DE1472004A1 - Verfahren und Anordnung zur Aufbereitung von gespeicherten Sprachsignalen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Aufbereitung von gespeicherten SprachsignalenInfo
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- G10L21/00—Speech or voice signal processing techniques to produce another audible or non-audible signal, e.g. visual or tactile, in order to modify its quality or its intelligibility
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-
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Description
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH
I 4 7 2 O U A
Anmelderiii:
Böblingen, 17. März 1969 bi-kr
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen der Anmelderin:
Docket 15 171
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Anordnungen zur Durchführung des
Verfahrens für die Aufbereitung von gespeicherten Sprachsignalen, insbesondere solcher Sprachsignale, die zu verschiedenen Zeiten oder von verschiedenen
Sprechern gewonnen worden sind, und die für die maschinelle Sprachausgabe beliebig aneinander gereiht werden sollen.
Es sind Sprachausgaben bekannt, welche gespeicherte Sprachinformationen
zur Wiedergabe an bestimmten Zeitpunkten oder auf einen Befehl hin bewirken, <i. B. bei Reklameansagegeräten. Das Sprachsignal ist dabei auf Magnetbändern
oder anderen Speichermitteln aufgezeichnet. Wenn die gespeicherte Information kurz und zusammenhängend ist, so daß sie wiedergegeben werden kann
wie sie aufgezeichnet wurde, so hat der Hörer den Eindruck, den Sprecher unmittelbar
zu hören.
Neue Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. I Sau 3 des Änderungsgea. v. 4. 9.19t
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Normalerweise wird jedoch die gespeicherte Information aus Aufzeichnungen
zusammengesetzt, die zu verscHedenen Zeiten oder von verschiedenen Sprechern
gemacht wurden und die zudem aus Teilen in der Zeitfolge unzusammenhängender Sprachsignale zu einem einzigen zusammenhängenden Signal
verbunden werden. Ein derart aus nicht zusammenhängend gesprochenen Silben oder Teilen bestehendes Sprachsignal erweist sich als schlecht klingend
und schwer verständlich, da sich zwischen den einzelnen Sprachsignal-Teilen die Tonhöhe ändert und Unstetigkeiten in den Übergängen vorhanden sind.
Es wurde nun gefunden, daß ein solches zusammengesetztes Speicher signal
wohlklingender gemacht werden kann, indem der Grundton jedes Signalteiles auf einen Standardwert gebracht wird und indem die Kurvenform so beeinflußt
wird, daß zwischen den einzelnen Signalteilen ein stetiger Übergang stattfindet.
Auf dem Gebiet der Spracherkennung, bei dem bestimmten Worten eine bestimmte
Bedeutung zugeordnet oder bei dem durch ein bestimmtes Wort eine Maschinenfunktion ausgelöst werden soll, ist die sog. Normalisierung bekamt
(ζ. B. USA-Patent 2 575 910). Diese Normalisierung hat jedoch den Zweck, den Vergleich zwischen einem gespeicherten Normal und dem eingegebenen
Sprachlaut zu erleichtern. Eine solche Normalisierung ist für die Erfindung,
bei der es um die akustische Qualität der Sprachwiedergabe aus Speicherwerten geht, ohne Bedeutung.
Der Grundton eines Sprachlautes wird durch das Verhalten der Stimmbänder
festgelegt, welche wegen ihres anatomischen Baues genauer als Stimmfalten zu bezeichnen wären. Bei jeder Stimmäußerung bewegen sich die Stimmfalten
gegeneinander und dann voneinander, so daß sich die Öffnung zwischen ihnen ändert. Diese Öffnung wird als Stimmritze bezeichnet. Um einen konstanten
Grundton zu erzeugen, bewegen sich die Stimmfalten in regelmäßiger Folge gegen- und voneinander. Während eines Teils dieses Bewegungszyklus ist die
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Stimmritze vollständig geschlossen und der Luftnachschub aus der Lunge verursacht
einen Druckanstieg, der dann ein Maximum erreicht. Wenn sich die Stimmritze öffnet, erfolgt ein schlagartiger Luftaustritt, der den Druck erniedrigt.
Die Zeit zwischen diesen Luftaustritten bestimmt die Grundtonfrequenz.
In Wirklichkeit ist ein akustisches Netzwerk zwischen der Stimmritze und
dem Luftraum vorgesehen. Dieses Netzwerk modifiziert die Art des Luftflusses, in dem es höhere Frequenzen überlagert; es ändert jedoch nicht den
Grundton. Der den stimmhaften Laut hervorrufende Energiefluß erfolgt also
in Stößen und bei einem Dehnung s vor gang, bei dem die Wiedergabegeschwindigkeit
geändert wurde, verändert sich unvermeidlich der zeitliche Abstand zwischen diesen Stößen. Der Grundton ändert sich also proportional der Geschwindigkeitsänderung.
Es ist für eine periodische Welle, auch wenn sie noch so komplex ist, charakteristisch,
daß nach einer gewissen Zeit der Periodendauer ihre Form eine Wiederholung des Vorhergehenden darstellt. Im Falle einer genau periodischen
Welle ist die Wiederholung genau. Im Falle einer annähernd periodischen Welle (Silbengeschwindigkeiten der Sprache sind im Vergleich mit den
hier interessierenden Sprachfrerjuenzen so gering, daß jeder stimmhafte
■Sprachlaut wenigstens annähernd periodisch ist) ist die Wiederholung ungenau
mid annähernd jedoch immer leicht erkennbar. Wenn nachfolgend von der Periodi/.iiat
der Sprache gesprochen wird, so soll damit die tatsächliche PeriodiTitäl
gemeint sein; die Sprache besteht also so verstanden aus annähernd periodischen
Teilen und aus nicht periodischen Teilen, wobei die letzteren von der Anordnuni; so behandelt werden, als wären sie ebenso "periodisch".
eingangs genannten
Du- ί Gründung will diesev^sachfeile beseitigen. Sie erreicht dies bei einem \ ι ι/.ihren zur Aufbereitung gespeicherter eine größere Anzahl Grundtonperioden lür; ssender, Sprachsignale, insbesondere solcher Sprachsignale, die zu
Du- ί Gründung will diesev^sachfeile beseitigen. Sie erreicht dies bei einem \ ι ι/.ihren zur Aufbereitung gespeicherter eine größere Anzahl Grundtonperioden lür; ssender, Sprachsignale, insbesondere solcher Sprachsignale, die zu
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1 ">ocke: >
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versjiedenen Zeiten und/oder von verschiedenen Sprechern gewonnen worden
sind und die für die maschinelle Sprachausgabe beliebig aneinandergereiht werden sollen dadurch, daß von einem gegebenen Sprachsignal begrenzter
Dauer die aufeinanderfolgenden Grundtonperioden und deren individuelle Zeitdauer bestimmt werden, daß diese Grundton-Perioden alle wenigstens auf die
Dauer der kürzesten Grundton-Periode beschnitten werden und daß jeder verkürzten
Grundton-Periode eine allmählich ansteigende oder abfallende Übergangsfunktion derart überlagert wird, daß zwischen aufeinanderfolgenden verk
kürzten Grundton-Perioden keine Amplitudensprünge auftreten. Es kann für
manche Zwecke vorteilhaft sein, die Grundton-Perioden nicht auf einen einzigen,
sondern, abhängig von der Vokalart, auf unterschiedliche Werte zu
verkürzen. Da die Aufbereitung eines Sprachsignals in mehreren Schritten
erfolgen muß, ist es vorteilhaft, das Signal zunächst einem zyklisch entnehmbaren
Speicher zuzuführen. Zunächst werden Einrichtungen wirksam, welche das aufzubereitende Stück des Sprachsignals definieren, Die Grundton-Periode
wird innerhalb dieses Stückes des Sprachsignals durch größte lokale Spitze-Spitze-Werte definiert, welche durch nacheinander vorgenommene
Vergleiche aller auftretenden Spitze-Spitze-Werte gewonnen werden. Nach Verkürzung der so gewonnenen Grundton-Perioden auf einen gewählten
Normalwert, werden die nunmehr nicht mehr*ihrer Amplitude übereinstimmenden Enden und Anfänge benachbarter Perioden aneinander angeglichen.
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel wird durch Zeichnungen
erläutert.
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Κδ8ύ
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Pig. 1 und 2 sind Kurvenformen von Sprach
signalen;
Fig. 3A/ j5ß und 3C (zusammengesetzt nach Pip. 3) ergeben
das Blockschaltbild einer Ausführunßsform
des erfinduni^sßemäßen Verfahrens zur Tonhöhensteuerung.
In Fig. 1 ist als Spannungswert über der Zeitachse ein Spraehsignal
aufgezeichnet. Das Signal bestreicht den Bereich von 0 bis 6*4 V; die Null-Linie wurde auf 32 V gelegt.
Unter Berücksichtigung des eingangs Gesagten geht aus Pig. 1
hervor, daß'die vertikalen (strichpunktierten) Linien a, b,
c, d die Grundton-Periode abgrenzen. Die ■ Kurvenfornr zwischen
jeweils zweien dieser Linien Lnt beinahe gleich, ebenso die
Länge der so begrenzten Abschnitte. Da die Länge der Grundton-Periode
den Grundton darstellt, ist der Grundton der gesamten Kurvenform gleichförmig. Außerdem ist der übergang dex· Kurve
von einer örundton-Periode zu anderen welch und gleichförmig.
In Fig. 2 ist der Fall dargestellt, daß zwei "künstliche"
Kurvenfor.-nen von Lauten aufeinanderfolgen. Zwei Tatsachen fallen
dabei auf:
1. die C-rund ton-Perl ode e-f ist kUrzer als die Periode t~~h;
es folgt also auf einen höheren Grundton ein niedrigerer und
2. die Amplitude der Kurve bei f ist eine andere als die boi
g; es ergibt sich eirBÜnst£?tlgkelt, wenn die boiden Kurvenformen
verbunden werden.
Diese beiden unerwünschten Sachvernalte wei'den durch das ex·-
firidiingsgCRicifte Verfahren beseitiot. Der öz-undton der ^e samt cn
Sprach-Kurvenforra wird gleichartig gemacht, indem jede Gx*unüton-Periode
aui" eine gewünschte Größe gebracht wird. Zu/acbst
Kird das vorliegende ElnGangssignal gespeichert und Anfang und
inde seiner Grundton-Periode festgestellt. Wenn diese größer
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ist als die gewünschte, dann wird ein der Differenz entsprechender
Betrag am Lnde der wirklichen Urundton-Periode
entfernt.
Die Grundton-Perioden der Elngangs-Kurvenforra, die Jetzt den
.gewünschten Wert haben, werden dann vereinigt. Die Amplitucien-Differenz
zwischen dem finde der Kurvenform einer ürundton-Periode und dt-m Anfang der folgenden wird bestimmt; dann wird
eine üleichstromUbergangsfunktion gebildet, welche bei ZufUgung
zur ersten Kurvenform,deren Ende dem Anfang der folgenden Kurvenform
angleicht, so daß ein verhältnismäßig weicher übergang
entsteht.
Zunächst muß also von de« Systeia der Anfang der Grundtori-Perlode
des betrachteten Sprachsignale fontgcsteilt werden.
Kennzeichnend für den Beginn einer Grundton-Periode ist es,
daß das Sprachs i&nal an dem betreffenden Pur Jet den höchsten
Betrag zwischen positiver und negativer Spitze gemessen aufweist. Beim vorliegenden System wird das Sprachsignal in einen
Speicher aufgenommen und derart abgetastet, daß die Analog-Werte von Spitze zu Spitze gemessen gespeichert werden können.
Jeder Spitze-Spitze— Wert wird mit dem folgenden verglichen
und der größere von beiden wird zu Vergleichszwecken mit später folgenden Spitze-Spitse-'i.erten festgehalten, bis nach
einer bestimmten Dauer der Kurvtnforra der höchste festgestellte
Wert gespeichert und der Punkt, an dem dieser maximale Spitze-Spitze-Wert auftrat, wird durch einen Zählerwert festgehalten.
Der größte Spitze-Spltze-Wert stellt den Anfang Jeder ürundtonschwingun>;
des Sprachsignale dar. «Jttie echte Orundton-Periode
des Sprachsignale wild dann in ein Kt-^J ster t-inr.egebtn
und seine Län^e ctit iien gcvninschtuii Jcvt der orunciton-Periode
vergilohtn; dabei wird der üetx'ag bestimmt,der von uer
echten üx'uridton-roriode abzuziehen ist. Die echten Kurvenr
fox*Uien wer-den dann verkürzt. Indem man sie durch Torschal turnen
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jifgsi
leitet, die beim Beginn der echten Grundton-Periode öffnen
und die schließen, wenn die gewünschte Grundton-Periode vergangen ist. Das Lnde Jeder echten Grundton-Periode der Kurvenform
endet dann plötzlich bei irgendeinem zufälligen Amplitudenwert. Die verkürzten Orundton-Perioden könnten dann zur bildung
einer fortlaufenden Kurvenform vereinigt werden; die End-Amplituden
einer beschnittenen Grundton-Periode und der Anfang der nächsten beschnittenen Urundton-Periode haben Jedoch
nicht notwendigerweise die gleiche Amplitude, vielmehr wird
gewöhnlich ein in Fi^. 2 bei f und g sichtbarer Zustand eintreten.
Um die Kurvenforra stetig und glatt werden zu lassen*
werden erf inciun&s&emäß die Amplituden-Differenzen zwischen dem
Anfang und dem Lnde benachbarter, beschnittener Grundton-Perioden
bestimmt und ein MÜberr,angs"-Sißnal am Ende einer beschnittenen
Grundton-Periode addiert oder subtrahiert, um die
Amplitude durch *.rhöhun& oder Verminderung &n die Anfangs-Amplitude
der folgenden, berichtigten Grundton-Periode anzugleichen.
hin Ausführungsbeispiel zur Durchführung der genannten Operationen
wird durch die kombinierten Fig. 2A, 23 und ^C dargestellt.
Zur Erklärung der Arbeitsweise sind t,tjwisco Funktionen erforderlich,
z. B. Signalvergleich, Signalspeicherung, Takt&ebung usw.
Es ist für den Fachmann einleuchtend, daß diese Funktionen von einer Vielzahl bekannter iSchs.ltunken aus;;efvhrt werden können.
Im Interesse der Einfachheit wurde ein ncchtior jj in die Anordnung eingefügt; er bildet des Mittel ;.ar rjurchf.ll-.ioinr. von
benannten recnnerischen und ätcuer-Cpi-rationen. Jeder für allgemeine
','wecke verwendbare Rechner ;nit Speicher- und .-iechcn-
£.lnheiten unter Prograrnrnsteuerung genüge für diesen Zweck.
Der Block 2 in Fig. JA dient al» quelle TJr die Sprachsignale.
Der zweipolige Schalter 4 ist normalerweise offen, i^eirn Schließen
dieses Schalters wird von dem monostabilen Multivibrator 6 ein
Synchroni eier-Signal erzeugt und zusammen mit dem Sprach-S
aus der Quelle 2 in den Umlaufspeicher b eingegeben. Das
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Synchronisiersignal und das Sprach-Signal werden in getrennten
Spuren gespeichert. Nach einer vorbestimmten Zeit wird der Schalter 4 wieder geöffnet und das Sprach-Signal
mit dem vorauslaufenden Synchronisier-Sicnal auf getrennter
Spur beginnt im Speicher 8 umzulaufen.. Dieses umlaufende Sprach-Sicnal wird für mehrere Zwecke benutzt. Zunächst wird
das Sprach-Signal aus dem Speicher 8 einer Schaltung zugeführt, die eine Zeitdauer festlegt, während welcher das
Sprach-Sißnal nach dem Anfang einer Grundton-Periode abgetastet
wird; diese ist, wie schon gesagt, dargesfr3.lt durch
den größton Spitze-Spitze-Wert innerhalb der Abtast-Periode.
Die Abtastdauer für das Sprach-Signal nach einem höchsten
Spitze-Spitze-Wert wird als Stimmritzen-Periode bezeichnet; diese Periode muli lanc Genuß dauern, um das Auftreten eines
Grundton-Perioden-Anfangs sicherzustellen; sie darf aber nicht
SG in
so lang, daß zwei Grundton-Perioden-Anfänge enthalten sind.
so lang, daß zwei Grundton-Perioden-Anfänge enthalten sind.
Zur Bestimmung der Zeitdauer durchlauft das Sprach-Signal
den Umlaufspeicher 8 einmal und wird dann als Mngangs-Signal
einem Hochpaßfilter 10 (Flg. 'j>u) zur Beseitigung cter Anteile
niedriger Frequenz zugeführt. Die Hochfrequenz-Anteile des
Signale gelangen zum Gleichrichter 12, öossen Ausgangs-Signal
die Umhüllende der Hochfrequenz-Anteile uarstellt. Ea schließt
sich ein Tiefpaß 14, der die Komponenten höherer Frequenz beseitigt und nur die Einhüllende zurückläßt. Diese lilnhüllende
ist im allgemeinen einem Dreieck ähnlich; sie steigt erst an und fällt danach ab. Die Grundnerlcde wird bestimmt durch die
Kull-Durch^än^e der Kurvenforn in positiver nichtung. Das
Ausßancs-Si^rial des Tiefpasses 14 wird rlso einer Einriebtur.,3
16 zur Feststellung von Null-Liurchfcäritsen zugeführt, welche
nur ein Signal abgibt, wenn die U..-ihUller:-jt· in positiver Jiichtung
die Null-AchEc überschreitet. Der daran entschlossene /,öhler
18 zählt beim Auftreten des ersten derartigen Null-Durchganges
und stoppt beim Auftreten des folgenden.
peoe Atiiheiuuiigsunterlagen
-9- K72004
Eine Grundton-Periode ist also im Zähler 18 dargestellt durch
einen von null aufsteigenden ziihlwert, der mit Tg bezeichnet
werden soll. Diese Periode stellt etwa die Crundton-Periode
dar. Mn.weiterer, während des ersten Umlaufs des Sprachsignale
im Speicher ο stattfindender Vorhang ist die Weitergabe des Synchronisier-Signals aus dem Speicher zu dem Synchronisier-Signal-Erkenner
20 und weiter zum Wähler 22. Letzterer ist ebenfalls mit einem dauernd schwingenden Oszillator 24
verbunden, welcher den Zähler zu dauerndem Arbeiten anregt.
Das Synchronisier-Signal aus dem Lrkenner 20 stellt den Zähler
22 auf null, so daß dieser unmittelbar nach dem Auftreten eines Synchronisier-Signals bei einem Zyklus des Speichers 8
von null an zu zählen beginnt. i-inige Zeit nach dem Auftreten
des Synchronisier-Signals erscheint das Spräch-Signal. Die
vorliegende Erfindung besieht sich auf die ürundtoxv-Anpassung;
der Grundton ist ein Charakteristikum stimmhafter Laute und nicht so sehr von Heibelauten. Der Ausgang dee Speichers 8
ist deshalb weiterhin mit einem Stimmhaft-Anseiger 26 verbunden,
der ein Ausgangs-Signal liefert, wenn ihm vom Speicher
8 ein stimmhaftes Signal zugeführt wird. Dos Ausgange-Signal
des Anzeigers 26 c" ff net die Torschaltung 28 und läßt den
Zählerstand des Zählers 22 in diesem Zeitpunkt in das Register 30 einlaufen. Der Zählerstand des Zählers 22 zu beginn des
stimmhaften Lautes soll mit Τγ bezeichnet werden. Das Signal
vom Anzeiger 26 zur Zählerzeit Tv wird außerdem der Torschaltung
32 zugeführt, so daß im Addierwerk 34 der Zählerstand für die
G rund ton-Periode Tg des Zählers 1ö und der Zählar-stand für den
Beginn des stimmhaften Lautes voiti Zähler 22 addiert werden
können; das Ergebnis wird im Register 3d untergebracht. Während
des ersten Umlaufes aes Sprach-Signals irr; Verzögerung*;-Speicher
8 geschieht also (zusammengefaßt) folgendes:
Zunächst wira eine ungefähre Granaton-Periode T. in Form eines
Zählerstandes usi 1Ö bestirnt; der Zähler 22 wird durch das
5yncnronisler-i>i<rnal im Speicher ö rückgestellt und sein späterer
/.ählerstand T zur Zeit des Beginns eines stimmhaften Signals
90 984 1/04 33 oWQ,kaL
U7200A
wird In das Register jK>
eingetragen; die Summe der beiden Werte T und T wc-raen in das ftegister 36 gebracht. Die
Register 30 und jtö enthalten also Zählwerte, deren Differenz
gleich der ürundton-Periode, dargestellt durch T , ist. Der
Ausgang des Zählers 22 1st auch einerseits mit einem ersten
Vergleicher J,Ö (dieser wieder in Verbindung mit Register 30)
und mit einem zweiten Verglcicher 40 (dieser in Verbindung mit hegister 26) verbunden. Die Zählwerte des Zählers 22 können
also rait den Werten in beiden Iiegistern j50 und jj6 verglichen
werden.
Beim zweiten Umlauf des Speichers 8 ist die Anordnung bereit zur Bestimmung des Anfangs der Grundton-Periode; das geschieht
durch Bestimmung des Zeitpunktes (mittels Zähler 22), an dem
der höchste Spitze-Spitze-Wert des Sprach-Signalε in der Zeit
zwischen dem Anfang des S timrihaft-Signals Ty (aus Register 30)
und dem Zeit-Zählwert T -tr (aus Register JG) ermittelt wird.
Während des zweiten Umlaufs des Speichers 8 setzt das zweite Auftreten des Synchrcnisier-Signals den Zähler 22 auf null
und der Oszillator 24 beginnt einen neuen Zählvorgang. Sobald der Zähler 22 den Zahlwort T erreicht, wird durch den Yergltichor
yb üleichhüit mit dom Inhalt des nc^isters ^O angezeigt;
das Ausgangs-Signal dee Vergleichers 3& stellt die bistabile
Schaltung 42 auf "1". Die Ausgangsklerame der bistabilen
Schaltung 42 liefert ein Signal, das mit Q, bezeichnet wird.
Das Signal Q wird der Torschaltung 44 (Fig. J5A) zugeführt, an
der als zweites Vorbeicitui^s-Signal der Ausgang des Stimmhaft-Anzeigers
26 ansteht. Diese Torschaltung >rföffr.et also zur
des Zählerstandes T . Uas Signal .; ^elarit»t außerdem zu den
(noch zu beschreibenden) Analogwert-Speichern 46, 4fo, 50 und
52 und löscht alle darin etwa enthaltenen Worte. Schließlich ist das Signal ;'. noch einer Schaltung 54 zum .erkennen aöfallender
signale zugeX'ührt ( dies 1st z. ii. ein Differenziator
in Serie mit einer Diode), welche das hnde ae3 Signale Q durch
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c ,„, BAD ORIGINAL
Docket 15 171
H72004
ein Ausgangs-Signal anzeigt.
Da die Torschaltung 44 durchlässig 1st, gelangt das Sprach-Signal
aus dem Tpeichcr 8 zu den Analog-Torer. 56, 58» 60 und
62 und zu den Detektoren 64 und 66 zur Feststellung positiver bzw. negativer Spitzen-Werte. Der Detektor 64 erzeugt ein
weiterhin mit +p bezeichnetes Signal für jeden positiven Spitzen-Wert
des Sprach-Signals; der Detektor 66 arbeitet entsprechend,
er liefert das Signal -p. Die Verwendung dieser Signale wird später erläutert.
Der Ausgang des UmlaufSpeichers 8, d. h. das Sprach-Signalstück,
wird über die Torschaltung 44 zu den Analog-Toren 56, 5o* 60
und 62 geleitet. Wie schon erläutert, dienen die Tore 56 und 58
dazu, ein Paar positiver und negativer Kurvenforrnspitzenwer.te
In die AnalOejwert-Speicher 46 bzw. 48 zu leiten, während die
Torschaltunken 60 und 62 ein anderes Paar positiver und negativer
Spitzenwerte zu den Analo^wert-Speichern 50 bzw. 52 leiten. Die
Register 68 und 70 speichern (in l'orm eines Zählwertes) die
Zeiten, an denen die positiven Spitzen auftreten. Die öpitzen-Amplituden
(d. h. die Differenz zwischen den positiven und negativen Spitzen) werden durch andere Schalcungen verglichen.
Der Ausgang des Synchronlsier-Sißnal-Erlcenners 20 wird außerdem
der bistabilen Schaltung 72 zugeführt; diese wird dadurch auf ihren M1 "-Zustand eingestellt. Das Austsangssignal von der "1M-Seite
der Schaltung 72 wird weiterhin als Ji^nal 1a bezeichnet.
Unter anderem gelangt dieses Signal sum Analog-Tor 50. ^eim Auftreten
der ersten positiven Spitze ues in Speicher δ enthaltenen
und auf das Synehroniiiler-Signal foli.e-r.utn Sprach-Signals öffnet
das Signal +p aua dem Detektor 64 daa Tor 5<3ϊ der analogwert
der positiven Spitze kann damit zum Analogwert-Spoicher 46
durchlaufen.
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12" H72004
Das Signal 1a aus der Schaltung 72 und das Signal +p aus dem Spitzen-Detektor 64 werden weiter der Torschaltung 74
zwischen dem Zähler 22 und dem .ne*:ister 6b zugeführt; dadurch
wird die Zeit des Auftretens des Signals +p im hegister 68
(als Zählwert) gespeichert. Auch der Oder-Schaltung 76 wird
das Signal 1a zugeführt; zusammen mit dem Signal -p kann dadurch die Und-Schaltung 76 durchlässig gemacht und die bistabile
Schaltung oO eingestellt werden. Das an tier H1W-S*eite
dieser Schaltung auf Leitung 82 entstehende Signal wird als Eingangswert den Und-Schaltungen 66 und Ö6 zugeführt.
Der zweite bint,ang der Und-Schaltung 66 wird vom Signal
1a gespeist; das Ausgangsslgn&l dieser Und-Schaltung wird
mit 1b bezeichnet. ^s gelangt zur Torschaltung 58* so daß beim
Auftreten des folgenden negativen Spitzenwertes des Sprachsignale
unter Mitwirkung des Signals -p eier Analogwert der
negativen Spitze zum Analogwert-Speieher 4c gelangen kann.
Die Speicherwerte von 46 und 46 werden dann im Differenzialverstärker
90 miteinander verglichen.
Der Ausgangswert dieses Verstärkers gibt den ersten Spitze-Spitze-Wert
des Eingangs-Sprachsignals an. Dieses Signal wird bei 92 invertiert und dem Analo^-Acidiercr 94 zugeführt. Da die
Einrichtungen 46 und 46 Speichereigenschaft haben, bleibt das
tingangssignal zum Addierer 9^ bestehen, bis über die Torschaltungen 56 und/oder 5b1 ein neues Signal eingeht. Mit den
bisher beschriebenen Vorgängen zeigt der Differential verstärker 96 noch kein /us^angssignal, da die dafür nötigen Torsignale 2a und 2b für die Torschaltungcn oO und 62 noch nicht
gebildet sind. Die Analogwert-Speicher 50 ux;d 52 enthalten also
nocn den Null-i'e^el. Der - negative - iusgang des Inverters
ist also noch das einzige Lin^ani'saignnl «es Addierers 94.
Infolgedessen ist das Ausgangssi^n&l diesca Addierers ebenfalls
negativ uüü kann durch die Diode 96 (Fl(:· ?C) -ur Torschaltung
96 durchlaufen. Die Torschaltung S>d wird durch das
Signal 1a geöffnet und das Aus&angssignal des Addierers 94
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kann zur Torschaltung 100 weiterlaufen; diese wird von dem
Signal -p über die Verzögerungsschaltung 102 geöffnet; der Zeitverzug soll den Analogwert-Speichern 46 und 4Ö erlauben
sich einzustellen. Das Auegangsslgnal der Lind-Schaltung 100
stellt die bistabile Schaltung 72 zurück; daeJ3ignal 1a endet.
Die Schaltung 72 liefert Jetzt (von ihrer Null-Seite her) das Signal 2a.
Inzwischen endete auch da3 Signal 1b von der Und-Schaltung
.86 nach einer gewissen, durch die Verζögerungsschaltung 84
bestimmten Zeit. Auch diese Verzögerung ist mit Rücksicht
auf den Speicher 4ü gewählt worden.
Da die Signale 1a und 1b nicht mehr vorhanden sind, bleiben die Torschaltungen 56 und 53 sowie 74 für die Dauer der
folgenden positiven und negativen Spitzen des Sprachsignals gesperrt. Die nächste positive Spitze erzeugt ein weiteres
Signal +p mittels des Detektors 64; das Signal gelangt zu
den Torschaltungen 56, 58, 60 und 62 sowie 74 und 104. Die
Torschaltung 104 liegt zwischen dem Zähler 22 und Register
70. Das Signal 2a aus der bistabilen Schaltung 72 liegt Jetzt vor, so daß die Torsehaltungen 6ü und 1ü4 geöffnet weraen.
Über 60 gelangt die positive Spitze des Spraohsignals zum
Analogwert-Speicher 50 und die öffnung der Torschaltung 104
gestattet die Eintragung des Zählwertes für das Auftreten der positiven opitze in das hegiater 70.
Dos Signal 2a aus der Schaltung 72 erzeugt wiederum über die
Oder-Schaltung 76 und die Und-Sehaltung 78 ein Kinstell-Sipnal
für die bistabile; Schaltung 80, dia diesmal mit Signal 2a
die Und-Schaltung 68 durchlässig worden läßt; der Ausgang der
Und-schaltung 1st das Signal 2b. Mangels Signal 1a liefert
die Und-Schaltunj 6b diesmal kein Signal 1b. Das Signal 2b
öffnet die Torschaltung 62, sobald die nüchate (zweite) negative
Spitze des Sprachsignals vom Detektor όό festgestellt uud das
Signal -p erzeugt ist. Dadurch wird in den Analogwert-Speicher
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H72004
52 der Analogwert eier negativen Spitze aufgenommen.
Infolge der verzögerten Rückstellung der bistabilen Schaltung
80 endet das Signal 2b nach einer Zeit, die zur Pegeleinstellung in dem Analo&wert-Speicher 52 erforderlich ist. Die
Analogwert-Speicher 50 (für die zweite- positive Spitze) und
52 (für die zweite negative üpitze) speisen den Differentialverstärker
96, deüscn Ausgangesignal dun zweiten Spitze-Spitze-Wert
liefert. Dieser n'ert wird in der Addier schaltung
94 mit dem invertierten ersten Spitze-Spitze-Wert aus dem
Verstärker 90 addiert. V«enn das Signal aus dem Inverter 92
größer 1st als das Signal aus dem Verstärker 96, ist das
Ausgangssignal des Addierers 94 negativ, im anderen Falle
positiv. 3ei negativem Ausgangssignal der Schaltung 94 kann
also angenommen werden, daß der erste Spitze-Spitze-Wert des
Sprachsignals den Anfang einer Grundton-Perlode darstellt,
nicht aber der zweite Spitze-Spltze-Wert. In diesem Falle ist
es erwünscht, die Vierte in den Analogwert-Speichern 46 und
48 weiter beizubehalten und den dritten Jpitze-Spitze-Vvert
des Sprachsignale in den Speichern 50 und 52 (statt des zweiten
Spitze-Spitze-Wertes) aufzunehmen und wiederum zu vergleichen; dieser Vorgang dauert an, bis entweder ein den
ersten Spitze-Spitze-Wert überschreitender· 'Wert gefunden oder
die Abtast-Periode zu Ende ist.
Ist der zweite Spitze-Spitze-Wert größer als der erste (Ausgangssignal
von 94 positiv), so können die Werte in 46 und 48 nicht zum Beginn einer Grundton-Periode gehören und UIe
Werte in 50 und 52 werden beibehalten. In diesem Falle worder«
die Analog-Spcicher 46 und 48 für den dritten Spltze-Spitze-Wert
vorgesehen. Die Vergleichsvorgänge weixien also unter Beibehaltung
jeweils des höchsten gefundenen Spitze-Spitise-V.'erts
so lanr.e fortgeführt, wie es die in den Registern s-ö
und 36 enthaltenen Werte bestimmen. Der nach dem kinde der
Vergleichs-Periode festgestellte höchste derartige Wert gibt
also den Anfang der Grundton-Periode an.
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Docket 15 171
ftetie A
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Wenn ζ. B. der zweite Spitze-Spitzii-'.vei't großer war als der
erste, so wird der Ausgang der Addierschaltung 94 positiv und
kann die Diode 100 zur Torschaltung 10Ö passieren, üs ist zu
bemerken, daß ein negatives Signal aus 94 über die Diode 96 die
Torschaltung 9Ö nicht passieren könnte, da das Signal 1a nicht
vorliegt. Die Toi'schaltung IO0 ist jedoch durch das Signal 2a
vorbereitet, das positive Signal gelangt zur Torschaltung 100, welche durch das in 102 verzögerte Signal -p geöffnet ist. Der
•Ausgang von 100 stellt die bistabile Schaltung 72 zurück, so
daß sie ein Signal 1a liefern kann, das die Speicherung der nächsten (dritten) spitzen-Werte in den speichern 46 und *4&
verui'sacht. Wäre Jedoch der ei'sten spitzen-"Wert der gi'ößer und
damit der Ausgang des Addierers 94 negativ gewesen, so hätte
dieses negative Signal wegen des fehlenden Signals 1a nicht die Torschaltung 9Ö passieren können; das Signal 2a hätte fortgedauert
und die folgenden (dritten) Spitzen-Werte wären zu den Speichern 50 und 52 gelaufen.
Während dieser Vergleichsvorgänge läuft der Zähler 22 so lange bis er den Wert T +T erx'elcht, welcher V,ert im Register 56
enthalten ist. Dann liefert der Vergleichex* 40 ein Signal, das
der bistabilen Schaltung 42 zugeführt wird; das Signal *<
endet damit. Die Torschaltung 44 sperrt bei Abwesenheit von w und den
Torschaltungen 50» 5&# 60 oder 62 wire kein weiters Sprachsignal
zugefUhrt.
Das Signal {< liegt auch an der bereits erwähnten Schal tung 54,
welche die abfallende^ Flanke aes Signals feststellt. Das Ausgangssignal
von 5·+ dient zum Auslesen des ^eit-.-.ahlwevtes, bei dem
der höchste Spitze-spitze-»>ert des Sprachsignale auftrat, tin
solcher l-'.ählwert befindet sicn in f.e^i^ter 00 und in Register
70; einer davon bezeichnet den höchsten Spitze-Jpitze-.*ert ücs
Sprachsignals und ua-nit den beginn einer uiundton-Fericxie.
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72/ Befindet sich die bistabile Schaltung ß.n der Stellung die ein
Signal 1a liefert, dann ist der Zählwert des Registers 6b
maßgebend. Im anderen Falle (Signal 2a) ist der Wert im Register 70 maßgebend. Der Ausgang der Schaltung 5^ führt demnach zu
zwei Und-Schal tunken 110 und 112, an deren zweiten Eingängen
die Signale 1a bzw. 2a angeschlossen sind. Die Und-schaltung
110 bewirkt das Auslesen des Registers 08, die Und-Schaltung
112 das Auslesen des Registers 70. Ih Jedem Falle stellt der Wert des ausgelesenen Registers (68 oder 70) den Zeitpunkt dar,
in dem eine Grundton-Periode beginnt. Dieser Zählwert wird
weiterhin mit T1 tezeichnet; er liect zwischen den ZShlwerten
T und T + T . Dieser Zählwert T1 gelangt über eine der
Leitungen 114 oder 116 zum Rechner J>. Dort werden die Werte
T„ ♦ 1/2 T und T4 + ~*/2 T bestimmt. Die errechneten Beträge
gelangen über Leitung 118 (T1 + 1/2 T.) zum Register J>0 und
über Leitung 1?0 (T1 + 3/2 TJ zum Register 36.
«as bisher geschah ist die Auswahl (in Form eines Zählwertes)
des Anfangs einer Grundton-Periode des Sprachsignals , während dieses Sprachsignal einmal im Speicher 8 umlief. Die Anfangsstelle der Grundton-Periode T1 wurde, entsprechend dem Entwurf
der Anlage, zwischen T und T +T . festgestellt. Kit dem nun
ermittelten Anfang der Grundton-Periode bei T1 wird nun der
Anfang der nächsten Grundton-PerIode bestimmt; er wird zwischen
den Werten T1 + 1/2 T. (Im hegister 30 enthalten) und
T1 + 3/2 T. (in Hegister 26 enthalten) resucht, weil der Anfang
der zweiten Grundton-Periode etwa in der Mitte dieses Bereiches zu erwarten 1εt.
Zunächst geschieht nichts ehe nicht der Umlauf des Speichers Ö
endet und einer neuer Umlauf beginnt. Mit Beginn des neuen
Umlaufs dee Speichors 5 stellt der den Sprachsignal vorauslaufende
Synchronisier-Ir.ruls den :-:fihler ?2 zurück und stellt die bistabile
Schaltun, 7? co ein, daß ein Signal 1a am Ausgang "1"
vorliegt. Dieses Signal gelangt wieder zu den Torschaltur.£cn
Docket 15 171 909841/CU33
BAD ORIGINAL
feMaAnOftS:
U7200A
und 74. Der Zähler 22 zählt wieder bis zu einem Wert T1 + 1/2
T , der im ivtgister 3-0 gespeichert lat. Dann wird vom Ver-
G
gleicher 33 die bistabile Schaltung 42 so umgeschaltet, da3 das Signal-G am Ausgang der Seite "1" entsteht. Dieses Signal löscht den Inhalt der Analogwert-3peieher 46, 4ö, 50 und 52 und öffnet die Torschaltung 44. Durch dieee treten daraufhin Sprachsignale aus dem Speicher 6 zu den Torschaltungen 5ό» 53# 60 und 62 sowie zu den Detektoren für positive und negative Spitzenwerte 64 und 66. Dies geschieht also zum Zählwert T1 + 1/2 T . Bei der nächstfolgenden positiven Spitze entsteht das Signal +p aus 64, das zusammen mit dem schon vorliegenden Signal 1a die Torschaltung 56 Öffnet; der Analogwort der positiven Spitze kann dann im Speicher 46 aufgenommen werden.
gleicher 33 die bistabile Schaltung 42 so umgeschaltet, da3 das Signal-G am Ausgang der Seite "1" entsteht. Dieses Signal löscht den Inhalt der Analogwert-3peieher 46, 4ö, 50 und 52 und öffnet die Torschaltung 44. Durch dieee treten daraufhin Sprachsignale aus dem Speicher 6 zu den Torschaltungen 5ό» 53# 60 und 62 sowie zu den Detektoren für positive und negative Spitzenwerte 64 und 66. Dies geschieht also zum Zählwert T1 + 1/2 T . Bei der nächstfolgenden positiven Spitze entsteht das Signal +p aus 64, das zusammen mit dem schon vorliegenden Signal 1a die Torschaltung 56 Öffnet; der Analogwort der positiven Spitze kann dann im Speicher 46 aufgenommen werden.
Das Signal 1a bereitet die Und-Schaltung 7" vor, so daß beim
Auftreten der nächsten negativer» Spitze über 66 das Signal -p die bistabile Schaltung öC umschalten und über die Und-Schaltung
86 das Signal 1b erzeugen kann. Mit 1b und -p wird die Torschaltung 48 durchlässig zur Speicherung des negativen Spitzenwerteslim
Speicher 4ö. Der Differenzialverstärker 90 liefert
dann den Spitze-Spitze-Wert des Sprachsignals.
Im Addierer 94 wird das invertierte Signal des Verstärkers 90
mit dem Ausgang des Verstärkers 96 (das derzeit null ist) verglichen.
Das Ausgangssignal von 94 ist also negativ und durchläuft
die Diode 96 zur Torschaltung 90.
Diese wird durch dae Signal 1a,von 72 geöffnet und das Ausgangssignal
des Addierers 94 gelangt zur Torschaltung 100, wo es durch das verzögerte Signal -p ^ur Umschaltung üur bistabilen
Schaltung 72 weitergeleitet wird. Letztere liefert nun von ihrer Sei
"0" das Signal 2a. Das Signal Ib wurde mittlerweile durch mickschalten
der bistabilen Schaltung öO beendet.
Docket 15 171
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K72004
In Abwesenheit der Signale 1a und 1b bleiben Jetzt die Torschal tunken 5ö und 5*>
sowie 74 wähi'end des Auftretens der
folgenden positiven und negativen öpitzen des Sprachsignals
gesperrt. Letztere erzeugen Über den Detektor 64 ein neues Signal +p, das zu eier. Torschal tunken 56, 5Ö, 60 und 62 sowie
74 und 104 gelangt. Da jetzt das Signal 2a vorhanden ist, werden die Torschaltunken 00 und 104 durchlässig. Über όΟ kann
der positive Spitzenwert des Sprachsignals in den Analogwert-Speicher 50 eintreten und über 104 wird der Zeitpunkt seines
Auftretens im ^e^ieter 70 gespeichert. Das Signal 2a ruft
* außerdem Über die Schaltungen 70, 7Ö, 60 und bö das Signal
£b hervor. Letzteres bewirkt zusammen mit dem bei der nächsten
negativen Spitze des Sprachsignale erzeugten Signal -p das
öffnen der Torschaltung 62, so daß der Wert der negativen SdItze
in dem Analogwert-Speicher 52 aufgenommen werden kann. Die
Differenz der beiden Speieherwerte von 50 und 52 gelangt zum
Differentialverstärker 96 und wird im Addierer 94 mit dem Wert
aus dem Differentialverstärker 90 in Beziehung gesetzt.
Die Schaltung arbeitet dann wie früher beschrieben; der Jeweils größte Spitze-Spitze-Wert der Analogwert-Speicner wird erhalten
und mit den folgenden Werten verglichen bis ein größerer auf-[■■■
tritt. Der einzige Unterschied gegenüber den früheren Zyklus ist der, daß das Sprachsignal zwischen den Zählzeiten Ty + 1/2
T r und T1 + 5/2 T.r abgetastet wird, während beim früheren Zyklus
fc> ' ti
die Abtastzeit zwischen don Zählwerten T und T + Tr lag·
vvg
Wenn der Zähler 22 den Zählwert 'i\ + 3/2 T erreicht hat, stimmt
dieser Wert mit dem Wert im Register 26 überein und der Vergleicher
40 beendet durch Einwirkun,^ auf die bistabile Schaltung
42 das Signal Q. DöUurch wird die Torschal tu ng 44 Tieschlossen
und über 54 das Auslesen eines der negister 68 oder 70 bewirkt.
Der ausgelesene Zählwert stellt die Zeit des Auftretens des höchsten Spitze-^nitze-Wertes des Sprachsignale in der Zeit zwischen
T1 + 1/2 T, und T1 -* 3/2 T dar, also den Beginn der zwei ton
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Docket 15 171
Grundton-Periode. Dieaor Zählwert soll als Tp bezeichnet werden,
fcr gelangt in den nochner 2, wo die Werte Tp + 1/2 T und
Tp + 5/2 T errc/chnet werden. Diese Werte gelangen dann wieder
in die Register *C bzw. 26.
Während des nächsten Umlaufes des Speichers δ wird das Sprachsignel
zwischen den durch die beiden zählwerte gekennzeichneten
Zeitpunkten wiederum und in gleicher 'Weise nach den beginn einer
neuen Grundton-Periode abgesucht. Der zugehörige Zählwert sei
mit T, bezeichnet; er wird in den Rechner J5 eingetragen und mit dessen Hilfe eine neue Abtastperiode errechnet, die von T- + 1/2
T bis T, + 3/2 ?„ lauft. Innerhalb letzterer Zeitpericde wird
O -? ti
ein Wert T^ bestimmt. Des Ergebnis der ganzen Abtastung des
im Speicher δ enthaltenen Sprachsignals ist eine Reihe von Zeitzählwerten T1, T2, T- ... Tn, welche den Anfangspunkt aller
Grundton-Perioden darstellen; diese Werte gelangen in den riechner
Der zeltliche Abstand zwischen den Anfängen der Grund to;;-Perioden
sind die wirklichen Periodenlängen, die den Grundton des Lautes
bilden. Die verschiedenen Grundton-Perioden, d. h. von T1 bis
Tg, von T_ bis T.. usw. sind von verschiedener Länge. Wie eingangs
festgestellt wurde, sollen diese Gi'undtori-Perioden auf gleiche
Länge gebracht werden, die gleich der gewünschten, weiterhin mit
T4 bezeichneten Grundton-Periode ist.
α
α
Zu diesem Zweck wird nun von Jeder Grundton-Perlode ein ütück
entfernt, so daύ die vex'kUrzte Periode gleich der gewünschten
T. wird. Infolge dieses ceschneicens "paüt" cias ündo einer
Kurvenfcrm nicht rcehr nit dem Anfang dor nächsten zusammen. Die
Amplituden kennen z. ö. aolcne Untex-schiccie aufweicen, wie es
die Punkte f ur.u g der Fig. 2 zeigen. Zusätzlich zu ucr.\ VerkUxv.cn
der wii-klichun urundton-i'ei'icue zur Anpassung axi T^ .T.iii
also die Amplituden oer KurvenfoxT.ux;i:dfen unter ürnstaziUcii vex·-
größert oder vei'Kieinert weroen, um zusammen zu passen.
909841 /0433 Docket 15 171 BADORIQiNAL
H7200A
Praktischerweise wild der Wert der gewünschten Grundton-Periode
Ϊ, gleich dein kleinsten der Gemessenen wirklichen
Grundton-Perioden T1 bis T2, T2 bis T5 usw. gemacht. Dadurch
ißt sichergestellt, daß Jede der wirklichen Grundton-Perioden
entweder gleich oder größer als die gewünschte ist.
Nach der folgenden Geschreibung werden alle Grund ton-Perioden
an eine einzige gewünschte Grundton-Periode Td angepaßt; es
wäre Jedoch auch möglich, die verschiedenen Grundton-Perioden an verschiedene gewünschte Grundton-Perioden anzupassen. Z. B.
könnte eine gewünschte Grundton-Periode für offene Vokale und
tine andere für* geschlossene Vokale vorgesehen werden. Dazu wären geringfügige iindex-ungen der Anordnung nach Fig. 5 erforderlich.
Nach der Bestimmung aller Grundton-Perioden-Anfänge
T1 bis T setzt der Spcicher8dieUmläufe fort, Beim ersten der
Bestimmung von T folgenden Umlauf werden die Amplitudendifferenzen
zwischen den imde der ersten gewünschten Grundton-Periode
bei T1 + T. und dem Anfang der folgenden Grundton-Periode
bei T2 bestimmt, beim zweiten Umlauf wird eine Übergangsfunktion
der Arnplitudendifferenz zu der Kurvenform der ersten Grundton-Periode addiert und diese dann im Rechner 3
gespeichert. Beim dritten Umlauf des Speichers 8 (nach der Bestimmung
von T) v/ird die Amplitudendifferenz zwischen dem hnde der zweiten gewünschten Grundton-Periode bei Tg + ?d und dem
Anfang der dritten Grund ton-Periode bei f, bestimmt, aeira vjtrten
Umlauf wird diese Amplitudendifferenz zur Kurveriforin der zweiten
gewünschten 'Jrundton-Periode addiert und letztere in den
Rechner 3 eingesehen. i%benso werden alle weiteren Kurvenformen
der gewünschten Grundton-Perioden bei dt-n folgenden geradzahligen
Zyklen korrigiert und im iiechner 3 abgespeichert.
Hier folgt eine genauere üeschx'eibung dieser Vorgange. Jeim
nächsten Umlauf de3 Speichers d nach der iieGtimmung von ϊ wird"
der Zähler 22 durch den Synchroniaierinpui3 vor. üpeichur ο wieder
auf null gestellt. Der Ausgang des Speichers b liegt aucn an
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H72004
der Torschaltung 1Γ2, die von der bistabilen Schaltung 124
gesteuert wird, wenn sich letztere in ihrem Zustand "1M befindet,
wird die Torschaltung 122 durchlärsig. Die bistabile
Schaltung wird durch ein Signal auf Leitung 126 vom Rechner
3 in ihren "1"-Zustand und durch das von der Verzögerungsstrecke
128 um den Betrag T. verzögerte Signal derselben
Leitung in den "(/'-Zustand gebracht. Das Ausgangssignal des Zählers 22 wird zum Vergleich mit den Zählwerten für den
Beginn der Grundton-Perioden T1, T2 ... T dem Rechner j5 zugeführt;
sobald der Zähler 22 den <tert T1 erreicht hat, stellt
der rtechner in Übereinstimmung mit dem gespeicherten Wert T1
fest und öffnet über 120 und 124 die Torschaltung 122, so daü
das Sprachsignal aus dem Speicher β durchtreten kann. Zum Zeitpunkt T1 + T. wird die bistabile Schaltung 124 rück&eschaltet
und die Torschaltung 122 geschlossen. Die Torschaltung 122 war also während der Zeitdauer T,, welche die gewünschte
Grundton-Periode darstellt, geöffnet und ein dieser gewünschten Grundton-Perlode T, entsprechendes Stück des Sprachsignals
wurde durchgelassen. Das SignalstUck gelangt zur Addierschaltung
120, deren ^usyang den Analog-Digital-Wandler 1j52 speist.
Während dieses ersten Umlaufs des Speichers <3 (von T1 bis T1
+T.) und bei Jedem folgenden ungeraden Umlauf ist der wandler 1J2 durch ein Signal vom iiechner 2 gesperre. Der Ausgang der
Verzögerungsstrecke 126 führt nämlich auch zur Torschaltung 1jj4,
die den Analogwert des Sprachsignale zur Zeit T1 + T. zu dem
Analogwert-Speicher IJJ0 überträgt. Kurz nach der eoen genannten
Zeit erreicht der Zähler ?2 den Zähl wert Tp. Der iiechner }
stellt die Übereinstimmung mit einem bei ihm gespeicherten Wert
fest und liefert auf Leitung 1j$6 einen Impuls zum Offnen des
Analog-Tores A1IO, welches den Analogwert des Sprachsignals ~un
Analog-Speieher 142 durchläßt. Jetzt befindet sich der Analogwert
des öprauhsiiinalii zur Zeit T1 + T. (hiide der u rs ton gewünschten
Grundton-Perlode) im Speicher 1^6'und der Analogwert
des Sprachsignale zuv ie it Tg (Anfang üur nächsten' Grund L 011-Periode)
im Speicaer 142. ueide Werte weixlen im Differentialverstäixer
144 verglichen, dessen Ausgang die Differenz der
beiden Analogwerte darstellt. Diese Differenz-Spannung wird
909841/0433 BAD ORIGINAL
Jjocket 15 171
weiter als V bezeichnet,
α
α
Diese Spannung V , dient als Eingangs spannung für die Integrier schaltung 146,
d
die einen Eingangswiderstand 148 und einen Verstärker 50 enthält, letzterer
mit einem Rückkoppelungskondensator 152, dessen zweiter Beleg über den
Ruhekontakt 154 eines Relais an Masse liegt. Der Kontakt 154 wird durch die
Relaisspule 156 betätigt, die an Leitung 126 und den Ausgang der Verzögefc
rungsstrecke 128 angeschlossen ist. Der Kontakt 154 wird deshalb zur Zeit
T geöffnet und zur Zeit T + T wieder geschlossen; er öffnet wieder zur
Zeit T_ und schließt zur Zeit T "tT usw. Das Ausgangs signal der Integrierschaltung
146 ist die früher besprochene Ubergangsfunktion, eine am Anfang jeder Grundton-Periode T , T1 T usw. bei null beginnende Spannung, die
zu der zugeordneten Spannung V in der Zeit T anwächst. Was im bisher
beschriebenen Zyklus geschah ist der Durchlaß eines Stückes des Sprachsignals
durch die Torschaltung 122 zwischen den Zeiten T und T +T . Das Kurvenform-Stück gelangt über die Addier schaltung 130 zum Digital-Analog-Konverter
132 der während dieses ersten Umlaufes (und während aller folgenden
ungeraden Umläufe) gesperrt ist. Zur Zeit T "f- T wird die dann
Id
. herrschende Amplitude des Sprachsignals im Analogwert-Speicher 136 aufgenommen
und zur Zeit T der zu diesem Zeitpunkt vorhandene Analogwert des
C*
Sprachsignals im Analog-Wert-Speicher 136 aufge nommen und zur Zeit T
beiden Am
zugeführt.
beiden Amplitudenwerte (V } wird bestimmt und der Integrier schaltung 146
Der Umlaufspeicher 8 beendet seinen Umlauf ohne daß noch etwas geschieht.
Beim nächsten (zweiten) Umlauf dieses Speichers wird der Zähler 22 zurückgesetzt
und beginnt wieder zu zählen. Zur Zeit T läßt ein Signal vom Rechner
3 über Leitung 126 und die bistabile Schaltung 124 die Torschaltung 122 durchlässig werden, so daß das Sprachsignal zur Und-Schaltung 130 passieren
kann. Gleichzeitig ist der Schalter 154 geöffnet, so daß sich an deren
Ausgangsklemme eine Ubergangsfunktion aufbauen kann. Der Ausgang der
Integrierschaltung 146 909841/0433
rcsue Annieidungsunterlogen
' - 23 -
U7200A
ist der zv/eite ^.In^an^ des Addierers 1J;0. Diesem v/ird aas
Sprachsignal in der Zeit von T1 bis T1 + T. zugeführt, während
der gleichen Zeit wächst da3 Ausgangssignal der Integrierschaltung
1^6 von nuil bis zum ',.orte V.. Das Au slangs signal
der Und-4Schaltung 1}0 ist also eine.3ignclform mit der gewünschten
ürur.d ton- Periode T. und einer Amplitude, die zum Zeitpunkt
T1 + T. um den betrag V. erhöht 1st; sie erreicht also
damit an ihrem Ende die gleiche Amplitude, wie sie die nächste
Grundton-Periode an ihrem Anfang zur Zeit Tp hat. Da dieses ein
ungerader Uralauf des Speichers 8 ist, ist der Ausgang des
'Analog-Digital-Konverters 1J2 nicht mehr gesperrt und er gibt
demnach das digitale äquivalent des Sprachsignals während der
ersten gewünschten G rund ton- Periode T1 bis T1 + T. rnlt korrigierter
End-Amplitude ab. Dieses digitale Signal wird im Rechner > ßespeichert.
In gleicher l/eise wird bei den folgenden ungeraden Umläufen der
Übrige Teil des Sprachsignals Jeweils bein Beginn einer der
folgenden Grundton-Perioden (zu den Zeitpunkten Tg, T.. ... T)
während der Zc-itdauer T, durch die Torschaltung 122 geschleust,
so daß die Spannungsdifferenz zwischen dem Lnde einer gewünschten
Grundton-Periode und dem Anfang der nächsten Grundton-Periode
(d. h. die Spannung V.) errccnnct werden ,caxin. -iei den jeweils
folgenden geradzahligen Umläufen werden die so bestimmten
Amplitudendifferenzen (V.) zwischen den Xurvenformen am ^.nde
einer Grund ton-Periode und dem Anfang der näcnsten Grmidtcn-Periode
zu dem Sprachsignal addiert; durch uie Addition eines
Spannungswertes erhlilt damit das .inde Jeder Grundton-Periode und
der Anfang der folger.uen Ü rund tor.-Periode die gleiche Amplitude.
Die so bei aufeir.andorfcl0or.den ccraa^anll^ca Umläufen berichtigten
gewünschten Orundton-rcriodcn werden durch den Konverter
122 in Digitalwerte verwand alt ur.ci zu.n I'.echner 3 gegeben.
Diese digitalen ^in^angswcrte des hochners ~J>
stellen da3 oprachsignal
mit Grundton-Perioden gewünschter Länge und mit in der
Spannung angepaßten und- bzw. Anfangswerten dar. Wie schon früher
C1„, 909841/0433
Docket 15 1/1
U7200A
festgestellt, werdexi diese oi und ton-Perioden bei Jedem zweiten
Umlauf des IJpeichtri; während dieser C<j>i;i··;. tioni»phaße erzeugt.
Die Grundton-rericdexi-Liniiax^ssigiiale· des iiechnurs JJ haben
also zeitlichen Abstand voneinander und bilden eine fortlaufende Kurvenform. Der i.echner j5 hat die entf-jprechenden Speicherund
Schalt-Ko^liciiKtiten urn die getrennten (Jrundton-Perioden
in digitaler Form anoinander zu fügen.
Im Itechner wird also ein vollständiges Sprachsignal in Digitalform gespeichert. Alle so digital gespeicherten Cirundton-Perioden
sind gleich der gewünschten Grundton-Perioden-Lün^e
T, und ze igen zwischen l-nde und Anfang aufüinanciei'folgenuer
Grundton-Pericoen keine Unsteti{jkeiten. Das gespeicherte f^prachsignal
kann aus dem rechner j} entnommen und als iiprachsignal
zu praktischem Gebrauch auf Magnetband übernommen werden.
Zusammenfassend kenn gesagt werden, daß ein System beschrieben* γ rde, in dem Abschnitte verschiedener Sprachsigxiale zu einen
einzigen üpraohsignal vereinigt werden können. Um die Tonhöhenunterschiede
zv;it-chen den Abschnitten zu beseitigen» wird Jede
Grundton-Periode des Oesamtsprachsignala einer gewtüilten,
normierten ürundton-i'oi'iode ai^epaßt. Gleichzeitig werden die
Amplitudenuntei'.'jchiede zviisehen den Oxiden und dexi /xifängen der
einzelnen Grundton-Perioden durch Addition einer berechneten
Übergangsfunktion, d. h. eines ansteigenden opannungswertes ausgoglichen.
Das resultiereiide Cpiachsignal hat einen gleichförmigen
Grundton uxid zei.it keixie Unstetigkeiten mein1. Für das mexischliche
OUr viird es wie ein normaler Dpi'auhlaut klingen.
Docket 15 171
9 0 9 8 4 1 / 0 U 3 3 BAD
Claims (7)
1. Verfahren zur Aufbereitung von Sprachsignalen, dadurch
gekennzeichnet, daß von einem gegebenen Sprachsignal begrenzter Dauer die aufeinanderfolgenden ürundton-Perioden
und deren Zeitdauer bestimmt werden, daß die Grundton-Perioden auf eine gewünschte Dauer verkürzt und daß die
Signalamplitudon von hntle und Anfang benachbarter, verkürzter
Grundton-Perioden durch Addition einer Übergangsfunktion
einander anschlichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Grundton-Perioden mit offenen bzw. mit Geschlossenen
Vokalen auf unterschiedliche Dauer verkiirzt werden.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Umlaufspeicher (8) zur die zyklische Entnahme gestattenden SpeichcruntS eines Sprachsignale,
duroh Einrichtungen (10, 12, 14, 16, 1ö) sur Bestimmung
des der Aufbereitung zu unterwerfenden Teiles de3
gespeicherten öprachnignals; durch Schaltungen (64, 60;
46, 48j 50, 52; 90, 92) zur Ermittlung der größten den Anfang einer Grundton-Periode definierenden Spitze-Spitze-Werte
de3 Sprachsignale innerhalb des untersuchten Bereichs;
durch Vergleichseinrichtungen (1^6, 142, 144) zur Bestimmung
der Amplituder.differenz zwi3chsn Knde bzw. Anfang benachbarter,
auf gleiche Länge verkürzter ürundton-Perioden und durch eine Inte^.rierachaltuns (146) zur i-rzeucung eines
der Amplitudendifferenz entsprechenden opannungaverlaufa, der
in einer Addierschaltung (1JO) dem Amplitudenwert einer
Grundton-Periode hinzugefügt wird.
909841/0433
Neue Unterlagen {Art.7§1Aj3.2nr.i Sa(ijdesAndenin3sges.v.4.9.19i
BAD
Docket 15 171
K72Ö04
4. Anordnung nach Anspruch 3 zu** Bestimmung des der Aufbereitung
zu unterwerfenden Teiles des Sprachsignale, gekennzeichnet
durch einen Hochpaß (10), einen Gleichrichter (12) und einen Tiefpaß (14), welche die Umhüllende des dem
Umlaufspeicher (8) entnommenen Sprachsignals bilden; durch einen Detektor (16) für die Nulldurchsänge der Umhüllenden;
durch einen Zähler (1b) zur Bestimmung des iieitabstandee
zweier Nulldurchgänge; durch einen weiteren Zähler (22) zur üestiinmunß des Zeitabstandes zwischen einem dem
Sprachsignal im Speicher (6) vorausgehenden Synchronisiersignal und dem ersten stimmhaften Laut des Sprachsignals;
sowie durch zwei Register (30, 36) zur Aufnahme des Zählwertes
des weiteren Zählers (22) bzw. der Summe der Zählwerte beider Zähler (22 und 18).
5. Anordnung zur Lokalisierung einer Grundton-Periode nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spitzendetektoren
(64, 66) innerhalb des vom Inhalt der Register (30, 36) definierten Zeitabschnittes die Amplituden von Spitzenwert-Paaren
des Sprachsignals ermitteln und nacheinander in Analogwert-Speieherpaare (46, #B; 50, 52) eingeben, daß die
Spitze-Spitze-Werte jedes Paar*es durch Differentialverstärker
(90, 96) bestimmt und der durch Subtraktion (92, 94) gefundene größere Wert gestgehalten und mit weiter bestimmten
Werten verglichen werden, daß der Zeltpunkt des Auftretens jedes Spitzenwert-Paares in Registern (68, 70) gespeichert
und daß der dem schließlich größten gefundenen Wert zugeordnete Regieterwert als Anfangspunkt einer Grundton-Periode
einer Auswerte-iiinheit (3) zugeführt wird.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der einen Auswerte-Zeitabschnitt definierenden
Register (20, 36) unter Benutzung des AnfangszeitpunJctes
bereits bestimmter Grundton-Perlöden sur Festlegung des
folgenden Auswerte-Zeitabschnittes durch die Auswerte-Mnheit
(3) neu eingestellt wird. 909841/0433
BAD ORtGiNAL Docket 15 171
fta Anmeiüungsunterlagen
""" U720CK
7. Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die ^cwilnschte Dauer verkürzte und durch Addition einer Uberganksfunktlon in der Amplitude
berichtigte Grundton-Periode einem Analog-Digital-Wandler (152) zugeführt und die digitale Darstellung jeder Grundton-Period
e in der Auswtite-Einheit (3) gespeichert wird.
Dockei 15 17 1
BAD ORIGINAL 9ÜÜ8A1 / üA 3 3
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