DE412408C - Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Toenen oder Lauten auf elektrischem Wege - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Toenen oder Lauten auf elektrischem Wege

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DE412408C
DE412408C DEH92307D DEH0092307D DE412408C DE 412408 C DE412408 C DE 412408C DE H92307 D DEH92307 D DE H92307D DE H0092307 D DEH0092307 D DE H0092307D DE 412408 C DE412408 C DE 412408C
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MAX M HAUSDORFF DR ING
Telegraphie System Stille GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen oder Lauten auf elektrischem Wege. Es sind bereits Einrichtungen zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen oder Lauten auf elektrischem Wege bekannt, bei denen zwecks Aufnahme die vom Empfänger in Schwankungen des Sprechstromes umgewandelten Laute nach ihrer Verstärkung in Schwingungen eines Organes zum Aufzeichnen auf eine Masse umgesetzt werden un,1 umgekehrt bei der Wiedergabe dieser Aufzeichnungen die Schwingtangen des Abnehmerorganes in Stromschwankungen umgewandelt werden. Kommt hierbei eine Übertragung durch Telephonie mit oder ohne Draht in Frage, so sind weitere unabhängige Apparate erforderlich, die eine erhebliche Verte°uerung der gesamten Anlage bedingen. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche sämtliche zu vorstehenden Zwecken benötigten Apparate in sich vereinigt und nur einfache Umschaltungen je nach Erfordernis bedingt. Gegenüber den bekannten Einrichtungen, die mittels Stift arbeiten und einen in den Sprechstrom eingeschalteten Röhrenverstärker aufweisen, zeichnet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch aus, daß in der Hauptleitung ein Solenoid eingeschaltet ist, «-elches das Umsetzen der Stromschwankungen in Bewegungen des Stiftes und umgekehrt bewirkt. Hierbei kann der Aufnahme- oder Wiedergabestift unmittelbar mit dem Kern des Solenoides gekuppelt sein. Außerdem kann von der von der Solenoidspule kommenden Leitung eine Zweigleitung zum Empfänger führen, so daß auch die ankommenden Töne verstärkt zum Vortrag gebracht werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine teilweise geschnittene Vorderansicht und Abb.2 das zugehörige Schaltungsschema. In dem unteren, verschließbaren und entsprechend unterteilten Raum 2 des Grainmophongehäuses i sind die Batterien 3, Akkumulatoren :1 ., der Aufzugsmotor 5 und die Verstärkereinrichtung 6 untergebracht. In dem Raum darüber befindet sich der Schalltrichter 7 nebst Empfänger 8 von der Art eines lautsprechenden Telephons und das Gewichtsuhrwerk 23. Zentral in der oberen Zwischenwand 22 ist der Drehzapfen 9 für den Teller io der Schallplatte i i gelagert. Mit letzterer wirkt zwecks Wiedergabe eines Tonstückes der Abnehmestift 12 zusammen, der als Doppelhebel ausgebildet ist und frei drehbar auf dem Zapfen 13 des Gehäuses i.1. sitzt, welches mittels eines Halters, Doppelgelenkstückes 15 o. dgl., frei beweglich an den Gehäusekasten i oder die Zwischenwand 22 angeschlossen ist. Für eine Aufnahme eines Tonstückes ist der Abnehmestift durch einen entsprechenden Grabstift zu ersetzen. Das freie Ende des Hebels 12 trägt einen gelenkig angeschlossenen Eisenkern 16, welcher in die mittlere Bohrung eines am Gehäuse 14. befestigten Solenoids 17 hineinreicht und achsial zu dieser Bohrung geführt ist. Von der Solenoidspule führt eine Leitung i8 zur Verstärkereinrichtung 6, die mit mehreren hintereinandergeschalteten und wahlweise einzuschaltenden Verstärkerlampen oder Kathodenröhren oder ähnlichen, dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen ausgerüstet ist, wie sie zur Verstärkung von Wechselströmen im Gebiete der Sprechfrequenzen bei der drahtlosen Telegraphie bereits Anwendung gefunden haben. Die Verstärkereinrichtung steht anderseits durch eine Leitung ig mit dem lautsprechenden Empfänger 8 in Verbindung, der gleichzeitig durch eine Zweigleitung 2o an die Leitung 18 anreschlossen werden kann. Von der Leitung i q zweigt eine Leitung 21 ab, die wahlweise an eine gewöhnliche Telephondrahtleitung , oder an eine Radiotelephoniesendevorrichtung anschließbar ist.
  • Diese Leitungen sind durch einfache Schaltunken derart abwechselnd zu benutzen, daß alle drahtlos wie auch per Draht ankommenden Tonströme sowohl über die Verstärkereinrichtung direkt dem Empfänger 8 am Trichter zur allgemeinen Reproduktion als auch dem Wiedergabesolenoid, das dann als tonschreibender Empfänger arbeitet, zur Konservierung des reproduzierten Tonstückes zugeführt werden können. Neu aufzunehinende Tonstücke werden dagegen vom Empfänger in Tonströme umgesetzt, welche durch die Leitung i9 zum Verstärker 6 fließen, von dem sie induktiv verstärkt durch Leitung i 8 zum Solenoid 17 gelangen, welches die ankommenden Stromschwankungen unmittelbar in Schwingungen des mit einer Vorrichtung zum Aufzeichnen, einem Grabstift o. dgl., versehenen Doppelhebels 12 umsetzt. Sie können aber auch über Leitung 2i oder einer hier angelegten Drahtleitung bzw. Radiosendevorrichtung einer entfernten Empfangsstelle wahlweise zum Anhören oder Aufzeichnen zugesandt werden. Arbeitet endlich die Einrichtung als Sprechmaschine, so werden die Schwingungen des als Taster wirkenden Doppelhebels 12 vom Solenoid 17 `nieder in Stromschwankungen umgesetzt, die nach Verstärkung entweder zum lautsprechenden Empfänger 8 am Trichter 7 oder über die Leitung 21 zu einer entfernten Empfangsstelle gelangen. Der Antrieb des Plattentellers io erfolgt in bekannter Weise durch einen Feder-oder Elektromotor, vorzugsweise aber durch ein Gewichtsuhrwerk 23.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen oder Lauten auf ele!ktr ischem Wege mittels Stiftes und mit in den Sprechstromkreis eingeschaltetem Röhrenverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hauptleitung ein Solenoid (17) eingeschaltet ist, welches das Umsetzen der Stromschwankungen in Bewegungen des Stiftes und umgekehrt bewirkt. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme-oder Wiedergabestift unmittelbar mit dein Bern des Solenoids (17) gekuppelt ist. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der von der Solenoidspule kommenden Leitung (18) eine Zweigleitung (2o) zum Empfänger (8) führt, so daß auch die ankommenden Töne verstärkt zum Vortrag gebracht werden können.
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