DE309272C - - Google Patents
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- DE309272C DE309272C DENDAT309272D DE309272DA DE309272C DE 309272 C DE309272 C DE 309272C DE NDAT309272 D DENDAT309272 D DE NDAT309272D DE 309272D A DE309272D A DE 309272DA DE 309272 C DE309272 C DE 309272C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
Landscapes
- Electromagnets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ver-' Stärkung von Strömen oder der von diesen erzeugten
Wirkungen und bezweckt insbesondere eine Verstärkung der magnetischen Aufzeichnungen
eines Telegraphons. Man hat bei Telegraphonen eine verstärkte Wiedergabe der aufgenommenen Zeichen bereits dadurch zu
erreichen gesucht, daß der die Zeichen empfangende Aufnahmekörper mittels paarweise angeordneter
Elektromagnete mit einer Anzahl gleicher, mit ihm bewegter Aufnahmekörper zwecks Übertragung der. Zeichen auf diese in
Verbindung gebracht und ein gemeinsames Abhören sämtlicher Aufnahmekörper mit Hilfe
einer entsprechenden Zahl weiterer Elektromagnete .vorgenommen wird. Eine solche Anordnung
erfordert aber eine ziemlich beträchtliche Zahl von Elektromagneten und Äuf-. nahmekörpern im Verhältnis zur erzielten Ver-Stärkung.
Man kann zwar an Auf η ahme körpern dadurch etwas sparen, daß man die paarweise
angeordneten Elektromagnete· nur zur Verbindung zweier Aufnahmekörper benutzt
Und so die vom ersten aufgenommenen Zeichen wiederholt auf den zweiten und gegebenenfalls
von diesen mittels weiterer Elektromagnetpaare auf einen dritten Aufnahmekörper überträgt,
aber auch in diesem Falle bleibt die Zahl der benötigten Elektromagnete auf ungünstiger
Höhe.
Gemäß der Erfindung wird ein bei Telegraphonen mittels einer geringen Zahl von Elektromagneten
und Aufnahme körpern ausführbares Verfahren zur Verstärkung von Strömen oder
der von diesen erzeugten Wirkungen dadurch 3^
erhalten, daß das jener älteren Anordnung bereits zugrunde' liegende Prinzip der Erzeu-gung
von Vielfachkopien der als Original dienenden zu verstärkenden Stromwirkung in
der Weise verwirklicht wird, daß die Vielfachkopien in steigender Größe durch fortlaufende
Addition der sämtlichen im Moment der Summierung vorhandenen Einzel- und Mehrfachkopien
auf einem jeweils weiteren Aufnahmekörper hervorgebracht werden. Dabei kann 4^
zweckmäßig zur weiteren Vereinfachung die Anordnung so getroffen werden, daß nach Erreichung
einer bestimmten, durch Summierung der vorhergehenden kleineren Kopien entstandenen
Vielfachkopie diese als Original für die weitere Verstärkung benutzt wird, indem
sie auf den ersten, den Ausgangspunkt der Verstärkung bildenden Aufnahmekörper zurückübertragen
wird. Gegebenenfalls kann damit ein Auslöschen der auf den verschiedenen Auf- 5^
nahmekörpern geschaffenen Einzel- bzw. Mehrfachkopien verbunden sein, was durch Anordnung
eines Löschmagneten über den magnetisierbaren Aufnahmekörpern geschehen kann.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine zur Ausführung 'des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung
in schematischer Darstellung, während Fig. 2 eine Einzelheit einer solchen Vorrichtung
schaubildlich wiedergibt.
a, b, c, d sind dünne, z. B. kreisförmige Stahldrähte,
welche um ihren Mittelpunkt rotieren und auf irgendeine Art mechanisch gehalten und geführt sind. Wird nun bei 1 ein von einem
Empfänger oder von einer Stromleitung kommender Strom in einem Elektromagneten weitergeführt,
welcher an' der Stelle des Punktes ι den Stahldraht α im Rhytmus der ankommenden
Zeichen und in deren Klangfarbe magnetisiert, so wird die betreffende Stelle bei einer Umdrehung
in der Pfeilrichtung nach einer bestimmten Zeiteinheit an die Stelle 2 gelangen.
Bei 2 soll umgekehrt ein Abnehmer angebracht sein, d. h. ein vielleicht nach demselben Prinzip
arbeitender Elektromagnet, welcher umgekehrt von dem Magneten des Stahldrahtes beeinflußt
wird und hierdurch Ströme in seinen Wicklungen erzeugt. Der bei 2 abgenommene Strom wird
nun in einen Magnetisierungsapparat bei 3 geführt, welcher den Draht b magnetisiert. Bekanntlich
tritt durch die Abnahme der Magnetisierung bei 2 auf dem Draht α keine bemerkenswerte
Schwächung ein. In einer weiteren Zeiteinheit ist der Punkt 1 nunmehr zu
Punkt 4 gelangt und in der gleichen Zeit der Punkt 3 zu Punkt 5. An dieser Stelle wird
bei 4 und 5 gleichzeitig der Magnetismus der Drähte α und b entnommen und zu dem Punkt 6
geführt, an welchem der Draht c von der Gesamtwirkung beider magnetisiert wird. In der
nächsten Zeiteinheit sind die Punkte 4, 5, 6 der zugehörigen Drähte a, b, c bei 7, 8 und 9 angelangt,
wodurch je eine weitere Entnahme stattfindet und der gemeinsame Strom dem Punkt 10 des Drahtes d zur Magnetisierung zugeführt
wird. Wiederum nach einer Zeiteinheit sind die Punkte 11, 12, 13 und 14 erreicht und
hier wird von allen vier Drähten der Magnetismus entnommen.
Wird die Energie des empfangenden Punktes i, z. B. mit Stärke 100 bezeichnet, so wird
bei der Stellung 2 bis 3 der Draht b gleichfalls die Stärke 100 besitzen. Bei Stellung 4 bis 6
wird der Draht α mit 100, der Draht b mit 100
und der Draht c mit 200 magnetisiert sein. Bei Stellung 7 bis 10 ist α mit 100, b mit 100,
c mit 200, d mit 400 und bei Stellung 11 bis 14
wieder α mit 100, b mit 100, c mit 200, d mit
400 magnetisiert, so daß in dieser letzten Stellung insgesamt eine Stärke von 800 vorhanden
ist. Der mit dieser Stärke 800 entnommene Strom wird nun dem Elektromagneten 16 zugeführt,
der wieder über dem Draht a angeordnet ist und diesen mit einem achtfachen
Strom wie bei Punkt 1 magnetisiert. Die Stärke 800 kann nun als Ausgangspunkt für
die weitere Verstärkung benutzt werden. Vorher können die bisherigen Magnetisierungen der
vier Drähte α bis d durch einen Löschmagneten 35 ausgelöscht werden. Dann wiederholt sich
der Verstärkungsvorgang in den Punkten 16 bis 29 in ähnlicher Weise wie bei den Punkten 1
bis 14, nur daß jetzt die Verstärkung statt mit dem Wert 100 mit-8oo beginnt und demnach
im Punkt 29 den Wert 6400 erreicht. Der Strom ist also in diesem Punkt bereits auf den
64fachen Wert gesteigert. Dieser Wert kann durch Zuführung zu einem weiteren Elektromagneten
32 zum Ausgangspunkt einer dritten Verstärkungsperiode gemacht werden, wobei wiederum ein Löschmagnet über den Drähten α
bis d vorgesehen sein kann. Es ergibt sich dann eine 512 fache Verstärkung. Dieser Vorgang
kann je nach dem auf den Drähten verfügbaren Raum beliebig oft wiederholt werden,
wodurch- sich eine weitere außerordentliche Steigerung der Verstärkungswirkung ergibt,
die z. B. am Ende der vierten Periode das 4O96fache des ursprünglichen Stromwertes erreicht.
Man kann auch von der Verwendung von Löschmagneten absehen, wodurch sich eine entsprechend größere Steigerung der Verstärkung
ergibt, weil z. B. zu dem von der Gruppe 1 bis 14 herrührenden Magnetismus der
neue Magnetismus der Gruppe 16 bis 29 sich addiert und man an der Stelle 17 gleich mit
einer Gesamtsumme beginnt. Nach Erzielung der gewünschten Verstärkung kann der verstärkte
Strom z. B. dem Fernhörer zugeleitet oder sonstwie wirksam gemacht werden, indem
z. B. an Stelle des Magnets 32 der Fernhörer oder sonstige Apparat angeschaltet wird.
. Um ein richtiges Addieren der verschiedenen Vielfachkopien in den einzelnen Stellungen der Drähte α bis d zu erhalten, müssen natürlich die Punkte für die Elektromagnete genau an den zeitlich richtigen Stellen angeordnet werden und nötigenfalls hinsichtlich ihrer Lage nachstellbar sein. Zur Magnetisierung selbst kann eine der bisher bekannten Methoden verwendet werden, z. B. wie in Fig. 2, welche darin besteht, daß der zu verstärkende Strom in die Wicklung 36 eines kleinen Magneten 37 geführt wird, durch dessen Pole 38, 39 der zu magnetisieren de Stahldraht 40 in der Pfeilrichtung hindurchläuft. Beim Anlegen an einen zweiten Magneten mit den Polschuhen 41, 42 spielt sich der Vorgang umgekehrt ab, so daß die Wickelung 43 nunmehr Strom induziert erhält, welcher durch die Ableitungen 44, 45 nutzbar gemacht werden .-kann und seinerseits wiederum einem weiteren System zugeführt wird, welches die Funktion des Systemes 36 bis 39 übernimmt.
. Um ein richtiges Addieren der verschiedenen Vielfachkopien in den einzelnen Stellungen der Drähte α bis d zu erhalten, müssen natürlich die Punkte für die Elektromagnete genau an den zeitlich richtigen Stellen angeordnet werden und nötigenfalls hinsichtlich ihrer Lage nachstellbar sein. Zur Magnetisierung selbst kann eine der bisher bekannten Methoden verwendet werden, z. B. wie in Fig. 2, welche darin besteht, daß der zu verstärkende Strom in die Wicklung 36 eines kleinen Magneten 37 geführt wird, durch dessen Pole 38, 39 der zu magnetisieren de Stahldraht 40 in der Pfeilrichtung hindurchläuft. Beim Anlegen an einen zweiten Magneten mit den Polschuhen 41, 42 spielt sich der Vorgang umgekehrt ab, so daß die Wickelung 43 nunmehr Strom induziert erhält, welcher durch die Ableitungen 44, 45 nutzbar gemacht werden .-kann und seinerseits wiederum einem weiteren System zugeführt wird, welches die Funktion des Systemes 36 bis 39 übernimmt.
Statt der dargestellten Anordnung kann auch eine zylinderförmige Anordnung gewählt werden,
ebenso wie auch an Stelle von vier Drähten mehrere Drähte vorgesehen sein können, um eine
stärkere Steigerung zu erreichen. Auch können die Drähte je nach Bedarf verschiedene Dirnensionen
oder magnetische Eigenschaften besitzen. Schließlich läßt sich eine Abänderung der
Neuerung auch in der Weise denken, daß gleichzeitig mit oder nach der Verstärkung oder auch
inmitten derselben an verschiedenen Stromleitungen die Fernübertragung gleichzeitig oder
nacheinander vorgenommen werden kann.
Claims (2)
- P ATENT- Ansprüche:
ι. Verfahren zur Verstärkung von Strömen oder der von diesen erzeugten Wirkungen, insbesondere der magnetischen Aufzeichnungen von Telegraphonen durch ■ Erzeugung von Vielfachkopien des zu verstärkenden Originals auf mehreren Aufnahmekörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachkopien in steigender Größe durch fortlaufende Addition der sämtlichen im Moment der Summier ung vorhandenen Einzel- und Mehrfachkopien auf einem jeweils weiteren Aufnahmekörper geschaffen werden. - 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichung einer bestimmten, durch Summierung der vorher- ■■ gehenden kleineren Kopien entstandenen Vielfachkopie diese als Original für die weitere Verstärkung durch Übertragung auf den ersten, den Ausgangspunkt der Verstärkung bildenden Aufnahmekörper benutzt wird, wobei gegebenenfalls die auf den verschiedenen Aufnahmekörpern geschaffenen Einzel- bzw. Mehrfachkopien vorher z. B. durch magnetische Wirkung ausgelöscht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309272C true DE309272C (de) |
Family
ID=562444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309272D Active DE309272C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309272C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972166C (de) * | 1942-06-03 | 1959-05-27 | Telefunken Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt ist |
CN1084589C (zh) * | 1995-09-13 | 2002-05-15 | 巴斯福股份公司 | 杀真菌混合物 |
-
0
- DE DENDAT309272D patent/DE309272C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972166C (de) * | 1942-06-03 | 1959-05-27 | Telefunken Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen eines Magnetogrammtraegers, der zu einer Spule gewickelt ist |
CN1084589C (zh) * | 1995-09-13 | 2002-05-15 | 巴斯福股份公司 | 杀真菌混合物 |
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