DE854230C - Einrichtung zur geheimen Nachrichtenuebermittlung - Google Patents

Einrichtung zur geheimen Nachrichtenuebermittlung

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DE854230C
DE854230C DEA1395D DEA0001395D DE854230C DE 854230 C DE854230 C DE 854230C DE A1395 D DEA1395 D DE A1395D DE A0001395 D DEA0001395 D DE A0001395D DE 854230 C DE854230 C DE 854230C
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DE
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DEA1395D
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English (en)
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Walter Dr-Ing Ernst
Marcel Dipl-Ing Gabriel
Gustav Dipl-Ing Guanella
Werner Dr-Ing Lindecker
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Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Original Assignee
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/34Bits, or blocks of bits, of the telegraphic message being interchanged in time
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
    • H04K1/06Secret communication by transmitting the information or elements thereof at unnatural speeds or in jumbled order or backwards

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  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur geheimen Nachrichtenübermittlung Zur Übermittlung von geheimen Nachrichten, wie z. B. von Telegraphenzeichen oder des gesprochenen Wortes, verwendet man üblicherweise Einrichtungen, in welchen die Nachricht geber- und empfängerseitig mittels einer Verzögerungseinrichtung und einer Schaltvorrichtung in Elemente zerlegt und in einer durch einen Schlüssel festgelegten, zeitlich versetzten Reihenfolge weitergegeben wird. Nachteile der bisherigen Anordnungen sind, daß zur Erzielung einer möglichst geringen Wahrscheinlichkeit der unbefiigtcn Entzifferung entweder eine sehr lange gesamte Verzögerungszeit oder dann bei geringer Verzögerungszeit eine hohe Anzahl voneinander genügend stark verschiedenen Laufzeiten in der Verzögerungseinrichtung notwendig waren. Diese Mängel verhindern u. a. ein unmittelbares Gegensprechen, wie dies bei Telephongesprächen verlangt wird. Die Einrichtung zur Nach richtenübermittlung nach der Erfindung vermeidet diese Unzulänglichkeiten und erlaubt eine äußerst geringe Entzifferungswahrscheinlichkeit in Verbindung mit kurzen Verzögerungszeiten und einem geringen Aufwand an Verzögerungsmitteln. Ferner wird im Verhältnis zur Verzögerungszeit eine weitgehende Verwürfelung oder Verschachtelung der zeitlichen Reihenfolge der Nachrichtenelemente ermöglicht. Dies wird durch die gleichzeitige Anwendung der folgenden, zum Teil an sich bekannten Mittel erreicht. Die Verzögerungsvorrichtung weist Anschlüsse für na voneinander verschiedene Laufzeiten auf, die sich untereinander um ganzzahlige Vielfache der Dauer von der Umlaufperiode der Schaltvorrichtung unterscheiden und ferner so bemessen sind, daß der Unterschied zwischen der größten und der kleinsten Verzögerungszeit höchstens gleich dem (n + m - 2)/n-fachen der Dauer einer Umlaufperiode der Schaltvorrichtung ist. Dabei besitzt die Schaltvorrichtung n nacheinander periodisch eingeschaltete Anschlüsse, deren Anzahl mindestens gleich der Anzahl m der verschiedenen Verzögerungszeiten ist. Außerdem ist der Schlüssel so ausgebildet und derart zwischen die m Anschlüsse der Verzögerungseinrichtung und die n Anschlüsse der Schaltvorrichtung gelegt, daß jeder der n Anschlüsse der Schaltvorrichtung durch den Schlüssel mit jedem der m Anschlüsse an der Verzögerungseinrichtung wahlweise verbunden werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Prinzipschaltbild der Schlüsselungseinrichtung, während in Fig.2 eine besondere Ausführung des Schlüssels wiedergegeben ist; Fig. 3 zeigt eine Schlüsselungseinrichtung mit Stahlbandverzögerung, und in den Fig. 4 und 5 ist dargestellt, wie die Einrichtungen nach Fig. i und 3 wahlweise als Geber oder Empfänger umgeschaltet werden können; Fig. 6 gibt eine weitere Umschaltung an.
  • In Fig. i bedeutet i die Verzögerungseinrichtung, 2 die Schaltvorrichtung und 3 den Schlüssel, durch welchen die zeitlich versetzte Reihenfolge der Elemente der Nachricht wahlweise eingestellt wird. Die zu schlüsselnde Nachricht wird nun beispielsweise zuerst auf den Anschluß 4 der Schaltvorrichtung 2 gegeben. Durch den rotierenden Schaltarm 5 wird die Nachricht in gleich lange Elemente zerlegt, deren zeitliche Länge unter Vernachlässigung der geringen Schaltpausen zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Kontaktsegmenten 6 gleich der Dauer eines vollständigen Umlaufes des Schaltarmes 5 ist. In der Zeichnung sind sechs Kontakte vorgesehen, so daß also in diesem Beispiel n = 6 gilt. Der in der Schaltvorrichtung eingetragene Pfeil soll die Umlaufrichtung des Schaltarmes 5 andeuten. Die Kontaktsegmente 6 sind über Leitungen mit dem Schlüssel 3 verbunden, der im wesentlichen aus einem Netz von zwei Leitergruppen besteht. Die eine dieser Leitergruppen besitzt n Leiter und ist, wie gezeichnet, mit den Kontaktsegmenten 6 der Schalteinrichtung verbunden. Die andere Leitergruppe besitzt höchstens n, in der Zeichnung nur fünf Leiter, die zu den Anschlüssen 7 an der Verzögerungseinrichtung führen. An den mit Kreisen bezeichneten Kreuzungsstellen der Leiter sind Kontakte vorgesehen, mittels deren jeder der zur Verzögerungseinrichtung i führenden Leiter mit jedem der zur Schaltvorrichtung 2 führenden Leiter wahlweise verbunden werden kann. Wird die Zahl der an die Schaltvorrichtung 2 gelegten Leiter mit n, diejenige der an die Verzögerungseinrichtung i gelegten Leiter mit m bezeichnet, so ergeben sich n - m Kreuzungspunkte und eine gleiche Anzahl Kontakte. Die Anschlüsse an der Verzögerungseinrichtung sind nun so gewählt, daß keine der m Verzögerungszeiten sich von den restlichen um die Dauer einer Umlaufperiode der Schaltvorrichtung unterscheidet. Vorzugsweise bilden die m Verzögerungszeiten eine arithmetische Reihe, bei welcher jede um I der Dauer der Umlaufperiode der Schaltvorrichn tung größer ist als die vorangehende Verzögerungszeit. Ferner wählt man zweckmäßig die Anzahl Verzögerungszeiten gleich der Anzahl der nacheinander eingeschalteten Kontakte der Schaltvorrichtung. Man wählt demnach m = n, so daß der Schlüssel 3 n2 Kontaktstellen erhält. Um eine fehlerfreie Übertragung der Nachricht zu erhalten und um leicht die verschiedenen Schlüsselstellungen einzustellen, wird der Schlüssel 3 schaltungsmäßig aus zwei Gruppen von Leitern aufgebaut, von welchen die erste Gruppe n zu der Schaltvorrichtung führende Leitungen, die zweite Gruppe m zu den Anschlüssen 7 der Verzögerungseinrichtung führende Leitungen besitzt. Beide Leitergruppen werden in der Form eines Netzes angeordnet und an den entstehenden n - m Kreuzungspunkten zwischen den Leitern Kontakte vorgesehen, die in Fig. i und 2 durch Kreise angedeutet sind. Mittels dieser Kontakte kann man jeden der m Leiter der zweiten Gruppe mit jedem der n Leiter der ersten Gruppe verbinden. Wie in Fig. i angegeben ist, werden die n Leiter, welche die Netzlinien der einen Richtung bilden und mit den Anschlüssen der Schaltvorrichtung verbunden sind, im Bereich des Netzes in der Reihenfolge der nacheinander eingeschalteten Anschlüsse 6 der Schaltvorrichtung angeordnet. Ebenso werden die m Leiter der zweiten Gruppe, welche zu den Anschlüssen 7 an der Verzögerungseinrichtung führen, in der Reihenfolge der stufenweise gestaffelten Laufzeiten angebracht. Zieht man nun durch die m # n Kontakte die strichpunktiert eingetragenen (m + n - i) Diagonalen, so erhält man die folgenden Bedingungen, um sämtliche Schlüssel aufzusuchen, die eine fehlerfreie Übertragung der Nachricht erlauben. Auf jedem der waagerechten Leiter, die zu der Schaltvorrichtung führen, muß genau ein einziger Kontakt eingesteckt sein. Ebenso muß auf n der (n + m - i) Diagonalen sich genau ein Kontakt befinden, wobei es aber ausgeschlossen sein soll, daß z. B. auf der von oben an gerechneten (n + x) Diagonalen hin Kontakt steckt, wenn auf der x Diagonalen bereits ein solcher vorhanden ist und x eine ganze Zahl bedeutet. Es werden folglich vorzugsweise besondere Maßnahmen, wie mechanische gegenseitige Verriegelungen, vorgesehen, um sicherzustellen, daß diese Regeln stets erfüllt sind. Besonders einfach und übersichtlich wird in dieser Hinsicht der Schlüssel, wenn er schaltungsmäßig nach Fig. 2 angeordnet ist. Die Anordnung nach Fig. 2 geht aus derjenigen nach Fig. i durch die folgende Transformation hervor: Man hält die Schaltung der einzelnen Kontakte nach Fig. i fest und verschiebt sämtliche Kontakte, die auf der (n + i)-ten bis (n + m-i)-ten Diagonale liegen, waagerecht um n Kontaktabstände nach links, so daß also die ursprünglich (n + x)-te Diagonale die Fortsetzung der x-ten Diagonale bildet. Die obenerwähnten Regeln lauten dann bei einem Schlüssel nach Fig. 2 folgendermaßen: Auf jeder der entstehenden n Diagonalen mit je m Kontakten und auf jedem der n waagerechten, zu der Schaltvorrichtung führenden Leiter muß genau je ein Kontakt geschlossen sein. Ein vollständiger Schlüssel muß demnach stets aus n geschlossenen Kontakten bestehen.
  • Unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, die Einrichtung nach Fig. i sowohl als Geber wie auch als Empfänger zu verwenden. Ferner ergeben sich grundsätzlich zwei verschiedene Betriebsarten wenn außerdem vorausgesetzt ist, daß die Richtung, in welcher die Verzögerung der Nachrichtenelemente erfolgt, stets dieselbe sein soll. Diese Richtung ist in der Verzögerungseinrichtung i durch den eingetragenen Pfeil angedeutet. Die noch nicht geschlüsselte Nachricht kann auf die Klemme 9 gegeben werden und wird zunächst verzögert. Nach verschiedenen Verzögerungszeiten wird die gesamte Nachricht über die m Anschlüsse der Verzögerungseinrichtung und über den Schlüssel 3 auf jedes der Kontaktsegmente 6 der Schaltvorrichtung 2 gelangen. Auf jedem der Kontakte 6 besitzt die Nachricht eine andere Verzögerungszeit, d. h. sie kommt an jedem der Kontaktsegmente 6 mit anderer Verzögerungszeit an. Die Verzögerungszeiten an sich sind durch die Abgriffe 7 der Verzögerungseinrichtung gegeben, während die an den Kontakten 6 auftretende Reihenfolge der Verzögerungen durch den jeweils eingesteckten Schlüssel bestimmt ist. Der Schaltarm 5 der Schaltvorrichtung 2 nimmt nun an jedem der Kontakte 6 immer nur der Nachricht auf, so daß die Nachricht also in Elemente aufgeteilt wird, deren Zeitdauer gleich einem des Umlaufes der Schaltvorrichtung ist. Unter der obenerwähnten Voraussetzung erhält man an der Klemme 4 die Nachricht in geschlüsselter Form, in der die ursprüngliche Reihenfolge der Nachrichtenelemente je nach dem verwendeten Schlüssel vertauscht ist. Dabei können ursprünglich aufeinanderfolgende Nachrichtenelemente bis zu Zeitabschnitten auseinanderliegen, die gleich der Differenz zwischen der größten und geringsten Verzögerungszeit sind.
  • Bei der zweiten Betriebsart der Einrichtung nach Fig. i zum Schlüsseln einer Nachricht wird dieselbe auf die Klemme 4 der Schaltvorrichtung geführt. Die Nachricht wird dann zuerst in gleiche Elemente eingeteilt, die je nach dem Schlüssel auf die verschiedenen Anschlüsse 7 der Verzögerungseinrichtung gelangen. Die Nachrichtenelemente erfahren darauf je eine dementsprechende Verzögerung und können an der Klemme io in zeitlich vertauschter Reihenfolge abgenommen werden. Auch hier wird eine fehlerfreie Übertragung gewährleistet, wenn die eingangs genannten Bedingungen erfüllt sind. Es läßt sich ferner zeigen, daß diese beiden Betriebsarten auch möglich sind, wenn die geschlüsselte Nachricht mittels der Einrichtung nach Fig. i wieder in den Klartext zurückverwandelt werden soll. Die geschlüsselte Nachricht kann also entweder an 9 angelegt und entschlüsselt an 4 abgenommen oder an 4 angelegt und entschlüsselt an io abgenommen werden. Je nach der Schaltung des Gebers und Empfängers muß aber unter Umständen im Empfänger ein anderer Schlüssel eingesteckt werden oder Umschaltvorrichtungen im Schlüssel vorhanden sein, welche diese Umstellung selbsttätig vornehmen, sobald der Apparat nicht als Geber, sondern als Empfänger arbeiten soll. Schaltungen von Geber und Empfänger, die hinsichtlich eines intermittierenden Duplexverkehrs besonders geeignet sind, werden an Hand der Fig. 4 und 5 später besprochen.
  • Die nähere Ausführung des Schlüssels, der Verzögerungseinrichtung und der Schaltvorrichtung wurde bisher noch offen gelassen. Die Verzögerungseinrichtung i kann aus einem akustischen Rohr bestehen, bei welchem an der Stelle 8 die Nachricht in 'Schallwellen umgeformt wird, die an den Stellen 7 nach einer gewissen Laufzeit dann durch Mikrophone wieder in elektrische Schwingungen zurückverwandelt wird. Ebenso können an den Stellen 7 Schallsender angeordnet sein, welche Schallwellen in der Richtung des eingetragenen Pfeiles durch das Rohr senden. Bei ii befindet sich dann nur ein Mikrophon, welches sämtliche ankommenden Schallwellen in elektrische Schwingungen umwandelt. An Stelle einer akustischen Verzögerung kann man eine rein elektrische Verzögerung einsetzen. Zwischen die Klemmen 8 und ii legt man eine große Anzahl aneinander angepaßter, in Reihe geschalteter Vierpole, beispielsweise Tiefpaßfilter, und bringt die Anzapfungen 7 jeweils nach einer bestimmten Anzahl solcher Vierpole an. Die Verzögerungszeit ist dann gleich der jeweiligen Laufzeit der Nachricht durch diese Filter. Die akustische oder elektrische Verzögerung ist jedoch bei der Schlüsselungseinrichtung nach der Erfindung nicht sehr geeignet, weil es schwierig ist, den erforderlichen genauen Synchronlauf der Schaltvorrichtung im Verhältnis zu den Unterschieden der Laufzeiten herzustellen oder über längere Zeitabschnitte beizubehalten. Die Verzögerungseinrichtung besteht daher am besten aus einem gleichmäßig mechanisch bewegten Nachrichtenträger, auf dem die Nachricht aufgezeichnet und nach den benötigten Zeitabschnitten wieder abgetastet wird. Als Nachrichtenträger kann ein Film dienen, auf dem die Nachricht beispielsweise mechanisch aufgezeichnet und photoelektrisch abgetastet ist. Besser ist eine Einrichtung nach Fig. 3, die als Verzögerungseinrichtung ein endloses Stahlband i benutzt, welches von der Rolle 12 bewegt ist. Die Rolle 12 ist mit dem Antriebsmotor 13 und einem Getriebe 14 starr gekuppelt, welches die Schaltvorrichtung 2 antreibt. Die Stahlbandverzögerung bietet Vorteile, weil es mit einfachen Mitteln, und zwar nur mit Hilfe eines Löschmagneten 15, möglich ist, die Nachricht auf dem Band nach erfolgter Verzögerung zu entfernen und das Band für neue Aufzeichnung bereit zu stellen, ohne daß der Ablauf der Bewegung desselben unterbrochen wird. Bei Stahlbandübertragungen unterscheidet man zwischen der sogenannten zweipoligen und der einpoligen magnetischen Aufzeichnung und Abtastung. Bei Schlüsselungseinrichtungen nach der Erfindung werden vorzugsweise einpolige Schreib- und Abtastmagnete verwendet. Die einpoligen Schreib-und Abtastmagnete bestehen, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, aus einer Spule mit einem auf dem Stahlband schleifenden Schreibstift aus ferromagnetischem Material. Die Bauart dieser Magnete ist so getroffen, daß jeder derselben sowohl als Schreibmagnet wie auch als Abtastmagnet wirken kann. Beim Aufschreiben wird lediglich in Reihe mit der Spule eine Gleichstromquelle gelegt, welche eine geeignete Vormagnetisierung im Schreibstift erzeugt. Die Magnete 7 in Fig. 3 arbeiten demnach je nach der Übertragungsrichtung, in welcher der Schlüsselungsapparat arbeitet, entweder als Schreibmagnete oder als Abtastmagnete. Der Magnet 8 dient ausschließlich zum Schreiben, während der Magnet ii nur zum Abtasten verwendet ist. Die Abstände zwischen den Magneten 7 werden nun im Vergleich zur Geschwindigkeit v des Stahlbandes i derart genommen, daß n - d = v - S - p gilt. Hierbei bedeutet n die Anzahl der Kontakte der Schalteinrichtung, S die Dauer eines Umlaufes der Schaltvorrichtung und p eine beliebige ganze positive Zahl, die für die aufeinanderfolgenden Abstände zwischen den Magneten zweckmäßig je gleich i gewählt wird. Die einzelnen Verzögerungszeiten bilden dann folglich eine arithmetische Reihe.
  • Die Schaltvorrichtung 3 ist schaltungsmäßig wie in Fig 2 aufgebaut, wobei die Anzahl der zu der Schaltvorrichtung führenden Leiter gleich der Anzahl der zu der Verzögerungsvorrichtung führenden Leiter ist. Es ist im Beispiel der Fig. 3 mit anderen Worten m = n gewählt, so daß der Schlüssel n2 Kontaktstellen, hier insgesamt 16, besitzt. Die gezeigte Anordnung weicht gegenüber derjenigen in Fig. 2 noch insofern ab, als die in Fig. 2 schräg laufenden, gestrichelt eingezeichneten Diagonalen in Fig. 3 senkrecht verlaufen und wegen besserer Übersicht weggelassen wurden. Die Schaltung zwischen den einzelnen Kontakten und der Verzögerungs- und Schalteinrichtung ist hingegen dieselbe. Die praktische Ausführung des Schlüssels verwendet vorzugsweise ' n Wählschalter mit je n Kontakten, die so angeordnet sind, daß entweder sämtliche auf einer Waagerechten liegenden Kontakte durch den Wählschalter in der gezeigten Reihenfolge nacheinander eingeschaltet werden können. Werden die n Stellungen jeder der Wählschalter fortlaufend numeriert, so ergibt sich offensichtlich eine n-stellige Kennziffer, welche die betreffende Schlüsselstellung kennzeichnet. Die obengenannten Bedingungen sagen dann aus, daß in dieser Kennziffer jede Zahl nur einmal vorkommen darf, wenn eine fehlerfreie Schlüsselung verlangt ist. Eine solche Einrichtung mit Wählschaltern wird zweckmäßig mit elektromagnetischen Relais versehen, welche die eingestellte Ziffer selbsttätig löschen, sobald der Schlüsselungsapparat abgeschaltet wird oder sobald irgendeine Störung auftritt.
  • Die Schaltvorrichtung kann ebenfalls auf verschiedene Weise durchgebildet sein. An Stelle mechanischer Schaltkontakte 6 können Elektronenröhren als Schalter verwendet werden. Es ist möglich, den Schalter 2 als kapazitiven Schalter auszuführen, bei welchem 6 feste Kondensatorplatten bedeutet, an welchen in geringem Abstand eine mit dem Arm 5 verbundene Kondensatorplatte vorbeirotiert und auf diese Weise, die Nachricht in einzelne Elemente einteilt. Ebenso könnte man an Stelle der Kontaktsegmente 6 Spulen benutzen, deren Achse nach der Schalterachse weist. Mittels einer vom Arm 5 mitbewegten Spule wäre eine induktive Schaltung denkbar. Bei den beschriebenen Einrichtungen werden vorzugsweise an Stelle der Kontaktsegmente 6 aus je zwei feststehenden Federkontakten bestehende Nockenschalter benutzt, die durch eine umlaufende, mit einem Schaltnocken versehene Scheibe nacheinander eingeschaltet werden.
  • Es ist nun oft die Aufgabe gestellt, einen Apparat nach Fig. i oder 3 wahlweise zum Schlüsseln einer Nachricht oder zum Entschlüsseln einer geschlüsselten Nachricht zu gebrauchen. Der einmal eingesteckte Schlüssel soll in beiden Fällen derselbe sein; ferner soll, um eine geringe Umschaltzeit zu erreichen, der bewegte Nachrichtenträger seine Bewegungsrichtung beibehalten. Mit einem Minimum an umgeschalteten Leitungen kommt man aus, wenn vor den m Abtast-oder Aufzeichnungsorganen 7 in Fig. 3 ein weiteres Aufzeichnungsorgan 8 und nach den m Abtast- oder Aufzeichnungsorganen 7 ein weiteres Abtastorgan ii vorgesehen wird. Die Umschaltung des Apparates wird an Hand der Fig. 4 und 5 näher erläutert. I und II sind an sich gleiche Apparate nach Fig. i und 3. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die interessierenden Klemmen io, 9 und 4 eingetragen. Die beiden Apparate sind über einen Übertragungsweg, der in beiden Richtungen durchlässig ist, miteinander verbunden. Dieser Übertragungsweg kann aus einer gewöhnlichen Drahtleitung, z. B. einem Telephonkabel, bestehen, oder es können auch Teilstücke des Übertragungsweges mit drahtloser Übermittlung arbeiten. Jeder der Apparate I und 1I ist beispielsweise mit einem Mikrophon 17 und einem Hörrohr 18 und ferner noch mit einer Umschaltvorrichtung ig versehen. Die eine Endlage der Umschaltvorrichtung ig läßt den Apparat als Geber, die andere Endlage denselben als Empfänger arbeiten. Wenn also zwischen den beiden Apparaten I und II ein intermittierender Duplexverkehr herrscht, so befindet sich die Schaltvorrichtung beim einen Apparat in der einen, beim anderen Apparat hingegen in der anderen Endlage. An die Leitung 16 können unter diesen Voraussetzungen noch mehrere der beschriebenen Apparate angeschlossen werden, so daß ein Konferenzverkehr möglich ist.
  • In Fig. 4 liegt die Umschaltvorrichtung i9 an den Klemmen 9 und io und schaltet einfach entweder den Hörer 18 oder das Mikrophon 17 an die Apparate I und II an. Die Übertragungsleitung'16 wird nicht umgeschaltet und liegt zwischen den beiden Klemmen 4, d. h. zwischen den Schaltvorrichtungen der Apparate. Die gefiederten Pfeile zeigen in Fig. 4 und 5 den Weg an, den die Nachricht in den Apparaten und auf der Übertragungsleitung zurücklegt. Der einfach gefiederte Pfeil bedeutet, daß der Apparat II als Geber und der Apparat I als Empfänger wirkt, während der zweifach gefiederte Pfeil anzeigt, daß der Apparat I als Geber und der Apparat II als Empfänger wirkt. In Fig.4 bewirkt demnach die Umschaltvorrichtung, daß beim Geben die zu schlüsselnde, vom Mikrophon 17 aufgenommene Nachricht zunächst auf das vor den m Abtast- bzw. Aufzeichnungsorganen liegende Aufzeichnungsorgan geführt und unverändert aufgezeichnet und verzögert wird. Die Nachricht gelangt darauf über die Abtastorgane in den Schlüssel und in die Schaltvorrichtung. Nach der Schaltvorrichtung wird die Nachricht in verschlüsselter Form erhalten und auf die Übertragungsleitung weitergegeben. Bei der Schaltung des Apparates als Empfänger geht die zu entschlüsselnde Nachricht über die Schaltvorrichtung und den Schlüssel zur Verzögerungseinrichtung und wird auf dem bewegten Nachrichtenträger in der zeitlich richtigen Reihenfolge aufgezeichnet. Der Klartext der Nachricht kann also an dem nach den m Abtast- bzw. Aufzeichnungsorganen liegenden Abtastorgan abgegriffen und auf das Hörrohr 18 übergeführt werden. Die m Magnete 7 des Apparates in Fig. 3 arbeiten demnach beim als Geber geschalteten Apparat als Abnahmemagnete, während sie, wenn der Apparat als Empfänger arbeitet, als Schreibmagnete verwendet sind. In Fig. 5 wird im Gegensatz zu Fig. 4 die Nachricht auf dem Nachrichtenträger stets in geschlüsselter Form und nicht als Klartext aufgeschrieben. Die Nachricht wird im Geber daher auf die Schaltvorrichtung gegeben, bei io geschlüsselt entnommen und gelangt über den Umschalter i9 auf die Übertragungsleitung 16. Bei der Schaltung als Empfänger geht die ankommende geschlüsselte Nachricht hingegen zuerst auf dieKlemme 9 der Verzögerungseinrichtung und wird an der Schaltvorrichtung im Klartext erhalten. Bei den Fig. 4 und 5 ist natürlich angenommen, daß die Schaltarme 5 (Fig. i oder 3) in den Apparaten I und II zur gleichen Zeit auch auf demselben Kontaktstück stehen oder daß sie, mit anderen Worten, stets phasengleich laufen. Ist diese Phasengleichheit vorhanden, so sind bei der Schaltung der Apparate nach Fig.4 die additiven Laufzeiten vom Magnet 8 bis zum ersten der Magnete 7 und ebenso diejenigen zwischen dem letzten Magnet 7 und dem Magnet ii belanglos. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Nachricht auf dem Nachrichtenträger im Geber und Empfänger im Klartext aufgezeichnet ist. Bei Fig. 5 spielen jedoch diese zusätzlichen Laufzeiten eine Rolle und sie müssen so gewählt sein, daß sie insgesamt die Dauer einer Umlaufperiode der Schaltvorrichtung oder ein Mehrfaches davon betragen. In jedem der Apparate bemißt@ man diese Laufzeiten so, daß sie je einzeln ein f-faches der halben Dauer der Umlaufperiode der Schaltvorrichtung sind, wobei die Zahl f die Werte o, i, 2, 3 usw. annehmen kann. In der praktischen Ausführung der Apparate sind Verstärker unumgänglich. Ein Vergleich der Fig. 4 und 5 zeigt, daß es zunächst naheliegend erscheint, drei getrennte Verstärker zu verwenden, von welchen einer umschaltbar oder in beiden Richtungen durchlässig sein müßte. Besonders für Stahlbartdverzögerung ist es günstiger, nur zwei Verstärker für jeden Apparat zu benutzen, von welchen der eine ausschließlich zum Aufzeichnen einer Nachricht und der andere ausschließlich zur Verstärkung der von den Magneten abgenommenen Nachricht dient. Diese Verstärker werden dann von der Umschaltvorrichtung in dem ihrer Verwendung entsprechenden Sinne in die Apparate eingeschaltet und stehen, gleichgültig, ob der Apparat als Geber oder Empfänger dient, beide je gleichzeitig in Betrieb.
  • Die an Hand der Fig. 4 und 5 beschriebenen Umschaltungen müssen stets dann angewendet werden, wenn der Nachrichtenträger in Fig. 3 beispielsweise von der rechtsliegenden Rolle abgewickelt und auf die links liegende Rolle aufgewickelt wird. Bei Verwendung von Filmen u. dgl., wo die Löschung der einmal aufgezeichneten Nachricht mit einfachen Mitteln nicht durchzuführen ist, ist diese Art der Umschaltung unter den gegebenen Voraussetzungen unumgänglich. Wesentlich vereinfacht wird die Umschaltung bei Nachrichtenträgern, die eine Löschung der Nachricht mittels besonderer Löschorgane erlauben, wie dies bei der Stahlbandaufzeichnung der Fall ist. In Fig. 3 sind bereits zusätzliche Organe 8, 1i und 15 eingetragen, die je nach ihren Betriebsbedingungen als Schreibkopf, Abnahmekopf oder als Löschkopf arbeiten. Die Verwendung als Schreibkopf verlangt eine zusätzliche Gleichstromquelle, welche in Reihe mit dem niederfrequenten Schreibkreis geschaltet ist und eine geeignete Vormagnetisierung auf dem Stahlband erzeugt. Dasselbe Organ kann auch als Löschkopf arbeiten, wenn durch die Spule desselben nur ein Gleichstrom fließt, der das Stahlband möglichst über die magnetische Sättigung hinaus magnetisiert und dadurch die aufgezeichnete Nachricht löscht. Als Abnahmekopf verwendet, sind zusätzliche Spannungsquellen nicht notwendig, und die der magnetischen Aufzeichnung entsprechenden Ströme können unmittelbar an der Spule abgegriffen werden. Unter diesen Voraussetzungen erhält man die einfachste Umschaltung dann, wenn in Fig. 3 die Organe 8 und i i wahlweise als Löschkopf, das Organ 15 wahlweise als Schreib- oder Abtastkopf geschaltet wird. In Fig. 6 sind zwei solcher Apparate einschließlich ihrer Umschaltvorrichtung i9 wiedergegeben. Die Anschlüsse an die Löschköpfe 8 und ii und an den kombinierten Schreib- und Abtastkopf 15 sind herausgeführt und in der gezeichneten Weise mit dem Umschalter i9 verbunden. Dieser Umschalter legt die eingetragene Batterie wahlweise an einen der beiden Löschköpfe 9 oder io. Die restlichen Schaltelemente sind gleich wie in Fig. 4 und 5 bezeichnet. In der dargestellten Stellung des Umschalters wirkt der Apparat I als Geber, wobei nur der Löschkopf ii die aufgezeichnete Nachricht vom Träger entfernt, während der Löschkopf 8 außer Tätigkeit ist. Umgekehrt ist beim Apparat II, der als Empfänger arbeitet, nur der Löschkopf 8 an die Batterie gelegt und der Löschkopf ii abgeschaltet. Die Übertragungsleitung 16 erfährt keine Umschaltung und bleibt stets an den Anschlüssen 4 der beiden Schaltvorrichtungen der Apparate angeschlossen. Wie bei der Schaltung nach Fig. 4 ist die zusätzliche konstante Laufzeit in den Apparaten bedeutungslos, da offenbar die Nachricht auf dem Stahlband stets im Klartext aufgeschrieben ist. Die Ein- und Umschaltung der Verstärker ist hier besonders einfach, wenn, wie in Fig. 4 und 5, nur zwei Verstärker vorgesehen sind, von denen der eine ausschließlich zur Verstärkung der abgetasteten Wechselpotentiale dient. Die Verstärker werden einfach ihrem Verwendungszweck entsprechend vor bzw. nach den Anschlüssen 15 bzw. 4 eingeschaltet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur geheimen Nachrichtenübermittlung, bei welcher die Nachricht geber- und empfängerseitig mittels einer Verzögerungseinrichtung und einer Schaltvorrichtung in Elemente zerlegt wird und diese in einer durch einen Schlüssel festgelegten, zeitlich versetzten Reihenfolge weitergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung Anschlüsse für m verschiedene Verzögerungszeiten besitzt, die sich untereinander um ganzzahlige Vielfache vön der Dauer einer Umlaufperiode der Schaltvorrichtung unterscheiden und deren stufenweise Staffelung derart gewählt wird, daß der zeitliche Abstand zweier zu derselben Umlaufperiode gehörenden Nachrichtenelemente höchstens gleich dem (n + m - 2)/n-fachen der Dauer einer Umlaufperiode der Schaltvorrichtung ist und n die Zahl der durch die Schaltvorrichtung nacheinander periodisch eingeschalteten Anschlüsse bedeutet, die Anzahl m der verschiedenen Verzögerungszeiten die Anzahl n der Anschlüsse an der Schaltvorrichtung nicht übersteigt und der Schlüssel so ausgebildet und derart zwischen die m Anschlüsse der Verzögerungseinrichtung und die n Anschlüsse der Schaltvorrichtung gelegt ist, daß jeder der m Anschlüsse an der Verzögerungseinrichtung durch den Schlüssel mit jedem der n Anschlüsse an der Schaltvorrichtung wahlweise verbunden werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die m Verzögerungszeiten derart abgestuft sizld, daß keine derselben sich von den restlichen um die Dauer einer Umlaufperiode der Schaltvorrichtung unterscheidet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-. kennzeichnet; daß die m Verzögerungszeiten eine arithmetische Reihe bilden, bei welcher jede um der Dauer der Umlaufperiode der Schaltvorrichtung gegenüber der vorangehenden Verzögerungszeit größer ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der voneinander verschiedenen Verzögerungszeiten gleich der Anzahl der nacheinander eingeschalteten Anschlüsse der Schaltvorrichtung ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung einen gleichmäßig bewegten Nachrichtenträger enthält, auf den die Elemente der Nachricht aufgezeichnet und in einer durch den Schlüssel festgelegten, zeitlich versetzten Reihenfolge wieder abgetastet werden und daß die Antriebsvorrichtung des Nachrichtenträgers so mit der Schaltvorrichtung gekuppelt ist und die Abstände d zwischen den mit dem Schlüssel verbundenen Aufzeichnungs- bzw. Abtastorganen längs des Nachrichtenträgers im Vergleich zu seiner Geschwindigkeit v derart gewählt sind, daß n - d = v - S - p gilt, wobei S die Dauer eines Umlaufes der Schaltvorrichtung und p eine beliebige ganze positive Zahl bedeutet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichtenträger aus einem endlosen magnetisierbaren Band besteht, auf welchem die Nachricht einpolig aufgezeichnet und einpolig abgetastet wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel schaltungsmäßig zwei Gruppen,von Leitern aufweist, von welchen die erste Gruppen zu der Schaltvorrichtung führende Leitungen, die zweite Gruppe m zu den Anschlüssen der Verzögerungseinrichtung führende Leitungen besitzt, die beiden Leitergruppen in der Form eines Netzes liegen und an den entstehenden n - m Kreuzungspunkten zwischen den Leitern Kontakte vorgesehen sind, mittels welcher jeder der n Leiter der ersten Gruppe mit jedem der m Leiter der zweiten Gruppe wahlweise verbunden werden kann. B. Einrichtung nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die n, die Netzlinien der einen Richtung bildenden, mit den Anschlüssen der Schaltvorrichtung verbundenen Leiter im Bereich des Netzes in der Reihenfolge der nacheinander eingeschalteten Anschlüsse der Schaltvorrichtung und die m, die Netzlinien der anderen Richtung bildenden, mit den Anschlüssen der Verzögerungseinrichtung verbundenen Leiter an wenigstens einer Netzseite in der Reihenfolge der stufenweise gestaffelten Laufzeiten angeordnet sind. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Kontakte des Netzes, die auf der (n -f- x)-ten Diagonale liegen, unter Beibehaltung der Schaltung in der Richtung der zu der Schaltvorrichtung führenden Leiter um n Stellen derart verschoben werden, daß jede (n. -h x)-te Diagonale die Fortsetzung der x-ten Diagonale bildet, so daß sich nunmehr auf jeder der n neuen Diagonalen m Kontakte befinden, wobei x eine ganze Zahl ist, die die Werte i bis (m - i) annimmt. io. Einrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den n Diagonalen liegenden Kontaktreihen je durch einen Wählschalter mit m einzelnen Kontakten zusammengefaßt sind. ii. Einrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den n zur Schaltvorrichtung führenden Leitern liegenden Kontaktreihen je durch einen Wählschalter mit m einzelnen Kontakten zusammengefaßt sind. 12. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Antriebsvorrichtung des magnetisierbaren Bandes mechanisch gekuppelte Schaltvorrichtung aus n je zwei Kontaktfedern aufweisenden Einzelschaltern aufgebaut ist, die nacheinander durch einen umlaufenden Nocken betätigt werden, 13. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks wahlweiser Umschaltung des Apparates als Geber oder Empfänger unter Beibehaltung des einmal eingesteckten Schlüssels und unter Beibehaltung der Bewegungsrichtung des Nachrichtenträgers vor den m Abtast-bzw. Aufzeichnungsorganen ein weiteres Aufzeichnungsorgan und nach den m Abtast- bzw. Aufzeichnungsorganen ein weiteres Abtastorgan angeordnet sind. 14- Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, welche den Apparat als Geber so schaltet, daß die zu schlüsselnde Nachricht auf das vor den m Abtast- bzw. Aufzeichnungsorganen liegende Aufzeichnungsorgan der Verzögerungseinrichtung gelangt und die geschlüsselte Nachricht an der Schaltvorrichtung abgenommen und weitergeleitet wird, während bei der Schaltung des Apparates als Empfänger die zu entschlüsselnde Nachricht auf die Schaltvorrichtung gegeben ist und an dem nach den m Abtast- bzw. Aufzeichnungsorganen liegenden Abtastorgan im Klartext abgenommen wird. 15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaljvorrichtung vorgesehen ist, welche den Apparat als Geber so schaltet, daß die zu schlüsselnde Nachricht auf die Schaltvorrichtung gegeben ist und an dem nach den m Aufzeichnungs- bzw. Abtastorganen befindlichen Abtastorgan geschlüsselt entnommen und weitergeleitet wird, während beim Betrieb des Apparates als Empfänger die zu entschlüsselnde Nachricht auf das vor den m Abtast- bzw. Aufzeichnungsorganen liegende Aufzeichnungsorgan geführt ist und nach der Schaltvorrichtung im Klartext erhalten wird. 16. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verstärker vorgesehen sind, von welchen der eine ausschließlich dazu dient, eine in den Apparat gegebene Nachricht auf den für die Aufzeichnung auf den Nachrichtenträger erforderlichen Pegel zu bringen, während der andere Verstärker ausschließlich dazu dient, die vom Nachrichtenträger abgenommene Nachricht auf den zur weiteren Verwendung erforderlichen Pegel zu heben, und daß diese beiden Verstärker von der Umschaltvorrichtung in dem ihrer Verwendung entsprechenden Sinne in die Einrichtung eingeschaltet werden. 17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verzögerungszeiten, d. h. die Verzögerungszeit vom letzten der m Magnete bis zum Abtastmagnet und die Laufzeit vom zusätzlichen Schreibmagnet bis zum ersten der m Magnete je das f-fache der halben Dauer der Umlaufperiode der Schaltvorrichtung sind, wobei f die Werte o, i, 2, 3 usw. annehmen kann. 18. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umlaufrichtung des Nachrichtenträgers, gesehen in der folgenden Reihenfolge, die m Aufzeichnungs- bzw. Abtastorgane, dann ein Löschorgan, darauf ein zusätzliches Aufzeichnungs- bzw. Abtastorgan und ein weiteres Löschorgan angeordnet sind. Z9. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, welche den Apparat als Geber so schaltet, daß die zu schlüsselnde Nachricht auf das zusätzliche Aufzeichnungsorgan gegeben ist, an der Schaltvorrichtung geschlüsselt abgenommen wird und nur dasjenige der beiden Löschorgane zur Löschung der Nachricht befähigt, welches sich, in der Umlaufrichtung des Nachrichtenträgers gesehen, zwischen den m Aufzeichnungs- bzw. Abtastorganen und dem zusätzlichen zur Aufzeichnung benutzten Organ befindet, während bei der Schaltung des Apparates als Empfänger die geschlüsselte Nachricht auf die Schaltvorrichtung gegeben ist und an dem zusätzlichen, nunmehr zur Abtastung dienenden Organ entschlüsselt abgenommen wird, wobei das andere der beiden genannten Löschorgane die Löschung der Nachricht vornimmt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1156847B (de) * 1959-12-22 1963-11-07 Prec Mecanique Labinal Codiereinrichtung mit einem Codeumsetzer fuer codierte Funksignale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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