DE138653C - - Google Patents
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- DE138653C DE138653C DENDAT138653D DE138653DA DE138653C DE 138653 C DE138653 C DE 138653C DE NDAT138653 D DENDAT138653 D DE NDAT138653D DE 138653D A DE138653D A DE 138653DA DE 138653 C DE138653 C DE 138653C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, welche es ermöglicht, Gespräche,
Signale oder Nachrichten auf magnetischem Wege festzuhalten und zur gewünschten Zeit
hörbar wiederzugeben.
Fig. ι veranschaulicht dieses Prinzip, welches als bekannt vorausgesetzt wird. Spricht man
in das Mikrophon i, so wird in dem Elektromagneten 4, entsprechend den Stromschwankungen,
in der Leitung i, 2, 3, 4 eine magnetische Erregung erfolgen, welche genau dem jeweiligen
Gespräche oder dergl. entspricht. Dreht man nun während dieser Erregung einen
Stahldraht 6, welcher auf einer Trommel 5 als Ring aufgewunden ist, an dem Elektromagneten
4 vorbei, indem man die Trommel um ihre Achse in Drehung versetzt, dann wird der
Draht 6 entsprechend den jeweiligen Gesprächen, Nachrichten oder Signalen magnetisiert. Läßt
man hierauf unter Ausschaltung des Mikrophons ι den Elektromagneten 4 mit einem
Fernhörer 7 in der aus Fig. 1 punktiert angegebenen Weise in Verbindung treten und dreht
dann den Draht nochmals an dem Elektromagneten 4 vorbei, dann hört man in dem Hörer 7 dasjenige, was man früher in das
Mikrophon gesprochen hat.
Um auf diese Weise aufgenommene Gespräche, Signale, Nachrichten oder dergl. verstärkt
wiederzugeben, wurde vorgeschlagen, in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise vorzugehen,
indem beim Drehen der Trommel 5 das in das Mikrophon 1 hineingesprochene Gespräch
oder dergl. durch den Elektromagneten 4 zunächst auf den die Trommel 5 ringförmig umgebenden Stahldraht 8 übertragen und dieser
dem jeweiligen Gespräch entsprechend magnetisiert wurde.
Auf dem Stahldraht 8 wurde dann eine Anzahl Elektromagnete 9-18 vorgesehen, welche
durch je eine Leitung mit entsprechenden Elektromagneten 19-28 verbunden werden, von
denen jeder wieder mit einem besonderen, die Trommel 5 ringförmig umgebenden Draht 29-38
in Verbindung stand. Von diesen Stahldrähten wurde bei der Drehung der Trommel 5 jeder·
einzelne den jeweiligen Gesprächen entsprechend magnetisiert, so daß die Elektromagnete 39-48,
welche von jedem der Drähte 29-38 das betreffende Gespräch abnahmen und hintereinander
geschaltet sind, das Gespräch in den Fernhörer 49 sandten, demzufolge man in diesem Hörer das Gespräch in verstärkter Weise
vernehmen konnte.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun der, einen solchen Apparat so einzurichten, daß derselbe
mit zwei Fernleitungen verbunden werden kann, von denen jede zu einem Geber und Empfänger
hinführt, wobei man von jeder Station mit Hülfe des einzigen Apparates nach der zweiten Station sprechen oder von dieser etwas
empfangen kann. Um diesen Zweck zu erreichen, ist eine eigenartige Schaltung der zur Verwendung
kommenden Elektromagnete erforderlich,·
welche in Fig. 3 veranschaulicht ist. In dieser Figur sind Drähte 50-60 in der Abwicklung
dargestellt. Dieselben sind auf einer Trommel aufgewickelt zu denken, so daß jeder Draht
auf der Trommel einen geschlossenen Ring bildet.
Auf dem Draht 50 ist der zur Station A gehörige Aufnahme- oder Schreibmagnet α vorgesehen,
während auf dem Draht 60 ein Elektromagnet b aufruht, welcher zur Station B gehört.
Dem Elektromagneten b entspricht eine Anzahl Elektromagnete b^-b10, welche die Empfangsmagnete
bilden und das durch den Elektromagneten b auf den Draht 60 Geschriebene in verstärkter Weise der Station A übermitteln.
Das, was der Elektromagnet £ von der Station B empfangen und auf den Draht 60 geschrieben
hat, wird in der Station A verstärkt gehört, während dasjenige, was der Elektromagnet a
von der Station A empfangen und auf den Draht 50 niedergeschrieben hat, von den Elektromagneten
a1-^10, welche auf den Drähten
51-60 aufruhen, in der Station B verstärkt
wiedergegeben wird. Um die Verstärkung zu bewirken, wird ähnlich der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise das Gespräch, welches vom Draht 50 bezw. 60 aufgenommen ist, durch eine Anzahl Elektromagnetpaare 9-18 und
29-38 bezw. 9α-ΐ8α und 2§a-i3)%a auf die
Drähte 51-60 bezw. 59-50 übertragen. Ein Gespräch, welches von dem Schreibmagneten a
aufgenommen ist, wird von den Elektromagneten α1-α10 in verstärkter Weise weiter
gegeben und in der Station B zu Gehör gegebracht, während umgekehrt ein von der
Station B übersandtes Gespräch, welches durch den Schreibmagneten b auf den Draht 60 übertragen
ist, mit Hülfe der entsprechenden Elektromagnete ga-i8a und 29α-38α auf die Drähte
50-59 übertragen wird, um durch die Elektromagnete bl-bw in verstärkter Weise in die zur
Station A führende Leitung gesendet zu werden.
Zwischen der Elektromagnetreihe a, 29-38 und der Elektromagnetreihe ^-b10 ist noch
eine Anzahl Elektromagnete 61-71 angeordnet,
welche unter der Einwirkung einer Stromquelle E stehen. Diese Batterie E schickt in
die Elektromagnete 61-71 einen Gleichstrom,
welcher bewirkt, daß die aus magnetisierbarem Stoff bestehenden Drähte, sobald sie an diesen
Elektromagneten vorbeibewegt werden und ein Gespräch enthalten, wieder entmagnetisiert werden
und dann zur erneuten Aufnahme bereit sind. Es wird angenommen, daß sich die Trommel, auf welcher sich die Drähte aufgewickelt
befinden, in der Pfeilrichtung (Fig. 3) dreht. Die Drähte 50-60 kommen dann noch
an einer weiteren Elektromagnetreihe 72-82 vorbei, welche durch eine Stromquelle E1
mit Gleichstrom versorgt wird, so daß die Drähte auch durch diese Elektromagnete entmagnetisiert
werden.
Das Wesentliche der Schaltung besteht nun darin, daß der Schreibmagnet a, welcher das
Gespräch der Station A aufnimmt, mit den Aufnahmemagneten bl-b10, welche dazu bestimmt
sind, das von dem Magneten b Geschriebene auf der Station A wiederzugeben, hintereinander
geschaltet ist und daß außerdem von dem Elektromagneten α eine Zweigleitung 83 abführt,
welche zwischen zwei der Elektromagnete bl-b10 eingeschlossen ist. Entsprechend
dieser Schaltung ist auch der Schreibmagnet b mit den Elektromagneten al-a10 hintereinander
geschaltet und durch eine Zweigleitung 84 mit einer Stelle zwischen zwei der Elektromagnete
α1-«10 verbunden. Die Elektromagnete ax-a10
(s. Fig. 3) wirken bei Abgabe eines Gesprächs, welches in der Station B hörbar sein soll,
einzeln wie je eine Energiequelle, wobei sich die einzelnen Kräfte der Quelle zueinander
addieren. Man kann demzufolge, um ein klares Bild von der Wirkung zu erhalten, sich die
einzelnen Elektromagnete bei der Hörbarmachung eines Gesprächs in der Station B
durch je ein Element ersetzt denken. Die beiden Elektromagnete a9 und a10 werden in
diesem Falle dann einen Strom erzeugen, welcher in der Leitung in der in Fig. 3 ersichtlichen
Pfeilrichtung den Spulenteil p, q durchfließt,
und diese Pfeilrichtung ist umgekehrt der Richtung des Stromes, welcher von den Elektromagnetpaaren a^-a10 über die Zweigleitung
ausgeht.
Wird dagegen in B gesprochen, dann verhalten
sich die Elektromagnete α1-α10 ganz
anders; dann kann man sie nicht mehr mit Energiequellen und Elementen vergleichen,
sondern ihre Windungen sind dann einfach ein Widerstand, welcher mit der Zweigleitung und
der Wicklung des Elektromagneten b hintereinander geschaltet ist. Das, was von dem
Elektromagneten b gesagt ist, gilt natürlich auch in entsprechender Weise von dem Elektromagneten
a.
Die Zweigleitungen 83 und 84 stehen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise mit dem Elektromagneten
α bezw. b in Verbindung.
Wird nun beispielsweise in das Mikrophon der Station A gesprochen, so wird der Strom
die Spule α durchfließen und dadurch den Magnetkern magnetisch machen. Er teilt sich
dabei aber gleichzeitig und fließt dadurch einesteils durch Zweigleitung 83, anderenteils durch
die Elektromagnete bx-b10, um darauf zur
Batterie und zum Mikrophon zurückzukehren. Der Draht 50 wird dem von der Station A ausgesandten
Gespräch entsprechend magnetisiert und die Elektromagnete α1-α10 übertragen das
Gespräch auf den Fernhörer T der Station B.
Bei dieser Übertragung kann aber der Elektromagnet b, welcher in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise mit den Elektromagneten und den Apparaten der Station B verbunden ist,
nicht störend wirken, weil durch den Elektromagneten b mit Hülfe der Zweigleitung 84 Ströme
entgegengesetzter Richtung fließen und sich bei entsprechender Wahl der Widerstände gegenseitig
aufheben. Die Wirkung läßt sich dadurch sehr gut regeln, daß man die Zweigleitung
84 an entsprechender Stelle zwischen zwei der Elektromagnete a1- a10 einschaltet.
Bei der Drehung der Trommel in der Pfeilrichtung gelangen die Drahfteile, welche das
Gespräch von den Elektromagneten P-b10 empfangen
haben, unter die Einwirkung der Wischmagnete 61-71, so daß dasjenige, was
durch die Elektromagnete έ'-δ10 übertragen
wird, gleich wieder verwischt wird, bevor es von den Aufnahmeelektromagneten a'-a10 empfangen
werden kann. Nur dasjenige, was nach Aufnahme des Gesprächs durch den Elektromagneten
α von dem Drahte 50 durch die Elektromagnete 9-18 und die Elektromagnete 29-38
auf die Drähte 51-60 übertragen ist, wird in
der Station B dadurch hörbar wiedergegeben, daß das betreffende Gespräch, nachdem es
durch die eben genannten Elektromagnete auf die Drähte 5 1 -60 übertragen ist, von den Elektromagneten
α1- α 10 abgenommen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schaltung für Apparate zum magnetischen Festhalten von Gesprächen, Nachrichten, Signalen oder dergl. mit Lautverstärkung durch eine Anzahl magnetisierbarer Körper und Elektromagnete, dadurch gekennzeichnet, daß der nach zwei Richtungen zu je einer Leitung führende Apparat für jede dieser Richtungen einen Aufnahmeelektromagneten (a bezw. b) besitzt, welcher mit einer Anzahl die Übermittlung der Gespräche bildenden Elektromagnete (bl-bw bezw. al-al°) hintereinander geschaltet und mit einer Anzahl derselben außerdem noch durch eine Zweigleitung (83 bezw. 84) derart verbunden ist, daß diese Übermittlungsmagnete bei Erregung des zugehörigen Aufnahmeelektromagneten zwar mit erregt werden, aber durch das rechtzeitige Eingreifen der Wischmagnete (61-71 bezw. 72-82) nicht zur Wirkung kommen können, dagegen bei ihrer Erregung durch ein von der nicht zugehörigen Fernleitung übersandtes Gespräch den zugehörigen Aufnahmeelektromagneten (a bezw. b) durch Übersendung von Strömen entsprechender Richtung unter Vermittlung der Zweigleitungen (83 bezw. 84) nicht zur Wirkung gelangen lassen, um dadurch eine störende Beeinflussung durch diesen Elektromagneten (a bezw. b) bei der Aufnahme eines Gespräches zu unterdrücken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138653C true DE138653C (de) |
Family
ID=406449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138653D Active DE138653C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193100B (de) * | 1960-12-28 | 1965-05-20 | Ibm | Mehrspuriger, aus Traegerblock und Polstueck bestehender Magnetkopf mit einzelnen magnetischen Stiften und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
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- DE DENDAT138653D patent/DE138653C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193100B (de) * | 1960-12-28 | 1965-05-20 | Ibm | Mehrspuriger, aus Traegerblock und Polstueck bestehender Magnetkopf mit einzelnen magnetischen Stiften und Verfahren zu dessen Herstellung |
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