DE734732C - Mikrofonanordnung zur Schalluebertragung aus geraeuscherfuellten Raeumen - Google Patents

Mikrofonanordnung zur Schalluebertragung aus geraeuscherfuellten Raeumen

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DE734732C
DE734732C DET55676D DET0055676D DE734732C DE 734732 C DE734732 C DE 734732C DE T55676 D DET55676 D DE T55676D DE T0055676 D DET0055676 D DE T0055676D DE 734732 C DE734732 C DE 734732C
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DE
Germany
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microphone
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noise
touch
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Expired
Application number
DET55676D
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English (en)
Inventor
Dr Heinrich Benecke
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/40Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers
    • H04R1/406Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers microphones

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  • Mikrofonanordnung zur SchallÜbertragung aus geräuscherfüllten Räumen Zur übertragung aus geräuscherfÜllten Räumen werden Bierührungsmikrofene. verwandt, die gegen Luftschall unempfindlich sind. Diese nehmen den Körperschall z.B. am Kehlkopf, an,den Wangenkno,chen, an den Zähnen usw. auf. Es ist bekannt, daß hierbei starke Verzerrungen dadurch auftreten, daß die Frequ-enzzusammensetzung des beim Sprechen auftretenden Körpierschalles -wesent-]ich von der des Luftschalles abweicht. So, fehlen z. B. in den Kehlkopfschwingungen fast völlig die hohen Frequenzen, sa daß auch beliebig "" gute Kehlkopfmikrofone kein natürliches oder auch nur mähelos verständliches Sprachbild zu liefern vermögen.
  • Der Vorteil, gegen Störgeräusche unempfindlich zu seine wird daher mit gewissen Nachteilen in der Sprecliverständlichkleit erkauft. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß in den Fällen, in denen der Störschall nicht gleichmäßig Über das zu Übertragende Frequenzband verteilt ist, dadurch behoben, daß mindestens ein Berührungsmikrofon#, das derart bemessen ist, daß das von ihm. übertragene Frequenzband mit dem Bereich höchster Störschallamplituden übereinstimmt, und mindestens ein L-uftschallmikro#f.on zur bevurzugten übertragung des wenig gestärten Frequenzhereiches vorgesehen sind. Das ergänzende Luftschallmikrofon, das, wie erwähnt, nur in den Frequenzgebieten übertragen soll, in denen der Störschall schwach ist, wird zweclanäßig unmittelbare vor dem Mund des Sprechenden angebracht. Es kann ,auch in bekannter Weise, als: Richtmikrofon, z.B. mit Nierenchaxakteristik, ausgebildet sein, so, daß es für alle dein Mund abgekehrten Richtungen weniger ümpfindlich ist. Das Luftschallmikro-fon kann in diesem Falle auch in solchen Frequenzgebietenubertragen, in denen der StörschaJ1 zwar nicht an sich schwach ist,aber doch das Mikrofon schwach erregt. Dabei braucht das Mikrvfon Richt--eigenschaften nur in dem von ihm zu Übertragenden Frequenzbereich zu besitzen. Dies ermöglicht häufig, eine starke Vereinfachung des Mikrofons, da z. B. hohe Frequenzen durch entsprechende Mikrofonabniessungen#, tiefe Frequenzen duTch Anwendung des Interferenzprinzips besonders leicht mit einseitiger Richtcharakteristik empfangen werden können.
  • Da das Berüftrungsmikrofon praktisch unempfindlich ist gegen den äußeren Störschall, kann es z. B. bei übertragung von Schall aus ti Flugzeugkabinen zur Übertragung der . tiefen Frequenzen benutzt werden, da im Flugzeugschall ein starker überschuß tiefer Frequenzen vorlianden ist. Bei einer solchen übertragung besteht, %vie bereits oben erwähnt, ein Ergänzungshedürfnis bei den holien Frequenzen. Diese können duTch eig entsprechend beinessenes Luftschallmikrofon geliefert werden, ohne daß, wie die Versuche gezeigt haben, die Gesamtübertragung durch den Flugzeuggschall gestört wird. In ähnlicher Weise kann bei dem überwiegen holier Störfrequenzen ein Zahnmikrofon verwendet werden, während die unteren Sprachbereiche in diesem Falle durch ein Luftschallmikrofon geliefert werden müßten.
  • Es ist bereits bekannt, sowohl Berährungsmilo#o#f,o,n,e als auch am Munde angeordnete, gegebenenfalls mit Richtcharakteristik versehene Luftschallinikrofo#ne zur übertragung von Schall aus geräusüberfüllten Räumen, anzuwenden. Die einzelne Anwendung der erwähnt-en Mikrüfarie läßt jedoch keine solche vollkommene Sp-#rachübertragung zu, wie sie mit der Anordnung gemäß der Erfindung erreicht ist.
  • Weiter ist bekannt, verschieden abgestimmte Mikrofotie oder nach verschiedenen Antriebsprinzipien arbeitende Mikrofone zur -Scha,llaufnahme zu verwenden, um ein möglichst breites Frequenzband zu, übertragen. Da diese Anordnungen sich nicht darauf bieziehen, den - Einwirkungen des Störschalles zu begegnen, haben sie mit dem Gegenstand der Erfindung -nur wenige Berührungspunkte.
  • Die Berührungsmikrofone iiehmen im allgemeinen eine höhere Energie auf als Luftmikrefone. EIS ist daher zweckmäßig, um mit einheitlicher Verstärkung für die Gesanitmikrofoonanordnung auszukommen, Luftmikrofene als Relais- (z. B. Kohle-) Mi,k#rof#cne auszuführen. Gegebenenfalls können noch Regeleinrichtungen zur Einregelung der üinzelnenMikrafoneauf den gleichen Pegel vorgesehen sein.
  • Umgek61irt ist es zu empfehlen, das Bierührungsmikrofan nicht als Kohlemikrofon auszubilden, da bei den hohen aufgenommenen Amplituden bei Kohleinik-rofonen im allgemeinen ein starker Klirrfaktor auftritt-, der dein Ziel einer hochwertigen übertragung entgegenwirkt.
  • Besonders zweckmäßig ist ;eine Ausführung, bei der ein magnetisches Kehlkopfinikrofon benutzt wird, und zwar je eine Kapsel links und rechts vom Kehlkopf, und ein Kohlemikrofon, das vor einem Mundwinkel ange-:ordn#et ist. Die drei Mikrofone können zu einer Baueinheit vereini:--t sein.
  • Es sei noch bemerkt, daß als Spe7ialfall des Störschalles aueh der durch eine dem Mikrofon zugeordnete Lautsprecheranlage selbst erzeugte Schall angesehen werden kann. Auch in diesem Falle läßt sich die neue Anordnung anwenden, wobei sie beträchtlich zur Herabsetzung der Gefahr der akustischen Rückkopplung beiträgt.
  • Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Mikro#fonan,oTdnung. Das LuftschallmikrofonL ist unmittelbar vor einem Mundwinkel angeordnet. Auf jeder Seite des Kehlkopfes befinden sich die Ke,hll,-,opfmikrofone,I(. Alle drei Mikrofone sind zu einer Baueinheit vereinigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikrofonanordnung zur Schallübertragung aus geräuscherfüllten Räumen, wie Maschinenxäume, Kesselschmieden, Flugzeugkabinen usw., in den Fällen, in den-en der Stürschall ungleichmäßig Über das zu übertragende Frequenzband verteilt ist, dadurch ,gekennzeichnet, - daß mindestens ein Berührungsmikrefon, das derart bemessen ist, daß das von ihm zu übertragende Frequen7band mit dem Bereich höchster Störamplituden Übereinstimmt, und mindestens ein Luftschallmikrofon, das den weniger gestörten Frequenzbereich bevorzugt überträgt, vorgesehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i zur übertragung bei tieffrequieritem Störschall, dadurch gekennzeichnet, daß als Berührung gsmikrofon ein Kehlkopfmikrofon dient und daß zuT Aufnahme des obexen Frequenzbereiches ein Luftschallmikrofon dient. 3. Anordnung nach Arispruch i zur Schallaufnahme bei Störschall in höheren Frequenzgebieven, dadurch gekennzeichnet, daß als Berührungsmikrofon ein Zahnmikrofon and zur Aufnahme der tiefen Frequenzen ein Luftscliallmikrofon dient. 4. Anordnungnach Anspruch i, dadurch lekennzeichnet, daß das Luftschalhnikrofon unmittelbar vor dem Mund der besprechenden Person angebracht ist und mit einer Richtcharakteristik, z. B. Nkrencharakteristik, derart versehen ist, daß es für alle dem Mundee abgewendeten Richtungen weniger empfindlich ist. 0 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftschallmikro.-fon als Kohlemikroion, das Berührungsmikro#fon als elektromagnetisches, elektrodynamisches, kapazitives, piezo,elektriischies Mikro#fon ausgebildet ist. 6. Anordnung nach Ansprucli i, dadurch gekennzeichnet, #daß Regelvorrichtungen zur Einregelung der Mikrofone auf den gleichen Pegel vorgesehen sind. 7. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Benutzung je eines links und rechts vom Kehlkopf angeordneten Mikrofons und Beines Luft-Kohle-Mikrofons vor einem Mundwinkel. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch -,#ekennzeichn-et, daß die Mikrofone zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, z. B. von der gleichen Halteano#rdnung getrag-en -sind.
DET55676D 1941-06-12 1941-06-12 Mikrofonanordnung zur Schalluebertragung aus geraeuscherfuellten Raeumen Expired DE734732C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3746789A (en) * 1971-10-20 1973-07-17 E Alcivar Tissue conduction microphone utilized to activate a voice operated switch
WO2017048485A1 (en) * 2015-09-14 2017-03-23 Dolores Speech Products, Llc Communication and speech enhancement system
US9943712B2 (en) 2012-09-24 2018-04-17 Dolores Speech Products Llc Communication and speech enhancement system

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US9943712B2 (en) 2012-09-24 2018-04-17 Dolores Speech Products Llc Communication and speech enhancement system
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