DE940167C - Einsprachevorrichtung fuer ein raumschallunempfindliches und akustisch rueckkopplungsfreies Mikrofon - Google Patents

Einsprachevorrichtung fuer ein raumschallunempfindliches und akustisch rueckkopplungsfreies Mikrofon

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DE940167C
DE940167C DESCH12927A DESC012927A DE940167C DE 940167 C DE940167 C DE 940167C DE SCH12927 A DESCH12927 A DE SCH12927A DE SC012927 A DESC012927 A DE SC012927A DE 940167 C DE940167 C DE 940167C
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DE
Germany
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microphone
sound
insensitive
channel
speech device
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Expired
Application number
DESCH12927A
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English (en)
Inventor
Carl Schmidbauer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/08Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
    • H04R1/083Special constructions of mouthpieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Einsprachevorrichtung für ein raumschallunempfindliches und akustisch rückkopplungsfreies Mikrofon Lei elektroakustischenÜbertragungsanlagen wird rlie Verstärkungsmöglichkeit bekanntlich durch die zwischen Lautsprecher und _,Iikrofon auftretende akustische Rückkopplung beschränkt. Dasselbe gilt auch für Sprechanlagen mit Lautsprecher und ;Mikrofon, insbesondere für Gegensprechanlagen, bei welchen die akustische Rückkopplung zusätzlich durch das von der anderen Sprechstation zurückkommende Echo gefördert wird. Ähnliche Schwierigkeiten bestehen auch bei Laut-Fernsprechern, bei denen das ankommende Gespräch auf einen Lautsprecher verstärkt wird. Zur Verhinderung der akustischen Rückkopplung -.werden häufig elektrische Kompensationsschaltungen angewendet, die einen erheblichen Aufwand erfordern und um so schwieriger werden, je mehr Sprechstellen an der Anlage beteiligt sind. Aus diesen Gründen haben sich bisher Gegensprechanlagen in die Praxis nur in verhältnismäßig geringem Umfange eingeführt. An ihrer Stelle hat man sich notgedrungen mit Wechselsprechanlagen begnügt, die jedoch den bekannten Nachteil haben, daß sie ein Gegensprechen nicht ermöglichen, sondern nur ein wechselseitiges Sprechen und Hören, das eine ständige Bedienung des Umschalters zwischen Mikrofon und Lautsprecher erfordert.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die akustische Rückkopplung bei derartigen Anlagen durch eine an dein Mikrofon zu treffende -Maßnahme rein akustischer Art zu unterbinden. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck das Mikrofon gegen den Raumschall durch eine Einsprachevorrichtung unempfindlich gemacht, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die kapselartig ausgebildete Einsprachevorrichtung aus einem in Windungen geführten Schall-Leitungskanal mit einer relativ kleinen Einspracheöffnung besteht und in einen im übrigen geschlossenen Raum vor der Mikrofonmembran mündet. Dieser Schall-Leitungskanal kann in Form einer Spirale oder Schraubenlinie verlaufen. Nach einer weiteren Ausführungsmöglichkeit kann der Schall-Leitungskanal auch aus mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Kreisringkanälen bestehen, die über je einen radialen, zum benachbarten versetzt angeordneten Kanal miteinander und mit der Außenluft bzw. dem Membranvorraum verbunden sind.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Einsprachevorrichtung kann einem Mikrofon vorgesetzt sein oder mit diesem eine bauliche Einheit bilden. Insbesondere kann die Einsprachevorrichtung als Vorsatz auf den Mikrofonteil eines Fernsprechhandapparates aufschraubbar oder aufsteckbar ausgebildet sein.
  • Die Wirkung der durch die Erfindung geschaffenen Einsprachevorrichtung ist vergleichbar mit der Wirkung eines gestreckten Schall-Leitungskanals, z. B. eines Rohres, Schlauches od. dgl., indem sie den Nahschall, d. h. kugelförmig sich ausbreitende Schallwellen, bevorzugt und den Raumschall, d. h. ebene Schallwellen (Lautsprecherschall), benachteiligt, so daß die akustische Rückkopplung selbst bei verhältnismäßig kleinem Abstand zwischen Lautsprecher und Mikrofon in praktisch ausreichendem Maße verhindert wird. Zu der rückkopplungshemmenden Wirkung der erfindungsgemäß ausgebildeten Einsprachevorrichtung trägt auch die zeitliche Verzögerung des S-halles bei, welche eine, wenn auch geringe Verzögerung der Lautsprecher-Echoamplitude gegenüber der Einsprechamplitude bedingt (verzögerte Überlagerung).
  • Der besondere Vorteil der gemäß der Erfindung ausgebildeten Einsprachevorrichtung liegt darin, daß sie im Gegensatz zu einer gestreckten Schall-Leitung eine handliche Form und wenig Raumbedarf aufweist und dem Schall eine viel geringere Oberfläche darbietet als eine gestreckte Schäll-Leitung, so daß an das Mikrofon überwiegend der Luftschall über den Kanal und nicht der Körperschall gelangt.
  • Über Länge und Querschnitt des Schallkanals ist zu sagen, daß die für die- Wirkung erforderliche Länge mit dem Querschnitt wächst und der Querschnitt wiederum für die Dämpfung maßgebend ist. Für jeden Querschnitt q gibt es eine Mindestlänge 1, um eine rückkopplungshemmende Wirkung zu erzielen.
  • Die Erfindung hat also nichts zu tun mit einer bekannten trichterförmigen Einsprechvorrichtung, welche zwar den Nahschall verstärkt, aber den Raumschall nicht unterdrückt. Ferner unterscheidet sich die Erfindung von einer bekannten Anordnung, bei welcher die verschiedenen Resonanzfrequenzen einer Mikrofonmembran durch unterschiedlich lange Resonatbrkanäle gedämpft werden sollen, um das Klirren der Membran bei Resonanz zu verhindern und ihre Tonqualität zu verbessern.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt im Schnitt eine kapselartige Einsprachevorrichtung. E mit spiraligem Schallführungskanal S, Einspracheöffnung e und Kanalausgangsöffnung s, die in den sonst geschlossenen Raum a vor der Membran in eines Mikrofons"lZ mündet, auf das die Einsprachevorrichtung aufgesetzt ist.
  • Abb. 2 zeigt im Schnitt eine andere Ausführung der Einsprachevorrichtung E mit einem Schall-Leitungskanal S aus mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Kreisringkanälen, die über je einen radialen, zum benachbarten versetzt angeordneten Kanal miteinander und mit der Außenluft bzw. dem Membranvorraum a verbunden sind.
  • Abb. 3 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform der Einsprachevorrichtung E mit in Windungen geführtem (aufgewickeltem) Schallkanal S.
  • Abb. q. zeigt die Einsprachevorrichtung E mit Einspracheöffnung e, welche auf das Mikrofon eines Telefonhandapparates aufgeschraubt oder aufgesteckt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einsprachevorrichtung für ein raumschallunempfindli.ches und akustisch rückkopplungsfreies Mikrofon, dadurch gekennzeichnet, daß die kapselartig ausgebildete Einsprachevorrichtung aus einem in Windungen geführten Schall-Leitungskanal (S) mit einer relativ kleinen Einspracheöffnung (e) besteht und in einen im übrigen geschlossenen Raum vor der Mikrofonmembrane. mündet.
  2. 2. Einsprachevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schall-Leitungskanal (S) in Form einer Spirale oder Schraubenlinie verläuft.
  3. 3. Einsprachevorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schall-Leitungskanal (S) aus mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Kreisringkanälen besteht, die über je einen radialen, zum benachbarten versetzt angeordneten Kanal miteinander und mit der Außenluft bzw. dem Membranvorraum verbunden sind. q.. Einsprachevorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Vorsatz auf den Mikrofonteil von Fernsprechhandapparaten aufschraubbar oder aufsteckbar ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 718 133; schweizerische Patentschrift Nr. 2oo i96.
DESCH12927A 1953-07-01 1953-07-01 Einsprachevorrichtung fuer ein raumschallunempfindliches und akustisch rueckkopplungsfreies Mikrofon Expired DE940167C (de)

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DESCH12927A Expired DE940167C (de) 1953-07-01 1953-07-01 Einsprachevorrichtung fuer ein raumschallunempfindliches und akustisch rueckkopplungsfreies Mikrofon

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DE (1) DE940167C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2434276A (en) * 2006-01-17 2007-07-18 Lingsen Precision Ind Ltd Acoustic Head Structure of a Microphone

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH200196A (de) * 1936-10-05 1938-09-30 Robert Jarnak Niels Poul Gehäuseteil an Telephonen oder Mikrophonen, welcher dem Ohr resp. dem Mund zugekehrt ist.
DE718133C (de) * 1938-12-01 1942-03-16 Siemens App Und Maschinen G M Mikrofoneinsprache fuer Anlagen in geraeuscherfuellter Umgebung

Patent Citations (2)

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