DE3032437C2

DE3032437C2 - Halbmaskenförmig ausgebildetes Staubfilter

Info

Publication number: DE3032437C2
Application number: DE19803032437
Authority: DE
Inventors: Joachim Ing.(grad.) 2067 Reinfeld Schlobohm; Hans-Joachim Ing.(grad.) 2400 Lübeck Walther
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1980-08-28
Filing date: 1980-08-28
Publication date: 1982-08-05
Also published as: DE3032437A1

Description

Die Erfindung betrifft ein halbmaskenförmig ausgebildetes Staubfilter, entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.

Atemschutzhalbmasken, im wesentlichen in der Ausrüstung mit einem Staub- bzw. Schwebstoffilter, gibt es in vielfacher Ausführung. Nach der Benutzung sind die dann verstopften Filterelemente auszuwechseln. An der Maske sind für deren Aufnahme und Abdichtung besondere Einrichtungen notwendig. Die Halbmasken sind einschließlich der Bänderung vor jedem erneuten Einsatz zu reinigen. Das Gewicht der Halbmasken ist auch nicht zu übersehen. Es hat immer wieder, um die Reinigungsarbeiten, Überwachung und damit Kosten zu sparen, Versuche gegeben, die Halbmaske zusammen mit dem verstopften oder unbrauchbar gewordenen Filterelement nach jedem Einsatz wirtschaftlicher gegen eine neue austauschen zu können.

Ein bekanntes halbmaskenförmig ausgebildetes Staubfilter besitzt einen abnehmbaren Halterahmen, der mit einer Bänderung ausgerüstet ist. Das Staubfilter besteht aus einem halbmaskenförmigen Körper aus einem geeigneten Filtermaterial. Es kann dabei in der Nähe des Mundes einfach oder mehrfach durch Einstülpen mit zentralen Falten versehen sein. An der äußeren Öffnung ist es als nach außen umgebogener Rand ausgebildet. In diesen Rand wird der Halterahmen eingelegt, so daß das Staubfilter ggf. durch Klemmwirkung gehalten wird. Der Halterahmen selbst besteht aus biegsamem Material. Er ist durch Quer- und Längsverstrebungen versteift und hat etwa die Form eines Maulkorbes. Er wird durch die Bänderung am Kopf gehalten und derart gegen das Gesicht gezogen, daß er das Staubfilter mit dem nach außen umgebogenen Rand gegen das Gesicht drückt

Nachteilig ist die schmale Dichtungslinie am Gesicht; außerdem macht der Rahmen, und das vor allen Dingen nicht zusammen mit dem Staubfilter, die Bewegungen des Gesichtes nicht in vollem Umfang mit Die für eine einwandfreie Filtration der Einatemluft notwendige Abdichtung ist sicherlich nicht gewährleistet (DE-AS 11 12 408).

Aufgabe der Erfindung ist es, ein halbmaskenförmig ausgebildetes Staubfilter der eingangs genannten Art zu schaffen, das in seinem Aufbau so einfach und daher preiswert ist, daß es nur für den Einmalgebrauch vorgesehen sein kann oder aber der Austausch des Atemfilters und die Reinigung der weiteren Teile so einfach ist, daß eine Mehrfachbenutzung dieser zweckmäßig erscheint

Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß alle Einzelteile eine Herstellung als Massenartikel zulassen. Für die Montage sind keine besonderen Einrichtungen und Werkzeuge erforderlich. Es ist sowohl der Austausch des kompletten Filters mit Halterahmen, Kopfbändern und Stützring nach einmaligem Gebrauch, als auch nur der Austausch des Staubfilters möglich. Die Herstellung des Staubfilters geht auf eine seit langem praktizierte Technologie zurück.

Die Halteknöpfe für die Kopfbänder am Halterahmen ermöglichen deren Anbringung auch bei Verwendung eines Materials für den Halterahmen, das ein Schweißen, Kleben usw. nicht erlaubt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 das halbmaskenförmig ausgebildete Staubfilter im Schnitt,

F i g. 2 den Schnitt A-A aus F i g. 1.
Das halbmaskenförmig geformte Staubfilter 1 aus einem bekannten Filterpapier oder -vlies besitzt am Boden in der Gegend des Mundes zentrale Ringfalten 2, um die filtrierende Fläche zu vergrößern. Zur Öffnung hin ist es, dem Gesicht angepaßt, oval ausgebildet. Die bekannte Halbmaskendichtlinie wird dabei durch einen nach innen umgelegten Filtermaterialrand 3 gebildet.

Der Gesichtsform voll angedrückt und durch Kopfbänder 4 in dieser Stellung gehalten wird das Staubfilter 1 durch einen von außen hinübergeschobenen Halterah men 5. Dieser besitzt dazu zusätzlich einen Konusring 6, in dem das Filtermaterial selbsthemmend verbleibt. Die radiale Gegenkraft wird dabei durch einen von innen in dem Filtermaterialrand 3 eingelegten Stützung 7 aufgebracht. Der Halterahmen 5 ist aus steifelastischen Kunststoff und der Stützring 7 aus weichelastischen. Kunststoff, wie z. B. PVC oder PE hergestellt. Die Kopfbänder 4 sind über Halteknöpfe 8 am Halterahmer* 5 gehalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Halbmaskenförmig ausgebildetes Staubfilter aus einem flächenförmigen Staubfiltermaterial mit zentralen Ringfalten in der Gegend des Mundes und einem auf der dem Gesicht abgewendeten Seite anliegenden Halterahmen, an dem Kopfbänder angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß einem selbsthemmenden Konusring (6) des außen umlaufenden Halterahmens (5) mit dem Staubfiltermaterial dazwischen von innen her unter einem in der bekannten Halbmaskendichtungslinie nach innen umgelegten Filtermaterialrand (3) ein Stützring (7) pressend anliegt.

2. Halbmaskenförmig ausgebildetes Staubfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtermaterialrand (3) etwa 10 mm umgelegt auf dem Stützring (7) umläuft.

3. Halbinaskenförmig ausgebildetes Staubfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (5) aus einem steifelastischen Kunststoff und der Stützring (7) aus einem weichelastischen Kunststoff hergestellt sind.

4. Halbmaskenförmig ausgebildetes Staubfilter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbänder (4) über Halteknöpfe (8) an dem Halterahmen (5) befestigt sind.