DE117341C - - Google Patents
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- DE117341C DE117341C DENDAT117341D DE117341DA DE117341C DE 117341 C DE117341 C DE 117341C DE NDAT117341 D DENDAT117341 D DE NDAT117341D DE 117341D A DE117341D A DE 117341DA DE 117341 C DE117341 C DE 117341C
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/004—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
tgftqlen;
berftärrtett äSieberga&e bon
ιό. bat.; 8uf· 5· $it· 109 569. üs»· jrw*·.*
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PATENTAMT.
M 117341
KLASSE 210.
KLASSE 210.
Das Verfahren, welches den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, ermöglicht, Gespräche,
Nachrichten und dergl., die gemäfs dem Verfahren nach Patent 109569 aufgenommen
sind, verstärkt wiederzugeben.
Gemäfs dem Haupt-Patent werden magnetisirbare Körper den jeweiligen Nachrichten oder
Signalen entsprechend magnetisch beeinflufst, und diese letzteren können mit, Hülfe eines
Elektromagneten, der mit einem Fernhörer in Verbindung steht, hörbar wiedergegeben werden.
Es sei angenommen, dafs ein Stahlband oder Stahldraht gemäfs Patent 109569 einem bestimmten
Gespräche entsprechend magnetisch beeinflufst sei, so dafs das betreffende Gespräch
auf dem Stahldraht oder Stahlband festgelegt ist. Es läfst sich nun denken, dafs, sofern
man die Kerne mehrerer Elektromagnete, welche unabhängig von einander sind, mit hinter
einander liegenden Stellen des Stahldrahtes in Berührung bringt, und die Wicklung der einzelnen
Elektromagnete mit je einem Fernhörer in Verbindung bringt, . man auch in jedem dieser Hörer, allerdings zu verschiedenen Zeiten,
das betreffende, auf dem Stahldraht festgelegte Gespräch wiedergeben kann.
Um das auf dem Stahldraht bezw. Stahlband festgelegte Gespräch verstärkt wiederzugeben,
wird, nun gemäfs vorliegender Erfindung in der Weise verfahren, dafs man eine
Anzahl gleicher Stahldrähte oder Stahlbänder um einen gemeinsamen Cylinder, aber unabhängig
von einander anordnet und mit dem ersten Stahldraht, der das betreffende Gespräch
bereits fixirt enthält, mittels paarweiser Elektromagnete in Verbindung bringt. Dies geschieht
in der Weise, dafs der zweite Draht mit dem Kern eines Elektromagneten Berührung erhält,
welcher durch eine geschlossene Leitung mit einem Elektromagneten in Verbindung steht,
dessen Kern den ersten, d. h. Hauptdraht berührt. Der zweite Draht kann auf diese Weise
mit demselben Gespräch versehen werden, welches schon der erste, also Hauptdraht enthält.
Durch einen zweiten Elektromagneten, welcher in derselben Weise, d. h. mit seinem
Kern, aber an anderer Stelle mit dem ersten Draht in Berührung steht, wird nun dasselbe
Gespräch auf einen dritten Draht übertragen, wobei mit dem dritten Draht wiederum der
Kern eines Elektromagneten in Berührung steht, welcher mit dem betreffenden Elektromagneten
des Hauptdrahtes durch eine geschlossene Leitung verbunden ist.
Auf diese Weise wird dasselbe Gespräch auf eine Anzahl Drähte übertragen, worauf das
Gespräch mit Hülfe gesonderter Elektromagnete, welche mit ihren Kernen sämmtliche
Drähte berühren, in einem Fernhörer verstärkt wiedergegeben wird.
Früheres Zusatzpatent: π6718.
Um das Wesen der Erfindung besser zu verstehen, sei auf beiliegende Zeichnung Bezug
genommen, auf welcher bedeutet:
Fig. ι eine gemäfs vorliegender Erfindung
ausgebildete Trommel, abgebrochen und in Vorderansicht, während
Fig. 2 eine Stirnansicht der Trommel veranschaulicht.
Die Trommel T denke man sich mit einer Anzahl aus Klaviersaiten- oder aus Nickeldraht
gebildeter Ringe I, II, III .... umgeben, welche geschlossene Kreise bilden. Der Draht I stehe
mit dem Kern eines Elektromagneten Z in Berührung, dessen Wicklung mit einem Mikrophon
eines Fernsprechapparates verbunden sei. Dreht sich nun die Trommel T, während in
das Mikrophon gesprochen wird, dann wird der Draht I gemäfs dem Haupt-Patent den jeweiligen
Gesprächen entsprechend magnetisch beeinflufst. An mehreren Stellen des Drahtes I
seien nun noch eine Anzahl Elektromagnete α1 α2 α3 . . . . in der Weise vorgesehen, dafs
sie mit ihren Magnetkernen sämmtlich den Draht I berühren und mit entsprechenden
Elektromagneten bl b2 b& durch geschlossene
Drahtleitungen verbunden sind, welche ihrerseits mit ihren Kernen die geschlossenen Drähte
II, III, IV berühren. Die Drähte II, III,
IV .... werden beim Drehen der Trommel T, vorausgesetzt, dafs sämmfliche Elektromagnete
stillstehen und die Drähte an den Kernen vorbeibewegt werden, sämmtlich dem durch
den Elektromagneten ι aufgenommenen Gespräch entsprechend magnetisch beeinflufst
werden.
Damit die Wirkung ordnungsmäfsig vor sich gehe, ist es wichtig, dafs die Verbindungslinien
der zugehörigen Elektromagnete α 1 b Ύ
a2 b2 zu einander parallel liegen.
Am zweckmäfsigsten ist die Anordnung, dafs die Verbindungslinien der zugehörigen Elektromagnete direct Mantellinien des Cylinders T
bilden. Ist dies der Fall, dann werden auf den Schnittpunkten, welche irgend eine Mantellinie
mit sämmtlichen Drähten I, II, III .... bildet, stets die gleichen Laute des Gespräches
vorhanden sein. Aus diesem Grunde ist es möglich, durch eine Anzahl besonderer Elektromagnete
c1 c'2 . . . ., welche mit ihren Kernen
auf der gleichen Mantellinie sämmtlicher Drähte I, II, III .... liegen und mit einem Fernhörer
in Verbindung stehen, in diesem das Gespräch verstärkt wiederzugeben, indem dasselbe Gespräch,
wenn es auf sämmtlichen Drähten I, II,
III, IV festgelegt ist, durch sämmtliche Elektromagnete c1 c2 .... derart abgenommen wird,
dafs die gleichen Laute immer gleichzeitig zur Wiedergabe gelangen.
Um die Trommel fortlaufend zur Aufnahme
bereit zu halten, ist die Einrichtung so gedacht, dafs, wie Fig. 2 erkennen läfst, ein Elektromagnet
e mit den Drähten I, II, III .... iri Berührung
gebracht ist, welcher das aufgenommene Gespräch, ' nachdem dasselbe in einem
Fernhörer zur Geltung gelangt ist, auswischt. Statt des Elektromagneten e, von dem natürlich
für jeden Draht . einer vorgesehen ist, kann auch ein permanenter Magnet Verwendung
finden.
Man braucht nicht unbedingt eine Trommel anzuwenden und kann auch an Stelle der Drähte
Bänder benutzen.
Besonders vortheilhaft läfst sich die Erfindung für das Fernsprechwesen verwerthen,
wenn es sich darum handelt, auf weite Strecken die Gespräche klar und deutlich wiederzugeben.
Die Einrichtung kann auch, so getroffen werden, dafs man, um Drähte zu ersparen,
nur die Drähte I, II durch eine Anzahl Elektromagnete al bl a2 b- . . . . mit einander verbindet.
Es wird dann das durch einen Elektromagneten 1 fixirte Gespräch wiederholt auf den Draht II
übertragen, so dafs sich das Gespräch auf diesem Draht II verstärkt wiederfindet. Die
Leitung, in welche der Fernhörer eingeschlossen ist, braucht dann nur mit den beiden
Elektromagneten c1 c~ in Verbindung stehen,
man kann natürlich aber auch von dem Draht II wieder in analoger- Weise das betreffende
Gespräch auf einen dritten Draht übertragen und dadurch das Gespräch weiter verstärken.
Claims (2)
- Patent- Ansprüche:ι . Verfahren zum Empfangen und zur verstärkten Wiedergabe von Nachrichten, Signalen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein gemäfs Patent 109569 magnetisch beeinflufster Körper, seine magnetische Beeinflussung auf besondere magnetisirbare Körper überträgt, von denen das betreffende Gespräch etc. mit Hülfe einer Anzahl Elektromagnete abgenommen und in einem Fernhörer verstärkt wiedergegeben wird.
- 2. Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs die magnetisirbaren Körper aus magnetisirbaren Drähten bestehen, welche als Ringe um eine gemeinsame Trommel angeordnet sind, wobei die zugehörigen Elektromagnete auf derselben Mantellinie der Trommel liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117341C true DE117341C (de) |
Family
ID=386611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117341D Active DE117341C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117341C (de) |
-
0
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