DE1068907B - Löscheinrichtung für magnetisierbare Drähte - Google Patents

Löscheinrichtung für magnetisierbare Drähte

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DE1068907B
DE1068907B DENDAT1068907D DE1068907DA DE1068907B DE 1068907 B DE1068907 B DE 1068907B DE NDAT1068907 D DENDAT1068907 D DE NDAT1068907D DE 1068907D A DE1068907D A DE 1068907DA DE 1068907 B DE1068907 B DE 1068907B
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DE
Germany
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poles
horseshoe
slots
magnet
steel wire
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Application number
DENDAT1068907D
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Aurigeno Ticino Giovanni Steinegger, (Schweiz)
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/325Erasing heads using permanent magnets
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/024Erasing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Tonaufnahmegeräte bekannt, bei denen ein laufender Stahldraht durch einen vom Sprechstrom erregten Sprechkopf beschriftet wird. Die Aufzeichnung muß aber gelöscht werden, wenn der Stahldraht für' eine Neuaufnahme verwendet werden soll. Zu diesem Zwecke wurde bisher ein Löschkopf verwendet, der aus einem hufeisenförmigen Magneten mit Polen gleichbleibender Polarität, aber einstellbarer Feldstärke besteht, vor denen sich der Stahldraht vorbeibewegt. Die Pole waren durch einen engen Schlitz voneinander getrennt, und die Regulierbarkeit ihrer Feldstärke wurde dadurch erreicht, daß der aus weichmagnetischem Eisen bestehende Hufeisenkern durch einen auf ihm verschiebbaren, permanenten Magneten magnetisiert wurde. Dabei stellte sich die Stärke der Pole des Hufeisens je nach Lage des permanenten Magneten ein. Der obere Teil des Hufeisenmagneten, das Querjoch, war dabei derart verbreitert, daß die Kraftlinien des permanenten Magneten in seiner oberen Lage ganz im Querjoch verlaufen, so daß er durch diese gleichsam magnetisch kurzgeschlossen ist und die Feldstärke der Hufeisenpole auf Null herabsinkt. In seiner unteren, den Hufeisenpolen nahen Lage dagegen verläuft ein Magnetfeld zwischen den Polen. Hierbei muß der permanente Magnet so kräftig sein, daß das Magnetfeld zwischen den Hufeisenpolen zur Löschung der Aufzeichnung auf dem vorbeibewegten Stahldraht ausreicht.
Verfolgt man dabei einen Punkt des Stahldrahtes, so wird er von dem ersten Pol in der Polarität mit einem Gleichfeld magnetisiert. Diese Magnetisierung, welche die Aufzeichnung bereits auslöscht, soll selbst aber dadurch wieder beseitigt werden, daß der betrachtete Punkt des Stahldrahtes, wenn er den anderen Pol des Hufeisenmagneten passiert, von diesem in umgekehrter Polarität magnetisiert wird, so daß sich die magnetischen Einflüsse beider Pole völlig kompensieren. Es hat sich aber gezeigt, daß dies praktisch nicht der Fall ist, da eine vom zweiten Pol herrührende Restmagnetisierung auf dem Stahldraht bestehenbleibt, die sich als Rauschen bei der erneuten Tonabnahme bzw. Wiedergabe, wenn auch sehr abgeschwächt, mithört. Es sind weitere Löscheinrichtungen bekannt, bei denen durch Lageveränderungen von Permanentmagneten verschieden starke Löschfelder erzeugt werden, gegenüber der hier vorgeschlagenen sind sie kompliziert und bewirken keine vollständige Löschung. Diese Nachteile werden bei einer Löscheinrichtung für magnetisierbare Drähte, bestehend aus einem Kern aus weichmagnetischem Material mit mindestens zwei Schlitzen, an denen der Draht vorbeigeführt wird, und einem diesen Kern magnetisierenden Permanentmagneten, erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der stabförmige Perma-
Löscheinrichtung
für magnetisierbare Drähte
Anmelder:
Giovanni Steinegger,
Aurigeno, Ticino (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Göggingen bei Augsburg, Von-Eichendorff-Str. 10
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 8. Mai 1956
Giovanni Steinegger, Aurigeno, Ticino (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
nentmagnet parallel zur Laufebene des Drahtes am Kern verschiebbar angeordnet ist und die Schlitze ungleiche Breite aufweisen. Die Verwendung zweier Schlitze an Stelle von bisher einem hat zwar bei gleicher Ausführung und Stärke des permanenten Magneten eine Verkleinerung des Kraftflusses in den Polen des Hufeisenmagneten zur Folge, aber durch die entsprechende Erhöhung der Zahl der Löschstellen wird die Herabsetzung der Feldstärke wieder wettgemacht.
Wandert ein Punkt des beschrifteten Stahldrahtes an den Hufeisenpolen vorüber, dann wird er von den beiden Polen des ersten Schlitzes wieder erst in dem einen, dann im entgegengesetzten Sinne magnetisiert, und dabei wird die Aufzeichnung schon zum größten Teil gelöscht. Die Löschung des Restes erfolgt beim Vorübergehen an den Polen des zweiten Schlitzes. Da aber die Polstärken gegenüber den Polen des mit nur einem Schlitz versehenen Hufeisenmagneten nur vom halben Betrag sind, verbleibt auf dem Stahldraht, falls sich die Magnetisierung nicht völlig aufhebt, ein derartig kleiner Rest, daß er, wie die Praxis zeigt, bei der Wiedergabe nicht wahrgenommen wird.
Als vorteilhaft hat sich gezeigt, daß man die Schlitze ungleich breit macht, und zwar so, daß der beim Vorbeilauf des Drahtes zuerst getroffene Schlitz etwa die doppelte Breite des zuletzt getroffenen Schlitzes hat. Diese Maßnahme trägt erheblich dazu bei, das Restfeld auf dem Stahldraht zum Verschwinden zu bringen.
909 648/169

Claims (1)

  1. Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand des Ausführungsbeispieles der Zeichnung näher erläutert werden.
    Die Zeichnung zeigt den neuen löschkopf. Der Löschkopf b besteht aus einem mit einem mittleren Schenkel / versehenen Hufeisenmagneten aus weichmagnetischem Material und einem ihn magnetisierenden, auf ihm mittels des Stabes d verschiebbaren Permanentmagneten c mit den Polen N und S. Der Magnetkreis des Hufeisenmagneten weist die beiden Schlitze et und e2 auf, so daß sich vier Pole pv p2, p3 und ^4 bilden. Der zwischen den Schlitzen befindliche Eisenteil wird von dem mittleren Schenkel / getragen.
    Der obere Teil des Hufeisenmagneten ist stark verbieitert, so daß er den Permanentmagneten in seiner oberen Lage magnetisch kurzschließt, demzufolge die Feldstärken in den Polen des Hufeisenmagneten auf Null absinken. Die beiden Schlitze ex und e2 sind von verschiedener Breite. Da sie im Magnetkreis des Hufeisenmagneten in Reihe geschaltet sind, sind die Stärken ihrer Pole verschieden, und zwar besitzen die Pole P1 und p2 an dem breiteren Schlitz et die größere Stärke als die Pole p3 und p4 an dem schmäleren Schlitz e2. Da nun die beschrifteten Punkte des vorlaufenden Stahldrahtes zuerst den breiteren Schlitz ex passieren, findet dort der Hauptteil der Löschung statt. Der Rest wird von den schwächeren Polen p3 und pit die den schmäleren Schlitz e2 begrenzen, gelöscht. Praktisch bleibt bei dieser Ausführung des Löschkopfes keine nennenswerte Gleichfeldmagnetisierung am Stahldraht haften, so daß bei der Tonabnahme nicht die geringsten Nebengeräusche hörbar sind und die Tonwiedergabe rein und unverzerrt ist.
    Die Arbeitsweise eines solchen Löschkopfes ist folgende: Bei der Tonaufnahme, also beim Vorwärtslauf des Stahldrahtes, werden die Hufeisenpole durch den in seiner unteren Lage (s. Linie u in der Zeichnung) befindlichen Permanentmagneten c erregt.
    Der an den Polen vorbeilaufende Stahldraht wird dadurch völlig entmagnetisiert und kann in diesem Zustand durch den Sprechkopf neu beschriftet werden. Sollte diese Beschriftung zum Zweck der Tonwiedergabe zunächst nicht gelöscht werden, dann wird vor Beginn des Rücklaufes des Stahldrahtes der Permanentmagnet in die obere Lage (s. Linie ο in der Zeichnung) gebracht, in der er durch das Quer j och des Hufeisenkernes magnetisch kurzgeschlossen ist, so
    ίο daß die Hufeisenpole feldfrei werden. Vor einer neuen Beschriftung des Stahldrahtes wird der Permanentmagnet jedoch erst wieder in seine untere Lage (Linie u) gebracht, damit die alte Beschriftung gelöscht wird, be\ror der betreffende Teil des Stahldrahtes den Sprechkopf passiert. Der die Hufeisenpole erregende Permanentmagnet kann ein Stahlmagnet sein, er kann aber auch aus anderem magnetischem Material hoher Koerzitivkraft bestehen. Man könnte den Magnetkreis des Löschmagneten auch mit mehr als zwei Schlitzen versehen, da aber der gewünschte Erfolg schon bei Verwendung zweier Schlitze erreicht wird, ist die Unterbrechung des Magnetkreises durch weitere Schlitze nicht erforderlich.
    Γ Λ T E N T A N SPHU C Il.
    Löscheinrichtung für magnetisierbare Drähte, bestehend aus einem Kern aus weichmagnetischem Material mit mindestens zwei Schlitzen, an denen der Draht vorbeigeführt wird, und einem diesen Kern magnetisierenden Permanentmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Permanentmagnet (c) parallel zur Laufebene des Drahtes (S) am Kern verschiebbar angeordnet ist und die Schlitze ungleiche Breite aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 594 934.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1068907D Löscheinrichtung für magnetisierbare Drähte Pending DE1068907B (de)

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DE1068907B true DE1068907B (de) 1959-11-12

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2594934A (en) * 1950-01-20 1952-04-29 Brush Dev Co Erasing head for magnetic record members

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2594934A (en) * 1950-01-20 1952-04-29 Brush Dev Co Erasing head for magnetic record members

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