DE210659C - - Google Patents

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DE210659C
DE210659C DENDAT210659D DE210659DA DE210659C DE 210659 C DE210659 C DE 210659C DE NDAT210659 D DENDAT210659 D DE NDAT210659D DE 210659D A DE210659D A DE 210659DA DE 210659 C DE210659 C DE 210659C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/03Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

3{afaeztf\c jpvi &akci\ι Ι'απα Is.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 210659 KLASSE 42g·. GRUPPE
in WASHINGTON.
einer Klaviatur.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1908 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Musikinstrument, bei welchem das Prinzip und die Wirkung des Phonographen, Grammophons und ähnlicher Apparate zur Abgabe von Tönen durch Niederdrücken von Tasten — wie bei Klavieren, Orgeln u. a. — Verwendung findet.
Von bekannten Ausführungen derartiger Musikinstrumente unterscheidet sich vorliegende
ίο Erfindung durch eine Einrichtung, die es in einfacher Weise ermöglicht, dieselben Tasten zur Wiedergabe einer Reihe von Tönen zu benutzen.
Die Stimmen der einzelnen Instrumente werden nämlich durch besondere Register in die Klaviatur, die einen beliebigen Oktavenumfang haben kann, ein- oder aus derselben ausgeschaltet, derart, daß jede gewünschte musikalische Figur — wie Akkorde in allen Intervallen von einem oder mehreren Instrumenten — ermöglicht wird.
Bei einer die Töne hervorrufenden Walze sind die Klangrillen eines jeden Instrumentes in regelmäßigen Abständen voneinander auf der Oberfläche der Walze angeordnet. Die Griffel oder Wiedergabenadeln für alle die verschiedenen Töne oder Instrumente sind entweder an einem einzigen, den Klang vermittelnden Arm oder an mehreren Armen angebracht, deren Enden mit einem oder mehreren Hebeln oder Resonnanzkästen mit passenden Membranen in Berührung stehen, oder diese Griffel oder Nadeln werden von Hebeln geführt, welche an besonderen Resonnanzkästen gelagert sind. Je nachdem irgendein Griffel für einen gegebenen Ton durch eine Taste angeschlagen wird, kann jeder Ton oder jede Kombination von Tönen in einer oder mehreren Klangfarben gemäß der Anzahl und Reihenfolge der angeschlagenen Tasten hervorgerufen werden. Wenn alle Klangrillen der Walze von demselben Instrument, z. B. von einem Pianino, herstammen, so wird das Spielen des Instrumentes auschließlich Töne von einer dem Instrument eigenen Klangfarbe hervorrufen. Wenn außerdem die Walze in der Reihenfolge der Instrumentskala angeschlagen wird, so können Orchesterwirkungen bzw. mehrstimmige musikalische Wirkungen hervorgerufen werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter, die Einrichtung des Instrumentes zeigender Schnitt, und
Fig. 2 dessen Oberansicht.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten und die letztere außerdem noch eine andere Ausführungsform.
Mit A ist ein Gehäuse mit Klaviatur B bezeichnet. Die Tasten sind in bekannter Weise als weiße und schwarze angeordnet und stellen die Töne und Halbtöne der chromatischen Tonleiter dar.
Die Tasten sind wie bei einem Pianino oder einer Orgel drehbar gelagert. Über den nach

Claims (1)

  1. innen liegenden Enden der Tasten ist eine Stange C angeordnet, an welcher die Hebel D gelagert sind. Die letzten haben Arme d, d', von denen die Arme d die Griffel oder Wiedergabenadeln e tragen (Fig. i). Die Stange C berührt mit ihrem Ende den Hebel E des mit einer Membran /' versehenen Resonnanzkastens f oder ist an diesem Hebel befestigt. Der Resonnanzkasten ist an dem Gehäuse des
    ίο Instrumentes gelagert und besitzt ein Rohr g, welches von seiner Rückseite nach einem Schalleitungsrohr g' (Fig. 4) führt, das mit einer Trompete G ausgerüstet ist.
    Mit H ist die Walze bezeichnet, die den Ton wieder hervorruft und auf der Welle G' so gelagert ist, daß sie leicht von derselben, wie bei Phonographen, abgenommen werden kann. Die Welle G' wird durch Pedale oder mechanische Vorrichtungen in Umdrehung versetzt und durch Geschwindigkeitsregler in ihrer Umdrehungszahl dem Tempo des Musikstückes angepaßt.
    Die Klangrillen der Walze H sind in sich geschlossene Kreise und werden durch die Einwirkung des Griffels einer Aufnahmemembran hergestellt, während die Walze unter dem Einfluß eines einzigen Tones eine einzige Umdrehung macht. Wenn die Walze lediglich die Klangrille eines einzelnen Instrumentes, wie z. B. eines Pianos oder einer Orgel, trägt, werden die Rillen in regelmäßigen Abständen voneinander entsprechend der Entfernung der Mittellinien der Tasten angeordnet. Wenn die Walze die Wiedergaberillen verschiedenartiger Instrumente trägt, so werden die Rillen, welche denselben Ton der Skala vorstellen, nebeneinander gruppiert, und die Stange C wird so viele Hebel D haben, als Töne und Instrumente vorhanden sind.
    Da. nun nicht auch ebensoviel Tasten angebracht werden müssen, werden den vorhandenen Tasten (und dies bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung) in besonderer Weise so viel Register angeordnet, wie Klangfarben vorhanden sind. Die hierzu getroffene Einrichtung ist die folgende.
    Die Stange i eines Registerrahmens J führt nach der Vorderseite des Instrumentes und besitzt einen Kopf i', der wie bei einer Orgel vom Spieler leicht zu erreichen ist. An diesem Rahmen /, der auf Zapfen gleiten oder sich drehen kann, hängen eine Reihe Arme k herunter, welche hinter den inneren Enden der Tasten so angeordnet sind, daß sie mit ihren an den unteren Enden befindlichen Zungen k' nach vorn vorspringen und über die Oberfläche der Tasten greifen. Die Zungen k' sind am besten drehbar an den Armen befestigt. Wenn ein Register nicht in Gebrauch ist, so liegen die Zungen k' zurückgezogen, und der Knopf sowie der Steg des Registers sind hineingeschoben, so daß die Tasten angeschlagen und ihre hinteren Enden gehoben werden können, ohne daß sie die Griffelhebel berühren. Wenn jedoch ein Register gezogen ist, so werden die von ihrem Rahmen I getragenen Zungen zwischen die Tasten und den Griffelhebel gebracht, und wenn die Tasten angeschlagen werden, werden hierdurch die Zungen gehoben und kommen so in Berührung mit den nach unten gerichteten Armen d' der Hebel D, heben dieselben und drehen sie an ihrer Stange, wodurch die Wiedergabegriffel in die Rillen der Walze H eintreten müssen, solange das Register gezogen bleibt.
    Statt Walzen können auch eine oder mehrere Platten, wie in Fig. 4, benutzt werden.
    Die Anordnung kann natürlich ebensowohl zur Aufnahme von Tönen benutzt werden.
    '.ATIiNT-ANSPRUCH :
    Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tönen durch Andrücken von Schalldosen an mit Klangrillen versehene Phonogrammträger vermittels einer KIaviatur, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tasten (B) und den Stiftträgern (d, d'J registerartig (i, i') einschaltbare Zwischenplatten (k1) angeordnet sind, so daß der Tastenhub nur auf die gerade eingeschalteten Schallstifte (e) übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE210659C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6109814A (en) * 1998-01-02 2000-08-29 Case Corporation "Float/no-float" mechanism for 3-point hitch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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