DE888202C - Verfahren zur Beurteilung des Bildergebnisses von photographischen Bildern, insbesondere von Filmbildstreifen - Google Patents

Verfahren zur Beurteilung des Bildergebnisses von photographischen Bildern, insbesondere von Filmbildstreifen

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DE888202C
DE888202C DET3066D DET0003066D DE888202C DE 888202 C DE888202 C DE 888202C DE T3066 D DET3066 D DE T3066D DE T0003066 D DET0003066 D DE T0003066D DE 888202 C DE888202 C DE 888202C
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DET3066D
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English (en)
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beurteilung des Bildergebnisses von photographischen Bildern, insbesondere von Filmbildstreifen Beim Herstellen von Bild- bzw. Bildtonfilmen ist es von ,größter Wichtigkeit, schon bei der Aufnahme die Wirkung des fertigen Bildes beurteilen zu können, um alle Maßnahmen, wie richtige Szenenauftellung, rizht?ge Beleuchtung u. dgl., von vornherein möglichst vorteilhaft zu gestalten. Die Beurteilung der Bildwirkung des fertigen Bildes S -hon, während der Aufnahme ist Faber .erfahrun.-sgemäß sehr schwer und .setzt .eine langjälir?ge Erfahrung voraus, da einmal das Auge des Deurteil.ers von ;allen Farben abstrahieren muß, um sich den Ein,d:-uck eines S.,-hwarzweißbilüics vnT, us"e.llle'ii, a@rd ardererseits nicht nur di.e Farben selbst, sondern auch die Helligkeitsverteilung ;auf die photographische Emulsion ganz :anders einwirkt als auf das Auge des Beschauers. So. kommt :es, daß oft erst nach Fertigstellung eines B?ldstrei:fens die Fehler einer Aufnahme :erkannt werden. und sich die Notwenid,igke:t für eme Neuaufnahme ergibt. Eine Neuaufnahme ist aber in vielen Fällen mit großen: Schwierigkeiten und erhöhten Kosten verbunden und oft überhaupt nicht m@ö,glilch.
  • Man hat bisher die genannten Schwi"crigkeiten daidurch zu behel:en versu--ht, daß man g12-ichzeit:g mit der eigentlichen Aufivahme eine zweite Kontrollaufnahme herstellte, welche beschleunigt fertiggestellt wurde und die ,als Anhalt für die Beurteilung,des fertigen Bildes diente. Abgesehen von den; erhöhten Kosten -einer zweiten Aufnahme ist dieses Verfahren aber mit technischen Schwierigkeiten verbunden, und (es setzt voraus, daß über das Negativ erst eine Kopie hergestellt wird, was eine erhebliche Verzögerung bedeutet.
  • ,Es ist ferner vorgeschlagen worden, zurr Beurteilung ,des Bildeindruckes naschleuchtende Schichten zu verwenden, ;auf denen das Bild abgebildet wird, und die nach Abdeckung des abbildenden Lichtes das Bild in einer einzigen Farbe wahrnehmbar wiedergeben. Dieses Verfahrein besitzt den Mangel der sehr geringen Lichtstärke, da die- nachleuchtenden Schichten nur einen äußerst geringen Prozentsatz des tein:gestrahlten Lichtes wieder abgeben. Für kurzzeitige Belichtungen, wie sie bei der kinematographischen Aufnahme in Frage kommen, ist daher dieses Verfahren nicht am wenidbar.
  • Erfindungsgemäß wird die Gewinnung ,eimies Kontrollbildes durch eine vom Fernsehen her bekannte Weise vorgenommen, indem das optische, z. B. ,auf eine Mattscheibe entworfene Kontrollbild in Bildpunkte zerlegt wird !und diese Bildpunkte in bekannter Weise nach Umwandlung in Licht- .und Strommodulationen entweder :nach erfolgter B.ildzusammensetzung unmittelbar .oder ;aber zeitlich und örtlich getrennt betraichtet werden können. Soll die Betrachtung zu anderen Zelitein serfolgen, so werden die Bildimpulse registriert und können zu belieben Zeiten in bekannter Weise wieder abgetastet und zum Bild'aufhau verwendet werden. Soll das ferngesehene Bild ohne vorherige Registrierung der Bildpunkte auf .dem Wege :der reinen elektrischen, Übertragung gegebenenfalls an ;einer vom Empfangsort örtlich entfernten Stelle betrachtet werden, so, wird .das ferngesehene Bild in bekannter Weise in Form von Bildpunkten. ran ,dien gewünschten Betrachtungsort geleistet, hier zusammengesetzt und auf einem Schirmentworfen. Diese Art der Kontrolle kann für Filmpro,duktionsfirmen von besonderem Wert sein, @da sich die für den Film verantwortlichen Personen schon während ,der Aufnahme eine Vorstellung von,dem zu erwartenden Bild machen: können. Ein besonderer Vorteils des Verfahrens besteht darin, daß mit seinem Aufnahmegerät mehrere - Empfangsvorrichtungen verbunden sein können, die gemeinsam oder wahlweise mit dein Aufnahmegerät zusammengeschaltet werden können.
  • Wenn die Korntrolle der .aufzugnehmenden Bilder nicht gleichzeitig mit :der Aufnahme aerfolgen soll, so werden,die vom Empfangsgerät aufgenommenen und in einzelne Bildpunkte zerlegten Bilder in bekannter Weise mach vorheriger Umformung in elektris,che Impulse registriert. Die Registrierung kann hierbei belebigerfolgen, z. B. auf photographischem Wege oder mittels ,eines eine sofortige Wiedergrabe zulassenden Aufzeichnungssystems, wie mittels mechanischer oder magnetischer Aufzeichnungsvorrichtungen. Die Wiedergabe erfolgt darauf in bekannter Weise durch Abtastung der registrierten Bildpunkte im Bildzusammensetzungsgerät.
  • Eine wichtige Ergänzung kann -das Verfahren nach .der Erfindung für die Zwecke :der Nachsynchronisierung erfahren. Ähnlich, wie die Bilder in der ab-en beschriebenen Weisse in einzelne Bildpunkte zerlegt aufgezeichnet werden können, um sie beliebig wieder wahrnehmbar zu machen, können auch die Töne für eine Kontrolltonaufnahme in, an sich bekannten Verfahren, die eine sofortige Wiedergabe ermöglichen, aufgeze@clmnet werden. Es ist hierdurch möglich, die Arbeit der Nachsynchronisierung schneller, als es bisher möglich war, zu begännen, da nicht erst der H,ersfiellungsprozeß der endgültigen Bilder abgewartet zu werden braucht. Daß die Qualität der Bilder nach dem Kontrollverfahren geringer ist als die der ,endgültJgen Bilder, ist belanglos, da die Bilder lediglich zu Kontrollzwecken .dienen:.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführunigsbeispielen erläutert.
  • In Abb. i wird der Hauptbildfilm in üblicher Weise durch das Objektiv 6i ;auf dem Filmstreifen 6o ,aufgenommen. Der Transport des Films ist durch die Transportrolle 62 angedeutet. Die Erzeugung des Kontrollbildes erfolgt durch das Hilfsobjekti:v 63, ,ähnlich wie bei einem Fernsehgerät. 64 ist die Nipkowscheibe, hinter der die Photozelle 65 eigeordnet ist. Die Bildströme werden nach vorheriger Verstärkung im Verstämker 66 mit Hilfe des Aufzeichnungsmagneten 67 -auf dem magnetisierbsaren Träger 68 aufgezeichnet. Letzterer ist in eher besonderen abnehmbaren Kassette 69 untergebracht, so daß ,diae Aufmiahme in einer geeigneten Wiedergabevor4chtung !umgewandelt werden kann.
  • In Abb. 2 wird gezeigt, auf welche Weise die in Abb. i beschriebenie Aufnaihmeapparatux dazu -dient, um unter Fortfiall einer besonderen Aufzeichnungsvorrichtung die Bilder unmittelbar wieder sichtbar zu machen. Das mittels des Objektivs 75 erzeugte Bild wird wieder durch eine Nipkowscheihe 76 und eine Photozelle 77 in einzelne Bildströme zerlegt, die nach vorheriger Verstärkung im Verstärker 78 einem Fernsehemp£aingsgterät 79 zuggeführt werden. Die Bildpunkte werden im, dieser Vorrichtung in umgekehrter Weise wieder mittels ;der Nipkowscheibe 8o zusammengesetzt, webei die beiden Nipkowscheiben 76 und 8o durch Synchronmotore 8 i und 82 angetrieben sein müssen. Das Zusammensetzen der Bilder kann snatürlich ;auch auf andere bekannte Wehe, z. B. durch Kathodenstrahlröhren od.,dgi., erfolgen. 83 ist .der Filmstreifen für die Haswptaiufmhmie.
  • Die Abb. 3 und q. betreffen die Verbindung von Kontrollbpld$hniegn mit Kontrolltonaufzeichnungen, derart, ,daß beide Aufzeichnungsarten ohne zeitraubende Entwticklumgsverfahren sofort nach der Aufnahme wiedergegeben werden können..
  • Im: Abb.3 ist 9o die schematisch angedeutete Aufnahmevorrichtung fürs die Haupt- und Kontrollbildaufnahme der Szene 9 i. Die :akustische Aufnahme .dieser Szene erfolgt durch das Mikrophon 92 über den Verstärker 93 einerseits mittels der Lichttonaufzeichnungsvorrichtung 9¢ auf dem Filmband 95 zur Herstellung des Haupttonbandes und andererseits mittels des Mageetsprechkopfes 96 auf dem magnetischen Aufzeichnungsträger 97 zur Herstellung der Kontrolltonaufzeichnung, die unmittelbar nach der Aufnahme wiedergegeben werden kann.
  • In Ahb. q. ist schließlich gezeigt, wie, auf &#nem bandförmigen magnetisierbaren Träger 9 sowohl Bildzeichen ioi als auch Tonzeichen ioz aufgetragen sind. Die Auswertung der Aufzeichnungen; erfolgt einerseits über den Verstärker 1o¢ und ein Fernsehbildgerät 105 und io6 für die Sichtbarmachung der Bilder und andererseits über den Verstärker i o9 und den Kopfhörer i i o für .die Hörbarm:achung der aufgezeichneten Töne. Da die Aufzeichnungen auf dem Bande synchron vorgenommen wurden, erfolgt auch ,die Wiedergabe der Bilder und Töne in synchroner Weise. Zur richtigen Bildzusammensetzung ist wiederum der Antrieb der Nipkowscheibe i o(> und derj@eeige für die Transportrolle 107 des Aufzeichnungshandes 9 in synchrone Abhängigkeit zu bringen.
  • Für ,alle Abbildungen gilt, daß sie nur schematische Skizzen darstellen und nicht maßstabrichtig sind; es sind jeweils nur äi,e Teile angedeutet, die zum Verständnis der Erfindung wesentlich erscheinen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beurteilung des Bildtergebnisses bei der Herstellung von photographischen Bildern, insbesondere von Filmbildstreifen, dadurch gekennzeichnet, :daß das aufzunehmende Bild in einer Kontrollvorrichtung unter Zwischenschaltung eileer Fernseheinrichtung betrachtet wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch geken;nzeichnet"daß die für die Ferneeheimichtumg dienenden Bildimpulse nach vorheriger Registrierung zu einer späteren Zeit wiedergegeben, werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierung der den abgetasteten Bildpunkten entsprechenden elektrisclhen Impulse ;auf einem Aufzeichnungssystem, das eine sofortige Wiedergabe gestattet, z. B. einem magnetischen oder mechanischen System-, erforderlichenfalls gleichzeitig mit der synchronen Aufzeichnung der Tönte erfolgt.
DET3066D 1932-07-24 1932-07-24 Verfahren zur Beurteilung des Bildergebnisses von photographischen Bildern, insbesondere von Filmbildstreifen Expired DE888202C (de)

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