<Desc/Clms Page number 1>
Apparat zur phonographischen Wiedergabe von Tönen oder Sprachlauten vermittels einer Klaviatur.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur phonographischen Wiedergabe von Tönen oder Spi achlauten vermittels einer Klaviatur und besteht im wesentlichen darin, dass die Tasten der Klaviatur unmittelbar die Stromkreise von Wiedergabemagneten schliessen, welche mit auf magnetischem Wege fixierten Tonaufzeichnungen zusammenwirken. Bei Apparaten für Musikwiedergabe können besondere Schalter in die die Tasten mit den Magneten verbindenden Stromwege eingebaut sein, so dass es möglich ist, mit je einer bestimmten Tastengruppe entweder in den Klangfarben verschiedener Instrumente zu spielen oder verschiedene Tonhöhen je eines Instrumentes wiederzugeben.
Die von den Tasten der Klaviatur betätigten oder sonstige besondere Schalter des Apparates sind auch für verschiedene Dauer der Tonwiedergabe eingerichtet ; sie erzeugen z. B. für Schlagwerkinstrumente kurze Töne, für Blas-oder Streichinstrumente dagegen lange Töne.
Der Apparat gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine Gesamtansicht desselben, Fig. 2 eine einzelne Taste mit der angeschlossenen Apparatur und Fig. 3 ein Drehschalter, von denen z. B. so viele angeordnet sind, als Instrumentklangfarben wiedergegeben werden sollen.
In Fig. 1 ist A eine Tonwalze, in deren Rillen B Stahlstreifen liegen, die den wiederzugebenden Tonhöhen entsprechend magnetisiert sind. Diesen Streifen gegenüber sind Magnete a angeordnet. die bei Betätigung der zugehörigen Taste der Klaviatur R im telephonischen Lautsprecher J einen Ton erzeugen, der durch den Trichter Kwiedergegeben wird. Iist ein in die Leitung zum Telephon eingeschalteter Widerstand zum Zwecke der Regulierung der Tonstärke. In die Stromleitungen D'D" sind Drehschalter D (s. Fig. 3) eingebaut, von denen z.
B. so viele vorhanden sein können, als Instrumentklangfarben wiedergegeben werden sollen, wobei jeder Drehschalter mehrere Oktavengruppen der Magnete einzeln wahlweise an eine Tastengruppe der Klaviatur R anschliessen kann, um je nach Wunsch eine Wiedergabe in verschiedenen Tonhöhen zu ermöglichen.
G sind Dauerkontakte, die dazu dienen, um Töne, wie z. B. Glockengeläute, während der ganzen Dauer des Spieles mittönen zu lassen.
In Fig. 2 ist eine Taste mit ihrer zugehörigen Apparatur veianschaulicht. Diese Figur zeigt insbesondere die Ausbildung der Kurzkontakte unter den Tasten der Klaviatur R, die bei Wiedergabe von kurzen Tönen, wie z. B. Klaviertönen, in Tätigkeit treten. Beim Niederdrücken der Taste dringt die Rolle P zwischen Führungsanschlag L und Kontaktfeder F ein und schliesst den Stromkreis vermittels der Feder F, wodurch der Ton entsteht. Beim weiteren Drücken der Taste springt die Rolle P durch den Schlitz M der Führung L nach aussen, wodurch der Ton unterbrochen wird. Zist ein Kurzkontakt für die Wiedergabe eines Instrumentes mit nur einer Tonhöhe, z. B. eines Schlagwerks. E ist ein Kontakt für lange Töne, z. B. von Blasinstrumenten.
Die bereits erwähnten Drehschalter bestehen, wie Fig. 3 zeigt, aus einem drehbaren Teil M'und einem feststehenden Teil lt. In den Teil M'sind Bleche 0'eingesetzt, an die die einzelnen Leitungen D'D" angelötet sind. Im fixem Teil L'sind die mit den Blechen 0'zusammenarbeitenden Bleche N'eingesetzt,
EMI1.1
weise umgeschaltet. Für je ein Instrument ist dann ein Drehschalter vorgesehen, welcher dazu dient, die Magnetgruppe niederer oder solche höherer Oktaven an die Tasten anzuschliessen. Die Drehschalter könnten aber auch Magnetgruppen verschiedener Instrumentklangfarben wahlweise an eine bestimmte Tastengruppe anschliessen.
Der Apparat kann auch für die Wiedergabe von Spraehlauten, eventuell bei Zuordnung ganzer Wortsilben zu den einzelnen Magneten, eingerichtet werden.
PATENT-ANSPRÜCRE : 1. Apparat zur phonographischen Wiedergabe von Tönen oder Sprachlauten vermittels einer Klaviatur, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten der Klaviatur unmittelbar die Stromkreise von Wiedergabemagneten schliessen, welche mit auf magnetischem Wege fixierten Tonaufzeichnungen zusammenwirken.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.