DE427553C - Arbeitsverfahren fuer elektrische Fernschreiber - Google Patents

Arbeitsverfahren fuer elektrische Fernschreiber

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DE427553C DEP48897D DEP0048897D DE427553C DE 427553 C DE427553 C DE 427553C DE P48897 D DEP48897 D DE P48897D DE P0048897 D DEP0048897 D DE P0048897D DE 427553 C DE427553 C DE 427553C
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Description

(P 48897
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernschreiber.
Von den bekannten Fernschreibern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die Stromschwankungen oder Frequenzen, welche zur Lenkung des Schreibstiftes benutzt werden, durch Kurvenorgane zwangläufig gesteuert werden, die willkürlich ausgelöst werden. Die Kurvensteuerorgane entstehen durch Zerlegung der Kurve eines Zeichens in seine auf ein Koordinaten- oder Vectorensystem bezogenen Bewegungskomponenten und dienen als Arbeitskurven. Die willkürliche Auslösung der Steuer- organe erfolgt beispielsweise durch die Tastatur einer geeigneten Schreibmaschine; nach der Auslösung bewirkt jedes Steuerorgan die Übertragung vollkommen selbsttätig. Bei Verwendung von mehreren Übertragungsstromkreisen werden die beiden Kurven, durch welche ein Schriftzeichen geschrieben wird, gleichzeitig übertragen, während bei einem einzigen Stromkreis die Übertragung der Kurven zeitlich nacheinander erfolgen kann.
Die zur Beeinflussung der Stromkreise benutzten Kurvenscheiben können durch Zwischenklischees ersetzt werden, in denen die Kurven in mechanische oder elektromagnetische Oscillogramme umgewandelt sind; durch diese Zwischenklischees werden dann die Übertragungs-Stromkreise gesteueit. Dieses Arbeitsverfahren eignet sich insbesondere für drahtlose telegraphische Übertragung, da durch die Erhöhung der Geschwindigkeit des Telegraphierens die wirtschaftliche Ausnutzung großer Sender erhöht wird.
Die Steuerorgane erzeugen elektrische Schwankungen in den Übertragungsstromkreisen; die Schwankungen werden an der Empfangsstelle aufgenommen, um auf mechanischem Wege das ein Schreiborgan führende Koo^dinatengestänge zu lenken. Zwecks drahtloser Übertragung können die Stromschwankungen den Hochfrequenzschwingungen überlagert werden.
Wenn als Steuerorgane der in den Stromkreisen auftretenden Eneigien Kurvenscheiben verwendet werden, so müssen deren Arbeitsflächen den Koordinatenkurven der Bewegungskomponenten entsprechen. Durch diese Kurvenscheiben werden in den Übertragungsstromkreisen vorgesehene Widerstände betätigt, oder sie werden zur Veränderung eines magnetischen Kraftfeldes benutzt, tan Stromschwankungen in den Übertragungsstromkreisen zu erzeugen.
Die für die Benutzung eines einzigen Übertragungsstromkreises erwähnten Zwischenklischees können nach dem Prinzip des magnetischen Telegraphons ausgebildet werden, indem die Kurven als magnetische Oscillogramme aufgenommen und übertragen werden. Es sind dann an der Empfangsstelle besondere Einrichtungen getroffen, um die bei der Übertragung der Kurven eintretenden Arbeitspausen ίο auf den Schreibstift nicht wirksam werden zu lassen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι eine für Drahtübertragurg bestimmte Sende- und Empfangsapparatur,
Abb. 2 und 2a eine Ausführungsform, bei der die Stromschwankungen durch Induktionsspulen - erzeugt werden.
Abb. 3 veranschaulicht die Herstellung mechanisch wirkender,
Abb. 4 diejenige magnetelektrischer Oscillogramme.
Abb. 5, 6 und 7 zeigen das Senden und Empfangen von Zeichen mittels mechanisch wirkender Oscillogramme.
Abb. 8, 9 und 10 stellen'den Sende- und Empfangsvorgang mittels magnetelektrischer Oscillogramme dar.
Abb. 11 und 12 veranschaulichen die Auflösung des beispielsweise gewählten Buchstabens e in seine Kurven in bezug auf ein Koordinatensystem.
Abb. 13 zeigt die Erzeugung eines Schriftzeichens mittels zweier zeitlich nacheinander gesendeter Kurven.
Abb. 13a, 14 und 15 lassen das Verfahren zur Beseitigung der bei dem Schreibvorgang nach Abb. 13 auftretenden Leerlauf arbeit erkennen. Abb. 16 ist die Vorrichtung der Gebeapparatür zur Erzeugung eines magnetelektrischen Oscillogrammes mit zeitlich aufeinanderfolgenden Kurven.
Abb. 17 ist eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb. 16 zur Ausnutzung der Leerlaufsarbeit mittels einer zum Abheben des Empfanget Schreibstiftes dienenden Kurzschlußschaltung.
Abb. 18 zeigt eine mit einem magnetisierten Stahlband arbeitende Empfangsstation. Abb. ig zeigt das Stahlband als endlos umlaufendes Band mit Magnetisier-, Abhör- und Löschvorrichtung.
Abb. 20 stellt eine für drahtlose Nachrichtenübermittlung bestimmte Gebestation unter Benutzung eines magnetisierten Stahlbandes schematisch dar, während
Abb. 21 die zugehörige Empfangsstation veranschaulicht.
In den Abbildungen bedeutet 1 eine Tastenschreibmaschine, bei welcher Kurvenscheiben 2 Verwendung finden, deren Arbeitsflächen durch die aus den einzelnen Buchstaben gewonnenen Kurven (vgl. Abb. 11 und 12) bestimmt sind. Werden diese Kurvenscheiben 2 in Umdrehung versetzt, so wird wahlweise durch geeignete Kupplungsorgane 3 die Bewegung der einzelnen Scheiben 2 auf gemeinsameÜbertragungsorgane4 und von diesen auf Steuerorgarte 5 weitergeleitet. Die letzteren endigen in Kontaktorganen 6, welche über Widerstandsspulen 7 von Stromkreisen 8, 9 gleiten. Die Stromkreise 8, 9 beeinflussen Magnetsysteme 10,11, welch letztere gemeinsam das Gestänge 12 steuern, das auf eine der durch Gray bekannt gewordenen Methoden einen Schreibstift lenkt.
Die Einrichtung nach Abb. 1 kann so getroffen werden, daß an die Steuerorgane 5 eine ebenfalls nach dem Graysehen Prinzip betätigte Schreibvorrichtung 13 angeschlossen ist zum Zwecke der Kontrolle der elektrisch zu übertragenden Zeichen.
Die in Abb. 1 gezeigte Beeinflussung der Stromkreise 8, 9 durch die Widerstände 7 kann gemäß Abb. 2, 2a durch Induktionsspulen 14, 14' ersetzt werden, vor oder in welchen durch die Steuercrgane 5 ein induzierendes Organ, z. B. eine Eisenmasse 15, bewegt wird. Die auf diese Weise in den Stromkreisen 8, 9 erzeugten Schwankungen wirken in der gleichen Weise wie oben beschrieben auf das Schreiborgan 12 go des Empfängers ein.
Anstatt die Stromkreise 8, 9 unmittelbar durch den einzelnen Buchstaben entsprechende Kurvenscheiben 2 zu betätigen, kann man Zwischenklischees verwenden, welche entweder gemäß Abb. 3 als mechanische Oscillogramme 16, 16' oder gemäß Abb. 4 als elektromagnetische Oscillogramme 17, 17' ausgebildet sein können. Die mechanischen Oscillogramme 16, 16' werden mittels der Schreibmaschine 1 bis 7 und mittels zweier bekannter Oscillographen i8, 18' erzeugt. Die elektromagnetischen Zwischenklischees 17, 17' werden nach der Poulsonschen Methode dadurch gewonnen, daß die mittels der Schreibmaschine erzeugten Stromstoße zunächst auf zwei miteinander gekuppelte Stahlbänder mittels von Elektromagneten 19, 19' fixiert werden.
Anstatt zwei miteinander gekuppelte Stahlbänder zu benutzen, kann man übrigens auch ein einziges Band anwenden, auf dessen beiden Rändern nach der Poulsonschen Methode die den beiden Schreibkurven entsprechenden Magnetisierungen fixiert sind.
Die in Abb. 5 bis 7 gezeigte Verwendung der mechanischen Oscillogramme und die in Abb. 8 bis 10 gezeigte Anwendung der elektromagnetischen Oscillogramme geschieht in der Weise, daß die gewonnenen mechanischen bzw. elektromagnetischen Oscillogrammkurven dazu benutzt werden, um mittels von Induktionsvorrichtungen i5a, I5'T' und Spulen 20, 20' bzw. von Elektro-
magneten 19, 19' Stromschwankungen in den Stromkreisen 8J, q1' bzw. 8d, gh zu erzeugen, welche an der Empfangsstation mittels von Solenoiden 21, 21' bzw. von Elektromagneten 23, 23' die Enipfangsoscillogramme i6a, i6a' bzw. ij-\ 17·1' fixieren. Letztere werden dann gemäß Abb. 7 mittelbar oder unmittelbar durch eine Übertragungsvorrichtung 22 zur Steuerung des Schreibstiftgestänges 12 benutzt oder gemaß Abb. 10 durch die Elektromagnete 23*, 23"' in Stromkreisen 24, 24' auf Solenoide 10, 10' wirksam gemacht, die dann ihrerseits das Schreibstiftgestänge 12 lenken, so daß der Schreibstift auf der mit entsprechender Geschwindigkeit unter ihm bewegten Papierbahn 25 arbeitet. -
Zum Fernschreiben eines Schriftzeichens nach der Erfindung ist die Übertragung der beiden aus der Kurve χ eines Buchstabens e (vgl. Abb. 11) gewonnenen Kurven y, y' niederer Ordnung er- i forderlich. Um auf dem mit entsprechender Geschwindigkeit gleichmäßig fortbewegten Streifen 25 die gewünschten Schriftzeichen zu erhal-. ten, ist es zweckmäßig, die Kurve y' nicht in ihrer mathematischen Grundform zu verwenden, sondern in die von ihr um den Vorschub a des Aufnahmestreifens 25 abweichende Kurve ζ zu überführen. Die beiden Kurven y, ζ kann man dann mittels zweier verschiedener Stromkreise übertragen.
Die Übertragung der Stromschwankungen kann natürlich nicht nur, wie in den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen erläutert, durch Drahtleitungen, sondern auch auf drahtlosem Wege mittels der hierfür bekannten Einrichtungen unter Anwendung zweier oder mehrerer Wellenfrequenzen erfolgen.
Wünscht man die Übertragung in einem einzigen Stromkreis oder mit einer einzigen Frequenz zu bewirken, so ist erforderlich, die Kurven y, ζ in der in Abb. 13 und 13a gezeigten Weise hintereinander anzuordnen und zeitlich aufeinanderfolgend zu senden. Die Aufnahmeapparatur muß dann zwei Abnehmer 26, 26' aufweisen, die voneinander um eine Kurvenlänge entfernt eingestellt werden können. Die von den Aufnehmern 26, 26' gesteuerten Schreibgestänge 12 steuern dann den durch ihren Kreuzungspunkt gelenkten Schreibstift derart, daß der gewünschte Buchstabe niedergeschrieben wird.
Da bei dieser Übertragungsart zwischen zwei Kurvenzügen y-z ein Leerlaufabstand verbleiben muß, der sich in einer nicht benutzbaren Kurve zwischen den Buchstaben χ·τ am Empfänger bemerkbar macht (vgl. Abb. 14), ist erfindungsgemäß für die Eliminierung dieser Zwischenkurve Sorge getragen, um den Schriftzug nach Abb. 15 zu erreichen. Dies geschieht dadurch, daß die im Ausführungsbeispiel nach Abb. 16 und 17 gezeigten Kurvenscheiben 2, die die Kurven y, ζ zweimal schreiben, an ihren von den Schriftzeichenkurven freien Kreissegmenten 27 zur Einschaltung von Kurzschlußströmen benutzt werden, welche das Anhalten des Papierstreifens 25 und evtl. das Abheben des Schreibstiftes am Empfänger bewirken.
Zu diesem Zwecke ist auf die Welle der Scheibe 2 eine Scheibe 28 aus Isoliermaterial mit den stromleitenden Schienen 29, 29' aufgesetzt, welche durch Schließung des Kontaktes 30 einen Kurzschlußstromkreis 31 periodisch einschalten, der dazu benutzt wird, auf dem Sendestahlband 17 zwischen zwei Kurvenmagnetisierungsfeldern 32 je ein besonderes Magnetisierungsfeld 33 von verhältnismäßig großer Stärke mittels der Magnete 19 zu erzeugen.
In Abb. 18 ist die Benutzung eines "gemäß Abb. 16, 17 magnetisierten Empfangsstahlbandes 17-7 gezeigt. Das Stahlband xja wird zwischen den Elektromagneten 23, 23' hindurchgeführt, so daß in den Stromkreisen 24, 24' den verschiedenen Magnetisierungen entsprechende Stromschwankungen hervorgerufen werden, welche in den Spulen 10, 10', wie bereits beschrieben, zur Lenkung des Schreibstiftes 34 benutzt werden. Die Stromkreise 24, 24' sind aber nicht unmittelbar zurückgeführt, sondern über die leitenden Achszapfen 35, 35' der den Vorschub der Papierbahn 35 beeinflussenden Walze 36 und durch die Lager 37, 37' der Zapfen 35, 35' geführt. Da letztere als Magnetlager (gegebenenfalls nach dem Simon-Rabeck-Prinzip) ausgebildet sind, genügen die durch die Magnetisierungsfelder ausgelösten Stromstöße, um eine Bremsung des Papiervorschubes zu erreichen, während die noch bedeutend schwächeren. Magnetisierungsfelder 32 dies nicht vermögen, sondern nur zur Lenkung des Schreibstiftes 34 ausreichen. Die Stromkreise 24, 24' sind weiterhin um eine Spule 38 geführt, durch welche der Schreibstift 34 nur dann abgehoben wird, wenn die Magnetisierungsfelder 33 auf die Elektromagnete 23, 23' wirken.
Das Stahlband kann zweckmäßigerweise als endloses Band 39 (vgl. Abb. 19) ausgebildet werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß das umlaufende Band fortlaufend durch die Empfangsmagnete 23 magnetisiert, durch die Aufnahmemagnete 23'1, 23'1' zur Lenkung des Schreibstiftgestänges 12 benritzt und hierauf durch die Löschmagnete 40 entmagnetisiert werden kann, worauf es von neuem vor die Empfangsmagnete 23 gefühlt wird.
Schließlich ist in Abb. 20, 21 die Anwendung der Erfindung auf die drahtlose Nachrichtenübermittlung schematisch veranschaulicht. Durch die Magnetisierungsfelder 32 bzw. 33 des Stahlbandes 17 werden mittels dei Elektro-
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magnete 19 in der Sendeapparatur 41 Stromschwankungen erzeugt, welche den von der Sendeantenne 42 ausgesandten Wellen überlagert werden. Die Aufnahme dieser Wellen erfolgt durch eine Empfangsantenne 43 und die Empfangsapparatur 44, welche sie den Elektromagneten 23 übermittelt; von letzteren werden die Stromschwankungen auf dem Aufnahmeband τγα fixiert, um dann, wie bereits beschrieben, auf das Schreibstiftgestänge r wirksam zu werden.

Claims (13)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i. Arbeitsverfahren für elektrische Fernschreiber unter Anwendung des Grayschen Prinzips, dadixrch gekennzeichnet, daß die bei der Zerlegung eines Zeichens in Bewegungskompbnenten nach einem Koordinatensystem gewonnenen Kurven als willkürlich auslösbare, selbsttätig wirkende Steuerorgane zur mittelbaren oder unmittelbaren Beeinflussung eines oder mehrerer Steuerstromkreise benutzt werden. 2. Arbeitsverfahren für elektrische Fernschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kurvensteuerorgane beeinflußten Steuerstromkreise zur Erzeugung von Oscillogrammen dienen, die ihrerseits auf mechanischem Wege in den Übertragungsstromkreisen elektrische Schwankungen erzeugen, welche den Koordinatenkurven in veränderter Form entsprechen.
  3. 3. Arbeitsverfahren für elektrische Fernschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerstromkreise zur Magnetisierung von sich bewegenden Stählbändern o. dgl. dienen, die ihrerseits unmittelbar auf maghetelektrischem Wege die Übertragungsstromkreise beeinflussen.
  4. 4. Arbeitsverfahren für elektrische Fernschreiber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den durch die Steuerorgane mittelbar oder unmittelbar hervorgerufenen elektrischen Schwankungen in den Übertragungsstromkreisen Hochfrequenzschwingungen überlagert werden zwecks drahtloser Fernübertragung.
  5. 5. Arbeitsverfahren für elektrische Fernschreiber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sichtbarer Kontrolle -der zu übertragenden Zeichen die Steuerorgane während des Übertragungsvorganges gleichzeitig einen die Zeichen niederschreibenden Schreibstift bewegen.
  6. 6. Arbeitsverfahren für den Empfänger von elektrischen Fernschreibern nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem gesteuerten Schreiborgan das Papier während des Schreibens mit einer durch die Kurvenrektifizierung bedingten Geschwindigkeit fortbewegt wird.
  7. 7. Arbeitsverfahren für elektrische Fernschreiber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kurvenscheiben ausgebildeten Steuerorgane zur Beeinflussung von in den Übertragungs- oder Steuerstromkreisen liegenden' Gleitwiderständen dienen.
  8. 8. Fernschreiber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane mechanisch das Kraftfeld von in den Übertragungs- oder Steuers tiomkreisen liegenden Elektromagneten beeinflussen.
  9. 9. Fernschreiber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung eines einzelnen Übertragungsstromkreises die Koordinatenkurven nacheinander durch einen einzigen Steuerstromkreis als mechanische oder magnetische Oscillogramme auf den den Übertragungsstromkreis steuernden Oscillogrammträger übertragen werden.
  10. 10. Fernschreiber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Empfang der zeitlich nacheinander übertragenen Koordinatenkurven entsprechend den Kurvenabständen räumlich voneinander getrennte, durch das Empfangsoscillogramm beeinflußte Mittel auf das Emp- go fangskoordinatengestänge mittelbar oder unmittelbar wirken.
  11. 11. Fernschreiber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die durch reihenweise Übertragung der Kurven bedingte und auf dem Oscillogrammträger als Leerlaufkurven in Erscheinung tretende Leerlaufsarbeit an der Empfangsstelle durch Abheben des Schreibstiftes und Anhalten der Papierbahn von der Übertragung als Schriftzeichen ausgeschlossen wird.
  12. 12. Fernschreiber nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufsarbeit an der Sendestelle zur Erzeugung besonderer Magnetisierungsfelder auf den Oscillogrammen benutzt wird, die das Abheben des Schreibstiftes und Anhalten der Papierbahn an der Empfangsstelle steuern.
  13. 13. Fernschreiber nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß während der Leerlaufsarbeit durch Schließung eines Kurzschlußstromkreises periodisch eine besonders starke Magnetisierung des Stahlbandes erfolgt, durch welche an der Empfangsstelle das Abheben des Schreibstiftes und Anhalten der Papierbahn bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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