DE529736C - An einem Fluessigkeitserhitzer angeschlossener Brausekopf, insbesondere zum Geschirrspuelen - Google Patents
An einem Fluessigkeitserhitzer angeschlossener Brausekopf, insbesondere zum GeschirrspuelenInfo
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- DE529736C DE529736C DE1930529736D DE529736DD DE529736C DE 529736 C DE529736 C DE 529736C DE 1930529736 D DE1930529736 D DE 1930529736D DE 529736D D DE529736D D DE 529736DD DE 529736 C DE529736 C DE 529736C
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brausekopf, der an einem Flüssigkeitserhitzer angeschlossen
ist, und zwar insbesondere an einem im ■ Haushalt gebräuchlichen gasbeheizten Wassererhitzer,
der unmittelbar mit der Wasserleitung in Verbindung gebracht ist. Der Brausekopf ist beispielsweise mittels eines
Schlauches an dem Auslauf des Erhitzers angeschlossen und dient zum Spülen von Geschirr
oder auch anderen Spülzwecken. Um eine wirksame Spülung zu erreichen, ist es hierbei von Wichtigkeit, daß die Flüssigkeit
aus dem Brausekopf in Form von dünnen und scharfen Wasserstrahlen austritt, und der gesamte
Querschnitt der Brausekopföffnungen muß daher derjenigen Wassermenge angepaßt sein, die sich bei einer Spülwassertemperatur
von beispielsweise etwa yo° C aus der Leistung
des an die Wasserleitung angeschlosse-
ao nen Erhitzers ergibt. Da die innerhalb einer bestimmten Zeit erhitzte Wassermenge mit
Rücksicht darauf, daß das den Erhitzer ständig durchströmende Wasser von der Leitungstemperatur auf eine verhältnismäßig hohe
Temperatur erwärmt werden muß, verhältnismäßig gering ist, ergibt sich für die Erzeugung
der gewünschten dünnen und scharfen Wasserstrahlen ein verhältnismäßig kleiner Gesamtquerschnitt der Brausekopföffnungen
oder ein Brausekopf von verhältnismäßig kleinem Durchmesser. Wenn nun aus dem mit
dem Brausekopf verbundenen Flüssigkeitserhitzer Wasser von niedrigerer Temperatur
als 700C oder überhaupt nicht erwärmtes Wasser bei voll oder annähernd voll geöffne- 35-tem
Wasserhahn entnommen wird, wie es beispielsweise beim Vorspülen des Geschirres der Fall ist, so zeigt sich bei Verwendung der
bisher bekannten Brauseköpfe der Übelstand, daß durch die Brausekopföffnungen eine erhebliche
Querschnittsverengung des Wasserstromes hervorgerufen wird und dadurch der Fließdruck innerhalb des Flüssigkeitserhitzers
je nach dem vorhandenen Wasserleitungsdruck bis zu einer Druckhöhe ansteigt, bei
welcher der Flüssigkeitserhitzer beschädigt oder zerstört werden kann. Dieser Übelstand
könnte zwar dadurch beseitigt werden, daß der Flüssigkeitserhitzer derart druckfest gebaut
wird, daß er den vollen Wasserleitungsdruck auszuhalten imstande ist, jedoch ergibt
sich hierdurch eine wesentliche Erhöhung der Herstellungskosten des Erhitzers, durch die
die allgemeine Verwendung derartiger Erhitzer in Frage gestellt wird. Die vorliegende Erfindung
beseitigt den erwähnten Übelstand ohne die Notwendigkeit einer druckfesten Ausbildung des Flüssigkeitserhitzers. Sie besteht
. darin, daß zwischen den Austrittsöffnungen des Brausekopfes und dem Auslauf
des Flüssigkeitserhitzers ein Sicherheitsventil angeordnet wird, das sich bei Überschreitung
eines bestimmten Flüssigkeitsdruckes öffnet und einen Teil der Flüssigkeit austreten läßt.
Vorzugsweise wird das Sicherheitsventil unmittelbar außen an dem Kopf oder aber inner-
halb des Brausekopfes angeordnet, und es kann ferner die Anordnung hierbei so getroffen
sein, daß das Sicherheitsventil mit seinem Gehäuse als zweiter Brausekopf ausgebildet
ist, der innerhalb des eigentlichen Brausekopfes liegt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigen:
ίο Fig. ι einen Schnitt durch einen Brausekopf
mit seitlich angeordnetem Sicherheitsventil,
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch einen Brausekopf, bei dem das Sicherheitsventil
innerhalb des Kopfes liegt,
Fig. 3 ebenfalls im Schnitt eine dritte Ausführungsform eines Brausekopfes und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Flüssigkeitserhitzers mit daran angeschlossenem
Brausekopf.
Der an der Unterseite durch eine mit Öffnungen b versehene Platte c abgeschlossene
Brausekopf α trägt an der Oberseite einen Stutzen d, durch den der Brausekopf beispielsweise
mittels eines Gummischlauches q mit dem Wasserauslauf r eines Flüsisigkeitserhitzers
s beliebiger bekannter Bauart in Verbindung gebracht werden kann (Fig. 4).
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist seitlich an dem Stutzen d eine
durch ein Sicherheitsventil abgeschlossene Öffnung e vorgesehen. Das Sicherheitsventil
besteht im vorliegenden Falle aus einer innerhalb eines rohrförmigen Ansatzes f des Stutzens
d angeordneten Kugel g, die durch eine gegen eineAbschlußkappefc anliegendeFederg·1
gegen die öffnung e gehalten wind und diese gewöhnlich abschließt. An dem Umfange des
rohrförmigen Ansatzes / sind öffnungen i vorgesehen.
Die in der Platte c befindlichen Öffnungen b sind ihrem Gesamtquerschnitt nach so bemessen,
daß die von dem Flüssigkeitserhitzer auf die gewünschte Spültemperatur erwärmte Flüssigkeit in Form dünner und scharfer
Strahlen aus dem Brausekopf austritt. Sobald nun dem Flüssigkeitserhitzer eine größere Wassermenge durch weiteres öffnen
des Wasserhahnes entnommen wird, wird die Entstehung eines Überdruckes in dem Flüssigkeitserhitzer
dadurch vermieden, daß sich das Sicherheitsventil g, g1 öffnet und einen
Abfluß eines Teiles der dem Brausekopf zugeführten Wassermenge durch die öffnungen i
gestattet.
Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß
das Kugelventil g, g1 anstatt an dem Rohrstutzen
d in dem Brausekopf α selbst derart angeordnet ist, daß die durch das geöffnete
Ventil hindurchtretende Wassermenge in der gleichen Richtung wie die Brausestrahlen abströmt.
Zu diesem Zweck ist die die öffnungen b enthaltende Platte in Form eines Ringes
c1 ausgebildet, in dessen mittlere öffnung
ein rohrförmiges Ventilgehäuse k eingeschraubt ist, das an seinem oberen Ende eine
als Sitzfläche für die Ventilkugel g dienende Öffnung e1 und an der Unterseite eine Anzahl
Öffnungen i1 aufweist. Durch diese Anordnung wird der besondere Vorteil erzielt, daß
die durch das sich bei Überdruck öffnende Sicherheitsventil hindurchströmende Wassermenge
nicht verlorengeht, sondern dem Spül-Vorgang zugute kommt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der der Ausbildung der Fig. 2
zugrunde liegende Gedanke noch dadurch erweitert, daß das durch das Sicherheitsventil
hindurchtretende Überdruckwasser in Form von Brausestrahlen abgeleitet wird. Zu diesem
Zweck ist die die gewöhnlich zur Benutzung kommenden öffnungen b enthaltende
Platte c2 in Form eines innerhalb verhältnismäßig größer bemessenen Brausekopfes α liegenden
Gehäuses ausgebildet, in das ein an der Unterseite mit Öffnungen m versehener
Teil η zweckmäßig unter Einschaltung eines Dichtungsringes 0 eingeschraubt ist. In der
Mitte des Teiles η ist eine Hülse p befestigt, welche die auf die Kugel g des Sicherheitsventils
einwirkende Feder g1 umschließt. Die Kugel g liegt bei geschlossenem Ventil gegen
den Rand einer an der Oberseite des Teiles c2 vorgesehenen Öffnung e1 an..
Die öffnungen b des eigentlichen Brausekopfes
sind wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen so bemessen, daß die durch den Erhitzer auf die Spültemperatur erwärmte
Flüssigkeit in Form von dünnen und scharfen Strahlen aus dem Brausekopf austritt.
Die Größe oder Anzahl der Öffnungen m des Teiles η ist so gewählt, daß der Gesamtquerschnitt
der öffnungen m und b groß genug ist, um bei voll geöffnetem Leitungshahn die gesamte Flüssigkeit abführen zu
können, ohne daß eine unzulässige Druckerhöhung in dem Flüssigkeitserhitzer auftritt,
no
Die Erfindung ist natürlich im einzelnen nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr kann beispielsweise
an Stelle eines Kugelventils auch ein Rückschlagventil beliebiger anderer Bauart,
z. B. ein Klapp- oder Tellerventil o. dgl., vorgesehen sein.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. An einem Flüssigkeitserhitzer angeschlossener Brausekopf, insbesondere zum Geschirrspülen, gekennzeichnet durch dieAnordnung eines Sicherheitsventils (g, g1) zwischen den Austrittsöffnungen (b) des Brausekopfes (α) und dem Auslauf (r) des Flüssigkeitsbehälters (s).
- 2. Brausekopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (g, g1) innerhalb des Brausekopfes (ο) angeordnet ist und daß die Flüssigkeit durch das geöffnete Ventil in der gleichen Richtung wie die Brausestrahlen austritt.
- 3. Brausekopf nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Brausekopf angeordnete Sicherheitsventil (g, g1) mit seinem Gehäuse (m, n, 0, p) als zweiter Brausekopf ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE529736T | 1930-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529736C true DE529736C (de) | 1931-07-16 |
Family
ID=6554191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930529736D Expired DE529736C (de) | 1930-09-09 | 1930-09-09 | An einem Fluessigkeitserhitzer angeschlossener Brausekopf, insbesondere zum Geschirrspuelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529736C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015003607A1 (de) * | 2015-03-23 | 2016-09-29 | Grohe Ag | Brausekopf für eine Sanitärbrause |
-
1930
- 1930-09-09 DE DE1930529736D patent/DE529736C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015003607A1 (de) * | 2015-03-23 | 2016-09-29 | Grohe Ag | Brausekopf für eine Sanitärbrause |
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