DE605096C - Verfahren zum Nachsynchronisieren von akustischen Darbietungen zu Bild- oder Bild- und Tonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zum Nachsynchronisieren von akustischen Darbietungen zu Bild- oder Bild- und Tonaufzeichnungen

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DE605096C
DE605096C DE1930605096D DE605096DD DE605096C DE 605096 C DE605096 C DE 605096C DE 1930605096 D DE1930605096 D DE 1930605096D DE 605096D D DE605096D D DE 605096DD DE 605096 C DE605096 C DE 605096C
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DE
Germany
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sound
film
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Expired
Application number
DE1930605096D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Berthold Freund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)

Description

  • Verfahren zum Nachsynchronisieren von akustischen Darbietungen zu Bild- oder Bild und Tonaufzeichnungen Es sind bereits Verfahren bekannt zum Nachsynchronisieren von akustischen Darbietungen zu bereits vorhandenen Bild- oder Bild- und Tonaufzeichnungen unter Verwendung der Bildfilmwiedergabe sowie einer mit einer Festmarke zusammenwirkenden laufenden Leitschrift.
  • Man hat für die Zwecke der - Gewinnung von nachsynchronisierten Bildtonfilmen @entweder den Bildfilm :oder eine laufende Leitschrift als Leitmittel für den Nachsynchronisierenden -benutzt. Das erstere Verfahren hat aber den Nachteil, daß der Nachsynchronisierende nicht mit der nötigen Präzision dirigiert wird, zumal die Schallquelle im Bilde oft überhaupt nicht oder nicht deutlich sichtbar ist. Dem zweitgenannten Verfahren haftet dagegen der Nachteil an, daß der gewonnenen Darbietung nicht jene Lebendigkeit und Natürlichkeit anhaftet, die bei Benutzung des Bildfilms als Leitmittel erreichbar ist.
  • Es ist ferner auch schon die Verwendung von an einer Festmarke vorbeilaufenden Leitschriften nächst der Bildprojektionsfläche als Leitmittel für die Erzeugung der zugehörigen Tondarbietungen bekannt. Diese Anordnung bietet jedoch nicht immer die Möglichkeit, sowohl die laufende Leitschrift als auch die Abbildung der Schallquelle im Bilde gleich gut zu sehen itnd zu verfolgen. Es ist zwar für stumme Vorführfilme bereits bekannt, eine oder mehrere Textschriften in das Bildfeld hinein zu verlegen, z. B. aus dem als Marke wirkenden Munde der Schauspieler scheinbar hervorkommende Worte, deren Lage sich im Bilde entsprechend den Bewegungen des Schauspielers verändert, oder ein besonderes Schriftband an geeigneter Stelle durch den Strahlenkegel des Bildprojektors zu bewegen, um innerhalb des Bildfeldes sowohl Bild als auch Text zu erhalten. Schließlich ist es für Synchronisierungszwecke vorgeschlagen worden, das Bild der Schallquelle vergrößert auf einem gesonderten Streifen aufzunehmen und diesen allein oder zusammen mit dem Gesamtszenenfilm als Takt-und Leitmittel zu benutzen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß bei seinem Verfahren zum Nachsynchronisieren von akustischen Darbietungen zu -bereits vorhandenen Bild- oder Bild-und Tonaufzeichnungen, bei dem sowohl die der Bildfilmwiedergabe als auch eine mit einer Festmarke zusammenwirkende laufende Leitschrift als Leitmittel verwendet werden, die laufende Leitschrift samt der Festmarke jeweils in der Nähe der im Bilde erscheinenden Schallquelle so wiedergegeben wird, daß der nachsynchronisierende Künstler beide Leitmittel (Bild und Leitschrift an der Marke) ohne Erfordernis einer wesentlichen Änderung der Blickrichtung mühelos ;gleich gut wahrnimmt. -Zwecks Ausführung der Erfindung können zur Wiedergabe der Leitschriften transparente oder mit transparenter Leitschrift vesehene Aufzeichnungsträger in wechselnder, dem Inhalt der Bildreihe ständig angepaßter Lage an einer Festmarke vorbei durch den Strahlenkegel der Bildprojektion bewegt werden.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann die laufende Leitschrift ständig oder gelegentlich nur mit einem Ausschnitt des Bildfilms zur Projektion gelangen, der lediglich. die- mit ihr in Beziehung stehende Schallquelle, z. B. die Mundpartie einer dargestellten Person, enthält.
  • Ebenso können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zu einem mehrere Schallquellen darstellenden Bildfilm mehrere Leitschriften mit Festmarken entsprechend wiedergegeben werden.
  • Ist der nachzusynchronisierende Bildfilm bereits mit - einer anderweitigen Tonschrift synchronisiert (auf gemeinsamem Träger .oder auf gesondertem Träger), so kann - neben der erfindungsgemäßen Wiedergabe der optischen Leitmittel = bei der Nachsynchronisierung auch noch der Inhalt dieser bereits bestehenden Tonschrift zur Vervollständigung der Orientierung der mitwirkenden Künstler akustisch mit zur Wahrnehmung gebracht werden. Es kann hierbei auch der Fäll reintreten, daß die bereits bestehende Tonschrift inhaltsgleich mit der nachzusynchronisierenden ist, "z. B.- wenn die bestehende Tonschrift mißglückt oder künstlerisch nicht genügend ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Nachsynchronisieren . von akustischen Darbietungen zu bereits vorhandenen Bild-oder Bild- und Tonaufzeichnungen unter Verwendung der Bildfilmwiedergabe sowie einer mit einer Festmarke zusammenwirkenden laufenden Leitschrift, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschrift samt der Festmarke jeweils in der Nähe der im. Bilde erscheinenden Schallquelle so wiedergegeben wird, daß der nachsynchronisierende Künstler beide Leitmittel ohne Erfordernis einer wesentlichen Änderung der Blickrichtung mühelos gleich gut wahrnimmt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiedergabe der Leitschriften transparente oder mit transparenter Leitschrift versehene Aufzeichnungsträger in ' wechselnder, dem Inhalt der Bildreihe ständig angepaßter Lage an einer Festmarke vorbei durch den Strahlenkegel der Bildprojektion bewegt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die laufende Leitschrift ständig oder gelegentlich nur mit einem Ausschnitt des Bildfilms zur Projektion gelängt, der lediglich -die mit ihr in Beziehung stehende Schallquelle, z. B. die Mundpartie ,einer dargestellten Person, enthält. q.. Verfahren nach einem der Ansprüche, i bis 3, dadurch - gekennzeichnet, daß zu einem mehrere Schallquellen darstellenden Bildfilm mehrere Leitschriften mit Festmarken entsprechend --wiedergegeben werden.
DE1930605096D 1930-08-03 1930-08-03 Verfahren zum Nachsynchronisieren von akustischen Darbietungen zu Bild- oder Bild- und Tonaufzeichnungen Expired DE605096C (de)

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