordnet ist, in Richtung der Rotationsachse der Trommel geführt.
  • In der Adsorptionszone wird durch das Durchströmen des zu behandelnden Gases durch die Adsorptionsmatte die in dem zu behandelnden Gas enthaltene Eliminationszielsubstanz an der Matte adsorbiert. In der Desorptionszone wird durch das Durchströmen des Auffrischungsgases durch die Adorptionsmatte die an der Matte adsorbierte Zielsubstänz vom Auffrischungsgas desorbiert, wodurch die Adsorptionsmatte der Adsorptionselementkassette aufgefrischt wird, um für einen nächsten Adsorptions-/Desorptionszyklus bereit zu sein. In dieser Art und Weise ist die Vorrichtung dazu in der Lage, das zu behandelnde Gas kontinuierlich zu behandeln.
  • Darüber hinaus umfaßt die Adsorptionsmatte, wenn sie mit der Kassette zusammengebaut ist und zusammen mit dieser innerhalb der Kammer montiert ist, einen Bereich, der senkrecht oder schräg zu einer seitlichen Endfläche der Drehtrommel angeordnet ist. Im Vergleich zu einer Anordnung, bei der zum Beispiel die Adsorptionsmatte längs einer sich parallel zur seitlichen Endfläche der Trommel erstreckenden Ebene angeordnet ist, erlaubt es die erfindungsgemäße Anordnung, daß die Matte einen größeren Gasdurchlaßbereich innerhalb der Grenzen des Bereiches der seitlichen Endfläche der Trommel erhält.
  • Wie oben bezüglich der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung beschrieben, erfolgt das Durchströmen des zu behandelnden Gases oder Auffrischungsgases durch die Adsorptionsmatte in der Adsorptions- oder Desorptionszone in Richtung der Drehachse der Drehtrommel. Im Gegensatz zum in den Figuren 8 und 9 dargestellten konventionellen Aufbau wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau das Erfordernis umgangen, Gasdurchlässe für das zu behandelnde Gas und das Auffrischungsgas im inneren Zentralbereich der Drehtrommel zu reservieren. In dieser Art und Weise eleminiert der erfindungsgemäße Aufbau die Beschränkung für die Reduzierung des Trommeldurchmessers aufgrund der Bildung der Gasdurchlässe im inneren Mittelabschnitt dieser Trommel.
  • Darüber hinaus kann trotz der Möglichkeit einer weiteren Reduzierung des Trommeldurchmessers die Adsorptionsmatte einen großen Gasdurchlaßbereich dank der Anordnung erreichen, bei der die Adsorptionsmatte so positioniert ist, daß sie einen Bereich aufweist, der senkrecht oder schräg zu der seitlichen Endfläche der Trommel angeordnet ist. In dieser Art und Weise wird durch die Erfindung die gestellte Aufgabe voll gelöst, eine verbesserte Gasbehandlungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die weitere Reduzierung des Trommeldurchmessers ermöglicht, während eine große Gasbehandlungskapazität beibehalten wird. Demzufolge kann auch die gesamte Vorrichtung kompakt ausgebildet werden, während eine höhere Behandlungskapazität erhalten wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Adsorptionselementkassette wie ein Behälter ausgebildet, wobei die Adsorptionsmatte straff am Umfang des Behälters befestigt ist. Desweiteren beinhaltet die behälterähnliche Kassette eine geöffnete Seite, welche senkrecht zu der Richtung des Gasdurchlasses zu der und von der Gasdurchlaßkammer angeordnet ist, wenn die Kassette in der Kammer montiert ist.
  • Mit dem vorstehenden Aufbau werden das zu behandelnde Gas in der Adsorptionszone oder das Auffrischungsgas in der Desorptionszone dazu gezwungen, die Adsorptionsmatte zu durchqueren, welche entlang der Adorptionselementkassette in Form eines Behälters befestigt ist. Genauer gesagt, werden das zu behandelnde Gas oder das Auffrischungsgas durch die geöffnete Seite der behälterähnlichen Kassette in das Innere der Kassette geführt und hierauf verläßt das Gas die Kassette durch die Adsorptionsmatte, die entlang des Umfangs der Kassette befestigt ist, nach außen. In diesem Fall fungiert die geöffnete Seite als eine Gaseinlaßöffnung. Alternativ hierzu wird das Gas in die Kassette durch die entlang des Umfangs befestigte Matte geführt und verläßt hierauf die Kassette durch die geöffnete Seite. In diesem Fall fungiert die geöffnete Fläche als eine Gasauslaßöffnung.
  • Gemäß dem vorstehenden Aufbau wird die Adsorptionselementkassette in der Form eines Behälters aufgebaut und ist die Adsorptionsmatte straff am Umfang des Behälters befestigt. Demzufolge kann im Vergleich zur ebenen Anordnung der Adsorptionsmatte mit der gleichen Fläche die Adsorptionselementkassette kompakter ausgeführt werden und Montier- und Zerlegevorgänge der Kassette können hierdurch vereinfacht werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; hierbei zeigen
  • Figur 1 eine geschnittene Seitenansicht, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
  • Figur 2 eine geschnittene Vorderansicht dieses Ausführungsbeispieles;
  • Figur 3 eine geschnittene vergrößerte Ansicht einer in dem Ausführungsbeispiel verwendeten Adsorptionselementkasset-
  • Figur 4 eine geschnittene Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
  • Figur 5 eine geschnittene Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles;
  • Figur 6 eine geschnittene vergrößerte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Adsorptionselementkassette;
  • Figur 7 eine geschnittene vergrößerte Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Adsorptionselementkassette;
  • Figur 8 eine geschnittene Seitenansicht des Standes der Technik; und
  • Figur 9 eine geschnittene Draufsicht des Standes der Technik.
  • In den Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele einer rotierenden Adsorptions-/Desporptionsvorrichtung zur Behandlung von Gasen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In den Figuren 1 und 2 bezieht sich das Bezugszeichen 1 auf eine Drehtrommel, die durch eine Antriebseinheit 2 angetrieben wird. Diese Drehtrommel 1 umfaßt einen Trommelkörper mit einer äußeren Umfangswand 1a, einer inneren Umfangswand 1b, einer Seitenwand 1c und der anderen Seitenwand 1d und beinhaltet darüber hinaus auf der Innenseite des Trommelkörpers eine Vielzahl von Gasdurchlaßkammern 4, die nebeneinander in Umfangsrichtung der Trommel angeordnet und voneinander durch innere Trennwände 3 getrennt sind.
  • Die Seitenwand 1c weist eine Vielzahl kreisförmiger Öffnungen 5 auf, wobei jeweils 3 in Zick-Zack-Form in jeder Gasdurchlaßkammer 4 angeordnet sind. Die andere Seitenwand 1d umfaßt eine Vielzahl von sektorförmigen Vertiefungen 6, die in Anzahl und Position den kreisförmigen Öffnungen 5 entsprechen. Durch Verwendung dieser kreisförmigen Öffnungen 5 und der Vertiefungen 6 als Gaseinlaß oder -auslaßöffnungen wird das zu behandelnde Gas dazu gezwungen, durch die jeweilige Gasdurchlaßkammer 4 in einer Richtung längs einer Rotationsachse P der Drehtrommel zu strömen.
  • In jeder Gasdurchlaßkammer 4 ist eine Adsorptionselementkassette 8 lösbar montiert, die eine gasdurchlässige Adsorptionsmatte 7 aufweist.
  • Die oben beschriebene Drehtrommel 1 ist in einer Trommelkammer 9 untergebracht, deren Innenseite zwischen einem Einlaßbereich 9a und einem Auslaßbereich 9b mittels einer inneren Trennwand 10 aufgeteilt ist. Der Einlaßbereich 9a steht mit einem Zuführdurchlaß 11 zum Zuführen des zu behandelnden Gases G in Verbindung, während der Auslaßbereich 9b mit einem Abführdurchlaß 12 zum Abführen des zu behandelnden Gases G nach der Adsorptionsbehandlung in Verbindung steht.
  • Der Auslaßbereich 9b beinhaltet einen Zuführdurchlaß 13 für heißes Auffrischungs- (Desorptions-) Gas H, wobei der Durchlaß vom Rest des Bereiches 9b getrennt ist. Der Einlaßbereich 9a beinhaltet eine Abführdurchlaß 14 für das Auffrischungsgas H' nach dem Desorptionsvorgang. wobei der Abführdurchlaß 14 vom Rest des Bereiches 9a getrennt ist. Desweiteren ist eine geöffnete Anschlußendfläche des Auffrischungsgaszuführdurchlaß 13 direkt gegenüber von der Seitenendfläche 1c der Trommel angeordnet, und eine geöffnete Anschlußfläche des Auffrischungsgasabführdurchlaß 14 ist direkt gegenüber der anderen Seitenendfläche 1d der Trommel angeordnet.
  • Hierdurch stellt bezogen auf den Drehbereich der Drehtrommel 1 ein sich durch den Einlaßbereich 9a und den Auslaßbereich 9b erstrekkender Bereich eine Adsorptionszone X zur Verfügung. Und eine Desorptionszone Y wird durch einen weiteren Abschnitt des Drehbereiches zur Verfügung gestellt und ist in der vorstehend beschriebenen festgelegten Phase angeordnet, in der die geöffnete Anschlußendfläche des Zuführdurchlasses 13 für das Auffrischungsgas auf der anderen Seite der Drehtrommel gegenüber dem Abführdurchlaß 14 für das Auffrischungsgas angeordnet ist. Beim Betrieb werden mit Drehung der Drehtrommel 1 die jeweiligen Gasdurchlaßkammern 4 abwechselnd in den Wirkungsbereich der Adsorptionszone X und der Desorptionszone Y gebracht. In der Adsorptionszone X wird das zu behandelnde Gas G und in der Desorptionszone Y wird das Auffrischungsgas H dazu gezwungen, die Kammern 4 in Richtung der Drehachse P der Drehtrommel zu durchqueren, wobei in den Kammern 4 jedes Gas durch die Adsorptionsmatten 7 der Adsorptionselementkassette 8, welche innerhalb der Kammern 4 montiert sind, strömt.
  • Wenn das zu behandelnde Gas G durch die Adsorptionsmatten 7 strömt, wird in der Adsorptionszone X die Elimierungszielsubstanz, welche in dem Gas G enthalten ist, an den Matten 7 adsorbiert. Nachfolgend wenn das Auffrischungsgas H durch die Adsorptionsmatten 7 strömt, welche die Zielsubstanz adsorbiert haben, wird in der Desorptions zone Y die Substanz von den Matten 7 gelöst und vom Auffrischungsgas H desorbiert, wodurch die Matten 7 aufgefrischt werden und bereit sind für den nächsten Adsorptionszyklus. Wenn diese Adsorptions- und Desorptionsvorgänge wiederholt durchgeführt werden, kann die Vorrichtung das zu behandelnde Gas G in einer kontinuierlichen Art und Weise behandeln.
  • Das Bezug szeichen 15 steht für eine Gasabschirmplatte zum Blockieren des Gasdurchlasses in diejenigen Gasdurchlaßkammern 4, die an Grenzen zwischen der Adsorptionszone X und der Desorptionszone Y angeordnet sind. Genauer gesagt dient diese Gasabschirmplatte 15 zusammen mit den inneren Trennwänden 3 dazu, eine Gasleckage zu verhindern, die ansonsten auftreten würde, wenn eine Kammer 4 teils in der Adsorptionszone X und teils in der Desorptionszone Y angeordnet ist.
  • Figur 3 zeigt den Aufbau der Adsorptionselementkassette 8. Die Kassette 8 beinhaltet einen Kassettenkörper 8a in der Form eines Zylinders mit Boden (als Beispiel einer behälterähnlichen Vorrichtung) mit einer Umfangswand, die eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen aufweist, und die Adsorptionsmatte 7 ist straff um die Umfangswand gelegt und durch Befestigungen 8b an dem Kassettenkörper 8a an gegenüberliegenden Enden dieses zylindrischen Körpers 8a befestigt.
  • Nachfolgend wird eine Montageanordnung der beschriebenen Adsorptionselementkassette 8 an der Gasdurchlaßkammer 4 beschrieben. Im wesentlichen ist die Elementkassette 8 wie ein mit einem Boden ausgestatteter Behälter ausgebildet und die Adsorptionsmatte 7 straff am Umfang des Behälters befestigt, wobei diese Adsorptionselementkassette 8 kompakt ausgebildet sein kann und leicht an der Trommel befestigt und von dieser wieder entfernt werden kann.
  • Das Bezugszeichen 18 steht für ein Abdichtungselement, das an einem Randbereich des geöffneten Endes der Adsorptionselementkassette 8 angeordnet ist. Durch Befestigung der Kassette 8 mit Hilfe einer Schraubenkonstruktion 17 wird das Abdichtelement 18 zwischen den Randbereich der Kassette 8 und die seitliche Endwand lc der Trommel gedrückt, wodurch eine gegenseitige Abdichtung erzielt wird.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
  • Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, kann im Falle, daß der Aufbau zur Behandlung einer kleineren Menge Gas vorgesehen ist, die Drehtrommel 1 mit einem kleineren Durchmesser ausgebildet sein, so daß die kreisförmigen Öffnungen 5 der seitlichen Endwand 1c in einem 1:1-Verhältnis mit jeder der Gasdurchlaßkammern 4 korrespondieren kann. Wenn im umgekehrten Fall der Aufbau dazu vorgesehen ist, eine größere Menge Gas zu behandeln, wird die Drehtrommel 1 mit einem größeren Durchmesser ausgebildet, so daß vier oder mehrere Adsorptionselementkassetten 8 in jeder Kammer 4 vorgesehen werden.
  • Wenn darüber hinaus verschiedene Anzahlen von Adsorptionselementkassetten 8 für jede der Gasdurchlaßkammern 4 je nach Menge des zu behandelnden Gases vorgesehen werden, können die jeweiligen Aufbauten die gleichen Kassetten 8 verwenden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Herstellungs- und Wartungskosten der Kassetten 8 minimiert werden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Kassettenführung 16 einen rahmenähnlichen Aufbau auf, der im wesentlichen aus einer Vielzahl von Stabelementen 16a besteht. Jedoch sind verschiedene Abwandlungen dieser Kassettenführung 16 möglich. Zum Beispiel kann - wie in Figur 6 dargestellt ist - die Kassettenführung 16 ein ringförmiges Bandbauteil 16 b aufweisen, das an der Umfangskante der kreisförmigen Öffnung 5 der seitlichen Endwand 1c der Trommel vorgesehen ist.
  • Außerdem kann alternativ hierzu - wie in Figur 7 dargestellt ist - die Kassettenführung 16 ein poröses konisches Bauteil 16c umfassen, das auch als Bauteil fungiert, welches die Gasströmung in der Kassette 8 lenkt.
  • Im vorstehenden Ausführungsbeispiel ist das Abdichtungselement 18 zwischen dem Randbereich des geöffneten Endes der Adsorptionselementkassette 8 und der seitlichen Endwand 1c der Drehtrommel eingefügt. Statt dessen kann - wie in Figur 6 dargestellt - das Abdichtungselement 18 zwischen dem ringförmigen Bandteil 16b, das als Kassettenführung 16 agiert, und dem offenen inneren Umfangsbereich der Adsorptionselementkassette 8 angeordnet werden. Weitere Abwandlungen der Abdichtungsanordnung bei der Befestigung der Kassette 8 ergeben sich in einfacher Weise für den einschlägigen Fachmann.
  • Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel wird in der Adsorptionszone X das zu behandelnde Gas von der Außenseite des Umfangsbereichs der Adsorptionselementkassette 8, welche in der Form eines mit einem Boden ausgestatteten Behälters ausgebildet ist, zur Innenseite der Kassette 8 geführt. Ebenso wird in der Desorptionszone Y das Auffrischungsgas von der Innenseite der Kassette 8 zugeführt und durch ihren Umfangsbereich in Richtung der Außenseite abgeführt. Alternativ hierzu ist es ebenso möglich daß das zu behandelnde Gas von der Innenseite der Kassette 8 zur Außenseite ihres Umfangsbereiches in der Adsorptionszone X und daß das Auffrischungsgas von der Außenseite des Umfangsbereiches der Kassette 8 zu ihrer Innenseite in ihrer Desorptionszone Y geführt werden. Außerdem kann entweder in der Adsorptionszone X oder in der Desorptionszone Y das zu behandelnde oder das Auffrischungsgas von der Innenseite der Kassette 8 zur Außenseite ihres Umfangsbereiches oder in der entgegengesetzten Richtung, also von der Außenseite des Umfangsbereiches der Kassette zu ihrer Innenseite, geführt werden.
  • Verschiedene Abwandlungen sind bei dem speziellen Aufbau der Adsorptionselementkassette 8 möglich, so daß die Adsorptionsmatte 7 einen Bereich erhält, der senkrecht oder schräg zu der seitlichen Endfläche der Trommel angeordnet ist, wenn die Kassette 8 in der Trommel montiert ist oder bei der speziellen Festlegungsart der Adsorptionsmatte 7 in der Kassette 8. Ebenso ist im Falle der Konstruktion, bei der die Adsorptionselementkassette 8 behalterähnlich ausgebildet und die Adsorptionsmatte 7 am Umfang der Kassette 8 montiert ist, die genaue Form der behälterähnlichen Kassette 8 nicht beschränkt auf die mit einem Boden ausgestattete Zylinderform, sondern kann aus einer mit dem Boden ausgestatteten winkligen zylindrischen Form, einer konischen Form, einer kugelählichen Form usw. bestehen. Der genaue Aufbau der Adsorptionselementkassette 8 ist in der vorliegenden Erfindung nicht genau festgelegt. Das zu behandelnde Gas G ist nicht auf ein Lösungsmittel enthaltendes aus einer Farbenfabrik abgeführtes Gas beschränkt. Die drehbare Adsorptions-/Desorptionsvorrichtung zur Behandlung von Gas gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch zur Behandlung verschiedener Gasarten und in verschiedensten Anwendungsgebieten verwendet werden.
  • Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel ist die Drehtrommel 1 mit ihrer Drehachse P horizontal angeordnet. Statt dessen kann die Trommel 1 ebenso mit vertikaler Drehachse P angeordnet werden. Außerdem ist der genaue Aufbau des Gasstromdurchlasses der um die Drehtrommel 1 vorgesehen ist, nicht auf die im vorstehenden Ausführungsbeispiel beschriebene Form beschränkt.

Claims (13)

1. Rotierende Adsorptions-/Desorptionsvorrichtung zum Behandeln von Gasen mit:
einer Drehtrommel (1), die entlang einer Rotationsachse (P) drehbar ist und eine Mehrzahl von Gasdurchlaßkammern (4) aufweist, die in einer Umfangsrichtung der Trommel (1) angeordnet sind; und
einem Adsorptionsmittel (8), das innerhalb jeder Gasdurchlaßkammer (4) angeordnet ist zum Adsorbieren einer Eliminations-Zielsubstanz, die in einem zu behandelnden Gas (G) enthalten ist
wobei ein Drehbereich der Drehtrommel (1) aufgeteilt ist in eine Adsorptionszone (X) und in eine Desorptionszone (Y), wobei in der Adsorptionszone (X) das zu behandelnde Gas (G) die Gasdurchlaßkammern (4) in einer Richtung entlang der Rotationsachse (P) der Drehtrommel (1) passieren kann, und wobei in der Desorptionszone (Y) ein Auffrischungsgas (H) die Gasdurchlaßkammern (4) in der Richtung der Drehachse (P) der Drehtrommel (1) passieren kann;
dadurch gekennzeichnet,
daß das Adsorptionsmittel (8) eine Adsorptionselementkassette ist mit einer gasdurchlässigen Adsorptionsmatte (7) zum Adsorbieren der Eliminations-Zielsubstanz, die in dem zu behandelnden Gas (G) enthalten ist;
daß die Adsorptionselementkassette (8) an der Außenseite eines Kassettenführungselementes (16) angeordnet ist, das an einer Seitenendwand (1c) der Drehtrommel (1) festgelegt ist;
daß die Adsorptionselementkassette (8) ein Ende aufweist, das einer kreisförmigen Öffnung (5) gegenüberliegt, welche in der Seitenendwand (1c) der Drehtrommel (1) vorgesehen ist, wobei die Adsorptionselementkassette (8) durch Schraubmittei (17) an Ort und Stelle gehalten ist, welche sich zwischen dem anderen Ende der Adsorptionselementkassette (8) und der besagten kreisförmigen Öffnung (5) erstrecken.
2. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionselementkassette (8) eine Mehrzahl von Stabelementen (16a) umfaßt, die an der Seitenendwand (1c) befestigt sind.
3. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionselementkassette (8) mit dem besagten einen Ende an einem ringförmigen Bandelement (16b) anliegt, welches an einer Umfangskante der besagten kreisförmigen Öffnung (5) vorgesehen ist, wobei die Adsorptionselementkassette (8) mit Hilfe von Schraubmitteln (17) an dem ringförmigen Bandelement (16b) befestigt ist.
4. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionselementkassette (8) ein poröses konisches Bauteil (16c) umfaßt, das als Gasströmungslenkmittel fungiert, wobei das poröse konische Bauteil (16c) an der besagten Seitenendwand (1c) festgelegt ist.
5. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Adsorptionsmatte (7) bezogen auf ihre Positionierung in der Kammer (4) einen Bereich aufweist, der senkrecht oder geneigt zu der Seitenendwand der Drehtrommel (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Gasabschirmplatte (15) vorgesehen ist in einem Grenzbereich zwischen der Adsorptionszone (X) und der Desorptionszone (Y), um einen gegenseitigen Gasaustausch zu verhindern.
7. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionselementkassette (8) in Form eines Behälters ausgebildet ist, wobei eine Adsorptionsmatte (7) fest in einem Außenbereich der Adsorptionselementkassette (8) angeordnet ist.
8. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionsmatte (7) innerhalb der Gasdurchlaßkammer (4) derart angeordnet ist, daß die Adsorptionsmatte (7) einen Bereich aufweist, der senkrecht oder geneigt zu einer Endfläche der Drehtrommel (1) angeordnet ist.
9. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionselementkassette (8) in Form eines Behälters ausgebildet ist, wobei die Adsorptionsmatte (7) fest in einem Umfangsbereich des Behälters angeordnet ist, wobei die behälterähnliche Kassette (8) eine geöffnete Seite aufweist, die senkrecht zu der Richtung der Gasströmung zu und von der Gasdurchlaßkarnmer (4) orientiert ist, wenn die Kassette (8) in einer Position innerhalb der Kammer (4) angeordnet ist.
10. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Adsorptionselementkassetten (8) lösbar innerhalb der Gasdurchlaßkammer (4) angeordnet sind.
11. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionselementkassette (8) einen Kassettenkörper (8a) in der Form eines mit einem Boden versehenen Behälters umfaßt mit einer Umfangswandung, die eine Mehrzahl von Durchgangslöchern aufweisen.
12. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungselement (18) zwischen der Adsorptionselementkassette (8) und der Seitenendwand (lc) der Drehtrommel (1) eingepreßt ist, wodurch eine Abdichtung zwischen diesen Bauteilen erhalten wird.
13. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtelement (18) zwischen der Adsorptionselementkassette (8) und dem ringförmigen Bandbauteil (16b) eingepreßt ist, um einen gegenseitigen Gasaustausch zu verhindern.
DE69316340T 1993-06-03 1993-12-10 Rotierende Adsorptions/Desorptions-Vorrichtung zur Behandlung von Gas Expired - Fee Related DE69316340T2 (de)

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