DE439264C - Schalldaempfer fuer Mikrophone, Diktaphone u. dgl. zur Geheimhaltung von Gespraechen - Google Patents

Schalldaempfer fuer Mikrophone, Diktaphone u. dgl. zur Geheimhaltung von Gespraechen

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DE439264C
DE439264C DEH94373D DEH0094373D DE439264C DE 439264 C DE439264 C DE 439264C DE H94373 D DEH94373 D DE H94373D DE H0094373 D DEH0094373 D DE H0094373D DE 439264 C DE439264 C DE 439264C
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DE
Germany
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horn
funnel
sound
side wall
tube
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Expired
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DEH94373D
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English (en)
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FREDERIK LEENDERT VAN HOUTE
JAN VAN STUYVENBERG
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FREDERIK LEENDERT VAN HOUTE
JAN VAN STUYVENBERG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/08Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
    • H04R1/083Special constructions of mouthpieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schalldämpfer für Mikrophone, Diktaphone u. dgl. zur Geheimhaltung von Gesprächen. Es sind bereits derartige Schalldämpfer bekannt geworden, bestehend aus einem mit schalldämpfender Zwischenwand ausgestatteten trichterförmigen Horn, dessen eines Ende über Mund und Nase des Sprechenden gesetzt werden kann, und dessen anderes Ende mit
ίο einem Mikrophon oder einer anderen Vorrichtung zur Aufnahme des Gespräches verbunden werden kann.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß im Innern des trichterförmigen Homes eine Röhre angeordnet ist, welche einerseits durch eine Öffnung in der Seitenwand des Hornes mit der Außenluft in Verbindung steht, und deren in dem Horn Hegende Öffnung von der auf das Antlitz zu
so setzenden Seite abgewandt ist, während die schalldämpfende Wand oder Boden vor der Röhre liegt.
Hierdurch wird in einfacher und wirksamer Weise die Zufuhr der erforderlichen Atmungsluft, die Abfuhr der ausgeatmeten Luft und eine gute Ventilation bewirkt, ohne die Schalldämpfung zu beeinträchtigen, wie dies bei den bekannten Schalldämpfern der Fall ist, wo die Luftzuführung lediglich als verschließbare Öffnungen in der Wandung des Trichters ausgebildet sind und vor der schalldämpfenden Wand liegen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß außer dem obengenannten Lufteinlaß ein zweiter Lufteinlaß vorgesehen ist, der als federndes Ventil ausgebildet ist und hinter der schalldämpfenden Zwischenwand in der Seitenwandung des Hornes liegt. Dieser Lufteinlaß braucht jedoch meistens nur in Sprechpausen geöffnet zu werden.
Die Erfindung besteht weiter in der eigenartigen Ausbildung und Verbindung des mehrteiligen Hornes.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι den Schalldämpfer in Verbindung mit einem Mikrotelephon in Vorderansicht,
Abb. 2 einen Grundriß des Hornes,
Abb. 3 einen mittleren Längs querschnitt durch das Horn und
Abb. 4 den Schalldämpfer in der Gebrauchsstellung.
Der Schalldämpfer ist als Ganzes mit dem Mikrophon verbunden in derselben Weise wie das übliche Sprechhörnchen. Das trichterförmige Horn ι besteht aus Hartgummi. An seinem offenen Ende, also an dem auf das Antlitz zu setzenden Ende, befindet sich ein an sich bekannter biegsamer Rand aus weichem Vollgummi, der das Antlitz abschließt. In der Wandung des Hartgummitrichters 1 ist eine Öffnung 3 vorhanden, in der eine gebogene Röhre 4, 5 sitzt (vgl. Abb. 1 und 3),
deren anderes Ende von der auf das Antlitz zu setzenden Seite abgewandt ist. Diese Röhre dient zur Zufuhr von Atmungsluft und Abfuhr der ausgeatmeten Luft. Die Anordnung dieser Röhre und deren gebogene Form ermöglichen eine genügende Luftzufuhr ohne Schaden für die schalldämpfende Wirkung. Die Verbindung mit dem Mikrophon 6 findet bei io mittels der gebogenen Röhre 7 statt, die aus Metall, z. B. Kupfer, Aluminium oder Eisenblech, oder auch aus Hartgummi hergestellt sein kann. Die Röhre 7 ist mittels Schraubengewindes mit dem Trichter 1 verbunden.
Aus Abb. 2 ist die Form des biegsamen Randes 2 ersichtlich. Dieser Rand ist derart biegsam, daß er das Antlitz des Sprechenden in bekannter Weise vollkommen abschließen kann. In dieser Abbildung ist auch die schalldämpfende Zwischenwand 9 sichtbar. Der Rand 2 besteht beispielsweise aus Weichgummi und sitzt auf einem zweiten Trichterteil 8 aus gewalztem Gummi, der in dem Trichter 1 mittels eines Klebstoffes befestigt ist. Dieser zweite Trichterteil besitzt einen mit Löchern 12 versehenen Boden 11. Die Löcher 11 sind so groß, daß sie die Schalldämpfung nicht beeinflussen.
In diesem Miiten Trichterteil mit Boden wird, wie bekannt, ein besonderes Weichgummieinsatzstücfc 13 angeordnet, welches mit einem nicht durchbrochenen Boden 9 versehen ist, der aus einem" Gummischwamm oder ähnlichem schalldämpfenden Stoff besteht. Dieses Einsatzstück hat einerseits den Zweck, die gute Wirkung des Apparates zu verbessern;, und fördert, wie bekannt, anderseits die Hygiene, weil jeder Benutzer ein solches Einsatzstück in. seinem Besitze haben kann. Der Rand 20 dieses Einsatzstütikes greift in bekannter Weise um den Rand 2 des Trichters 8.
Das gebogene Rohr 7, welches den Trichter mit dem Mikrophon verbindet, ist bei 14 in das untere Ende des Trichters geschraubt. Das Ventilationsrohr besteht aus zwei Teilen 4 und 5, deren ersterer in die Wand des Hartgummitrichters 1 geschraubt ist, während der zweite, 5, mit dem ersten* ebenfalls durch Verschraubung verbunden ist. Die Rohre 4, 5 ragen etwas über das untere Ende des Trichters hervor. Nach Abschrauben des Rohres 7 kann man die ganze Vorrichtung leicht reinigen.
In der Wand des Hartgummitrichters 1 ist hinter der schalldämpfenden Zwischenwand außerdem ein Ventil angeordnet, das während einer längeren Sprechpause geöffnet werden kann, uni gegebenenfalls die Zufuhr von Atmungsluft noch zu vergrößern. Dieses Ventil besteht aus einem Gummistreifen 16, der auf einer flachen Feder 17 sitzt und im geschlossenen Zustande des Ventils in eine Öffnung in der Trichterwand paßt. Die Feder 17 ist an der Wand angenietet, so daß man den Gummistreifen 16 durch Niederdrücken des Knopfes -19 in die durch punktierte Linien angegebene Lage bringen und die Öffnung In der Wand freigeben kann. ■

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Schalldämpfer für Mikrophone,, Diktaphone u. dgl. zur Geheimhaltung von Gesprächen, bestehend aus einem mit schalldämpfender Zwischenwand ausgestatteten trichterförmigen Horn, dessen eines Ende über Mund und Nase des Sprechenden gesetzt werden und dessen arideres Ende mit einem Mikrophon oder einer anderen Vorrichtung zur Aufnahme eines Gespräches verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des trichterförmigen Homes eine Röhre (4, 5) angeordnet ist, welche einerseits durch eine Öffnung (3) in der Seitenwand des Hörnes mit der Außenluft in Verbindung steht und deren in dem Horn liegende Öffnung von der auf das Antlitz zu setzenden; Seite abgewandt ist, während die schalldämpfende Zwischenwand oder der Boden (9) vor der Röhre Hegt.
  2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch 1 mit " mehrteiligem Horn, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame, aus Vollgummi bestehende Rand (2) des Hornes mit einem innerhalb des Hornes liegenden durchlöcherten Boden (11,12) einen das Einsatzstück (9, 13, 20) aus Weichgummi oder anderem nachgiebigen Stoff aufnehmenden Trichter (8) bildet, welcher in den mit dem Mikrophon verbundenen * Trichter (1) eingesetzt ist, so daß der sehaEdämpfende, nicht durchbrochene Boden (9) des Einsatzstückes auf dem durchlöcherten Boden (11,12) des erstgenannten Trichters (8) ruht.
  3. 3. Schalldämpfer nach Anspruch ι und 2 mit verschließbarem Lufteinlaß in der Seitenwandung des Hornes, dadurch gekennzeichnet, daß der'Lufteinlaß als federndes Ventil (17,16) ausgebildet ist und hinter der schalldämpfenden Zwischenwand (9) in der Seitenwandung des Hornes liegt. ;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH94373D 1923-08-03 1923-08-03 Schalldaempfer fuer Mikrophone, Diktaphone u. dgl. zur Geheimhaltung von Gespraechen Expired DE439264C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912821C (de) * 1935-11-13 1954-06-03 Siemens Ag Einrichtung zur Sprachuebertragung aus geraeuscherfuellten Raeumen
DE19926821A1 (de) * 1999-06-12 2000-12-28 Motorola Inc Kommunikationseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912821C (de) * 1935-11-13 1954-06-03 Siemens Ag Einrichtung zur Sprachuebertragung aus geraeuscherfuellten Raeumen
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