DE1500271C - Wasserabsperrventil mit Strömungsberuhigung - Google Patents

Wasserabsperrventil mit Strömungsberuhigung

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Publication number
DE1500271C
DE1500271C DE1500271C DE 1500271 C DE1500271 C DE 1500271C DE 1500271 C DE1500271 C DE 1500271C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
water
hollow piston
flow
sleeve
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph E. Ellison Lorain Ohio Amherst (V.StA.)
Original Assignee
Standard Screw Co. (n.d.Ges.d. Staates New Jersey), Bellwood, 111. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Wasserabsperrventil mit einem in einem Gehäuse geführten, drehbaren und axial verschiebbaren Hohlkolben, durch den das Wasser in Offenstellung strömt.
Es ist bereits ein Wasserabsperrventil bekanntgeworden, an dessen Ventilkörper im Bereich des Ventilsitzes ein' poröser Körper befestigt ist. In Offenstellung des Ventils ist das Wasser gezwungen, durch diesen porösen Körper hindurchzuströmen. Dieser Körper wirkt also als Sieb, und ein Verstopfen desselben beeinflußt die Strömung durch das Ventil (deutsche Patentschrift 517 649; deutsches Gebrauchsmuster 1 913 155).
Weiterhin ist ein Wasserabsperrventil bekanntgeworden, bei dem ein ringförmiger Poröskörper fest und unbeweglich in dem in Offenstellung des Ventils zu druchstrümenden Querschnitt angeordnet ist. In Schließstellung und zu Beginn des öffnens des Ventils ragt ein über den eigentlichen Ventilkörper vorstehender Zapfen in den Ring hinein, so daß die Ringöffnung verschlossen bleibt. Solange die Ringöffnung nicht freigegeben wird, ist das Wasser gezwungen, durch den porösen Körper zu strömen, der dann als Sieb wirkt. Erst wenn das Ventil vollständig geöffnet ist, strömt das Wasser ungehindert durch die Ringöffnung (schweizerische Patentschrift 230 774).
Weiterhin ist ein Wasserabsperrventil bekanntgeworden, bei dem ein dünner Streifen aus Federmetall, der in tiefe Wellen in Achsrichtung gefaltet ist, zur Beruhigung der Wasserströmung herangezogen wird (USA.-Patentschrift 883 176).
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Wasserabsperrventil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Wasserströmung beim Durchlauf durch das Ventil beruhigt, d. h. in bestimmter Weise beeinflußt wird, wobei selbst bei längerem Gebrauch und den damit verbundenen Ablagerungen die Geräuschminderung erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Hohlkolben eine poröse Hülse von solchem Querschnitt ungeordnet ist, daß zwischen Hohlkolbeninnenwand und Hülse strömungsparallele Kanäle frei bleiben.
Hierdurch wird eine Beruhigung der Strömung erreicht, ohne daß das gesamte durch das Ventil strömende Wasser gezwungen wird, durch die poröse Hülse hindurchzutreten. Die poröse Hülse wirkt also nicht als Steb, sondern nur als Einrichtung zur Beruhigung. Auch wenn die poröse Hülse verstopft ist, erfolgt nach wie vor eine Beruhigung der Wasserströmung und das Ventil ist voll funktionsfähig. 5"
Im folgenden ist die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den oberen Teil einer Eingril'fsmischbatterie, die erfindungsgemaß aufgebaut ist,
F i g. 2 das untere Ende der Mischbatterie der Fig. I, in dem auch der poröse Körper angeordnet ist und
F i g. 3 eine Ansicht einer Ausführungsform des porösen Körpers in Sirönningsrichtung.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Wasserabsperrventil handelt es sich um eine Eingriffsmischbatterie, die in Schließstellung veranschaulicht ist.
Diese Eingriffsmischbatterie besteht aus einer äußeren Hülse 1, die an den Stirnseiten offen ist. In der Hülse sind Einlaßöffnungen 5 ausgebildet, von denen eine gestrichelt gezeigt ist. Durch diese einander gegenüberliegenden Eintrittsöffnungen tritt kaltes bzw. warmes Wasser ein. Weiterhin sind in der Hülse Auslaßöffnungen 6 ausgebildet, die in einen Ringraum 7 führen, über den das Wasser aus der Hülse austritt.
Innerhalb der Hülse 1 ist ein Ventilkolben axial verschiebbar und drehbar angeordnet, der als Hohlkolben 24 ausgebildet ist. Das obere Ende 26 und das untere Ende 25 dieses Ventilkolbens sind verschlossen. In der Nähe des unteren Endes 25 des Hohlkolbens 24 ist eine Einlaßöffnung 29 vorgesehen, die durch axiale Verschiebung des Hohlkolbens in die Ebene der Eintrittsöffnungen 5 und durch Drehung desselben in Übereinstimmung mit der einen oder der anderen Eintrittsöffnung gebracht werden kann. Durch die axiale Verschiebung wird also die Wassermenge gesteuert, wohingegen durch die Drehung des Hohlkolbens eine Regulierung der Wasseraustrittstemperatur stattfindet. Für den Wasseraustritt ist der Hohlkolben 24 mit Auslaßöffnungen 30 versehen.
In dem Hohlkolben 24 ist weiterhin eine poröse Hülse 31 aus Siebblech aus Metall oder Kunststoff angeordnet, welche im einzelnen in Fig. 3 veranschaulicht ist. Aus dieser F i g. 3 wird deutlich, daß die poröse Hülse 31 in Draufsicht die Form eines Sternes annimmt, so daß sie nach außen hervorstehende Spitzen 32 sowie zwischen diesen ausgebildete Kanäle 33 aufweist. Zwangläufig sind auf der Innenseite weitere Kanäle 35 vorhanden. Die poröse Hülse 31 ist derart in dem Hohlraum des Hohlkolbens 24 angeordnet, daß die durch die Öffnung 29 eintretende Wasserströmung durch sie beeinflußt wird, bis sie durch die Öffnung 30 wieder austritt. Die nach außen vorstehenden Spitzen 32 liegen im zusammengebauten Zustand an der Innenwand des Hohlkolbens 24 an, so daß zwischen der Hohlkolben-Innenwand und der porösen Hülse 31 strömungsparallele Kanäle 33 frei bleiben. Festgehalten wird die poröse Hülse 31 durch einen Preßsitz in dem Hohlkolben.
Weiterhin ist in der Eingriffsmischbatterie noch eine Schmiermittelkammer 48 angeordnet, die aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Das durch eine oder beide Eintrittsöffnungen 5 eintretende Wasser strömt durch die Öffnung 29 in den Hohlkolben 24, so daß die Strömung dann durch die poröse Hülse 31 beruhigt werden kann. Die beruhigte Strömung tritt durch die Öffnungen 30 wieder auf und strömt von dort zu den Auslaßöffnungen 6 in den Ringraum 7, der mit einem entsprechenden Wasserauslauf verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wasserabsperrventil mit einem in einem Gehäuse geführten, drehbaren und axial verschiebbaren Hohlkolben, durch den das Wasser in Offenstellung strömt, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlkolben (24) eine poröse Hülse (31) von einem solchen Querschnitt angeordnet ist, daß zwischen Hohlkolben-Innenwand und Hülse (31) strömungsparallele Kanäle (33) frei bleiben.

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753287A1 (de) * 1977-11-30 1979-06-13 Hansa Metallwerke Ag Geraeuschminderndes sieb sowie dieses enthaltendes sanitaerventil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753287A1 (de) * 1977-11-30 1979-06-13 Hansa Metallwerke Ag Geraeuschminderndes sieb sowie dieses enthaltendes sanitaerventil

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