DE884434C - Schalldaempfer, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schalldaempfer, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE884434C
DE884434C DEE2184D DEE0002184D DE884434C DE 884434 C DE884434 C DE 884434C DE E2184 D DEE2184 D DE E2184D DE E0002184 D DEE0002184 D DE E0002184D DE 884434 C DE884434 C DE 884434C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
sound
silencer according
silencer
diaphragm
Prior art date
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Expired
Application number
DEE2184D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dr-Ing Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
J Eberspaecher GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by J Eberspaecher GmbH and Co KG filed Critical J Eberspaecher GmbH and Co KG
Priority to DEE2184D priority Critical patent/DE884434C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE884434C publication Critical patent/DE884434C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/02Silencing apparatus characterised by method of silencing by using resonance
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2490/00Structure, disposition or shape of gas-chambers
    • F01N2490/15Plurality of resonance or dead chambers
    • F01N2490/155Plurality of resonance or dead chambers being disposed one after the other in flow direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Schalldämpfer, insbesondere für Brennkraftmaschinen Nach dem Patent 698 589 sind bei einem Schalldämpfer, insbesondere für Brennkraftmaschinen, innerhalb der rohrförmig bzw. kegel- oder exponentialtrichterförmig ausgebildeten Schalleitung Blenden mit einer oder mehreren Öffnungen vorgesehen, durch deren entsprechend bemessene Querschnitte Schallüberdruckwellen teils als Über-, teils als Unterdruckwellen gleicher Größe reflektiert werden.
  • Es wird nun in vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes des Patents 698 589 vorgeschlagen, :eine rückschallfreie Blende innerhalb des Schalldämpfers einzubauen, so daß der vor der abgeblendeten Kammer liegende Resonator eine Eigenschwingung besitzt, die höher ist als jene Motorgrundfrequenz, die ,der höchsten Motordrehzahl entspricht. Man kann in weiterer Ausgestaltung aber vor der abgeblendeten Kammer eine Resonatorenkette anordnen, die als solche eine Eigenschwingung besitzt, die höher ist als jene Motorgrundfrequenz, die der 'höchsten Motordrehzahl entspricht.
  • Die in einer der Schalleitungen zwischen den Kammern vorgesehene Blende kann an einer beliebigen Stelle der betreffenden Schalleitung angebracht werden. Die Blende kann auch durch Drosselöffnungen in der Rohrwandung ersetzt werden, wobei in diesem Fall natürlich das Austrittsende der Schalleitung verschlossen ist. Der Gesamtquerschnitt der Drosselöffnungen muß dann gleich sein .dem Öffnungsquerschnitt der sonst notwendigen Blende.
  • Es ist vielfach versucht worden; die Leistung von Verbrennungsmotoren unabhängig von der Drehzahl zu steigern.
  • Man ist dabei so vorgegangen, da.ß viele kleine Expansionskammern hintereinandergeschaltet wurden, so, daß also sowohl ein hoher Gegendruck als auch eine hohe Grenzfrequenz, unterhalb welcher keine Dämpfung mehr möglich ist, zustande kommt. Auf diese Art werden dann gerade die sehr weit hörbaren, tiefen Töne nicht mehr gedämpft.
  • Gemäß der Erfindung wenden diese Nachteile vollständig vermieden. Sie ergibt eine Bauweis,e des Schalldämpfers, der im voraus genau berechnet werden kann, da die Resonanzdes oder der vorgeschalteten Resonatoren sich rechnungsmäßig festlegen läßt.. Entsprechend der gegebenen Motorgrundfrequenz .können mit Hilfe der bekannten Resonanzgleichung die Volumen, Rohrlängen und -querschnitte entsprechend -dimensioniert werden. Die Resonanzgleichung lautet: wobei y in dieser Formel die Motorgrundfrequenz, c,die Schallgeschwindigkeit, F der Querschnittdes Verbindungsrohres zweier Kammern, l die Länge dieses Verbindungsrohres und v das Volumen der demVerbindungsrohr vorhergehendfenKammern ist.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. i bis 4 zeigen verschiedene Ausführungen mit Blenden, während in Fig.5 eine solche mit einer Drosselstelle dargestellt ist.
  • In Fig. i ist ein Schall:dämpfeir dargestellt, der aus , .drei Kammern 1, 2 und 3 besteht. In, der Kammer i werden die Abgase durch das Rohr 4 eing eleitet und gehen dann .durch das Röhr 5 in die Kammer 2. Die Verbindung von der Kammer 2 zu der Kammer 3 wird durch ein Rohr 6 hergestellt, welches mit einer Blende 7 versehen ist. Schließlich treten ,die Abgase durch,das Rohr 8 aus dem Schalldämpfer wieder aus. Die Größe der Kammer i bzw. dieLänge und derDurchmesser des Rohres 5 werden im voraus rechnerisch so bestimmt, @daß die Eigenfrequenz dieses Resonators aus Kammer i und Rohr 5 bestehend. höher ist, als jene Motorgrundfrequenz, die der höchsten Motordrehzahl entspricht.
  • In der Kammer :2 hat das Rohr 5 keine Wirkung mehr, die Blende 7 im Rohr 6 ergibt jedoch einen resonanzfreien Zustand. Durch den hinter " der Blentder 7 noch angeschlossenen Resonato.r kann eine bestimmte gewünschte Frequenz-gedämpft werden und besteht natürlich .dieMöglichkeit,eine beliebige Anzahl von, Resonatoren hier anzuordnen, um einige bestimmte weitere Frequenzen zu löschen.
  • Vor die Kammer i können offenbar noch mehrere Resonatoren gelegt werden, die alle der gleichen Bedingung igenügen müssen, d. h. alle diese Resonatoren zusammen, ob sie nun in Reihen oder parallel oder in gemischter Schaltung angewendet werden, müssen eine Eigenfrequenz besitzen, die nach der Lehre der Erfindung höher sein muß, als jene Motorgrundfrequenz, die der höchsten Motordrehzahl entspricht. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 2 ,dargestellt, wo vor die Kammer i i, in welcher hier ein exponentialtrichterförmiges Rohr mit Blende als Verbindung zur nächsten Kammer vorgesehen ist, mehrere Resonatoren vorgeschaltet (Kammern 9 und io) sind, bei denen außer der direkten Verbindung durch das Rohr r5 nach Kammer io und das. Rohr 16 von Kammer io nach i i noch eine direkte Verbindung von Kammer 9 nach i i durch das Rohr 17 erfolgt. Die bei 18 eintretenden Abgase gelangen schließlich in die Kammer i i und wenden durch,die .dort eingebaute mit einer Blende ig versehene Leitung 2o rückschallfrei reflektiert. Die sich anschließenden Kammern i2, 13 und 14 stehen durch Rohre 21 und 22 in Verbindung, und schließlich treten die Abgase durch das Rohr 23 aus dem Dämpfer wieder aus. Auch hier dienen die hinter der Kammer i i vorgesehenen Resonatoren zur weiteren Aus dämpfung bestimmter Frequenzen. .
  • Es ist nun nicht unbedingt notwendig, die Blende an das Austrittsende einer Schalleitung zu legen, sondern es wird vielmehr der gleiche Erfolg erreicht, , wenn man die Blendre, wie z. B. in Fig. 3 dargestellt, an das Eintrittsende eines Verbindungsrohres zwischen zwei Kammern setzt. Der aus vier Kammern bestehende Schalldämpfer hat in der Kammer 2-5, in dem Rohr 28 an seinem Eintrittsende eine Blende 29. Der Vorgang ist hier ider gleiche wie beiden bisher beschriebenen Schalldämpfern.
  • Man kann die Blende ebenso an irgendeine beliebige Stelle eines zwei Kammern verbindenden Rohres legen, wie in Fig. 4, die das die Kammer n 31 und 32 verbindende Rohr 34 mit Blende 35 zeigt.
  • Schließlich ist es auch möglich, das gleiche mit Hilfe einer Drossel zu erreichen. Ein solches Beispiel zeigt die Fig. 5, bei (der ein aus drei Kammern, bestehender Schalldämpfer zwischen den Kammern 37 und 38 ein Verbindungsrohr 39 besitzt, dessen Ende verschlossen ist. In der Wandung dieses Rohres sind in der Kammer 38 einige Drosselöffnungen 4o, vorgesehen, denen Querschnitt zusammengenommen die gleiche Größe haben muß wie die sonst notwendige Blende.
  • Die Berechnung der Blenderöffnung kann nun gemäß der Lehre ,des Hauptpatents an Hand der bekannten Lutzschen Formel erfolgen.: Diese bekannte Blendenformel gibt,die Möglichkeit, die genauen Abmessungen für die Blenden jederzeit bestimmen zu können.
  • Mit -dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer wird erreicht, daß die Iden Leistungsverlust verursachenden Grund- und Oberschwingungen am Auspuffventil vollständig verschwinden und dadurch eine über den ganzen Drehzahlbereich bessere Ausnutzurig der Motorleistung zustande kommt. Gerade darin, daß sowohl -die gute Schalldämpfung als auch die Verringerung des Leistungsverlustes für einen größeren Drehzahlbereich möglich ist, liegt der große Vorteil des Erfindungsgegenstandes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalldämpfer nach Patent 698 5ä'9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbau einer rücksch-allfreien Blende innerhalb .des Schalldämpfers der vor der abgebkndeten Kammer liegende Resonator eine Eigenschwingung besitzt, die höher ist als jene Motorgrundfrequenz, die der höchsten hlot:ordrehzahl entspricht.
  2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der abgeblendeten Kammer eine Resonatorenkette angeordnet ist, die als solche eine Eigenschwingung besitzt, die höher ist als jene Motorgrundfrequenz, die der höchsten :Motordrehzahl entspricht.
  3. 3. Schalldämpfer nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schallleitung vorgesehene Blende in dieser an einer beliebigen Stelle angebracht ist. 4.. Schalldämpfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, !daß eine Schalleitung an ihrem --#ustritts-ende verschlossen ist und an Stelle der Blende in der Rohrwandung Drosselöffnungen vorgesehen sind, deren Gesamtquerschnitt dem Öffnungsquerschnitt der sonst not-«-endigen Blende gleich ist.
DEE2184D 1940-05-29 1940-05-29 Schalldaempfer, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE884434C (de)

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DE (1) DE884434C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035973B (de) * 1955-08-19 1958-08-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Abgasschalldaempfungsanlage fuer Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen
DE1242940B (de) * 1964-08-18 1967-06-22 Eberspaecher J Rohrfoermiger Schalldaempfer, insbesondere Auspuffschalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035973B (de) * 1955-08-19 1958-08-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Abgasschalldaempfungsanlage fuer Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen
DE1242940B (de) * 1964-08-18 1967-06-22 Eberspaecher J Rohrfoermiger Schalldaempfer, insbesondere Auspuffschalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen

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