DE1708045C - Maskenanschlußstuck mit mindestens einem Ausatemventil und einer Sprech membran - Google Patents
Maskenanschlußstuck mit mindestens einem Ausatemventil und einer Sprech membranInfo
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Description
Die Erfindung betrifft em Maskenanschlußstück mit mindestens einem Ausatemventil und einer
Sprechmembran, vor denen sich eine von einem Schutzgitter gebildete Vorkammer befindet. as
Maskenanschiußstücke für Atemschutzmasken, die das Ausatemventil tragen, weisen in der Regel vor
dem Ausatemv»r.til eine Vorkammer auf. In der Vorkammer
verbleibt am Ende der Ausatmung eine bestimmte Menge Ausatemluft, die bei der folgenden
Einatmung bei einem gegebenenfalls vorhandenen Schlupf des Ventils eingeatmet wird und verhindert,
daß Umgebungsluft durch das Ausatemventil in das Innere der Atemschutzmaske dringt
Es ist auch bekannt, in dem Anschlußstück außer dem Ausalemventil ein» Sprechvorrichtung unterzubringen.
Diese kann ein in der Mundgegend befindliches Mikrofon sein. Das zu seiner Halterung dienende
Maskenanschlußstück ist in der Draufsicht oval ausgebildet und an seinem Umfang in eine entsprechende
öffnung der Maske eingebunden. Das Maskenanschlußstück ist auf seiner Rückseite im
oberen Bereich mit einer Aussparung versehen, innerhalb deren das Mikrofon befestigt ist. Im Bereich
der Aussparung ist das Maskenanschlußstück mit Durchbrechungen zum Austritt dir Ausatemlufi versehen.
Vom Mikrofon führen elektrische Anschlußleitungen zu auf der Außenseite des Maskenanschlußstücks
angeordneten Klemmen. Die Aussparung in dem Maskenanschlußstück ist auf der dem Mund zugewendeten Seite des Mikrofons durch eine
Haltevorrichtung für das Ausatemventil überdeckt, die aus einem an seinem Boden mit einem Rohrstutzen
versehenen, von einem Schraubring gehaltenen topfartigen Körper besteht. Mit dem dem Mund zügewendeten
Rohrstutzen sind zwei das Ausatemventil bildende Gummischeiben verbunden, von denen die
eine als Ringscheibe mit einem Stutzen ausgebildet ist, der an dem Rohrstutzen angeschlossen ist. Die
beiden Scheiben liegen in Ruhestellung aneinander und sind in Richtung mehrerer Radien miteinander
verklebt. Die dadurch gebildeten, in Ruhestellung geschlossenen radialen Kanäle blähen sich beim Ausaimen
auf und lassen so Luft durch. Das Maskenanschlußstück ist im unteren Bereich mit einem Einatemstutzen
zum Anschluß einer Einatemleitung und weiterhin mit einem Einatemventil versehen. Der
Aufbau des bekannten Maskenanschlußstücks ist umständlich. Ein Auswechseln des Mikrofons bereitet
nämlich Schwierigkeiten, da zunächst die Halterung des Ausatemventils und dieses entfernt werden müssen,
bevor das Mikrofon zugänglich ist
Es ist weiterhin ein Maskenanschlußstück mit
einem AusatemventU und einer Sprechmembran bekannt, bei dem die Ausateraöffnung von einer Schulter
umgeben ist, die eine ringförmige Gummidichtung für das AusatemventU trägt Dessen Ventilverschlußkörper
besteht aus einem Ring mit L-förmigem Querschnitt und der mit diesem verbundenen Sprechmembran.
Der Ring kann sich in einer ringförmigen Aussparung hin- und herbewegen. Der Ring hat Vorsprünge,
mit denen er in der Aussparung geführt ist. Die Vorkammer vor der Sprechraeiubran ist durch
eine ebene und durch eine weitere, davor angeordnete gewölbte Lochplatte abgedeckt. Bei geöffnete.n
Rückschlagventil liegt die Membranfläche an der Innenfläche der ebenen Lochplatte an. Die Luft kann
zwischen den Vorsprüngen am Rand des Ringes durch die in diesem Bereich liegenden Löcher am
Rand der inneren Lochplatte ausströmen und gelangt durch die äußere gewölbte Locht itte nach außen.
Da der größte Teil der Fläche des VentUverschlußkörpers
des Ausatemventils von der Sprechmembran gebildet ist, muß diese einerseits verhältnismäßig
stark ausgebildet sein, wodurch die Schallübertragung leidet. Andererseits muß im Interesse einer genügend
großen Sprechmembran auch das AusatemventU verhältnismäßig groß ausgebildet sein, was die
Abdichtung des Ventils erschwert. Ein Ausbau des Ventils und der Sprechmembran ist nur gemeinsam
von der Außenseite des Anschlußstück-? her möglich.
Außerdem wird durch die bewegliche Lagerung der Membran die Schallübertragung gedämpft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Maskenanschlußstück dieser Art von einfacher Bauform
zu schaffen, die es ermöglicht, das AusatemventU und die Membran jeweils für sich leicht einzubauen
und auszuwechseln.
Die Lösung besteht darin, daß die Sprechmembran und das oder die Ausatemventile, ausbaubar nebeneinander
angeordnet, einen Teil der Pückwand des Maskenapschlußstücks bilden. Das erfindungsgemäß
ausgebildete Mask-.nanschlußstück hat den Vorteil,
daß das Ausatemventil und die Sprechmembran von der Innenseite der Maske leicht zugänglich sind und
jedes für sich montiert oder ausgewechselt werden kann.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung, die für Masken mit einer Innenmaske bestimmt ist, besteht
darin, daß der von der Sprechmembran gebildete Teil der Rückwand des Maskenanschlußstücks die Innenmaske
trägt.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfuhrung-ibeispiels weiter
erläutert, die eine Atemschutzmaske mit Innenmaske zeigt. Die Einatemluft tritt durch das Anschlußgewinde
1 und das Einatemventil 2 in den Spülkanal 3 ein und wird von hier zu der Fensterscheibe
4 geleitet.
Die Innenmaske 5 verhindert, daß die Ausatemluft unmittelbar zur Fensterscheibe gelangen kann, und
fängt zugleich den Schall beim Sprechen auf und leitet ihn gegen die Sprechmembran 6, so daß die
Schallwellen über die Vorkammer 7 nach außen gelangen. Die Innenmaske 5 liegt nur an der Nasen-Wangen-Partie
dicht an, so daß die Einatemluft nach
erfolgter FensterspQIung und Ausspülung der Maske
von unten etwa in Höhe des Pfeils P in die Innenmaske 5 eintreten und zu den Atemorganen gelangen
kann. C'. Ausatemluft verläßt die Innenmaske 5 ebenfalls nach unten, durchströmt das Ausatemventil 8, die Vorkammer 7 und tritt durch das Schutzgitter 9 ins Freie aus.
Es ist jedoch auch möglich, auf die Innenmaske 5 zu verzichtet oder aber auch die Innenmaske 5 mit
Steuerventilen für den Ein- und Austritt der Atemluft zu versehen. In diesem Fall würde die Innenmaske 5
zweckmäßigerweise das Ausatemvenül 8 überdekken.
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel liegt das AusatemveEtil 8 unterhalb des Anschlußgewindes 1. Die
Sprechmembran ist darüber unmittelbar vor dem Mund angeordnet. Zwischen der Vorkammer? für das Ausatemventil β und für die Sprechmembran 6 £d d£ Einatemventil 2 **"?**£££
geordnet, die zugleich eine Wand des zur Fenster.
Scheibe 4 gerichteten Spülkanals 3 für die Fenster-
und links seitlich neben dem Anschtoßgewi
ordnen und die Spülkamie ebenfalb doppelt, «
besondere bei Zwei-Fenster-Masken, oder sehr breit
'XiSatemventil weist einen elastischen VentilträßSsTauf,
der mit dem als Scbefce^gebddeten
S£er eine Einheit bildet Diese Bauern. hriikaZdanTgescMossen in die dafür vorgesehenen
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έ£2££te*Sk6IBm3ChIuBStUCkS «vd«kt
werfen Dadurch wird die Montage «nfacfa, und ein
leichter Auswusch ist möglich.
Claims (2)
1. Maskenanschlußstück mit mindestens einem Ausatemventil und einer Sprechmembran, vor denen
sich eine von einem Schutzgitter gebildete Vorkammer befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprechmembran (6) und das oder die Ausatemventile (8), ausbaubar nebeneinander
angeordnet, einen Teil der Rückwand des Maskenanschlußstücks bilden.
2. Maskenanschlußstück nach Anspruch 1 für Masken mit einer Innenmaske, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Sprechmembran (6) gebildete Teil der Rückwand des Maskenanschluß-Stücks
die Innenmaske (5) trägt.
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