DE2852320A1 - Geraet zur anregung des nervensystems durch durch musikkompositionen hervorgerufene mechanische schwingungen - Google Patents
Geraet zur anregung des nervensystems durch durch musikkompositionen hervorgerufene mechanische schwingungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Anregung des Nervensystems
durch durch Musikkompositionen hervorgerufene mechanische Schwingungen.
Es sind bereits Geräte bekannt, mit deren Hilfe das Nervensystem
durch mechanische Schwingungen angeregt werden kann. Das Nervensystem, das eng mit den psychischen Reaktionen des
Menschen in Verbindung steht, spricht allerdings nur in geringem Ausmaße auf einfache mechanische Schwingungen an,
die durch offensichtliche und andauernde Monotonie gekennzeichnet sind. Das Nervensystem ist infolgedessen Schwingungen
unterschiedlicher Frequenz gegenüber äußerst empfindlich, je nachdem, ob es sich in einem Zustand der Niedergeschlagenheit
oder der Überreizung befindet.
Es ist bekannt, daß das Nervensystem eines Menschen unter
normalen Bedingungen über das Gehör entspannend oder anregend beeinflußbar ist und zwar je nach einer bestimmten, dem seelischen
Zustand entsprechend gewählten Art von Musik. Dieser Vorgang reicht somit aus, um das gewünschte seelische Gleichgewicht
wieder herzustellen. Wenn das Nervensystem aber infolge der täglichen Umweltbedingungen überbeansprucht ist,
werden die Funktionen des Nervensystems durch besondere ps'ychische Bedingungen noch erschwert. Dies bedeutet, daß
der Mensch in diesem Falle einen äußeren Eingriff benötigt, der sein Reaktionsvermögen stärker beeinflusst.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes, mit dem es möglich ist, auf einen Menschen einzuwirken, der unter
besonderen psychischen Bedingungen steht und dessen Nervensystem gestärkt oder wieder ins Gleichgewicht gebracht werden
soll, um dadurch den Normalzustand wieder herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gerät zur Anregung des Nervensystems durch durch Musikkomposition hervorgerufene
mechanische Schwing.ungen, bei dem elektroakustische
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(musikalische) Signale in mechanische, modulierte Schwingungen umgewandelt und alle vom Nervensystem durch
das Gehör aufnehmbaren akustischen Effekte auf die empfindlichen Nervenstränge des menschlichen Körpers übertragen
werden, gelöst durch einen langgestreckten, im wesentlichen zylindrischen äußeren Hohlkörper, dessen eines Ende abgerundet
ist und der am davon abgewendeten Ende eine Verdickung aufweist und sich anschließend aufweitet und in einen Kegelstumpf
übergeht und durch einen hülsenförmigen Innenkörper der durch das kegelstumpfförmige Ende des langgestreckten
Hohlkörpers sich im wesentlichen über ein Drittel seiner Länge erstreckt und in diesen eingespannt sowie über eine
Membran mit einem O-ringförmigen Dauermagneten angeordnete Solenoidspule fest verbunden ist.
Das Gerät gemäß der Erfindung nutzt somit das Prinzip aus, wonach ein akustisches Signal, das in ein elektrisches
Signal umgewandelt worden ist, wieder in ein akustisches Signal zurückverwandelt werden kann, d.h. in mechanische
Schwingungen und zwar durch die Veränderungen eines elektromagnetischen Feldes. Wird beispielsweise also das Gerät
nach der Erfindung an einen Plattenspieler, ein Magnettonbandgerät, ein Rundfunkgerät oder dergleichen angeschlossen,
so werden die Endbereiche des Nervensystems dieselbe Komposition, in modulierte Schwingungen umgewandelt, aufnehmen,
wobei die Auswirkungen der harmonischen Schwingungen psychisch empfunden werden.
Nach den gemachten Erfahrungen führt nämlich eine auf eine dominierende, harmonische Tonart aufgebaute Musikkomposition
das Nervensystem von psychisch überreizten Zustand in einen psychisch normalen Zustand zurück, während auf Dissonanzen
aufgebaute Musikkomposition einen anhaltenden Zustand vollständiger Interesselosigkeit unterbricht und damit das
Nervensystem in den entgegengesetzten Zustand versetzt, um es anschließend in den Normalzustand zurückzuführen.
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Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur ein Gerät gemäß der Erfindung.
Mit 1 ist der äußere, im wesentlichen zylindrische, langgestreckte,
aus elastischem Kunststoff bestehende Hohlkörper bezeichnet, dessen eines Ende abgerundet ist. Dieser Hohlkörper
1 weist am anderen Ende eine kleine Verdickung 3 auf, f durch deren Ausbildung die Schwingungen in Längsrichtung
verstärkt werden. Anschließend erweitert sich der Hohlkörper und geht in einen als Griff dienenden kegelstumpfförmigen
Teil 2 über. .
Der kegelstumpfförmige Teil 2 ist unten mit einem Deckel 4
verschlossen, so daß der Innenraum des kegelstumpfförmigen Teiles 2 dicht abgeschlossen ist. In dem kegelstumpfförmigen
Teil 2 ist ein hülsenförmiger, innerer zylindrischer Körper 6 eingeführt, der sich im Körper .1 im wesentlichen über ein
Drittel von dessen Länge erstreckt und in ihm eingespannt ist. Der Hohlkörper oder die Hülse 6 1st mit einer Solenoidspule
9 über eine Membran 7 fest verbunden, deren Wandstärker derart bemessen ist, daß die von der Spule aufgenommenen
Impulse in Schwingungen umgewandelt werden, die die Membrane auf den Körper überträgt. Die Spule 9 ist von einem O-ringförmigen
Dauermagneten 11 umgeben. In die Spule 9 ist ein Eisenkern 10 eingelegt. Länge und Querschnitt der Wicklung
der Solenoidspule 9 sind derart bemessen, daß die Spule sowohl hinsichtlich der Impedanz als auch der Leistung an einem
umfangreichen Bereich von Musikquellen angeschlossen werden kann, beispielsweise von 4 bis 30 Ohm und von 0,5 bis 20 bzw.
von 20 bis 60 Watt. Zwischen der Membran 7 und dem O-ringförmigen
Dauermagneten 11 bleibt ein ganz geringer Spalt frei. Wird die Solenoidspule 9 durch die Wirkung des Stromes in
Bewegung gesetzt, so ermöglicht dieser geringe Spalt die Erzeugung von Schwingungen, die durch die Membran 7 und den
Körper 2 auf den äußeren zylindrischen Körper 1 übertragen
werden. Die Erfindung im einzelnen anhand der in der Zeichnung
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wiedergegebenen bevorzugten Ausführungsform erläutert. Selbstverständlich können sowohl hinsichtlich der Ausbildung
als auch der Abmessungen und in Bezug auf die Anordnung der Teile Änderungen vorgenommen werden, ohne
daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (2)
- 4090Hörne 1, : " : .. .-.. 8000München40,!!,JiMBlBinlidD» 10 ■ πι ι ι -η linu Πβ.ιηιιπΙιοΓ filrnHo 17PO8tlnch1140 Dlp^-lny-fl. hfcBOUr Pal.-Anw.B.UIerPal.-Anw. Harrmann-Trenlepohl DInI Dhire PrlnnrH Paf-rlor Fernsprecher;009/36 30l-nrnniuodior: 0 23 23 / B IO 13 Uipi.-FliyS. tdUam ΒΘΙΖΙΘΓ M M |?51014 DipL-lng. W. Herrmann-Trentepohl 3a30nTdlnyiimiMiniiiichrllt: rnliiflinmmmindulfl:Bahrpatenta Herne PATENTANWÄLTE Unbalzpat MündionTelex 08229853 Telex 5216360"I Unnkkonlon:Bnyorlncho Vorolnsbnnk Münction 052 Oiiradnnr Dniik ΛΟ llnnio 7-Γι?0 41)0 Poslediockkonlo Dortmund 658 60-407L JRef.: M 06 483 B/agIn der Antwort bitte angobonZuschrift bitte nach:MünchenDomenico Bigioni,Via Aureliä, 48/10-Vado Ligure (Savona) / ItalienGerät zur Anregung des Nervensystems durch durch Musikkompositionen hervorgerufene mechanische SchwingungenPatentansprücheGerät zur Anregung des Nervensystemes durch durch Musikkompositionen hervorgerufene mechanische Schwingungen, bei dem elektroakustische (musikalische) Signale in- mechanische, modulierte Schwingungen umgewandelt und alle vom Nervensystem durch das Gehör aufnehmbaren akustischen • Effekte auf die empfindlichen Nervenstränge des menschlichen Körpers übertragen werden, gekennzeichnet durcheinen langgestreckten, im wesentlichen zylindrischen äußeren Hohlkörper (1), dessen eine Ende abgerundet ist und der am davon abgewendeten Ende eine Verdickung (3) aufweist und sich anschließend aufweitet und in einen Kegelstumpf (2) übergeht;durch einen hülsenförmigen Innenkörper (6) der durch das kegelstumpfförmige Ende (2) des langgestreckten Hohlkörpers (1) sich im wesentlichen über ein Drittel seiner Länge erstreckt und in diesen eingespannt sowie über eine Membran (7)035026/0024ORiGJNAL INSPECTEDmit einer in einem O-ringförmigen Dauermagneten angeordnete Solenoidspule (9) fest verbunden ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß zwischen der mit dem Innenkörper (6)/ der Solenoidspule (9) und dem O-ringförmigen Dauermagneten (11) fest verbundenen Membran (7) ein geringer Spalt vorgesehen ist, der es der Membran (7) und damit dem Innenkörper (6) ermöglicht, bei Erregung der Solenoidspule (9) Schwingungen zu erzeugen._ ο —0 30 026/0024
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