DE652080C - Anordnung zur Fernbesprechung und zum Fernabhoeren eines Fernsprechers - Google Patents
Anordnung zur Fernbesprechung und zum Fernabhoeren eines FernsprechersInfo
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- DE652080C DE652080C DEK115929D DEK0115929D DE652080C DE 652080 C DE652080 C DE 652080C DE K115929 D DEK115929 D DE K115929D DE K0115929 D DEK0115929 D DE K0115929D DE 652080 C DE652080 C DE 652080C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/60—Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
- H04M1/62—Constructional arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Fembesprechung und zum Fernabhören eines
Fernsprechers zum Zweck der Benutzung dieses ohne Inanspruchnahme der Hände bzw.
des Körpers des Fernsprechteilnehmers.
'EfS sind bereits Anordnungen bekannt, die
den Zweck haben, die Benutzung von Fernsprechern ohne Inanspruchnahme der Hände bzw. des Körpers des Fernsprechteilnehmers
zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck hat man u.a. auf dem auf dem Fernsprecher aufliegenden Mikno
telephon eine große trichterförmige Schallführungseinrichtung befestigt, mit deren Hilfe
die vom Sprecher ausgehenden Schallwellen aufgefangen und der Mikrophondose zugeleitet
und ebenso die vom Telephon kommenden Schallwellen in die große trichterförmige
Schallführung geleitet und so> auch auf größere Entfernung vernehmbar gemacht werden
sollten. Diese Anordnungen haben aber den wesentlichen Nachteil, daß eine relativ geringe
Besprechungsentfernung erreicht wird, ebenso auch den weiteren Nachteil, daß die eng verbun
denen mechanischen Schallführungen störende Rückkopplungen bedingen und " der Sprecher an den Fernsprechapparat gebunden
ist. Darüber hinaus ist es auch bereits bekannt, lediglich die Telephondose mit einer
tonverstärkenden Einrichtung zu verbinden, dagegen das Mikrophon zur unmittelbaren
Nahbesprechung zu benutzen. Unabhängig von der Benutzung des Mikrotelephons in Kombination mit Einrichtungen, die ein
direktes Fernbesprechen bzw. ein direktes Fernhören ermöglichen, hat man auch schon
an das Mikrophon und an das Telephon Abtasteinrichtungen angelegt, die mittels Leitungen
mit anderen entfernt aufgestellten. Telephonapparaten in Verbindung stehen, so· daß die
mit den Abtasteinrichtungen in Verbindung stehende Mikrotelephoneinrichtung lediglich
als Fernsprechzwischenstation dient, ohne unmittelbar zum Besprechen benutzt zu werden.
Durch die Erfindung wird nun eine Anordnung offenbart, durch die eine wesentliche
Verbesserung der bisher bekannten Anordnungen erreicht und ein Fortschritt auf dem
in Frage stehenden Gebiet ermöglicht wird.
Die Erfindung besteht in einer Anordnung -zur Fernbesprechung und zum Fernabhören
eines Fernsprechers zum Zweck der Benutzung dieses ohne Inanspruchnahme der Hände bzw. des Körpers des Fernsprechteilnehmers
unter Verstärkung der Telephon- bzw. Mikrophonwirkungen durch zusätzliche, ohne konstruktive Abänderung des Fernsprechers
,anbringbare Hilfseinrichtungen, bei welcher die von den Telephoriströmen ausgehenden
Fernwirkungen in an sich bekannter Weise über 'eine Abtasteinrichtung auf Elektronenröhrenverstärker und weiter auf
vom Telephonhörer konstruktiv und räumlich gesondert angeordnete Lautsprechereinrichtungen
einwirken und das. Mikrophon des Fern-Sprechers mit einer zusätzlichen, mit der Telephondose
in feeiner Verbindung stehenden Besprechungseinrichtung verbunden ist, die
durch ein Mikrophon über Elektronenröhren« verstärker gesteuert ist.
Zur Verstärkung der Zusatzeinrichtungen oder eines- Teiles derselben können mit Vorteil
auch die Verstärkermittel von Rundfunk- ©mpfangsgeräten benutzt werden. Des weiteren
kann zur Verbindung der Telephondöse mit der die Telephonwirkungen abtastenden
Hilfsvorrichtung letztere mit einer so ausgebildeten Aufhängevorrichtung 6 konstruktiv
verbunden sein, die ein Anlegen der Telephondose durch einfaches Aufhängen derselben
ermöglicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Weise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt ein Beispiel der Verstärkung sowohl der Mikrophonwirkungen als auch der
Telephonwirkungen. In Abb. 2 ist eine andere Ausführung unter Zuhilfenahme einer Mikrotelcphoneinrichtung
veranschaulicht, die als Zusatzeinrichtung ausgebildet ist.
In Abb. ι werden nicht nur die von der
Telephondosie ausgehenden Töne verstärkt, sondern auch die dem Mikrophon des Fern-Sprechers
zugeführten Töne. Die Telephon-• dose 3 des Fernsprechers 1 ist hier an ein
Hilfsmikrophon 4 mittels eines Trichters 5 akustisch angeschlossen, wobei die in dem
Mikrophon 4 erzeugten Stromschwankungen mittels leiner Doppelleitung 7 den Verstärkern
z.B. von Rundfunkernpfangsapparaten 12 zugeführt werden. Vor dem Mikrophon des
Fernsprechers ι ist hier noch ein zusätzliches lautsprechendes Telephon 13 vorgesehen.
Durch ein übliches Fernbesprechungsmikrophon 14 werden die dem Fernsprecher zuzuführenden
Töne mittels einer Doppelleitung 15 'der Verstärkereinrichtung derart zugeführt,
daß die durch die Verstärkereinrichtung vergrößerten Stromschwankungen in
dem lautsprechenden Telephon 13 zur Auswirkung gelangen und von da auf das Mikrophon
2 des Fernsprechers einwirken. Der Verstärker ist so ausgebildet, daß die von
dem Mikrophon 4 ausgehenden Stromschwankungen getrennt von denjenigen Stromschwankungen
verstärkt werden, welche von dem Besprechungsmikrophon 14 iausgehen. Beispielsweise
können hierzu zwei verschiedene Verstärker stufen des Rundfunkempfangsapparats
getrennt voneinander zur Wirkung gelangen, aber es ist auch beispielsweise möglich, die
eine Verstärkung durch den Hochfrequenzverstärker und' die andere durch den Niederfrequenzverstärker
des Rundfunkempfangs-'apparats vorzunehmjen.
Die von dem Fernsprecher 1 ausgehenden Stromschwankungen setzen sich in dem Telephonhörer
3 in schwache Töne um, welche in dem Mikrophon 4 verhältnismäßig starke Stromschwankungen hervorrufen. Diese Stromschwankungen
im Mikrophon 4 werden in dem Verstärker 12 noch weiterhin erheblich
verstärkt, so daß die vom Telephonhörer 3 ausgehenden Töne mit großer Tonstärke in
dem Lautsprecher 11 hörbar werden. Desgleichen
werden die auf das Besprechungsmikrophon 14 einwirkenden Laute in ziemlich
kräftige Stromschwankungen umgesetzt, die in dem Verstärker 12 erheblich verstärkt werden
und in dem zusätzlichen lautsprechenden Telephon 13 zur Auswirkung gelangen. Von
diesem letztgenannten Telephon wird dann das Mikrophon 2 der Telephonstation 1 besonders
kräftig betätigt. ·
In- dem Ausfiihrungsbeispiel nach Abb. 2 ist gezeigt, wie der Erfindungsgedanke bei Mikrotelephonen
Verwendung finden kann. Das Mikrotelephon 16 ist hier auf ein besonderes
Zusatzgerät 17 derart aufgelegt, daß die TeIephonkapsel
18 des Mikbotelephons 16 unmittelbar
auf dem Trichter -eines besonderen Mikrophons 19 aufruht, während der Trichter
des Mikrophons 20 des Mikrotelephons 16 unmittelbar dem Trichter eines besonderen lautsprechenden
Telephons" 21 gegenüberliegt. Das lautsprechende Telephon 21 und das Mikrophon
19 sind hierbei auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigt. Sowohl von dem
lautsprechenden Telephon 21 als auch von dem Mikrophon 19 gehen je eine besondere
Doppelleitung 22 und 23 genau wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 zu der Verstärkereinrichtung.
Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil, 95_
daß die telepbonierende Person sich nicht in unmittelbarer Nähe des Fernsprechers aufzuhalten braucht, sondern gegebenenfalls unter
ständiger Veränderung ihres Standortes und ohne Festhalten des Hörers, also ohne Zuhilfenahme
der Hände, das Gespräch führen kann. ' '
Gegebenenfalls können ja auch statt des einen Mikrophons 14 mehrere parallel geschaltete
Mikrophone vorgesehen sein, so daß sich 1.05 zahlreiche Personen an dem Gespräch beteiligen
können, oder es kann" das Besprechungsmikrophon 14 leicht transportabel angebracht
sein. Beispielsweise kann mittels des Erfindungsgegenstandes ,auch ein Telephonieren no
vom Krankenbett aus bewerkstelligt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Fernbesprechung und zum Fernabhören eines Fernsprechers zum Zweck der Benutzung dieses ohne Inanspruchnahme der Hände bzw. des Körpers des Fernsprechteilnehmers unter Verstärkung der Telephon- bzw; Mikrophonwir- iao kungen durch zusätzliche, ohne konstruktive Abänderung des Fernsprechers an-bringbare Hilfseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Telephon-Strömen ausgehenden Fernwirkungen in an sich bekannter Weise über eine Abtasteinrichtung auf Elektronenröhrenverstärker und weiter auf vom Telephonhörer konstruktiv und räumlich gesondert angeordnete Lautsprechereinrichtungen einwirken und das Mikrophon des Fernsprechers mit einer zusätzlichen, mit der Telephondose in keiner Verbindung stehenden Besprechungseinrichtung verbunden ist, die durch ein Mikrophon über Elektronenröhrenverstärker gesteuert ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK115929D DE652080C (de) | 1926-11-17 | 1926-11-17 | Anordnung zur Fernbesprechung und zum Fernabhoeren eines Fernsprechers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK115929D DE652080C (de) | 1926-11-17 | 1926-11-17 | Anordnung zur Fernbesprechung und zum Fernabhoeren eines Fernsprechers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652080C true DE652080C (de) | 1937-10-25 |
Family
ID=7243424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK115929D Expired DE652080C (de) | 1926-11-17 | 1926-11-17 | Anordnung zur Fernbesprechung und zum Fernabhoeren eines Fernsprechers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652080C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950920C (de) * | 1950-06-08 | 1956-10-18 | John Charles Sydney Branson | Verstaerkergeraet zum Auflegen eines Fernhoerers zwecks handfreier Gespraechsfuehrung |
DE2259087A1 (de) * | 1971-12-09 | 1973-06-14 | Viennatone Hoergeraete | Auf einen telefonhoerer aufsteckbarer telefonadapter |
-
1926
- 1926-11-17 DE DEK115929D patent/DE652080C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950920C (de) * | 1950-06-08 | 1956-10-18 | John Charles Sydney Branson | Verstaerkergeraet zum Auflegen eines Fernhoerers zwecks handfreier Gespraechsfuehrung |
DE2259087A1 (de) * | 1971-12-09 | 1973-06-14 | Viennatone Hoergeraete | Auf einen telefonhoerer aufsteckbarer telefonadapter |
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