DE1083663B - Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus einem Feinstaubfilter und einem um dieses angeordneten Grobstaubfilter besteht - Google Patents
Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus einem Feinstaubfilter und einem um dieses angeordneten Grobstaubfilter bestehtInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B23/00—Filters for breathing-protection purposes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Es ist bekannt, die feinste Stäube zurückhaltenden Filter von Atemschutzgeräten vor Verstopfen durch
Grobstaube dadurch zu schützen, daß vor dem sogenannten Feinstaubfilter Grobstaubfilter vorgeschaltet
werden, die aus einer Watteschicht bestehen, die zwisehen der nach außen gerichteten Öffnung des Filters
und dem Feinstaubfilter angeordnet sind. Dabei liegt das meist aus Watte bestehende Grobstaubfilter unmittelbar
unter der Decke des Filtergerätes. Es ist auch bekannt, den Deckel des Filtergerätes abnehmbar
auszubilden, um das Grobstaubfilter, das sich verhältnismäßig schnell dichtsetzt, auswechseln zu können.
Auch ist bekanntgeworden, das Grobstaubfilter aus mehreren Lagen von beispielsweise Watte zu bilden,
von denen immer die äußerste, vom Grobstaub beaufschlagte Lage nach dem öffnen des Filterdeckels abgenommen
werden kann. Ein Nachteil der bekannten vorgeschalteten Grobstaubfilter besteht darin, daß,
wenn in der einzuatmenden Luft viel Grobstaub vorhanden ist, das Filter häufig ausgewechselt werden
muß. Dies ist für den Gerätträger nicht nur störend, sondern auch zeitraubend. Außerdem erfordert das
Hantieren mit dem aus verhältnismäßig feinem Material bestehenden Grobstaubfilter eine gewisse Übung.
Es ist weiterhin ein Atemschutzfilter bekannt, das aus einem von außen beaufschlagten Schwebstoffilter
und einem um dieses angeordneten beutelartigen Grobstaubfilter besteht. Dabei umhüllt dieses Grobstaubfilter
das an einer mit Gewindeanschlußstutzen versehenen Platte befestigte Schwebstoffilter und dient
als Gehäuse für dieses. Zur Reinigung kann das Grobstaubfilter ausgeklopft oder ausgebürstet werden. Dadurch
ist aber die Gefahr einer Zerstörung des Filters gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten, mit einem Staubfilter versehenen
Atemschutzgeräte zu beseitigen. Die Erfindung betrifft ein Filter für Atemschutzgeräte, das aus
einem Schwebstoffilter und einem um dieses angeordneten Grobstaubfilter aus nachgiebigem oder elastischem
Material besteht, und besteht darin, daß das Grobstaubfilter an seinem einen Ende am Gerät befestigt,
durch Federn in einer Ruhelage gehalten und mit einem Handgriff zum Schütteln versehen ist.
Durch die Bauform des Filters gemäß der Erfindung wird ermöglicht, daß das Grobstaubfilter in einfacher
Weise beliebig oft, und ohne daß es dazu eines Eingriffs in das Atemschutzgerät oder eines besonderen
Werkzeuges bedarf, durch Schütteln vom Grobstaub befreit werden kann. Das Gerät kann demzufolge
lange Zeit auch dort verwendet werden, wo die Luft sehr viel Grobstaub enthält, ohne daß der Gerätträger
gezwungen ist, das Filtergerät zu öffnen oder das Grobstaubfilter zu erneuern oder besondere Vorrich-Filter
für Atemschutzgeräte,
das aus einem Feinstaubfilter
und einem um dieses angeordneten
Grobstaubfilter besteht
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
tungen zur Reinigung des Grobstaubfilters zu verwenden.
Eine einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das in an sich bekannter Weise sackartig
ausgebildete und das Feinstaubfilter umgebende Grobstaubfilter durch Zugfedern in gestreckter Lage
gehalten ist. Bei einer anderen Bauform ist das in an sich bekannter Weise das Feinstaubfilter umgebende
Grobstaubfilter zwischen einer festen und einer über einen bestimmten Weg beweglichen Platte angeordnet
und sind an der beweglichen Platte eine oder mehrere Druck- und/oder Zugfedern und ein Handgriff, Stößel
od. dgl. zum Schütteln befestigt. Eine weitere Bauform besteht darin, daß innerhalb des in an sich bekannter
Weise das Feinstaubfilter umgebenden Grobstaubfilters eine vorzugsweise als Spiralfeder ausgebildete
Zug- oder Druckfeder angeordnet ist, die sich gegen eine das Grobstaubfilter abschließende, über
einen bestimmten Weg bewegliche Platte und eine fest angeordnete Platte abstützt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Gerätes nach der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. 1 den Aufbau eines Gerätes und
Abb. 2 bis 4 unterschiedliche Bauformen des Grobstaubfilters.
Das in Abb. 1 dargestellte Atemschutzgerät besteht aus einem sehr großen Feinstaubfilter 1, dessen Aufbau
im einzelnen nicht dargestellt ist und das von einem sackartigen Grobstaubfilter 2 umgeben ist. Dieses
besteht aus einem widerstandsfähigen, verhältnismäßig unempfindlichen Staubfiltertuch oder auch aus
einem anderen geeigneten Material. Die Oberfläche des Grobstaubfilters entspricht etwa der Oberfläche des
009 530/41
Feinstaubfilters. Die Luft strömt in Richtung der Pfeile 3 zu. Sie durchströmt zunächst das Grobstaubfilter,
in dem sich die groben Stäube absetzen, dann das Feinstaubfilter 1 und gelangt schließlich in den
Abgangsstutzen 4. An diesem sind zwei Rohrstutzen 5 angeschlossen, an deren Enden die Einatemventile 6
angeordnet sind. An den Rohrstutzen 7 sind Faltenschläuche 8 befestigt, die über die Schulter des Gerätträgers
gelegt werden und zur Halbmaske 9 führen. Diese trägt das Ausatemventil 10.
Das Grobstaubfilter 2 ist an seinem oberen und unteren Ende an Böden 11 und 12 befestigt. Der
Boden 11 ist fest im Gerät angeordnet, während der Boden 12 durch die Feder 13 in einem bestimmten Abstand
von der Gehäusewandung 14 gehalten wird. Durch das Gehäuse hindurch ist der am Boden 12 befestigte
Handgriff 15 geführt. Durch Rütteln an diesem Handgriff kann der Staub von dem Grobstaubfilter
abgeschüttelt werden, der sich am Beden des Gerätes sammelt und durch nicht gezeichnete Öffnungen
herausfällt.
Die Abb. 2 bis 4 zeigen unterschiedliche Ausbildungen des schiittelbaren Grobstaubfilters 16, das in allen
Fällen aus einem Gewebemantel besteht. Gemäß Abb. 2 ist dieser an seinem oberen Ende an den Stutzen 17
angebunden und durch die Bodenplatte 18 abgeschlossen, die von der nicht gezeichneten Ableitung des
ebenfalls nicht gezeichneten Feinstaubfilters durchsetzt ist. An seinem unteren Ende trägt das Grobstaubfilter
16 gleichfalls eine Platte 19. An dieser Platte greifen mehrere Zugfedern 20 an, die auf der
anderen Seite am Gehäuse 21 befestigt sind. In entgegengesetzter Richtung wirkt die Druckfeder 22, die
sich gegen die Anschlagfläche 23 des Stößels 24 abstützt und den Stößel gegen die Platte 19 drückt.
Durch Stoßen oder Schlagen auf den Stößel wird die Platte 19 ruckartig auf und ab bewegt, so daß der
Staub, der sich auf dem Filter 16 sammelt, abfällt.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Abb. 2 im wesentliehen
nur dadurch, daß die Platte 19 durch zwei Druckfedern 25 nach oben gedrückt wird. Die Bewegung
der Platte 19 ist durch die Bänder 26 begrenzt. Mit 27 ist eine an der Platte befestigte Schlaufe bezeichnet,
die nach außen führt und an der der Gerätträger ruckartig ziehen muß, um den Staub vom Filter
16 abzuschütteln.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist innerhalb des sackartigen Filters 16 eine große Zugfeder 28 angeordnet,
die die Bodenplatte 29 nach oben zu ziehen versucht. Seine Bewegung ist durch den Anschlagring
begrenzt. Durch Ziehen an dem Handgriff 31 kann das Filter gerüttelt werden, so daß der Staub abfällt.
Claims (4)
1. Filter für Atemschutzgeräte, das aus einem Fe in staubfilter und einem um dieses angeordneten
Grobstaubfilter aus nachgiebigem oder elastischem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Grobstaubfilter (2) an seinem einen Ende am Gerät befestigt, durch Federn in einer Ruhelage gehalten
und mit einem Handgriff (15) zum Schütteln versehen ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise sackartig
ausgebildete und das Feinstaubfilter umgebende Grcbstaubfilter (16) durch Zugfedern (20) in gestreckter
Lage gehalten ist (AbIx 2).
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise das Feinstaubfilter
umgebende Grobstaubfilter (16) zwischen einer festen und einer über einen bestimmten
Weg beweglichen Platte (19) angeordnet ist und daß an der beweglichen Platte (19) eine oder mehrere
Druck- und/oder Zugfedern (25) sowie ein Handgriff, Stößel od. dgl. zum Schütteln befestigt
sind (Abb. 3).
4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des in an sich bekannter Weise
das Feinstaubfilter umgebenden Grobstaubfilters (16) eine vorzugsweise als Spiralfeder ausgebildete
Zug- oder Druckfeder (28) angeordnet ist, die sich gegen eine das Grobstaubfilter (16) abschließende,
über einen bestimmten Weg bewegliche Platte (29) und gegen eine fest angeordnete Platte abstützt
(Abb. 4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 698 043.
Deutsche Patentschrift Nr. 698 043.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 530/41 6
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13804A DE1083663B (de) | 1952-12-08 | 1952-12-08 | Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus einem Feinstaubfilter und einem um dieses angeordneten Grobstaubfilter besteht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13804A DE1083663B (de) | 1952-12-08 | 1952-12-08 | Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus einem Feinstaubfilter und einem um dieses angeordneten Grobstaubfilter besteht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1083663B true DE1083663B (de) | 1960-06-15 |
Family
ID=7034521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED13804A Pending DE1083663B (de) | 1952-12-08 | 1952-12-08 | Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus einem Feinstaubfilter und einem um dieses angeordneten Grobstaubfilter besteht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1083663B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE698043C (de) * | 1936-05-09 | 1940-10-31 | Auergesellschaft Akt Ges | Atemschutzfilter |
-
1952
- 1952-12-08 DE DED13804A patent/DE1083663B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE698043C (de) * | 1936-05-09 | 1940-10-31 | Auergesellschaft Akt Ges | Atemschutzfilter |
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