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anschaulicht. Fig. 6 und 7 stellen ein Eintelteil dar, nämlich (lie Schaltvo#richtung zum Um- schalten vom zum Aufnehmen und zum Weiterschalten auf die folgende Aufnahme- walze. Zur Erläuterung der Betriebsweise der Veirichtung dient die in Fig. 8 in schematischer Darstellung angegebene Schaltung.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist die Vorrichtung auf einem kastenartigen Untersatz 4 aufgebaut, in welchem die mechanische Antriebsvorrichtung, beispielsweise ein Elektro- motor, untergebracht werden kann. Dieser wirkt mit Hilfe einer gewöhnlichen zweistelligen Kupplung 26, welche in Fig. 8 erkennbar ist, auf eine der Antriebsscheiben ein und setzt dabei mittels der Riemen 5a oder 5 b die Walzentrommeln o oder i (Fig. 2) in Bewegung.
Die Walzentrommel o dient zum Aufsetzen der Phonographenwalze a des Antwortgebeapparates, während
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die übrigen Teile des Antwortgebers angeordnet, und zwar ist mit b die im wesentlichen durch Vereinigung eines Mikrophons mit einer Phonographenscballdose gebildete Antwoitgeberdose bezeichnet, welche an einem sogenannten Schlitten g angebracht ist. Der Schlitten g ist in der bei Phonographen üblichen Weise gelagert, indem er auf eine Führungsstange g3 aufgesetzt ist und beim Laufen der Walze a von einer Schraubenspindel g2 (Fig. 8) derart verschoben wüd, dass der Schreibstift der Schalldose b die ganze Walze a bestreicht.
Zur Kupplung des Schlittens g mit der Leitspindel g2 dient ein mutteraitiges Stück f, welches am Schlitten angebracht ist und mittels des Hebels c mit der Leitspirdel < in EingriS gebracht werden kann. Dies geschieht durch den Magneten 21, welcher den Motor 24 einschaltet und dadurch den ganzen Apparat tu
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ausgelöst wird, bewirkt diese Feder das Zurückstellen des Schlittens in die Anfangsstellung.
In entsprechender Weise ist die für die Aufnahme erforderliche Dose e, weiche ihrem Zwecke nach im wesentlichen eine Vereinigung eines Telephons mit einer Phonographenschalldose darstellt, bei der Aufnahmewalze d angebracht. Zum Messen der Gespiachslänge ist die untere Führungsschiene s der Aufnahmedose mit einer Skala versehen ; sie dient ferner als Schleifkontakt für die Stromzuleitung zum Telephonteil der Aufnahmedose.
Die beiden Schalldosen 6 und e besitzen, wie die Fig. 3 und 4 veranschaulichen, ein Gehäuse r. in das ein Mikrophon oder ein Telephon eingebaut ist, dessen Membran q bzw. n mit einem Phonographenschreibstift l bzw. m gekuppelt ist. Bei der Antwortgeberdose b (Fig.
3) besteht das Mikrophon aus dem feststehenden Kohlekontakt w und der in einem gewissen Abstand von ihm gelagerten Membran q. Der Raum zwischen diesen Teilen, welcher seitlich in bekannter Weise durch einen Isolierring aus nachgiebigem Matetial abgeschlossen ist, wild durch 1iklcpholl-
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üblichen Weise verbunden, so dass, wenn der Stift 1 durch die Schuftlinie einer Phonographen walze in Schwingungen versetzt wird, diese Schwingungen unmittelbar auf das Mikrophon übe' tragen und in elektrische Schwingungen umgesetzt weiden.
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artige Ansätze p eingesetzt sind.
Der eine Ansatz steht mit dem Kohlekontakt ! r. der andetp mit der Membran q in leitender Verbindung. Der Anschluss des Mikrophons an die Ausseti- leitungen erfolgt allein dadurch. dass die Schalldose mit den Ansätzen p auf feste Lagerstelle ici am Schlitten g gesetzt wird, von denen die Stromleitung weiterführt. Um eine seitliche Bewegung der Schalldose zu ermöglichen, kann diese an dem Isolierstück v1 an den Stellen 9 drehbar gelagert sein, wie dies aus der Rückansicht (Fig. 5) ersichtlich ist.
In dem Gehäuse r der Telephondose e (Fig, 4) ist in üblicher'Weise ein Magnetsystem 6 mit den Polschuhen 7 angebracht, denen gegenüber die mit dem Gravierstift m verbutdene Membran K gelagert ist. Die Lagerung der Schalldose geschieht ebenfalls vermittels der durch die Isolierstücke v2 am Gehäuse t'befestigten Schneiden p, welche gleichzeitig die leiterde bindung mit dem Telephonsystem ergeben. Das bei ei angedeutete Regulieigewicht) at den Zweck, den Druck des Schreibstiftes w, auf die Aufnahmewalze zu regeln. Die durch die
Wicklungen der Polsehuhe 7 fliessenden SprechstIöme setzen die Mem. bran n in Schwingungen, die unmittelbar auf den Gravierstift w. übertragen und auf die unter ihm befindliche Wachswalze eingraviert werden.
Die für die selbsttätige Betriebsweise wesentlichen Schaltvorrichtungen sind in Fig. 1 mit k1 am Antwortgeber zum Umschalten von Antwortgeben auf Aufnehmen und mit ka am Aufnahmeapparat zum etwaigen Weiterschalten auf eine folgende Aufnahmewalze bezeichnet.
Ein solcher Schalter besteht, wie die vergrösserte Darstellung nach Fig. 6 in der Seitenansicht und nach Fig. 7 in der Stirnansicht erkennen lässt, aus drei Kontaktfedern 1, 2, 3, welche an einem ringförmigen Grundkörper 34 befestigt sind, der mit seiner Bohrung auf die Führungsstange 93 des Schlittens g passt. An der einen Stirnfläche sind die zweckmässig sichelförmig ge-
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Schalters gegenüber dem Schlitten g dient ein Klemmhebel Ao, welcher durch eine Druckfeder gegen die Führungsstange g3 gepresst wird.
Zur Erläuterung des Schaltungsschemas nach Fig. 8 diene folgendes: Mit 20 sind die beiden Leitungen bezeichnet, welche zu dem Fernsprechapparat des anrufenden Teilnehmers führen.
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das mit Hilfe der zweistelligen Kupplung 26 entweder der Treibriemen 5a oder 5 b in Lauf gesetzt und die Walze a oder die Walze d angetrieben wild. Von der Leitung 20 geht eine Zweigleitung 27 ab, welche zu der Mittelfeder 1 des Schalters k1 führt. Die Feder 2 dieses Schalters ist mit der Wicklung eines Elektromagneten 28 verbunden, von deren arderer Seite aus die Leitung 29 zu dem Mikrophonteil der Antwortgeberdose b führt. Diese steht anderetseits mit dem zweien
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Verbindung.
Bei 33 sind Leitungen angedeutet, welche zu einer zweiten Aufnal medose führen, die beim Umlegen der Feder 1 des Schalters 22 auf die Feder 3 in d, .Stromkreis zu liegen kommt.
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den Schütten y des Antwottgebers b mit seiner Leitspindel kuppelt, wenn der Magnet 21 emegt wird. Sobald dieser stromlos wird, löst sich die Kupplung wieder urd die Dose b wuddulfh die in Richtung des Pfeiles z wirkende Federkraft des oben erwähnten Hebels h in die Anfangsstellung zurückgebracht. Die Magnete 28 und 31 wirken auf die Doppelkupplung 26 in der Weise
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walze d angetrieben wird, wenn Magnet 31 Strom erhält. An Stelle des einen Magneten kann auch eine Feder vorgesehen werden, welche das Umlegen der Kupplung 26 bewirkt.
Damit die Sprechströme von der Wicklung der : Magnete 28 und 31. welche gewöhnlich Selbstinduktion aufweisen. abgeleitet werden, sind sie durch Kondensatoren 32 überbrückt. Diese können fortfallen, wetin die Schalldosen b bzw. e parallel zu den Wicklungen 28 und 31 geschaltet werden.
Die Betriebsweise der Vorrichtung ist folgende : Will der an die Leitung 2U angeschlossene Teilnehmer mit dem Apparat in Verbindung treten, so nimmt er in der üblichen Weise seineu Fernhörer vom Haken und sendet dadurch Strom in die Leitung 20. Dabei wild der Magnet 21 erregt, worauf dieser seinen Anker 2. 3 anzieht. Es wird nun der Kontakt 22 geschlossen, was (las Tngangsetzen des Motors 2 zur Folge hat. Gleichzeitig tritt eine Kupplung des Schlittens g der Antwortdose b mit der Führungsspindel g2 dadurch ein, dass der Hebel des Ankers 23 den Hebel c umstellt, und der Mikrophonteil von b erhält über Leitung 27, Federn 1, 2 von Kontakt k1 und Magnet 28 Strom.
Letzterer legt die Kupplung 26 nach links in ihre eine Arbeitsstellung, wobei die Antwortwalze a vom Motor. 24 angetrieben wird. Dieser Zustand ist in Fig. 8 ver-
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der Antwortwalze a enthaltene Nachricht mitteilt, z. B."Herr N. ist nicht anweserd, aber Ihr Gespräch wird vom Apparat aufgenommen". Inzwischen ist der Vorsprung 91 (Fig. 6) des Schlittens y an den Schalter k1 herangerückt und legt unmittelbar nach vollstärdiger Abgabe der Antwort dessen Mittelfeder 1 um. Dadurch werden der Magnet 28 und das Mikrophon von b stromlos und der Magnet 31 erhält Strom. Dieser legt die Kupplung 26 nach rechts in die andere \rbcitsstellung, so dass nunmehr die Aufnahmewalze d in Betrieb gesetzt wird.
Es geht nun die
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Schwingung versetzen, so dass das Gespräch auf der Walze d aufgenommen wird. Wenn diese Walze vollgesprochen ist, tritt in derselben Weise wie beim Schalter k1 beschi ieben, eire Um- sc'haltung des Schalters ein, worauf das weitere Gespräch von einer zweiten Walze aufgenommen wird, welche nebst ihrer zugehörigen Aufnahmedose in entsprechender Weise angeordnet ist.
Sämtliche Achsen und Führungsspindeln der verschiedenen Walzen d urd Aufnahmedosen e werden von einer gemeinsamen Antriebsscheibe aus über umschaltbare Kupplungen angetrieben, die von den Teilen g, g1 (Fig. 6) entsprechenden Teilen gesteuert werden.
Ist das Gespräch beendet, so hängt der anrufende Teilnehmer seinen Fernhörexrwieder auf,
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stehen, so dass bei Entgegennahme des nächsten Gespräches, nachdem die Antwortgabe in der beschriebenen Weise sich abgespielt hat, die Aufnahme an dieser Stelle der Aufnahmewalze d fortgesetzt wird.
Will man das Gespräch, welches die Walzen d aufgenommen haben, abhören, so hat man die Schalldose e des Aufnehmers von ihrem Schlitten zu nehmen und an ihre Stelle die Schall-
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und 2) der eigenen Station an die Leitung 20 zu schalten, zu welchem Zwecke ein Umschalter angebracht sein kann. Da die Schneidenlager p der Schalldosen zugleich die Stromzuführungen für den Telephon-und Mikrophonteil vermitteln, so ist bei der Auswechslung die Herstellung besonderer Anschlüsse nicht erforderlich. Schaltet man nun den eigenen Handapparat t ein, so setzen sich der Motor und die Walze a in derselben Weise in Gang, wie beim Anruf von seiten des entfernten Teilnehmers beschrieben wurde.
Nach der Umschaltung des Schalters k1 beginnt die Walze d zu laufen und gibt durch den nunmehr eingeschalteten Mikrophonteil von b das Gespräch im Telephon des Handapparates t wieder.
Um eine Antwortgeberwalze a. zu besprechen, setzt man an Stelle der Dose b die Auinabme- dose & vor die Walze a und spricht in das Mikrophon des Handapparates t hinein. Nach Beendigung des Gespräches, welches die Antwort bilden soll, schiebt man den Schalter dicLt
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Einstellung wird erreicht, dass unmittelbar nach erfolgter Antwort die Umschaltung auf die Aufnahme in der bechriebenen Weise vor sich geht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Einlangen eines Anrufes während der Abwesenheit des angeiufenen Teilnehmers zunächst ein Antwortgeber in Tätigkeit tritt, der den Anrufenden verständigt, dass sein Gespräch aufgenommen wird und dessen Schalldose hernach beim Eintreten in eine bestimmte Stellung selbsttätig eine elektrische Schaltvorrichtung für den Antrieb der Aufnahme betätigt, dadurch gekennzeichnet. dass die Schaltvorrichtung (k1) gleichzeitig eine Umschaltung der Antwortgeber- bzw. Aufnahme-
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eine folgende Aufnal1medose uebst deren Aufnahmewalze übergegangen werden kann.