DE6929123U - Schlitzbrause - Google Patents
SchlitzbrauseInfo
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Description
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Schlitzbrause
Die Neuerung betrifft eine Schlitzbrause mit rechteckiger oder annähernd redhteckiger Austrittsöffnung. Die der Neuerung zugrr.ndeliegende
Aufgabe besteht darin, einer solchen Brause einen Aufbau dergestalt zu geben, daß der Flüssigkeitsstrahl eine möglichst geschlossene
und mit wachsendem Abstand von der Austrittsöffnung möglichst wenig sich verbreiternde Form aufweist. Erreicht wird dieses Ziel
neuerungsgemäß dadurch, daß die Brause aus dem Eintrittsbereich der Flüssigkeit heraus derart abgeknickt ist, daß der von der mittleren
Einströmrichtung und der mittleren Ausströmrichtung eingeschlossene spitze Winkel etwa 45 beträgt, und daß die seitlichen Führungswände
zum Schlitz hin divergierend zur mittleren Ausströmrichtung auslaufen, wobei der Divergenzwinkel auf jeder Schlitsseite so bemessen ist, daß
die bei Parallelität ler Seitenwänie ineinander kurz hintex· uea Austrit
tsschlitz normaler·.·;;: ice auftretende Kontraktion des Strahles ganz
oder weitgehend kompensiert wirci.
Die Abknickung ist insoweit vcn Vorteil, als hierdurch grundsätzlich
ein geradliniges Durchströmen der Brause von der Eintrittsöffnung
zum Schlitz hin unterbunden ist und damit eine unerwünschte ungleichmäßige Beaufschlagung desselben. Vielmehr ist es so. daß durch das
Abknicken hinter dem Lintrittsquerschnitt für die Flüssigkeit ein
Auffangraum entsteht, in dem sich die Flüssigkeit zunächst staut und beruhigt, und aus iem heraus dann der Austrittsschlitz recht
p-leichmSßig beaufschlagt wird. Durch neuerungsgemäße Aufweitung des
Brausenaustrittes in engeren Bereich der Austrittsöffnung wird zwar
grundsätzlich eine Einschnürung des Strahles kurz hinter dem Schlitz nicht verhindert, doch ist die durch sie erzwungene Ausfächerung des
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Strahles so groß, daß letzlich am Strahl selbst keine Einschnürung
erkennbar ist. Das Ausmaß der Aufweitung wird zweckmäßig durch Versuche ermittelt.
Vorteilhaft, beziehungsweise wünschenswert ist es in vielen Fällen,
die Brause über ein Kugelgelenk anzuschließen, wobei allerdings darauf zu achten ist, daß durch dieses Gelenk der Beruhigungseffekt
innerhalb der Brause nicht gestört wird, was beispielsweise zu erwarten wäre, wenn der Flüssigkeitsstrom innerhalb des Gelenkes eine Einschnürung
erfahren würde. Es wird, daher für dieses Kugelgelenk in weiterer Ausgestaltung der Neuerung ein besonderer Aufbau vorgeschlagen,
darin bestehend, daß die Brause einen Gewindeanschlußstutzen aufweist, der die eine Hälfte eines Kugelgelenkes bildet, dessen andere
Hälfte in einen Kugelzapfen endet- der unter dem Druck einer mit dem
AnschlußstuGzen der Brause verschraubten Überwurfmutter fest auf einer
an deren Grunde angeordneten, gegen diesen Anschlußstutzen anliegenden,
elastisch nachgiebigen, ringförmigen Dichtung abstützt. Dieses Kugelgelenk
hat infolge der Unterbringung des Dichtrinrres am Grunde der
Überwurfmutter den großen Vorteil, daß die Dichtfläche einen so großen
Abstand von der Längsachse des Kugel zapfens hat. daß ihre innere Begrenzungslinie
bei VerschrvBiken der ?rause um einen für die Praxis ausziehend
großen 7/inkel und nirgendwo eingeschnürtem Kugelgelenkdurchflui^uerschnitl
vom Austrittsquerschnitt des Kugelzapfens nicht überschritten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Abb. 1 zeigt eine neuerungsgemäße Schlitzbrause im Schnitt in
Seitenansicht ,
Ab"b. 2 die gleiche Brause in Draufsicht mit teilv/eise geschnittenem
Auslauf.
Die in Abbildung " mit 1 bezeichnete Schlitzbrause. in die die
Flüssigkeit durch einen Gev/indestutzen 2 eintritt. verlä\;ft aus dem
Eintrittsbereich heraus unter dem "Zinke 1 P abgeknickt schräg nach
unten, sodaß ein direktes geradliniger- Durchströmen zum A.ustrittsschlitz
7) hin unterbunden ist. Es entsteht durch riiesp A.bknickunt
im Eintrittsbereich ein Raum 7, in dem die d'trch der. Stutzen ? eintretende
Flüssigkeit Gelegenheit hat. sich zunächst zu beruhigen und
aus dem heraus sie dann gleichmäßig der. Austrittsschlitz 3 beaufschlagt.
Diese Flüssigkeitsführung stellt eine erste wichtige Voraussetzung für
die Erzielung eines gut ireschlossonen Strahle? dar. F.ine weitere, die
StrahlbiIriuns· p-ünstig beeinflussende und der Abbildung ? deutlich zu
entnehmende Maßnahme besteht darin, daß die seitlichen ^ührunrswpnrie
der Brause im Auslaufbereich a zwar stark eingezogen verlaufen mit der
Tendenz zur Parallelität, um ein zu starkes Ausfächern der Flüssigkeit
nach Verlassen der Brause zu unterbinden, beiderseits jedoch um einen
Winkely von der Parallelität divergierend abweichen, wobei dieser
Winkel y so zu bemessen ist, zw ckmäßie· durch Versuche, daß die Kontraktion,
die normalerweise der Strahl hintor einer enger. Austrittsöffnunp erfährt, nicht mehr erkennbar ist. Sie wird durch die Aufweitung
um den Winkel ^T erzwungene Ausfächerung kompensiert. Der Anschlußstutzen
der Brause bildet die eine Hälfte eines Kugelgelenkes, dessen andere
Hälfte, wie üblich, in einem Kugelzapfen A endet, der sich über eine,
am Grunde der Überwurfmutter 6 angeordnete, als O-Ring ausgebildete
Dichtung 5 unter dem Druck dieser mit dem Rohrstutzen 2 vrr.chraubten
Überwurfmutter 6 gegen diesen Stutzen 2 abstützt. Die Anordnung der
Dichtung h am Grunde der Überwurfmutter 6 hat den Vorteil, daß ein Verschwenken
der Brause 1 um einen für die Praxis ausreichend großen Winkel ohne Verkleinerung des A.upl p.u^ruerpchnittes P de? Kufelzarf ens >\
dem Ziiptröm^uerpchr.itt möglich ist.
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Claims (2)
1.) Schlitzbrause mit rechteckiger oder annähernd rechtseckiger Austrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Brause (1) aus dem Eintrittsbereich der Flüssigkeit heraus derart abgeknickt ist, daß der von der
mittleren Einströrnrichtung und der mittleren Ausströmrichtung eingeschlossene
spitze Winkel (p) etwa 45 beträgt, und daß die seitlichen Führungswände zum Schlitz (^) hin divergierend zur mittleren Ausströmrichtung
auslaufen, wobei der Divergenzwinkel (^) auf jeder Schlitzseite
so bemessen ist, daß die bei Parallelität der Seitenwände zueinander kurz hinter dem Austritt normalerweise auftretende Kontraktion
des Strahles ganz oder weitgehend kompensiert wird.
2.) Schlitzbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brause (i)
einen Gewindeanschlußstutzen (2) aufweist, der die eine Hälfte eines
Kugelgelenken bildet, dessen andere Fälfte in einem Kugelzapfen (4)
endet, der unter den Druck einer nit den Anschlußstutzen (2) der Brause (i) verschraubten Überwurfmutter (6) fest auf einer an dem
Grunde angeordneten, gegen diesen Anschlußsojtzen (2^ anliegende,
elastisch nachgiebige, ringförmige Dichtung (5) aufsitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696929123 DE6929123U (de) | 1969-07-22 | 1969-07-22 | Schlitzbrause |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696929123 DE6929123U (de) | 1969-07-22 | 1969-07-22 | Schlitzbrause |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6929123U true DE6929123U (de) | 1969-11-13 |
Family
ID=6603766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696929123 Expired DE6929123U (de) | 1969-07-22 | 1969-07-22 | Schlitzbrause |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6929123U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2619415A1 (de) * | 1976-05-03 | 1978-01-05 | Dietz Armaturen Gmbh | Vorrichtung zur erzeugung eines strahles, bestehend aus einer fluessigkeit |
CN106413492A (zh) * | 2014-05-30 | 2017-02-15 | 骊住株式会社 | 吐水装置及浴槽装置 |
-
1969
- 1969-07-22 DE DE19696929123 patent/DE6929123U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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