DE735259C - Verfahren zum Einfuegen von Zusaetzen und AEnderungen in anch dem Magnettonverfahrenaufgenommene Diktate - Google Patents

Verfahren zum Einfuegen von Zusaetzen und AEnderungen in anch dem Magnettonverfahrenaufgenommene Diktate

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DE735259C
DE735259C DEL102741D DEL0102741D DE735259C DE 735259 C DE735259 C DE 735259C DE L102741 D DEL102741 D DE L102741D DE L0102741 D DEL0102741 D DE L0102741D DE 735259 C DE735259 C DE 735259C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEL102741D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Schueller
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/74Record carriers characterised by the form, e.g. sheet shaped to wrap around a drum

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einfügen von Zusätzen und Änderungen in nach dem Magnettonverfahren aufgenommene Diktate Zum Aufzeichnen von Diktaten usw. wurden bisher meist Geräte verwendet, bei denen der Schall in Form von Rillen auf Wachswalzen aufgezeichnet -wurde. Neuerdings geht man mehr zu dem Prinzip der magnetischen. Schallaufzeichnung über. Der Grund dafür ist nicht zuletzt darin zu suchen, daß die magnetische Aufzeichnung bei Irrtümern u. dgl. jederzeit leicht gelöscht werden kann. Solche Irrtümer sind aber besonders unangenehm, wenn sie zu spät bemerkt werden, z. B. erst am Ende eines Diktates.
  • Ist die Verbesserung oder Ergänzung nur kurz, so kann man bei einiger Geschicklichkeit den neuen Satz über den alten Text sprechen" wobei letzterer ausgelöscht wird. Ist @es aber ein längerer Zusatz, der an einer Stelle leingefügt werden soll, so muß dieser Zusatz am Ende des Diktates aufgesprochen werden mit einem Hinweis für die Stenotypistin, an welcher Stelle er eingefügt werden soll. Dies bedingt, daß die Stenotypistin sich :erst einmal die ganze Aufnahme anhört, bevor sie mit dem Schreiben beginnen kann.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, wird @erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur ILenntllchmachung der Stelle, an der Zusätze oder Änderungen eingefügt werden sollen, ;ein Signal, beispielsweise einen Summerton, über den ursprünglichen Text aufzuzeichnen, ohne daß dieser dadurch gelöscht wird. Ausführen läßt sich dies Verfahren am einfachsten dadurch, daß durch eine Bedienungstaste an Stelle des üblichen Vormagnetisierungsstromes ein tonfrequenter Wechselstrom, z. B. von einem Schnarrsummer herrührend, in verhältnismäßig geringer Stärke auf den Sprechkopf gegeben wird. Ertönt dann beim Abhören des Diktates dieses Signal, so weiß man, daß am Ende der Aufzeichnung ein Zusatz oder eine Erläuterung gegeben wird, die an dieser Stelle eingefügt werden muß, und es ist durch schnelles Vorlaufenlassen des Gerätes denkbar einfach, die Änderung zu berücksich@igen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann noch weiter verbessert werden, indem man die Zusätze und Änderungen nicht erst am Schluß des Diktates. bringt, sondern eine zweite Zeile vorsieht, die normalerweise unbenutzt bleibt und auf der dann nachträglich die Zusätze aufgesprochen werden.
  • Dies Verfahren eignet sich sowohl für bandförmige als auch für blattförmige Magneto-grammtr.äger. Bandförmige Magnetogrammträger «erden beispielsweise nur in ihrer halben Breite für die Aufzeichnung ausgenutzt. Muß jetzt nachträglich etwas eingefügt werden, so wird nach entsprechender Umschaltung diese Aufzeichnung auf der zweiten freien Hälfte des Bandes vorgenommen. Bei blattförmigen Magnetogrammträgern wird ähnlich verfahren wie beim Schreiben mit der Schreibmaschine, indem man nicht Zeile an Zeile ohne Abstand aneinanderreiht, sondern von vornherein zwischen den Zeilen einen weiteren Abstand wählt, so daß nachträglich nach entsprechender Verschiebung des Aufzeichnungsträgers oder des Aufzeichnungskopfes die Änderungen bzw. Zusätze angebracht werden können. Da beim Abhören des Diktates normalerweise nur die Hauptzeile abgetastet wird, ist es erforderlich, an der fraglichen Stelle durch ein Signal auf die Änderung aufmerksam zu machen. Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß gleichzeitig mit dem Umschalten auf die zweite Zeile auf die erste Zeile ein Signal aufgezeichnet wird. Ertönt also beim Abhören das Signal, so braucht man nur die entsprechende Umschaltung vorzunehmen und kann sofort von der zweiten Zeile die entsprechenden Erläuterungen oder Zusätze abhören. Nach Beendigung des Zusatzes muß naturgemäß wieder bis zur Einschaltstelle rückgespult werden ,wonach auf der Hauptzeile weiter abgehört werden kann.
  • Zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere bei bandförmigen Aufzeichnu gsträgern ist es zcveckm.äl.')ig, aus zwei Hälften bestehende doppelte Magnetköpfe zu verwenden, deren Wicklungen beim Umschalten gegeneinander vertauscht - «erden. Bei blattförmigen Trägern erfolgt der Zeilentransport in doppelter Breite der Tonspur, und beim Einfügen von Zusätzen wird die Schaltwalze mechanisch um eine, Spurbreite weitergeschaltet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 'i. Verfahren zum Einfügen von Zusätzen und Änderungen in nach dem Magnettonverfahren aufgenommene Diktate usw., dadurch gekennzeichnet, daß an der fraglichen Stelle ein Signal, beispielsweise ein Sommerton, über den ursprünglichen Text aufgezeichnet wird, ohne daß er oder Teile von ihm gelöscht werden.
  2. 2. Verfahren zum Einfügen von Zusätzen und Änderungen in nach dem Magnettonverfahren auf band- oder blattförmige Aufzeichnungsträger aufgenommene Diktate usw., dadurch gekennzeichnet, daß die nachträglichen Zusätze auf eine zweite Zeile aufgesprochen werden, die normalerweise unbenutzt bleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umschalten auf die zweite Zeile gleichzeitig auf der ersten Zeile ein Signal aufgezeichnet wird. -q..
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, insbesondere bei bandförmigen Aufzeichnungsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß aus zwei Hälften bestehende Magnetköpfe verwendet werden, deren Wicklungen beim Umschalten gegeneinander vertauscht werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, insbesondere bei blattförmigen Aufzeichnungsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilentransport in doppelter Breite der Tonspur erfolgt und die Schaltwalze beim Einfügen von Zusätzen um eine Spurbreite mechanisch weitergeschaltet wird.
DEL102741D 1940-12-15 1940-12-15 Verfahren zum Einfuegen von Zusaetzen und AEnderungen in anch dem Magnettonverfahrenaufgenommene Diktate Expired DE735259C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954793C (de) * 1951-12-21 1956-12-20 Max Grundig Geraet zur automatischen Antwortgabe mit Einrichtungen zur Aufnahme von Telefongespraechen
DE972958C (de) * 1948-10-21 1959-11-05 Kurt Dipl-Ing Dr Med Schubert Sprachaudiometer
DE1131421B (de) * 1952-01-14 1962-06-14 Telefonbau Anordnung zum absatzweisen Abtasten schraeg zur Bewegungsrichtung eines bandfoermigen Magnetogrammtraegers verlaufender Spuren mittels eines umlaufenden zylindrischen Wandlers

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DE972958C (de) * 1948-10-21 1959-11-05 Kurt Dipl-Ing Dr Med Schubert Sprachaudiometer
DE954793C (de) * 1951-12-21 1956-12-20 Max Grundig Geraet zur automatischen Antwortgabe mit Einrichtungen zur Aufnahme von Telefongespraechen
DE1131421B (de) * 1952-01-14 1962-06-14 Telefonbau Anordnung zum absatzweisen Abtasten schraeg zur Bewegungsrichtung eines bandfoermigen Magnetogrammtraegers verlaufender Spuren mittels eines umlaufenden zylindrischen Wandlers

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