DE1500271C - Wasserabsperrventil mit Strömungsberuhigung - Google Patents
Wasserabsperrventil mit StrömungsberuhigungInfo
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- DE1500271C DE1500271C DE1500271C DE 1500271 C DE1500271 C DE 1500271C DE 1500271 C DE1500271 C DE 1500271C
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- valve
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wasserabsperrventil mit einem in einem Gehäuse geführten, drehbaren und
axial verschiebbaren Hohlkolben, durch den das Wasser in Offenstellung strömt.
Es ist bereits ein Wasserabsperrventil bekanntgeworden, an dessen Ventilkörper im Bereich des
Ventilsitzes ein' poröser Körper befestigt ist. In Offenstellung des Ventils ist das Wasser gezwungen,
durch diesen porösen Körper hindurchzuströmen. Dieser Körper wirkt also als Sieb, und ein Verstopfen
desselben beeinflußt die Strömung durch das Ventil (deutsche Patentschrift 517 649; deutsches Gebrauchsmuster
1 913 155).
Weiterhin ist ein Wasserabsperrventil bekanntgeworden, bei dem ein ringförmiger Poröskörper fest
und unbeweglich in dem in Offenstellung des Ventils zu druchstrümenden Querschnitt angeordnet ist. In
Schließstellung und zu Beginn des öffnens des Ventils ragt ein über den eigentlichen Ventilkörper vorstehender
Zapfen in den Ring hinein, so daß die Ringöffnung verschlossen bleibt. Solange die Ringöffnung
nicht freigegeben wird, ist das Wasser gezwungen, durch den porösen Körper zu strömen, der
dann als Sieb wirkt. Erst wenn das Ventil vollständig geöffnet ist, strömt das Wasser ungehindert durch die
Ringöffnung (schweizerische Patentschrift 230 774).
Weiterhin ist ein Wasserabsperrventil bekanntgeworden, bei dem ein dünner Streifen aus Federmetall,
der in tiefe Wellen in Achsrichtung gefaltet ist, zur Beruhigung der Wasserströmung herangezogen
wird (USA.-Patentschrift 883 176).
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Wasserabsperrventil der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem die Wasserströmung beim Durchlauf durch das Ventil beruhigt, d. h. in
bestimmter Weise beeinflußt wird, wobei selbst bei längerem Gebrauch und den damit verbundenen Ablagerungen
die Geräuschminderung erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Hohlkolben eine poröse Hülse von solchem Querschnitt
ungeordnet ist, daß zwischen Hohlkolbeninnenwand und Hülse strömungsparallele Kanäle frei bleiben.
Hierdurch wird eine Beruhigung der Strömung erreicht, ohne daß das gesamte durch das Ventil strömende
Wasser gezwungen wird, durch die poröse Hülse hindurchzutreten. Die poröse Hülse wirkt also
nicht als Steb, sondern nur als Einrichtung zur Beruhigung.
Auch wenn die poröse Hülse verstopft ist, erfolgt nach wie vor eine Beruhigung der Wasserströmung
und das Ventil ist voll funktionsfähig. 5"
Im folgenden ist die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den oberen Teil einer Eingril'fsmischbatterie, die erfindungsgemaß aufgebaut
ist,
F i g. 2 das untere Ende der Mischbatterie der Fig. I, in dem auch der poröse Körper angeordnet
ist und
F i g. 3 eine Ansicht einer Ausführungsform des porösen Körpers in Sirönningsrichtung.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Wasserabsperrventil
handelt es sich um eine Eingriffsmischbatterie,
die in Schließstellung veranschaulicht ist.
Diese Eingriffsmischbatterie besteht aus einer äußeren Hülse 1, die an den Stirnseiten offen ist. In
der Hülse sind Einlaßöffnungen 5 ausgebildet, von denen eine gestrichelt gezeigt ist. Durch diese einander
gegenüberliegenden Eintrittsöffnungen tritt kaltes bzw. warmes Wasser ein. Weiterhin sind in
der Hülse Auslaßöffnungen 6 ausgebildet, die in einen Ringraum 7 führen, über den das Wasser aus der
Hülse austritt.
Innerhalb der Hülse 1 ist ein Ventilkolben axial verschiebbar und drehbar angeordnet, der als Hohlkolben
24 ausgebildet ist. Das obere Ende 26 und das untere Ende 25 dieses Ventilkolbens sind verschlossen.
In der Nähe des unteren Endes 25 des Hohlkolbens 24 ist eine Einlaßöffnung 29 vorgesehen,
die durch axiale Verschiebung des Hohlkolbens in die Ebene der Eintrittsöffnungen 5 und
durch Drehung desselben in Übereinstimmung mit der einen oder der anderen Eintrittsöffnung gebracht
werden kann. Durch die axiale Verschiebung wird also die Wassermenge gesteuert, wohingegen durch
die Drehung des Hohlkolbens eine Regulierung der Wasseraustrittstemperatur stattfindet. Für den
Wasseraustritt ist der Hohlkolben 24 mit Auslaßöffnungen 30 versehen.
In dem Hohlkolben 24 ist weiterhin eine poröse Hülse 31 aus Siebblech aus Metall oder Kunststoff
angeordnet, welche im einzelnen in Fig. 3 veranschaulicht ist. Aus dieser F i g. 3 wird deutlich, daß
die poröse Hülse 31 in Draufsicht die Form eines Sternes annimmt, so daß sie nach außen hervorstehende
Spitzen 32 sowie zwischen diesen ausgebildete Kanäle 33 aufweist. Zwangläufig sind auf der
Innenseite weitere Kanäle 35 vorhanden. Die poröse Hülse 31 ist derart in dem Hohlraum des Hohlkolbens
24 angeordnet, daß die durch die Öffnung 29 eintretende Wasserströmung durch sie beeinflußt wird,
bis sie durch die Öffnung 30 wieder austritt. Die nach außen vorstehenden Spitzen 32 liegen im zusammengebauten
Zustand an der Innenwand des Hohlkolbens 24 an, so daß zwischen der Hohlkolben-Innenwand
und der porösen Hülse 31 strömungsparallele Kanäle 33 frei bleiben. Festgehalten wird die poröse Hülse
31 durch einen Preßsitz in dem Hohlkolben.
Weiterhin ist in der Eingriffsmischbatterie noch eine Schmiermittelkammer 48 angeordnet, die aber
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Das durch eine oder beide Eintrittsöffnungen 5 eintretende Wasser strömt durch die Öffnung 29 in
den Hohlkolben 24, so daß die Strömung dann durch die poröse Hülse 31 beruhigt werden kann. Die beruhigte
Strömung tritt durch die Öffnungen 30 wieder auf und strömt von dort zu den Auslaßöffnungen 6
in den Ringraum 7, der mit einem entsprechenden Wasserauslauf verbunden ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wasserabsperrventil mit einem in einem Gehäuse geführten, drehbaren und axial verschiebbaren Hohlkolben, durch den das Wasser in Offenstellung strömt, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlkolben (24) eine poröse Hülse (31) von einem solchen Querschnitt angeordnet ist, daß zwischen Hohlkolben-Innenwand und Hülse (31) strömungsparallele Kanäle (33) frei bleiben.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2753287A1 (de) * | 1977-11-30 | 1979-06-13 | Hansa Metallwerke Ag | Geraeuschminderndes sieb sowie dieses enthaltendes sanitaerventil |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2753287A1 (de) * | 1977-11-30 | 1979-06-13 | Hansa Metallwerke Ag | Geraeuschminderndes sieb sowie dieses enthaltendes sanitaerventil |
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