DE839597C - Druckfluessigkeitserzeuger - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckflüssigkeitserzeuger, der aus einer schnell laufenden Preßpumpe und einem dieser zugeordneten Windkessel besteht, aus dem heraus die im Saugrohr befindliche Flüssigkeit unter Druck und dädurch in Berührungsanschluß an das Saugventil gehalten wird. Dem Bestreben, den Windkessel zwecks Verkürzung dies Saugstutzens nahe an das Saugventil heranzubringen, sind ans konstruktiven Gründen Grenzen gesetzt. Dieser Umstand beeintr;iclttigt die Leistungsfähigkeit der Pumpe, weil das mit Beginn jedes Preßhubes des Pumpenkoll>cns erfolgende Abstoppen der strömenden Flüssigkeit die Vernichtung der Strömungsenergie einer relativ großen Flüssigkeitsmenge bedeutet, die ein zögerndes Schließen des Saugventils im Gefolge hat.
• Bietet man .der jeweils zu stoppenden Flüssigkeitssäule im nahen Bereich des Ventils eine Ausweichmöglichkeit, wie dies die Erfindung vorschlägt. und ordnet man zu diesem Zwecke der \'cntilsitzebene unmittelbar eine Luftkammer vor, so Nvird der geschilderte Mißstand sicher behoben und dabei der Vorteil erreicht, daß die jeweils hei Beginn des Saughubes expandieretule, zuvor zusammengedrückte Luft in :der Luftkammer die Saugperiode wirkungsvoll im Zusammenspiel m-it dem Windkessel unterstützt.
• In der Zeichnung sind einige AusführungsI-"eispiele der Erfindung dargestellt.
• Abt>. i zeigt den wesentlichsten Teil des Druckflüssigkeitserzeugers im Längsschnitt, wozu Abt>. 2 eine Draufsicht auf dien Sitz des Saugventils erkennen läßt; Abt>. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene, auch gegenüber Abb. i unterschiedliche Anordnungen und Ausbildungen der Luftkammer.
• Aus,cicr Zeichnung bist ersichtlich, daß der Windkessel d mit dem hierin eintauchenden Saugrohr unmittelbar am Pumpenkörper befestigt und in diesen eingesetzt ist. Dem oberen Ende des Saugstutzens schließt sich der dien Ventilsitz des Saugringventils c bildende Einsatzkörper a an, in dem die Durchströmkanäle f im Kreis (vgl. Abb. 2) angeordnet sind. Das Ringventil c steht unter Ein-Wirkung oder Schraubenfeder g, der entgegen bei Ausführung des Saughubes durch den Kolben b das Ringventil geöffnet wird. Mit Beginn des Druckhubes des Kolbens unterstützt die Feder die Ventilschließung. Bei dem in dieser bekannten Weise stattfindenden Atbeiten der Pumpe hält der Wind im Windkessel d die Wassersäule im Saugstutzen in Berührungsanschluß an das Ringventil c. In dem Einsatzkörper a ist in Abb, i die mit h bezeichnete luftgefüllte Kammer unmittelbar hineingearbeitet, während diese Kammer bei den beiden Ausführungsformen nach Abb. 3 und 4 als besonderes Teil i ausgebildet ist, das in den Einsatzkörper a ein- (Abb. ,4) oder angeschraubt (Abb. 3) ist.
• Die Auswirkung des schlagartig erfolgenden Anhaltens der strömenden Flüssigkeit durch dtas Schließen des Ringventils wird durch die in der Kammer h bzw. i befindliche Luft gemildert, wo,-]ei der Flüssigkeit im unmittelbaren Bereich der Wirküngsebene des Ringventils eine Ausweichmöglichkeit in die Kammer gegeben ist und damit der Ventilschluß .schnellstens erfolgt. Dabei findet eine Kompression der in der Kammer befindlichen Luft statt, der sich beim Kolbensaughu,b eine den Aussaugevorgang unterstützende Expansion anschließt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Aus einer schnell laufenden Preßpumpe und einem der Pumpe zugeordneten Windkessel b°-stehender Druckflüssigkeitserzeu,ger, gekennzeichnet durch eine oder mehrere in Strömungsrichtung dem Ventilsitz unmittelbar vorgeordnete Luftkammern. '
2. 2.Druckflüssi,gkeitserzeuger nach Antspruchi, dadurch gekennzeichnet, @daß die Luftkammer (li oder i) in oder ,an einem den Ventilsitz bildenden Einsatzkörper (a) angeordnet isst.
3. 3. Druckflüssigkeitserzeuger nach den Ansprüchen i und 2, bei dem der den Ventilsitz bildende Einsatzkörper mit im Kreis angeordneten Durchströmkanälen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmkanäle (f) die Luftkammer (h bzw. i) umgeben.