DE826409C - Anordnung zur Erzeugung des Synchroneinsatszes von Bildfilm und Tontraeger bei der Tonsynchronisation von Filmen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung des Synchroneinsatszes von Bildfilm und Tontraeger bei der Tonsynchronisation von FilmenInfo
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- DE826409C DE826409C DEP4210A DEP0004210A DE826409C DE 826409 C DE826409 C DE 826409C DE P4210 A DEP4210 A DE P4210A DE P0004210 A DEP0004210 A DE P0004210A DE 826409 C DE826409 C DE 826409C
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G—PHYSICS
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Description
- Anordnung zur Erzeugung des Synchroneinsatzes von Bildfilm und Tonträger bei der Ton!iynchronisation von Filmen Die Tonsynchronisation von Filmen, d. h. die nachträglicheTonaufnahme von Sprache, Musik und Geräuschen synchron zu einem vorhandenen Bildband setzt sich aus folgenden Arbeitsvorgängen zusammen: Der zu vertonende Bildfilm wird in einzelne Ab- schnitte geteilt. An den Anfang ein-es jeden Ab- schnittes wird ein Startband geklebt, welches in gewissen Abständen die Ziffern i i i und 2 2 2 und 3 3 3 3 trägt und auf dessen Tonspur jeweils neben der Ziffern um neunzehn Bilder versetzt ein Knallgeräusch aufgezeichnet ist. jeder der durch das Startban#d vervollständigten Filmäbschnitte wird zu einem Ring zusammengeklebt, der im Projektor pausenlos vorgeführt wird. Bei der Vorführung des Ringfilms erscheinen auf der Bildwand zunächst die Ziffern 1, 2 und 3 synchron !begleitet von je einem Knallgeräusch und anschließend die Filmszene. so daß die Sprecher, Musiker oder Geräuschniacher rechtzeitig auf den Beginn des synchron züi vertonenden Bildabschnittes sich einstellen können. Während die Billdszene pausenlos wiederholt vorgeführt wird, sprechen sich die Sprecher ein, so lange, bis Synchronität zwischen Bild und Ton lind die künstlerische Qualität zufriedenstellend sind.
- Hiernach erfolgt die Tonaufnahme. Das Tonaufnahmegerät wird zu dem laufenden Bild'projektor zugeschältet. Der Tonnieister, der die Bildprojektion betrachtet, schaltet bei Erscheinen des Startbandes das Mikrophon aus und an dessen Stelle das Tonwiedergabegerät des Projektors auf das Tonaufnahmegerät, so daß die nun folgenden Knallgeräusche, einzeln oder mehrere, vom Tonaufnahmegerät aufgezeichnet werden. Vor Erscheinen des Bildes schaltet der Tonmeister das Tonwiedergabegerät des Projektors wieder auf das Mikrophon, so daß nun lediglich das Mikrophon mit dem Tonaufnahmegerät verbunden ist. Anschließend erfolgt -die Aufnahme von Sprache, Musik und Geräuschen. Die Regie versucht Mängel, die bei der Aufnahme- bemerkt werden, durch Wiederholung der Aufnahme zu beseitigen.
- Bei Verwendung,des dird<ten Lichttonaufnahmeverfahrens kann die Kontrolle des aufgenommenen Tones erst nach der Entwicklung des Lichttopfilms erfolgen.
- Stellen sich bei der Synchronvorführung von Bild und Ton Mängel heraus, so müssen die mißratenen Tonabschnitte neu aufgenommen und z. B. die Sprecher neu bestellt werden, wodurch mitunter unüberwindliche Schwierigkeiten, falls die Sprecher abgereist sind, jedenfalls neue Kosten entstehen.
- Um den Ton sofort nach der Aufnahme kontrollieren zu können, arbeitet man zweckmäßig mit einem Tonauf - zeichnungsverfahren, welches diese Forderung erfüllt, wie z. B. das Magnet- oder das Tonschneidverfahren.EsistohneSchwierigkeitmöglieh, die Magnet- oder Tonschneidaufzeichnungen auf ein Lichttonband zu übertragen. Durch Verwendung eines sofort abhörbaren Tonaufzeichnungsverfahrens ist es zwar möglich, die technische und künstlerische Qualität der Tonaufnahme zu prüfen, nicht jedoch die Synchronität zwischen Bild und Ton.
- Die vorliegen-de Erfindung bringt die Möglichkeit, sofort im Anschluß an die Aufnahme die synchrone Vorführung von Bildfilin und Tonaufnahme zu erreichen und somit den Eindruck ein-er Vorführung einer fertigen Theaterkopie zu vermitteln-.
- Gemäß der Erfindung, bei der ein sofort abhärbares Tonauf zeichnungsverf ahren angewendet w i rd, wird der Anlauf des Tonaufnahmegerätes n#icht in das Belieben einer Person gestellt, sondern zwangsläufig von dem Startband aus gesteuert, und zwar sowohl bei der Tonaufnahme als auch bei der späteren Tonwiedergabe. Eines der auf dem Starthand aufgezeichneten Knallgeräuscht setzt beim Durchlauf durch das Tonwiedergabegerät des Bildprojektors, gegebenenfalls über ein Relais, das Tonaufnahmegerät in Tätigkeit. Um die Anlaufstelle des Tonträgers wieder auffinden zu können, wird sie markiert. Ist die Tonaufnahme zu dem in Arbeit befindlichen Filmahschnitt beendet, so wird der Tonträger bis zu der Markierung zurückgeführt. Der Bildprojektor führt den Bil#dringfilm weiter vor. Sobald die Vorführung der Bildszene beend-et ist und das Startband in den Bildprojektor gelangt, wird von Hand das Tonwiedergabegerät des Bildprojektors, gegebenenfalls über ein Relais, an den Elektromotorenstromkreis des Tonaufzeichnungsgerätes geschaltet. Gelangt nun das gewünschte Knallgeräusch des Startbandes in die Tonabtastung des Bildprojektors, so bringt der durch die Knallaufzeichnung erzeugte elektrische Stromirnpuls das Aufnahmegerät zum Anlauf.
- DieAnlaufzeit fürdenTonträger imTonaufzeichnungsgerät ist sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe die gleicht, da die Anlaufbedingungen die gleichen sind: Die in Bewegung zu setzen-den Massen, die Temperaturen der Geräte und ihrer Umgebung und daher auch die Reibungsv,erhältnisse und die elektrischen Widerstandsverhältnisse u. a.. m. sind die gleich-en. Das gleiche gilt auch für die Wiedergabe von Bild und Ton.
- Man ist somit in der Lagre. sofort nach der Aufnahme den Ein-druck der Vorführung einer Theaterfilmkopie zu vermitteln und damit die technische und künstlerische Qualität der Tonaufnahme und gleichzeitig die Synchronität zu beurteilen. Die Aufnahme kann auf Wunsch sofort "viederholt werden, ohne daß die Sprecher neu bestellt werden oder in anderer Beziehung Unk#osten oder Schwierigkciten entstehen.
- Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob die Markierung auf dem Startband den elektrischen Stromimpuls magnetisch, mechanisch oder durch sichtbare oder unsichtbare Strahlen auslöst. Die Synchronität zwischen Bild und Ton bei Aufnahme und Wiedergabe wird immer gewahrt sein.
- Durch die Verwendung geeigneter Relais ist es auch möglich, entweder dieerste oder eine folgende Markierung auf dem Startband zum Anlauf des Tonaufzeichnungsgerätes zu I>etiutzen. Weiterhin kann man z. B. die erste --\larkicruiig zum Anlauf des Tonaufnahmegerätes für Aufnahme bzw. Wiedergabe"die zweite Markierung zum Abschalten des Stromkreises verwenden, der die Verbindung zwischen Markierung und Tongerät-emotor herstellte. Die Wahl der Markierungen unddie Reihenfolge der Benutzung für Ste ' tierzwecke hat auf das Wesen der Erfindungkeinün Einfluß.
- Die Markierungen können auch für andere mit der Tonsynchronisation zusammenhängende Zwecke benutzt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung des Synchroneinsatzes von Bildfilm und Tonträger bei der Tonsynchronisation sturnmer Filme, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildfilm mit Steuerzeichen versehen und daß ein Steuerzeichenabtaster vorgesehen ist, der beim Durchgang der Steuerzeichen einen oder mehrere Stromstöße auslöst und dadurch den Tonaufzeichnungsträger zum Anlaufen bringt.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzeichen auf einem besonderen Startband angebracht sind, das mit dem Bildfilm vereinigt sein kann. 3. Anordnung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steucrzeichen magnetisch, mechanisch oder durch sichtbare oder unsichtbare Strahlen abgetastet werden. 4. Anordnung nach den Ansprüchen, i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzeichen wahlweise zur Ein- oder Auschaltung des Laufs des Tongerätes oder zur Steuerung anderer Geräte,die mit derTonsynchronisation zusammenhängen,dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4210A DE826409C (de) | 1949-09-17 | 1949-09-17 | Anordnung zur Erzeugung des Synchroneinsatszes von Bildfilm und Tontraeger bei der Tonsynchronisation von Filmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP4210A DE826409C (de) | 1949-09-17 | 1949-09-17 | Anordnung zur Erzeugung des Synchroneinsatszes von Bildfilm und Tontraeger bei der Tonsynchronisation von Filmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826409C true DE826409C (de) | 1952-01-03 |
Family
ID=7359338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP4210A Expired DE826409C (de) | 1949-09-17 | 1949-09-17 | Anordnung zur Erzeugung des Synchroneinsatszes von Bildfilm und Tontraeger bei der Tonsynchronisation von Filmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE826409C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054835B (de) * | 1954-01-07 | 1959-04-09 | Beilhack Feuerland Werk | Verfahren zur automatischen Einschaltung von Gleichlaufeinrichtungen |
-
1949
- 1949-09-17 DE DEP4210A patent/DE826409C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054835B (de) * | 1954-01-07 | 1959-04-09 | Beilhack Feuerland Werk | Verfahren zur automatischen Einschaltung von Gleichlaufeinrichtungen |
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