DE537196C - Schalldaempfer zum Aufsetzen auf die Einsprache von Mikrotelefonen - Google Patents

Schalldaempfer zum Aufsetzen auf die Einsprache von Mikrotelefonen

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DE537196C
DE537196C DEC43229D DEC0043229D DE537196C DE 537196 C DE537196 C DE 537196C DE C43229 D DEC43229 D DE C43229D DE C0043229 D DEC0043229 D DE C0043229D DE 537196 C DE537196 C DE 537196C
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Germany
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pipe socket
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air
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DEC43229D
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JAMES TRIBURCEN FELIX CONTI
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JAMES TRIBURCEN FELIX CONTI
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/19Arrangements of transmitters, receivers, or complete sets to prevent eavesdropping, to attenuate local noise or to prevent undesired transmission; Mouthpieces or receivers specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer zum Aufsetzen auf die Einsprache von Mikrotelefonen.
Schalldämpfer sind an sich bekannt. Die zur Zeit üblichen Bauarten haben aber den Nachteil, daß der allseitige Austritt der Luft in den Raum nicht verhindert wird, so daß es unmöglich ist, für Dritte nicht hörbare Gespräche zu führen.
ίο Außerdem erleiden die bei Schalldämpfern zur Zeit bekannten Dämpfungsmassen Veränderungen während des Betriebes bzw. durch Feuchtigkeit, die die Wirkungsweise des Dämpfers stark beeinträchtigen.
Um nun die den bekannten Schalldämpfern anhaftenden Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in einem das Mundstück tragenden und senkrecht auf der Achse des Schall Verstärkers mit Schallein-
ao tritts- und -austrittsöffnungen und an sich bekanntem parabolischen Boden stehenden Rohrstutzen hinter dem Schallverstärker eine Haube mit einem Dämpferpfropfen vorzusehen. Hierdurch wird die vom Benutzer beim Sprechen ausgeatmete Luft gezwungen, durch den Dämpferpfropfen hindurchzutreten und nach ihrem Durchgang durch den Dämpferpfropfen in umgekehrter Richtung, d. h. nach einer Richtungsänderung um i8o°, zurückzukehren.
Erfindungsgemäß besteht der Dämpferpfropfen aus Glaswolle, d. h. aus einem Material, das bei hervorragender Dämpfungswirkung während des Betriebes keine Ver änderungen erleidet und sich nicht infolge der Luftfeuchtigkeit zusammenballt.
Um den nach Verlassen des Dämpferpfropfens unter Umständen noch vorhandenen schwachen Restton stoßfrei zum Sprecher zurückzuführen, wird in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagen, die Haube in der Weise durchzubilden, daß sie einen halbkugelförmigen Boden besitzt, an den sich ein zylindrischer Teil anschließt, dessen Achse mit der Achse des das Mundstück tragenden Rohrstutzens zusammenfällt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. 1 bis 4 dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι einen lotrechten Schnitt des Dämpfers nach der Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-C der Abb. 1,
Abb. 4 die Oberansicht des Apparates.
Wie aus den Abbildungen hervorgeht, besteht der Apparat aus einem Mundstück α mit einem Rohrstutzen α1, der sich in einem Rohrstutzen b verschiebt. Der Rohrstutzen b trägt ein mit Gewinde versehenes Auge d, in dem eine Schraube e regelbar angeordnet ist. Der Kopf dieser Schraube e1 dient als Anschlag für das Mundstück a. Rechtwinklig und seitlich zu dem Rohrstutzen b ist ein Rohrstutzen b1 angeordnet. Auf diesem Rohrstutzen b1 verschiebt sich ein Rohrstutzen c,
der mit einem Rohrstutzen c1 starr verbunden ist. Dieser Stutzen wird so durchgebildet und so angeordnet, daß er das Mikrophon eines Mikrotelefons eines beliebigen Systems aufnehmen kann.
Der Rohrstutzen c1 könnte mit dem Rohrstutzen c auch durch ein nachgiebiges Anschlußstück verbunden werden, das eine gewisse Winkelstellung zulassen würde. ίο Um das Mikrophon dichtend einführen zu können, trägt der Rohrstutzen c1· eine weiche Auskleidung c2.
In dem Rohrstutzen b1 ist ein waagerechter Schallverstärker b'2 angeordnet, der einen parabolischen Boden b3 trägt und Öffnungen besitzt, von denen die eine, o1, nach dem Mundstück zu gerichtet ist, während die beiden anderen, o2 und os, eine Luftverdichtung verhindern sollen und entweder an den Seiten oder nach unten hin vorgesehen sind.
Im unteren Teil des Rohrstutzens b ist ein zylindrisches Gehäuse/ mit einem halbkugelförmigen Boden f1 angebracht. Dieses Gehäuse ist mit Glaswolle angefüllt, die den Schall stark dämpft und die Luft hindurchläßt. Die Glaswolle wird durch den Deckel h im Gehäuse zusammengepreßt. Damit die Luft durchtreten kann, sind sowohl der Dekkel h als auch der Gehäuseboden f1 mit Sieben / und j versehen.
Der halbkugelförmige Gehäuseboden trägt außerdem noch kleine, regelmäßig verteilte Ansätze/2, die zwischen dem Gehäuseboden und dem ebenfalls halbkugelförmigen Boden k1 des Deckels k einen geringen Abstand / aufrechterhalten sollen.
Der zylindrische Teil k des Deckels trägt T-förmige Ansätze m3 die die Möglichkeit geben, den Deckel nach Art eines Bajonett-Verschlusses auf den Warzen η des Rohrstutzens b festzustellen. Der Durchmesser des zylindrischen Teils k ist um so viel größer als der des Rohrstutzens b, daß zwischen diesen beiden Teilen ein Ringspalt p verbleibt. Die Zwischenräume I und p dienen dazu, der Luft den Austritt in der Richtung nach dem Mundstück hin zu ermöglichen.
Die Anzahl der Ansätze m und η kann beliebig sein, beispielsweise gleich vier. Diese Ansätze können aufgebracht werden oder durch entsprechende Formgebung des Metalls erzeugt werden.
Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Apparates ergibt sich wie folgt: Wenn in das Mundstück α gesprochen wird, so dringt die Stimme durch die öffnung o1 in den waagerechten Rohrstutzen b2 ein. Dieser Rohrstutzen bildet zusammen mit seinem parabolischen Boden bs eine Resonanzkammer, die den Ton verstärkt und ihn nach dem Mikrophon weiterleitet. Es ist daher möglich, leise zu sprechen und trotzdem von dem angeschlossenen Teilnehmer verstanden zu werden.
Beim Sprechen wird die Luft komprimiert. Diese komprimierte Luft entweicht durch die öffnungen o2 und o3 sowie hinter den parabolischen Boden des waagerechten Rohrstutzens. Diese Luft tritt nun über das Drahtgitter in den Pfropfen aus Glaswolle ein und entweicht über das Drahtgitter / und die Ringspalten / und p.
Die Luft gelangt somit sehr leicht nach außen, während der Schall der Stimme beim Durchgang der Luft durch den Pfropfen aus Glaswolle, ferner durch den.Richtungswechsel beim Austritt aus diesem Pfropfen gedämpft wird. Die Luft erfährt hierbei einen Richtungswechsel um i8o°, so daß der Restton stoßfrei zu dem Sprecher zurückgeleitet wird.
Der Apparat kann in seinem Inneren mit einer antiseptischen Flüssigkeit getränkt werden.
Außerdem kann durch die aus dem Apparat austretende Luft ein Störungsgeräusch, beispielsweise durch Betätigung irgendeiner Schallvorrichtung, hervorgerufen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schalldämpfer zum Aufsetzen auf die Einsprache von Mikrotelefonen, bei dem in einem das Mundstück (a) tragenden und senkrecht auf der Achse des Schallverstärkers (b2) mit Schalleintritts- und -austrittsöffnungen (o1 bis os) und parabolischem Boden (bs) stehenden Rohrstutzen (b) hinter dem Schallverstärker ein Dämpferpfropfen (g) angeordnet und eine Haube (k, k1) vorgesehen ist, die die vom Benutzer beim Sprechen ausgeatmete Luft nach ihrem Durchgang durch den Dämpferpfropfen in umgekehrter Richtung, d. h. nach einer Richtungsänderung um i8o°, zurückleitet.
  2. 2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpferpfropfen (g·) aus Glaswolle besteht.
  3. 3. Dämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube einen halbkugelförmigen Boden (P) und einen zylindrischen Teil (k) besitzt, welche den Dämpferpfropfen (g) in der Weise konzentrisch umgeben, daß die Luft und mithin der Restton stoßfrei zu dem Sprecher zurückgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC43229D 1929-06-13 1929-06-13 Schalldaempfer zum Aufsetzen auf die Einsprache von Mikrotelefonen Expired DE537196C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE368967D BE368967A (de) 1929-06-13
FR690595D FR690595A (fr) 1929-06-13 1929-05-03 Sourdine pour combinés téléphoniques
DEC43229D DE537196C (de) 1929-06-13 1929-06-13 Schalldaempfer zum Aufsetzen auf die Einsprache von Mikrotelefonen

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DEC43229D DE537196C (de) 1929-06-13 1929-06-13 Schalldaempfer zum Aufsetzen auf die Einsprache von Mikrotelefonen

Publications (1)

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DE537196C true DE537196C (de) 1931-10-30

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ID=7025277

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DEC43229D Expired DE537196C (de) 1929-06-13 1929-06-13 Schalldaempfer zum Aufsetzen auf die Einsprache von Mikrotelefonen

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DE (1) DE537196C (de)
FR (1) FR690595A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2478783A (en) * 1946-06-17 1949-08-09 Louis S Scher Telephone mouthpiece voice silencer with plural silencing chambers
US2566975A (en) * 1947-01-18 1951-09-04 Leo L Beranek Voice silencer
DE888115C (de) * 1950-05-03 1956-10-31 Helmut Dr-Ing E H Junghans Vorrichtung an der Einsprache von Fernsprechapparaten zur Verhinderung des Mithoerens

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US2566975A (en) * 1947-01-18 1951-09-04 Leo L Beranek Voice silencer
DE888115C (de) * 1950-05-03 1956-10-31 Helmut Dr-Ing E H Junghans Vorrichtung an der Einsprache von Fernsprechapparaten zur Verhinderung des Mithoerens

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Publication number Publication date
FR690595A (fr) 1930-09-23
BE368967A (de)

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