DE595369C - Verfahren zur Fernuebertragung zonenmaessig unterteilter Bilder - Google Patents

Verfahren zur Fernuebertragung zonenmaessig unterteilter Bilder

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DE595369C
DE595369C DET34545D DET0034545D DE595369C DE 595369 C DE595369 C DE 595369C DE T34545 D DET34545 D DE T34545D DE T0034545 D DET0034545 D DE T0034545D DE 595369 C DE595369 C DE 595369C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/78Television signal recording using magnetic recording
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    • HELECTRICITY
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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elektrischen Fernübertragung von Bildern.
Während man für die Deutlichkeit der Bildwiedergabe im allgemeinen eine möglichst enge Rasterunterteilung bzw. hohe Wiedergabefrequenz anstrebt, stehen dem andererseits Schwierigkeiten und Komplizierung der Anlagen für die Übertragung
10' dieser hohen Frequenz im Wege. Dieser Nachteil haftet allen Verfahren an, bei welchen Synchronismus zwischen Abtastung und Übertragung bzw. Wiedergabe des Bildes 0. dgl. bestehen' muß. Um eine Herabsetzung der Übertragungsfrequenz ohne Beeinträchtigung der Bildfeinheit zu erreichen, ist dagegen vollkommene Unabhängigkeit zwischen den drei vorgenannten Phasen der Bildübertragung erforderlich.
Diese Aufgabe wird ernndungsgemäß unter Anwendung des bekannten Klischeeverfahrens in der Weise gelöst, daß das zu übertragende Bild in eine beliebige Anzahl Zonen aufgeteilt wird und sämtliche aufeinanderfolgenden Bildeindrücke, Bildfolgen jeder Zone auf einen besonderen Träger magnetisch aufgezeichnet werden. Man erhält also auf jedem Träger, Stahlband ο dgl. die magnetische Aufzeichnung der Bildfolge einer Zone des zu übertragenden stehenden oder lebenden Bildes. Diese magnetischen Aufzeichnungen werden nun auf beliebige Weise gleichzeitig oder nacheinander zum Empfänger übertragen, dort auf ebenso viele Träger aufgenommen und zum Wiederaufbau des so übermittelten Bildes gleichzeitig in entsprechender Zuordnung wie bei der Aufnahme abgetastet.
Die Übertragung vom Sender zum Empfänger ist also bei diesem Verfahren ein für sich vollkommen selbständiger und sowohl von der Bildaufzeichnung wie von der Bildwiedergabe unabhängiger Vorgang.
Man kann daher in der Bildunterteilung, d. h. Bildfeinheit, beliebig weit gehen, ohne darin durch die Übertragungsfrequenz gebunden zu sein, bzw. bei einer bestimmten Bildunterteilung eine beliebig niedrige Übertragungsfrequenz wählen.
Zur Ausführung des Verfahrens können verschiedene an sich bekannte Einrichtungen benutzt werden. Wendet man das bekannte Poulsen-Prinzip an, so ergibt sich im wesentlichen eine Einrichtung, bei der im Sender eine den Bildzonen entsprechende Anzahl von Stahlbändern sich gleichzeitig zwischen den Polen aufzeichnender Elektromagnete bewegen, die nacheinander einen Sendeelektromagneten beeinflussen, während im Empfänger die in entsprechender Weise
auf Stahlbändern aufgenommenen Impulse Lichtrelais zur optischen Bildwiedergabe steuern.
Zur Übertragung kann z. B. eine vorhandene übliche drahtlose Sendestelle benutzt werden, indem man das dort vorhandene Mikrophon durch einen mittels der Stahlbänder beeinflußten Elektromagneten ersetzt, und ebenso kann an der Empfangsstelle der to Lautsprecher durch einen üblichen Elektromagneten ersetzt werden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
Abb. ι zeigt schematisch die Anordnung der gleichzeitig von einzelnen Photozellen bzw. Magneten beeinflußten Stahlbänder am Sender,
Abb. 2 ein zwecks Platzersparnis spiralförmig gewundenes Stahlband, das in dieser Form auf einer Scheibe gehalten wird.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Scheibe nach Abb. 2.
Abb. 4 zeigt im Schnitt eine Scheibe, bei der das Stahlband auf beiden Seiten hervorragt, um so eine doppelseitige Scheibe zu bilden, wodurch deren Zahl auf die Hälfte vermindert werden kann.
Abb. S zeigt in größerem Maßstab eine Scheibe, deren beide Bandseiten durch die Pole eines Elektromagneten hindurchgehen.
Abb. 6 ist eine, schematische Ansicht eines gewöhnlichen Postsenders, bei dem das Mikrophon durch einen Elektromagneten ersetzt ist,
Abb. 7 eine entsprechende Ausführung, bei der das Telephon durch einen Elektromagneten ersetzt ist.
Abb. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform.
Die photoelektrischen Zellen 1 sind durch Stromkreise mit Verstärkern 2 und Elektromagneten 3 verbunden. Die Stahlbänder 4', die zur Raumersparnis spiralförmig auf Scheiben 4a aus magnetischem Material befestigt sind, können zwischen den Polen der Elektromagnete 3 hindurchlaufen. Die Scheiben sitzen hierbei auf einer Welle 5, von der sie alle gleichzeitig gedreht werden, wobei jeder Elektromagnet zwischen den Windungen eines Stahlbandes, ähnlich wie die Nadel in einer Sprechmaschine, in den Rillen der rotierenden Platte geführt wird.
Die photoelektrischen Zellen 1 sind netzartig so angeordnet, daß jedes Element den ?i-ten Teil des wiederzugebenden Bildes abtastet, wenn η photoelektrische Zellen vorhanden sind.
Jeder der η Stromkreise, zu denen die η photoelektrischen Zellen gehören, führt über ein geeignetes Verstärkersystem 2. Die verstärkten Ströme fließen durch η Elektromagnete, welche die zwischen den Polen ,alle gleichzeitig abrollenden η Stahlbänder magnetisch beeinflussen.
Hierauf läßt man zwecks Übertragung die η Stahlbänder in der gegebenen Anordnung und mit etwa der Aufnahme entsprechender Geschwindigkeit der Reihe nach zwischen den Polen eines Elektromagneten abrollen.
Nach ihrer Beeinflussung werden die Stahlbänder an der Empfangsstelle in der der Sendestelle entsprechenden Anordnung zwischen den Polen von η Elektromagneten alle zur gleichen Zeit und mit gleicher oder annähernd gleicher Geschwindigkeit abgerollt. Jeder dieser Elektromagnete ist mit einem geeigneten Verstärkersystem verbunden und ruft der Beeinflussung des Stahlbandes entsprechende Stromänderungen hervor. Die verstärkten Ströme verändern die Leuchtkraft eines geeigneten, z. B. aus Neonlampen bestehenden optischen Systems. Es sind ebensoviel Lampen wie photoelekirische, vom aufzunehmenden Bilde beeinflußte Zellen vorhanden, so daß die von den Lampen auf einem Schirm erzeugte Lichtwirkung dem am Sender aufgenommenen Bildeindruck entspricht.
Bei diesem Verfahren kann also das zu übertragende Bild beliebig fein unterteilt werden, ohne daß dadurch die Übertragungsmöglichkeit irgendwie beeinflußt wird. Es besteht auch keine unbedingte Abhängigkeit zwischen Aufnahme- und Wiedergabegeschwindigkeit, so daß z. B. eine verlangsamte oder beschleunigte Wiedergabe eines bestimmten Bildvorganges erfolgen kann. Zum Synchronisieren genügt hier eine einfache Taschenuhr. Ferner sei noch erwähnt, daß die Übertragung des magnetisch aufgezeichneten Bildes durch mechanischen Transport der Stahlbänder 0. dgl. erfolgen kann. Die Wiedergabe des Bildes kann übrigens, ähnlich wie bei einem Film, beliebig oft wiederholt werden, solange die Magnetisierung der Bänder nicht ausgelöscht ist. Nach Auslöschung der Magnetisierung sind die Stahlbänder wieder für neue Aufzeichnungen bereit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Fernübertragung zonenmäßig unterteilter Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Zonen einer ganzen Bildfolge je auf einem besonderen Träger, z. B. Stahlband, gleichzeitig magnetisch aufgenommen, dann diese in beliebiger Weise nacheinander oder gleichzeitig zum Empfänger
    595360
    auf eine entsprechende Anzahl Träger übertragen und dort durch gleichzeitige Abtastung wieder zum Bildaufbau vereinigt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Sender eine der Bildzonen entsprechende Anzahl von Stahlbändern gleichzeitig zwischen den Polen aufzeichnender Elektromagnete bewegen, die nacheinander einen Sendeelektromagnet beeinflussen, während im Empfänger die in entsprechender Weise auf Stahlbändern aufgenommenen Impulse Lichtrelais zur optischen Bildwiedergabe steuern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET34545D 1927-02-05 1928-01-27 Verfahren zur Fernuebertragung zonenmaessig unterteilter Bilder Expired DE595369C (de)

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DET34545D Expired DE595369C (de) 1927-02-05 1928-01-27 Verfahren zur Fernuebertragung zonenmaessig unterteilter Bilder

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BE (1) BE348203A (de)
DE (1) DE595369C (de)
FR (3) FR640115A (de)
GB (1) GB284717A (de)
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FR640115A (fr) 1928-07-06
BE348203A (de)
NL24600C (de)
GB284717A (en) 1928-10-18
FR35073E (de) 1929-12-10
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US1771360A (en) 1930-07-22

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