DE155583C - - Google Patents
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- DE155583C DE155583C DENDAT155583D DE155583DA DE155583C DE 155583 C DE155583 C DE 155583C DE NDAT155583 D DENDAT155583 D DE NDAT155583D DE 155583D A DE155583D A DE 155583DA DE 155583 C DE155583 C DE 155583C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R2460/00—Details of hearing devices, i.e. of ear- or headphones covered by H04R1/10 or H04R5/033 but not provided for in any of their subgroups, or of hearing aids covered by H04R25/00 but not provided for in any of its subgroups
- H04R2460/13—Hearing devices using bone conduction transducers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung, womit
schwerhörigen bezw. tauben Personen Töne und Geräusche aller Art nicht allein auf dem
bisher üblichen Wege durch das Ohr, sondern auch durch die Zähne zugänglich gemacht
werden sollen.
Das Verfahren besteht darin, daß beliebig gestaltete und schwingend gelagerte Anker
ίο aus Eisen oder Stahl, welche von den Eisenkernen
von Spulen oder von mit letzteren verbundenen permanenten Magneten beeinflußt werden, zwischen die Zähne genommen
werden. Die Eisenkerne, welche durch Leitungsdrähte beliebig ein- oder ausschaltbar
mit einem elektrischen Aufgebeapparate, wie beispielsweise einem Telephon, einem Phonographen
oder dergl., in Verbindung gebracht werden können, setzen den bezw. die Anker entsprechend den in dem Aufgebeapparat aufgegebenen
bezw. erzeugten oder durch letzteren vermittelten Tönen, Lauten oder dergl. in Schwingungen. Die Ankerschwingungen werden
durch die Zähne auf die Gehörnerven übertragen, wo sie die betreffende Person alsdann deutlich wahrnimmt.
Einige Ausführungsformen einer zur Ausübung des neuen Verfahrens geeigneten Vorrichtung
sind auf den - beiliegenden Zeichnungen näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Ausführungsform einer derartigen
Vorrichtung in Draufsicht, Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht, Fig. 3 eine weitere
Ausführungsform in Seitenansicht, Fig. 4 eine besondere Ausführungsform eines Ankers
und Fig. 5 und 6 zwei Ausführungsformen der Vorrichtung, welche sich sowohl zum Gebrauch für das Ohr als für die Zähne bei
schwerhörigen Personen eignen.
Bei den Ausführungsbeispielen in den Fig. 1 bis 3 ist als Aufnehmeapparat ein Telephonhörer
bekannter Art angenommen, welcher sowohl zum Hören durch das Ohr als wie vermittels der Zähne eingerichtet sein kann.
In dem Hörergehäuse α ist ein permanenter Magnet b gelagert, auf welchem die Spulen c
"angeordnet sind, die aus mit einer besponnenen Drahtumwicklung versehenen Eisenkernen
bestehen. Über den Spulen c ist ein beliebig gestalteter, im vorliegenden Ausführungsbeispiele
aus einer feinen Eisenplatte d bestehender Anker gelagert, derart, daß er mit nur
einer Stelle am Gehäuse α befestigt ist, im übrigen aber frei schwingen kann, e sind
die Leitungsdrähte, welche beispielsweise mit einem Telephon, Mikrophon, Phonographen,
einem Taschenapparat oder dergl. in elektrischer Verbindung stehen, f ist ein Bock mit
Regulierschraube g, um den Anker in gewisser Entfernung von den Polschuhen zu
halten.
Bei dem durch Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiele sind statt eines zwei
schwingende Anker angeordnet, zwischen denen ein Eisenkern gelagert ist, oder umgekehrt.
Diese Ausführungsform ermöglicht gleichzeitig, die. Enden der schwingenden Anker so in das Ohr einzuführen bezw. festzuklemmen,
daß die Benutzung der Vorrichtung auch schwerhörigen Personen durch die Ohren möglich ist.
Der schwingende Ankert kann auch, wie
■■laJ*
Fig. 4 zeigt, kreuzförmig oder als eine Saite ausgebildet sein, wodurch ermöglicht. wird,
daß mehrere Personen gleichzeitig/ einen Apparat zum Hören benutzen können.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsformen einer sowohl zur Benutzung für die Zähne als auch zur Benutzung für das Ohr geeigneten Vorrichtung.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsformen einer sowohl zur Benutzung für die Zähne als auch zur Benutzung für das Ohr geeigneten Vorrichtung.
Sie besteht aus zwei umgekehrt T-förmig miteinander verbundenen Teilen χ undj^, von
denen, wie Fig. 5 zeigt, einmal χ der permanente Magnet und y der die Spulen c
tragende Eisenkern oder umgekehrt, wie Fig. 6 veranschaulicht, χ der die Spulen c
tragende Eisenkern und y der permanente Magnet ist.
Die Anker d sind hierbei in der gleichen Weise wie bei dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel angeordnet und werden von y auf elektrischem Wege beeinflußt.
Da die in den Fig. 5 und 6 gekennzeichneten Ausführungsformen der Vorrichtung
sich in sehr geringen Größenverhältnissen, beispielsweise Fingerhutgröße, herstellen lassen,
so sind diese Ausführungsformen ganz besonders für das Ohr geeignet, indem die federnden Enden der Anker d in die Ohren
eingeführt werden können.
Selbstverständlich kann man diese Ausführttngsform auch ohne weiteres zum Übertragen
der erzeugten Schallwellen durch die Zähne auf die Gehörnerven benutzen, indem man
in diesem Falle die Enden der Anker d zwischen die Zähne nimmt.
Die Wirkungsweise bezw. Gebrauchsanwendung geschieht in der Weise, daß der bezw.
die Anker d der Vorrichtung zwischen die Zähne genommen werden. Der Anker wird
genau in der gleichen Weise wie die Schallplatte bei einem gewöhnlichen Telephonhörer
vermittels Elektrizität von dem Aufgebeapparat aus in Schwingungen versetzt, wobei
die Schwingungen auf die Zähne und von hier auf die Gehörnerven übertragen werden,
so daß die letzteren die auf diese Weise erzeugten Schallwellen in der gleichen Weise
auffangen, als wenn dieses durch das Ohr direkt geschieht.
Die Vorrichtung kann so eingerichtet oder der Anker so ausgebildet sein, daß sie sowohl
als Hörer vermittels des bezw. der Ohren als auch der Zähne benutzt werden kann.
Anstatt den Anker aus einer Platte aus Stahl oder Eisen herzustellen, kann er auch
aus Draht gefertigt werden.
Die Vorrichtung läßt sich an jede Telephonleitung anschließen und kann auch in Verbindung
mit jedem anderen Hör- oder Sprechapparat Anwendung finden.
Ebenso kann die Vorrichtung auch als Taschenapparat zum steten Mitführen ausge- . ■
bildet sein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:r. Verfahren zur Übertragung der Schallwellen auf die Gehörnerven unter Verwendung eines beliebigen Aufgebeapparates und eines mit letzterem in leitender Verbindung stehenden Entnahmeapparates, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmeapparat mit einem oder mehreren schwingend gelagerten Ankern ausgerüstet ist, welche zwecks Übertragung der durch letztere geäußerten Schallschwingungen auf die Gehörnerven zwischen die Zähne genommen werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse des bekannten Aufnehmeapparates statt der allseitig eingespannten, vor dem Elektromagneten gelagerten, in Schwingungen zu versetzenden Platte ein einseitig befestigter, beliebig geformter Anker (d) angeordnet ist, der aus dem Gehäuse hervorragt und zwischen die Zähne genommen werden kann.
- 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwei T-förmig miteinander verbundene Teile (x und y), von denen der eine Teil als permanenter Magnet und der andere als der die Spulen (c) tragende Eisenkern ausgebildet ist, wobei der eine Teil schwingend und parallel zu dem aus dem Gehäuse ragenden Teil angeordnete federnde Anker (d) trägt, zum Zwecke, die Vorrichtung zur Übertragung von Schallwellen auf die Gehörnerven auch im Ohr festklemmen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=422041
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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