DE728600C

DE728600C - Gasschutzmaske mit Luftbespuelung der Fensterscheiben

Info

Publication number: DE728600C
Application number: DEA91892D
Authority: DE
Inventors: Robert Vorbau
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1940-08-24
Filing date: 1940-08-24
Publication date: 1942-11-30

Description

Gasschutzmaske mit Luftbespülung der Fensterscheiben Die Erfindung betrifft eine Gasschutzmaske mit Luftbespülung der Fensterscheiben zum Zwecke der Vermeidung des, Beschlagens.
Bei denbisher bekannten Masken, bei denen die Einatemluft durch Gabelzweige an der Innenseite der Fensterscheiben vorbeigeführt wird, wird durch die ungeregelte Luftführung keine gleichmäßige Bespülung der Fensterscheibenerreicht, und die Luft trifft auch teilweisse unmittelbar auf .die Augen, so daß eine Zugbelästigung derselhen entsteht.
Die Erfindung besteht demgegenüb@erdarin, daß die der Einatemluft zuführenden Gabelzweige in einen die Fensterscheiben auf ihrer Innenseite umgebenden Ringkanal münden, aus .dem die Einatemluft über die Fensterscheiben strömt.
Der freie Rand des Ringkanals, kann ausgeschärft sein und federnd an den Fensterscheiben anliegen, so daß @er als Ersatz für das sonst übliche Einatemventil dient. Der Ringkanalrand kann aber auch stumpf ausgebildet und bis, dicht an die Fensterscheiben herangeführt und mit Schlitzen für den Austritt der Luft versehen sein, so daß -diese gleichmäßig über die Oberfläche der Scheitle verteilt wird. Breieiner solchen Ausbildung kann die Wandung des Ringkanalrandes, so stark federnd ausgebildet sein, daß ihr Rand als Andrückmittel für eine Klarscheibe dient.
Wenn der Rand nicht unmittelbar an der Fensterscheibe anliegt, so kann :auch zwischen dem freien; federnden Ringkanalrand und der Klarscheibe ein besonderer A.ndrückring eingelegt sein, der mit gegen die Klarscheibe gerichteten Leitschlitzen für die Einatemluft ausgestattet ist. Das hat den besonderen Vorteil, daß bei ungünstigerLagerung der Maske eine Verformung des Ringkanals verhindert wird. .
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. z stellt eine Maske im Längsschnitt durch ein Fenster dar, und Abb. a zeigt einen Schnitt durch ein Fenster einer weiteren Ausbildungsform in vergrößertem Maßstab.
Dias Filteranschlußstück r der Maske a besitzt ein zentrales Luftzuführungsrohr g. Auf dieses ist ,ein aus Gummi bestehender Stutzen .4 aufgesteckt, der sich in zwei Zweigleitungen 5 gabelt, die in zwei die Fenster 6 umgebenden Ringkanälen7enden. Die Zweigleitungen und die Ringkanäle können mit dem Maskenkörper ein Stück bilden. In Abb. i ist eine Ausbildung dargestellt, bei der der innere Rand des das Fenster unigebenden Ringkanals bis dicht an das Fenster herangeführt ist und Schlitze 8 besitzt. Er dient gleichzeitig zum Andrücken einer Klarscheibe g.
In, der Abb.2 ist eine andere Ausbildung dargestellt, bei der zgrischen der federnden Ringkanalwand und der Klarscheibe ein Andrückring io aus starrem Werkstoff angeordnet ist. Dieser Ring ist mit nach innen herausgedrückten. Leitflächen i i versehen, durch die die Spülluft gegen das Fenster geführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasschutzmaske, bei. der die Einatemluft durch Gabelzweige an, die Innen-' seite der Fensterscheiben geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzweige (5) in einen d:e Fensterscheiben (6) auf ihrer Innenseite unigebenden Ringkanal (7) münden, aus dem die Einatemluft über die Fensterscheiben strömt.
2. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand des Ringkanals (;) ausgeschärft ist und federnd an den Fensterscheiben (6) anliegt.
3. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand des Ringkanals. (;) bis dicht an die Fensterscheiben herangeführt und mit Schlitzen (8) für den Austritt der Luft versehen. ist. ,i.
Gasschutzmaske nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Ringkanalrandes so stark federndausgebildet ist, daß der Rand als Andrückmittel. für die Klarscheibe (9) dient.
5. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien, federnden Ringkanalrand und der Klarscheibe (9) ein besonderer Andrückring (io) mit gegen die Klarscheibe gerichteten Leitschlitzen (i i ; für die Einatemluft angeordnet ist.