DE655356C - Elektrisches Musikinstrument - Google Patents

Elektrisches Musikinstrument

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DE655356C
DE655356C DEM114591D DEM0114591D DE655356C DE 655356 C DE655356 C DE 655356C DE M114591 D DEM114591 D DE M114591D DE M0114591 D DEM0114591 D DE M0114591D DE 655356 C DE655356 C DE 655356C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/03Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Elektrisches Musikinstrument Die Erfindung betrifft ein Instrument zur Erzeugung von Musikunter Verwendung von Tonaufzeichnungen, die mit Hilfe einer Klaviatur, Notenrolle o. dgl. unter Verwendung geeigneter Hilfseinrichtungen wiedergegeben werden.
  • Die einfachen Musikinstrumente (Klavier, Geige, Cello, Flöte, Trompete usw.) zeichnen sich bekanntlich durch bestimmte Klangfärbungen aus, die für jedes Instrument charakteristisch sind. Einzelne Instrumente bevorzugen außerdem bestimmte (tiefe und hohe) Tonbereiche. Die mit einem einfachen Musikinstrument dargebotene Musik genügt nicht allen Anforderungen. Man stellt daher eine größere Anzahl verschiedener Instrumente zu einem Orchester zusammen. Zu den einfachen Musikinstrumenten müssen auch solche Einrichtungen gezählt werden, bei denen die Töne eines Instrumentes auf irgendeine Weise (phonographisch, lichtelektrisch usw.) aufgezeichnet sind -und mit geeigneten Einrichtungen wiedergegeben werden.
  • Man ist seit langem bemüht, Einrichtungen zu schaffen, um mit nur einem einzigen Instrument eine Orchestermusik zu erzeugen. Bis zu einem gewissen Grade ist dies bei den Orchestrions, Drehorgeln usw. gelungen, bei denen eine Anzahl Musikinstrumente zusammengebaut sind und die Musikmechanisch durch Notenwalzen usw. erzeugt wird. Auch Einrichtungen, bei denen die Töne verschiedener Instrumente aufgezeichnet sind und bei der Wiedergabe gemeinsam zu Gehör gebracht werden, müssen hierzu gerechnet werden.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung gestattet es, mit nur einem einzigen Instrument eine vollwertige Orchestermusik zu erzeugen. Dabei ist die Bedienung des Instrumentes die gleiche wie bei einem einfachen Musikinstrument, d. h. es kann von Hand mittels einer Klaviatur oder auch mechanisch mittels Notenwalzen gespielt werden. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß für jeden Ton ein Tonträger vorgesehen ist und daß auf jedem Tonträger ein aus den entsprechenden Tonkurven mehrerer verschiedener Instrumente zusammengesetztes Tonbild aufgebracht ist. Die Aufzeichnung der Töne und die Herstellung der Tonbilder kann auf beliebige Weise, phonographisch, lichtelektrisch, magnetisch oder in .anderer Weise erfolgen. Je nach der Art der Aufzeichnung erfolgt die Wiedergabe mit geeigneten Einrichtungen, z. B. bei lichtelektrisch aufgezeichneten Tonbildern mittels lichtempfindlicher elektrischer Zellen, elektrischer Verstärkung und mittels Lautsprecher.
  • Bei der Herstellung der Tonbilder kann man in verschiedener Weise verfahren. Zweckmäßig ist es, zunächst jeden Ton eines jeden Instrumentes getrennt aufzunehmen und die geeignete Zusammensetzung . (Kombination) der gleichen Töne der verschiedenen Instrumente :erst bei der Herstellung der Kopien vorzunehmen. Man kann also die einzelnen Tonbilder sozusagen als Negative zunächst lichtelektrisch wie beim Tonfilm, magnetisch auf Stahldrähten oder Stahlbändern oder mechanisch auf Walzen wie beim Grammo-
    phon oder in anderer Weise aufzeichne
    und dann von mehreren solchen Negativ
    ein gemeinsames Positiv herstellen.
    Man kann auch so verfahren, daß man'
    von einem Orchester, das aus den gewünschten Instrumenten zusammengestellt ist, jeden Ton sofort als kombiniertes Tonbild aufnimmt. Das erstgenannte Verfahren hat den Vorteil, daß man jede gewünschte Mischungskombination leicht herstellen kann, ohne jedesmal eine neue Tonaufzeichnung von einem neu zusammengestellten Orchester vornehmen zu müssen. Je nach der Art des gewünschten Instrumentes kann die Mischungskombination in verschiedener Weise vorgenommen werden.
  • Man kann z. B. in der Weise verfahren, da.ß man für .alle Tonlagen die Töne aller Instrumente verwendet. Man kann .aber auch für die einzelne Tonlage, z. B. für die tiefe Tonlage, eine Anzahl Instrumente, für andere Tonlagen, z. B. für hohe Tonlagen, andere Instrumente bevorzugen. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß für :einzelne Instrumente oder Instrumentengruppen getrennte Tonbilder benutzt werden', die beim Spielen. durch Register, Pedale o. dgl. ähnlich wie beim Harmonium zugeschaltet werden können. Es können z. B. Klavier, i. und 2. Violine, Cello und auch noch andere Instrumente gemischt auf Tonbilder verwendet werden, während .andere Instrumente, z. B. Trompete, Flöte, Zither, Saxophon usw.,oder Gruppen solcher Instrumente besondere Tonbilder zugeordnet erhalten, die beliebig durch Registereingeschaltet werden können.
  • Der Erfindungsgedanke sei an Hand einiger Ausführungsbeispiele schematisch erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung mit lichtelektrisch .aufgezeichneten Tonbildern. Die Tonbilder sind auf zweckmäßig als kurze endlose Bänder ausgebildete Filmstreifen F aufgezeichnet, die über zwei Walzen Wa und Wv (Abb.2) geführt sind, die durch eile Federwerk, elektrisch oder in anderer geeigneter Weise angetrieben werden. Man kann mit kurzen endlosen Filmbändern arbeiten, da von jedem Filmstreifen ja nur ein und dasselbe Tonbild abgenommen wird, so daß die gleiche Filmstelle immer erneut in den Strahlengang gebracht werden kann. Die von Lichtquellen L bzw. einer länglichen Lichtquelle oder einer beleuchteten Fläche o. dgl. aufgehenden Lichtstrahlen fallen durch Spaltöffnungen, die m einer Blendplatte Sp vor dem Filmstreifen angeordnet sind, auf eine lichtelektrische Zelle Z, die mit einem Verstärker V und einem Lautsprecher M verbunden ist. Die Blenden B, die durch eine
    .@Yxl.aviatur o. dgl. betätigt werden können,
    ' ''@n die zugehörigen Filmstreifen F für den
    ilendurchgang frei, so daß durch die
    ' 'elektrische Zelle Z in Verbindung mit
    'dem Verstärker V und dem Lautsprecher M die Umsetzung der Lichtschwankungen in die zugehörigen Tonbilder .erfolgt. Werden mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt, so wird die lichtelektrische Zelle Z von mehreren Lichtwellen getroffen, so daß die zugehörigen akustischen Tonbilder gleichzeitig zur Wiedergabe gelangen. Wie beim Klavier kann mittels der Klaviatur jedes beliebige Musikstück als Orchestermusik zu Gehör gebracht werden. Es können natürlich auch mehrere lichtelektrische Zellen vorgesehen sein, die auch bestimmten Tonbereichen zugeordnet sind, so daß auch die Verstärkung für diese Tonbereiche getrennt variiert werden kann.
  • Wenn mit Hilfe von Registern einzelne Instrumente bzw. Instrumentenarten zugeschaltet werden sollen, müssen für diese getrennte Filmstreifen mit Blenden vorgesehen sein, die auf die gleiche oder auch auf getrennte lichtelektrische Zellen arbeiten.
  • Die Zu- und Abschaltung kann durch Blenden, durch Ein- oder Ausschalten der Lichtquellen oder der lichtelektrischen Zellen o. dgl. erfolgen.
  • Eine .andere Ausführungsform mit magnetisch aufgezeichneten Tonbildern zeigt Abb. 3. Auf einer rotierenden Walze W sind Ringe R aus Stahlband oder Stahldraht angeordnet, auf die- die Tonbilder magnetelektrisch aufgezeichnet sind. Vor den Ringen R sind Abnahmemagnete E angeordnet, die über durch die Klaviatur betätigte Kontakte l@ mit dem Verstärker V und dem Lautsprecher M verbunden sind. Auch hier können ähnliche Anordnungen zur getrennten Verstärkung einzelner Tonbereiche oder einzelner Instrumente bzw. Instrumentengruppen vorgesehen sein, wie dies oben angedeutet wurde.
  • Die angegebenen Ausführungsformen können natürlich im Rahmen der Erfindung in vielfacher Weise abgeändert werden. Bei Verwendung mechanisch aufgezeichneter Tonbilder kann die Abnahme durch Schalldosen erfolgen.

Claims (3)

  1. PATE XTAN SPRÜ CHR z. Instrument zur gleichzeitigen Erzeugung von Musik verschiedener Instrumente unter Verwendung von lichtelektrisch, magnetelektrisch oder in anderer bekannter Weise aufgezeichneten Tonbildern, die unter Verwendung von bekannten Hilfseinrichtungen mittels Klaviatur, Notenrollen o. dgl. wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Ton ein Tonträger vorgesehen ist und daß auf jedem Tonträger ein aus den entsprechenden Tonkurven mehrerer verschiedener Instrumente zusammengesetztes Tonbild aufgebracht ist.
  2. 2. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für einzelne Instrumente einer vorhandenen Grundgruppe und/oder für die in der Grundgruppe nicht vorhandenen Instrumente zusätzliche Tonbilder vorgesehen sind, die .ein- bzw. zuschaltbar sind durch Register, Pedale o. dgl.
  3. 3. Instrument nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für einzelne Tonbereiche oder für zuschaltbare Tonbilder besondere Abnahme- und gegebenenfalls auch besondere Verstärk @ereinrichtungen vorgesehen sind. q.. Musikinstrument nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonbilder in der Weise hergestellt sind, daß zunächst die Töne jedes Instrumentes getrennt aufgenommen sind und erst bei der Herstellung von Kopien die jeweils gewünschte Kombination bzw. Mischung der Töne .erfolgt.
DEM114591D 1931-03-22 1931-03-22 Elektrisches Musikinstrument Expired DE655356C (de)

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