DE767082C

DE767082C - Rueckschlagventil

Info

Publication number: DE767082C
Application number: DESCH122164D
Authority: DE
Inventors: Carl Schoen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-03-18
Filing date: 1941-03-18
Publication date: 1951-10-25

Description

Rückschlagventil Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil mit einem innerhalb eines Gehäuses angeordneten Zulaufstutzen, dessen mittels einer Gummistulpe abgedeckte Austrittsöffnungen spitzwinklig zur Strömungsrichtung verlaufen, um den Druckverlust durch Wirbelbildung des Strömungsmittels beim Austritt aus dem Zulaufstutzen zu vermindern.
Bei bekannten Ventilen dieser Art liegen die Durchlaßkanäle in der Wand des Zulaufstutzens so, daß die Projektionen der Ein-und Austrittsquerschnitte sich überschneiden. Bei dieser Anordnung ist nicht vermieden, daß das Strömungsmittel aus der Schrägrichtung der Durchlaßkanäle im Sinne eines senkrechten Auftreffens auf die Gummistulpe abgelenkt wird mit der Folge, daß an dieser Stelle Wirbel und zusätzliche Dehnungsbeanspruchungen der Stulpe auftreten. Bei einer ebenfalls bekannten Ventilausführung hat der Zulaufstutzen die Form eines Kegelstumpfes, über den eine ebenfalls kegelförmige, in Richtung des Ablaufs sich verjüngende Gummimanschette mit Versteifungsrippen gestülpt ist. Die in gleicher Breite durchgehenden Rippen sind längs Mantellinien angeordnet, so daß sich ihr gegenseitiger Abstand in Richtung zum Ablauf zunehmend verkleinert. Die Folge davon ist, daß der Dehnungswiderstand (ier Stulpe in der @trötnungsrichtual zilniitiII12. so dalrler _M)tluß des Strömung,-;-mittels erschwert und gestört wird.
ach der Erfindung ist bei einem Rück-Schlagventil der eingangs bezeichneten Art der Durchflußquerschnitt auf eine Vielzahl voll trommelsiebartig angeordneten Ventilöffnungen mit sich nicht überschneidenden Projektionen der Ein- und ='#-ustrittsquerschnitte aufgeteilt und die Ausdehnung der Gummistulpe durch entsprechende Bemessung des Gehäuseabstandes vom Zulaufstutzen begrenzt. Da hierbei das Strömungsmittel nicht mehr senkrecht auf die Innenwand der Gummistulpe auftrifft. sondern sich infolge der angegebenen Anordnung der Bolirtingen zwängend zwischen Stulpe und Zulaufstutzen einschiebt. wird das üftnen des Ventils begünstigt und eine Wirbelbildung sowie das Ausbauchen der Gummistulpe unter dem Einfluß der auftreffenden Teilströme weitgehend unterdrückt. Die Begrenzung der Stulpenausdehnung ermöglicht die Verwendung von Stulpen mit geringerer Wandstärke und verhindert vor allem mit voller Sicherheit ein i Aufplatzen bei Druckstößen in der Leitung oder bei einer anderen Überbeanspruchung. Auch das häufig auftretende Flattern der Stulpe kann auf diese Weise vermieden werden, wenn man den Gehäuseabstand dem normalen Betriebszustand des Ventils anpalit. Als weitere Folge der begrenzten Ausdehnung der Stulpe ergibt sich, daß diese ihre ursprünglichen Eigenschaften und somit auch das Ventil seinen anfänglichen Betriebszustand möglichst lange beibehält.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt des geschlossenen Ventils und Fig.2 eine Seitenansicht des geöffneten Ventils mit teilweisem Schnitt.
a bezeichnet ein Gehäuse, in dem ein Rohr- I stutzen b mittels Schraubgewinde c zentrisch befestigt ist. Ein Stromlinienkörper d verschließt das freie Rohrstutzenende. Über die ganze Länge des Rohrstutzens b sind Bohrungen c in großer Zahl verteilt, die mit der Längsachse einen spitzen Winkel einschließen 1 und so liegen, dar) die Projektionen der Ein-und Austrittsquerschnitte sich nicht überschneiden. Über dem Stutzen b ist eitle Gummistulpe f gezogen. deren unteres Ende #`i# i @1 !lict?I@Ilti2Ig z@CFsC-llell Gehattst a und I@ollr#nttzen b festgehalten tvird und g@eichzeitig :;1: Dichtung dient. Zu- uIid _\1>Hulß siIIG Init i'feilrtl llezeicllt1et.
@`l@er«-iegt der @tr«2IIUn=@s- oder Stau druck in dein Zulatif:tutzen b. so wird die Gummistulpe f durch das austretende Strömungsmittel (Flüssigkeiten. Dämpfe oder Gase) gleichn?@ißi@ "ledellnt. bis sie nach Fig. 2 an der Innernvand des Gehäuses 1t zur Anlage kommt. Zu diesem Zweck ist die Gehäusenach Form tind Gröle eiltsprechend gestaltet. Das Strömungsmittel tritt in den aus ersichtlichen Pfeilrichtungen schräg flach oben aus und wird all der Innenfläche der Gunlinistulpe t in Richtung zum Abfltile abgelenkt. Dieser Vorgang vollzieht sich ohne jede Wirbelbildung und bei geriiigstetn Druckverlust sowie unter größtmnglichster Schonung der Gununistulpe. Um den Durchfluß durch den Stutzen b und die Strahllenkunin Richtung zum Abfluß noch «-eiter zu begünstigen, kann die Austrittsöffnung der Bohrungen e in der veranschaulichten Weise durch Abgratting lr erweitert sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rückschlagventil mit einem innerhalb eitles Gehäuses angeordneten Zulaufstutzen, dessen mittels einer Gummistulpe abgedeckte Austrittsöfffnungen spitzwinklig zur Strömungsrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet. daß der Durchflußquerschnitt auf eine Vielzahl von trommelsiebartig angeordneten Ventilöffnungen (c) mit sich nicht überschneidenden Projektionen der Ein- und Austrittsquerschnitte aufgeteilt und die Ausdehnung der Gummistulpe (f) durch entsprechende Beniessttlig des Gehäuseabstandes (a) voni Zulaufstutzen (b) begrenzt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht geza_zeit «-erden: Deutsche Patentschriften 11-. 7; 980. 218 988; britische Patentschriften -N r. 26 783 v. -1- 1909, 18 304 v. 1. 191o; L S:1,.-Patelitschrift 1r. 1 eoo o66.