DE276571C - - Google Patents

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DE276571C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor

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  • Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 276571 KLASSE 42g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Aufnahme und Wiedergabe von magnetischen (Poulsenschen) Phonogrammen mit Hilfe eines zwischen Membran und Phonogrammträger S eingeschalteten magnetischen Hilfskörpers und besteht darin, daß zur Ausgleichung der von diesem Hilfskörper auf den Phonogrammträger ausgeübten magnetischen Rückwirkung ein besonderer Kompensationsmagnet angeordnet wird.
Schaltet man nämlich zwischen der Membran C und dem Phonogrammträger (Stahldraht A) einen solchen magnetischen Hilfskörper B ein (der auf dem wandernden Stahl- draht schleifen kann), so wird wohl (z. B. bei der Wiedergabe) die magnetische Anziehung von A auf C verstärkt (in derselben Weise, in der der konstante Telephonmagnet die Lautwiedergabe der Telephonmembran verstärkt), zugleich aber auch von B auf A eine magnetische Rückwirkung ausgeübt, die das Phonogramm zu löschen strebt.
Es ist gänzlich unmöglich, die Membran C zu magnetisieren, ohne daß auch A von demselben Magneten aus magnetisiert wird, wenn nicht besondere Hilfsmittel angewandt werden, da ja der in A aufgespeicherte Magnetismus ebenfalls auf C wirken soll.
Durch die vorliegende Erfindung ist nun ein Hilfsmittel gegeben, um künstlich die Membran zu magnetisieren und trotzdem A frei von Magnetismus zu halten. Dies geschieht in der einfachsten Form durch einen Hilfsmagneten D, den man an den Magneten B (Fig. 1) so anfügt, daß D die magnetische Wirkung von B auf den Stahlkörper A aufhebt. Man kann B und D auch zu einem Körper vereinigen, es ist dabei nur wichtig, daß A auf einen neutralen Punkt des aus B und D gebildeten magnetischen Systems angelegt wird. Bei dieser Anordnung wird also C in vollem Maße magnetisiert, während A gar keine oder wenig Magnetisierung erhält. Durch die in A aufgespeicherte Remanenz wird nun zwar außer C auch D magnetisiert j dadurch geht freilich ein Teil verloren. Man kann aber diesen Verlust sehr gering halten, wenn man nur den magnetischen Widerstand auf dem Wege über D verhältnißmäßig groß hält. Außerdem kann man durch Anbringung eines dämpfenden Kupferröhrchens um D die Streuung vermindern.
Es möge gleich hier hervorgehoben werden, daß man statt der Magnete mit freien Polen, wie sie hier gedacht sind, auch Hufeisenmagnete und jede beliebige andere Form verwenden kann, es kommt nur darauf an, A so nahe wie möglich an einen neutralen oder schwach magnetischen Punkt des Systems anzulegen.
Ein besonderer Vorzug dieser Anordnung ist die Möglichkeit, denselben Apparat zur Aufnahme ebenso wie zur Wiedergabe der Sprache zu benutzen. Denn wenn durch Vibration der Membran C der magnetische Widerstand an dem einen Ende von C geändert wird, so bleibt auch der Punkt a, an dem B und A zusammenstoßen, nicht mehr neutral; es entsteht bei α ein magnetisches Potential, das unmittelbar von dem sich mit den Membranschwingungen ändern-
den magnetischen Widerstand am anderen Ende von B abhängig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von magnetischen Phonogrammen mit Hilfe eines zwischen Membran und Phonogrammträger eingeschalteten magnetischen Hilfskörpers, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausgleichung der von dem Hilfskörper (B) auf den Phonogrammträger (A) ausgeübten magnetischen Rückwirkung ein Kompensationsmagnet (D) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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