DE718133C - Mikrofoneinsprache fuer Anlagen in geraeuscherfuellter Umgebung - Google Patents

Mikrofoneinsprache fuer Anlagen in geraeuscherfuellter Umgebung

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Publication number
DE718133C
DE718133C DES134812D DES0134812D DE718133C DE 718133 C DE718133 C DE 718133C DE S134812 D DES134812 D DE S134812D DE S0134812 D DES0134812 D DE S0134812D DE 718133 C DE718133 C DE 718133C
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DE
Germany
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funnel
microphone
systems
microphone sound
box
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Expired
Application number
DES134812D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Walter Vollmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE718133C publication Critical patent/DE718133C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/342Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means for microphones

Description

  • Mikrofoneinsprache für Anlagen in geräuscherfüllter Umgebung Der Gegenstand der Erfindung ist ei,rne Mikrofoneinsprache für Anlagen in geräusch-,erfüllter Umgebung.
  • Die Erfindung bezweckt durch besondere Ausbildung eines Trichters, diesen für Einsprachen. in genanntem Anlagen brauchbar zu machen.
  • Gegenüber dem bekannten trichterlosen Mikrofon besitzt das Mikrofon mit Trichtereinsprache den Vorteil einer verbesserten Wiedergabe .des Nutzschalles. Um diesen, b@eizubehalten, ist ies nötig, den Trichter bei Verwendung in geräuscherfüllter Umgebung in besonderer Weise auszubilden. Die drucktransformatorlsche Wirkung eines solchen Trichters mußderart !sein, daß auch die hohen; Frequenzen verstärkt werden; die wirksame Lange des Trichters muß so bemessen sein, daß die Resonatonvirkungen über ein möglichst großes Gebiet verteilt auftreten, derart, daß die untere Grenze dieses Bereiches bei einer Frequenz liegt, die für die Geräuschübertragung von verhältnismäßig geringer Bedeutung ist und somit in dem für die Sprachübertragung wichtigen Bereich des Frequenzbandes -störende Resonanzspitzen vermieden werden. Die durch diese Bedingungen definierte wirksame Trichterlänge führt aber--praktisch zu Abymessungen, die namentlich für Mikrotelefone schlecht brauchbar sind.
  • Gemäß dem der Erfindung zugrunde liegendem. Gedanken wird nun auf einen an. sich bekannten Schachteltrichter zurückgegrifexi, welcher bei großer wirksamer Trichterlänge nur ,geringe Abmessungen aufweist. Schachteltrichter und Einsprachen, welche in :einen =hil,en-eräusche abhaltenden Einsprechraum hineinragen bzw. bei welchen die Austrittsöffnung durch einen kugelkalottenförmiggen Schirm gegen den Mund des Sprechers abgeschirmt ist, sind bekannt. Diese eignen sich aber nicht zur Verwendung in geräuscheTfüllten Räumen, da von ihnen die vorgenannten Forderungen nicht erfüllt werden.
  • Der Sch:achteltricliter gemäß der Erfindung wird für den vorliegenden Zweck in besonderer Weise .ausgebildet, derart, daß die als Schachteltrichter ausgebildete Einspreche Durchmesser der Eintritts- und Austrittsöffnungen aufweist, die in einem Verhältnis 6:1 bis 8:1 stehen, und daß die Eintrittsöffnung :eine Fläche von 25 bis 35 cm° besitzt und durch entsprechende Bemessung dies vor der Membran liegenden Luftraumes bei einer möglichst kleinen Reibung für die drucktransform,atorische Wirkung rin Maziinulm .erreicht wird bei einer wirksamen Trichterlänge, die über ein Gebiet von iooo bis 4ooo Hz verteilte Resona.torwirkumgen h:ervö#rruft. Dadurch wird erreicht, daß bei geringen äußeren Abmessungen die Resonatorwirkung an die ,günstigsten Stellen zu liegen kommt, @;ri welcher die hochliegendem Nutzgeräuschfrequenzen gegenüber den tiefliegenden Störgeräuschfrequenzen noch bevorzugt werden, ohne daß schädliche Resonanzwirkungen eintreten. Gleichzeitig «wird .aber durch die Beniessung von Eintritts- und Austrittsöffnung, d.,h. durch die Ausnutzung der gegenüber den gewöhnlichen Einsprachen besseren dru:cktransforrnatorischen Wirkung .des Schachteltrichters erzielt, daß auch die hohen Frequenzen besser verstärkt werden. Dias Verhältnis dieser Öftnungen wird bestimmt durch die Größe der Eintrittsöffnung, welche so groß ist wie die Mundpartie des Benutzers, so .daß der vom Mund des Benutzers abgestrahlte Nutzschall voll ausgenutzt werden kann. Der zwischen der Austrittsöffnung und dem Mikrofon vor dessen Membran liegende Luftraum ist dabei so bemessen, daß er einerseits so klein ist, daß die drucktr.ansformatorische Wirkung voll zur Geltung kommt, andererseits aber nicht diejenige Grenze unterschreitet, unterhalb welcher starke Reibungserscheinungen auftreten, die zu. einer Herabsetzung des Wirkungsgrades führen würden. Zweckmäßigenveise wird man den inneren Trichterstutzen des Schachteltrichters mindestens dreimal so lang oder länger ausbilden als den Durchmesser des Trichterausganges, wodurch bezüglich der haben Frequenzen eine geeignete Verstärkung erzielt wird.
  • Bei Verwendung des Schachteltrichters als Einsprache für ein :.likrot.elefan wird dieser zweckmäßig derart ausgestaltet, daß seine Wandung den Handgriff und die Einsprache des Mikrotelefons bildet.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Neucrung beschrieben und in beiliegender Zeichnting dargestellt. Es bedeuten: Fig. i einen Querschnitt durch den Schachteitrichter, Fig. 2 die Ausbildung des Schachteltrichters als Einsprache und Mikroteliefo:nh:aiid-,riff. Wie aus der Fig. i ersichtlich, besteht der Trichter :aus zwei konzentrisch ineinander aiigeordneten Trichtern i und 2. Zwischen der Einsprechöffnun;g 3 u d der Eintrittsöffnung 4 der Trichterstutzen i bzw. 2 ist ein Körper 5 angeordnet, welcher dien Trichterstutzen 2 umfaßt und in den Trichterstutzen i hineinragt. Dabei ist dieser Körper 4 so ausgestaltet, dafi eine zunehmende Verengung dies durch ihn und den Trichterstutzen 2 gebildeten Kanals entsteht. Hinter der Austrittsöftnun- 6 des schlangenlinienförmigen Trichterweges ist, -wie Fig.2 zeigt, das Mikrofon; angeordnet, wobei vor dessen Membran ein Zwischenraum 8 vorhanden ist. Die Wandung c) des gesamten Trichters bildet, wie in Fig.2 gezeigt, bei seiner Verwendung als Mikrotelefon gleichzeitig den Handgriff, der an seinem Ende io das Telefon i i trägt. U. in die gesamte abgestrahlte Nutzsch,allenergie voll zu erfassen, ist die Eintrittsöffnung 3 des Trichterstutzens 1 25 bis 35cm#" groß, so daß sie der Mundpartie des Benutzers möglichst genau entspricht. Die zur Verbreiterung des Frequenzbandes notwendige drucktransforinatorische Wirkung wird dadurch erzielt, daß die Eintrittsöffnung 3 und die Austrittsöffnttng 6 in einem Verhältnis zwischen 0:i und 8:1 stehen. Der vor der Membran des Mikrofons ; befindliche Raum 8 ist diesen Verhältnissen so :angepaßt, d:aß seine Größe die drucktransformato.rische Wirkung einerseits :möglichst nicht verringert und er andererseitseine möglichst kleine Reibungswirkung besitzt. Die durch dien Trichterstutzen i, den Körper 5 und den Trichterstutzen 2 ;gebildete wirksame Trichterhinge wird so bemessen, daß die Reson.at:orwirkiuigen sich über :ein Gebiet von iooo bis 4öoo Hz verteilen. Trotz der dadurch bedingten, verhältnismäßig großen Ausmaße der wirksamen Trichterlänge besitzt der Trichter verhältnismäßig- kleine äußere Abmessungen. Der innere Tricht:erstutzen 2 wird, um :eine Verstärkung der hohen Frequenzen zu erzielen, mindestens dreimal so ,groß oder größer .als der Durchmesser dies Trichterausga.nges 6 gemacht. Der Schachteltrichter eignet sich besonders für die Verwendung als Handapparat, wobei der Handgriff zwischen ; Telefon 1 i und Einsprache 3 durch seine Wandung g selbst gebildet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mikrofoneinsprache für Anlagen- in geräuscherfüllter Umgebung, -dadurch gekennzeichnet, ' daß die Einsprache ,als Schachteltrichter ausgebildet isst, dessen Durchmesser der Eintritts- und Austrittsöffnungen in einem Verhältnis 6:1 bis 8:1 stehen und dessen Eintrittsöffnung (3) eine Fläche von 25 bis 35 cm2 besitzt und durch entsprechende Bemiessung des vor der Membran liegenden Luftraumes (8) bei einer möglichst kleinen Reibung für die drucktransformatorische Wirkung ein Maximum erreicht wird bei @ein@er wirksamen Trichterlänge, die über ein Gebiet von r ooo bis. 400o Hz verteilte Reson:aborwirkungen hervorruft.
  2. 2. Mikrofoneinsprache nach Anspruch I, dadurch ;gekennzeichnet, daß der innere Trichterstutzen (2) beziiglich seiner Länge mindestens dreimal so groß Moder größer ,als der Trichterausgangsdurchmesser (6) ist.
  3. 3. Mikrofoneinsprache nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (9) des Schachteltrichters ,als Handgriff und Einsprache eines Mikrotelefons ausgebildet ist.
DES134812D 1938-12-01 1938-12-01 Mikrofoneinsprache fuer Anlagen in geraeuscherfuellter Umgebung Expired DE718133C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837252C (de) * 1948-10-26 1952-05-15 Lab Wennebostel Dr Ing Sennhei Stoerschall-unempfindliches Mikrophon
DE940167C (de) * 1953-07-01 1956-03-15 Carl Schmidbauer Einsprachevorrichtung fuer ein raumschallunempfindliches und akustisch rueckkopplungsfreies Mikrofon
DE959376C (de) * 1952-06-13 1957-03-07 Int Standard Electric Corp Kohlemikrophon mit Schalltrichter
DE967081C (de) * 1951-04-06 1957-10-03 Fernsprech U Signalbaugesellsc Mikrotelefon

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DE837252C (de) * 1948-10-26 1952-05-15 Lab Wennebostel Dr Ing Sennhei Stoerschall-unempfindliches Mikrophon
DE967081C (de) * 1951-04-06 1957-10-03 Fernsprech U Signalbaugesellsc Mikrotelefon
DE959376C (de) * 1952-06-13 1957-03-07 Int Standard Electric Corp Kohlemikrophon mit Schalltrichter
DE940167C (de) * 1953-07-01 1956-03-15 Carl Schmidbauer Einsprachevorrichtung fuer ein raumschallunempfindliches und akustisch rueckkopplungsfreies Mikrofon

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