DE637000C - Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfernsehbildern unter Verwendung von unabhaengig voneinander ueber verschiedene UEbertragungswege gesteuerter Leuchtquellen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfernsehbildern unter Verwendung von unabhaengig voneinander ueber verschiedene UEbertragungswege gesteuerter LeuchtquellenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/06—Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier
- H04N7/063—Simultaneous transmission of separate parts of one picture
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von aus Bildpunkten
zusammengesetzten Fernsehbildern unter Verwendung von unabhängig voneinander,
beispielsweise über verschiedene Übertragungswege gesteuerter Leuchtquellen.
Es ist einerseits schon vorgeschlagen worden, das zu übertragende, in Bildpunkte
zerlegte Bild zonen- oder streifenweise unterteilt über mehrere Wege zu senden und
empfängerseitig das Gesamtbild mittels mehrerer getrennt voneinander gesteuerter
Leuchtquellen über die Empfangsbildwerfereinrichtung wieder zusammenzusetzen. Diese
Anordnung ist nachteilig unter anderem aus dem Grunde, daß die Wiedergabe des Bildes
immer leidet, d. h. streifig oder bruchstück-. weise erscheint, falls einzelne Leuchtquellen
der Empfangsstelle durch örtliche Störungen
oder bei Störungen des entsprechenden Übertragungsweges gegenüber den übrigen geschwächt
oder ganz gelöscht werden.
Es ist andererseits bekannt, mit Hilfe verschiedener
unabhängig voneinander über verschiedene Übertragungswege gesteuerter
Leuchtquellen, von denen jede das gesamte Bild unter Vermittlung von Bildwerfern abtastet,
ein farbiges Fernsehbild zu empfangen. Die Bildpunkte der einzelnen Leuchtquellen
werden dabei optisch in jeder Phase der Zeilen- bzw. Bildwechselfrequenz zur Überlagerung
und Deckung gebracht. Dies geschieht umständlich durch Spiegel- oder
Prismenanordnungen, welche einzelne der durch Bildwerfereinrichtungen gestreuten
Strahlen optisch auf den Überlagerungspunkt ablenken. Im Sender schon ist die unmittelbare
Abtastung der bunten S;zene nach diesem Überlagerungsverfahren fast unmöglich, und auch die so ausgeführte mittelbare
senderseitige Abtastung der bunten Bildtafel bereitet betriebliche Schwierigkeiten, in
gleicher Weise wie auch die beschriebene empfängerseitige Erzeugung des Buntbildes
erhebliche Schwierigkeiten macht. Weiter ist der wirtschaftliche Nachteil, eine oder mehrere
lichtstarke Optiken anwenden zu müssen, anzuführen sowie als Folge davon der technische
Mangel, daß infolge der unvermeidlichen Lichtabsorption dieser Optiken eine
Steigerung der Intensität einzelner Leuchtquellen nötig wird. Da dies bei der derzeitig
beschränkten Auswahl, insbesondere an farbigen Leuehtquellen, oft unmöglich ist, leidet
auch hier die Wiedergabe, und zwar durch 5S Betonung von Farbkomponenten im an sich
tonwertrichtig übertragenen Bild, falls nicht weitere umständliche Regeleinrichtungen
vorgesehen werden.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Herstellungsverfahren von aus
Bildpunkten seitens voneinander unabhängig gesteuerter Leuchtquellen gebildeter Fernsehbilder
zu vermeiden und trotz einfacherer
Anordnung diesen gegenüber bessere Bilder zu erzeugen. Die Erfindung geht sowohl ab
von der zonen- bzw. streifenweisen Bildabtastung als auch von der steten Überlage"
rung der verschiedenen abtastenden /Bö.3jrpunkte;
sie führt dagegen die mehrfache ^-fc1-"
tastung des gesamten Bildes mit phasertvjjir
schobenen Bildpunkten ein.
Gemäß der Erfindung werden vor Fertigstellung des Bildaufbaues mittels einer Leuchtquelle
und Bildwurfeinrichtung mit den übrigen Leuchtquellen über diese oder andere - Bildwurfeinrichtungen neue, gegeneinander
phasenverschobene Gesamtbilder erzeugt. Daraus folgt neben betrieblichen und wirtschaftlichen
Vorteilen, beispielsweise gegenüber den ohne Bildpunktphasenverschiebung arbeitenden Bilderzeugungsverfahren durch
Fortfall der Überlagerungsoptiken, vor allem eine Steigerung in der Güte der wiedergegebenen
Bilder, 'größere Deutlichkeit in der Wiedergabe, insbesondere ruhender Objekte,
infolge der vervielfachten Helligkeit, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Rast-Verfeinerung,
weitgehende Entzerrung und größere Klarheit bei der Wiedergabe auch schnell bewegter Objekte, die bisher nur verzerrt
oder unvollkommen wiederzugeben waren, wobei aucli das zum Teil hierauf
zurückzuführende Flimmern vermindert wird.
Dieser letzterwähnte Effekt soll kurz erläutert werden. Ein gleichförmig bewegtes
punktförmiges Objekt war in der Wiedergäbe bisher nur dann als sich bewegend zu
erkennen, wenn seine Geschwindigkeit um ein beträchtliches geringer als die Abtastgeschwindigkeit
in bzw. quer zur Zeilenrichtung blieb; andernfalls wurde vom Objekt
entweder gar nichts oder von seiner tatsächlich zurückgelegten Wegstrecke nur ein unbestimmter Teil oder sich, perlartig
aufreihende Wegstücke sichtbar. Auch die bekannte Schrägverzerrung von senkrecht zu
den Abtastzeilen stehenden stabförmigen Objekten bei ihrer gleichförmigen schnellen
Bewegung in Zeilenrichtung konnte bisher befriedigend nicht verhindert werden, denn
auch die Streifen- und Zonenabtastung verzerrt beispielsweise den Stab stufen- bzw.
sägezahnartig. Entsprechende und oft auffallende Verzerrungen treten nun bei der
Wiedergabe von Objekten anderer Form in ihrer mit ungleichförmiger Geschwindigkeit
und in anderen Wegbahnen verlaufenden Bewegungen auf. Diese Verzerrungen zwangen
bisher dazu, sich auf die Übertragung verhältnismäßig langsamer Vorgänge zu beschränken,
bestimmte Regeln für die Richtung von deren Abtastung zu beachten und
vor allem eine Bildwechselfrequenz zu wäh- , len, welche erheblich über der liegt, die zur
Erzeugung des stroboskopischen Phänomens genügen würde. Wenn trotz allem eine er-
-,müdende Flimmererscheinung eintrat, so war ;-g.jdas die Folge der noch immer, wenn auch
äfenfangs nicht mehr auffallend, in Erschei-"feiung
tretenden Verzerrungen der tatsächlichen Bewegungsbahn, deren Entzerrung
oder gar Rekonstruktion dem Auge des Betrachters überlassen blieb. Dieses an sich
schon durch die Überbrückung der Bildwechsel beanspruchte Auge leistet diese zusätzliche
entzerrende Arbeit nur schwer und oft ohne Erfolg, so daß es früh ermüdet und trotz offenbar richtiger Bildwechselfrequenz
die Flimmererscheinung störend wahrnimmt. Auch auf die flimmerartige Erscheinung soll
noch hingewiesen werden, welche allgemein beim jedesmaligen plötzlichen Öffnen des
sich während der Bildbetrachtung unregelmäßig schließenden Lides auftritt. Das Auge
sieht dann immer größere oder kleinere Teile des einen gerade erzeugten Bildes dunkel, je
nach der Geschwindigkeit der Lidöffnung. Daß diese störende Erscheinung ähnlich wie
bei in Zonen abgetasteten Bildern durch die Mehrfachabtastung der Erfindung verringert
bzw. ausgeglichen wird, ist offenbar.
Bilder also, die nach dem erfmdungsgemäßen Verfahren übertragen werden, sind
mit allen diesen Übelständen in weit geringerem Maße behaftet, weil hier die von
einer Leuchtquelle erzeugten verzerrten Bilder durch die Bilder der übrigen Leuchtquellen
noch während ihrer Entstehung korrigiert werden. An Stelle einer Folge flüchtiger Zerrbilder wird nämlich durch
Überlagerung einander unähnlicher Einzelbilder nun ein weitgehend entzerrtes und
flimmerarmes Fernsehbild gewonnen, auch ohne strikte Beachtung der bisher geltenden
Grundsätze zur Übertragung bewegter Objekte. Insbesondere ist es jetzt nicht mehr
nötig, die hohe Bildwechselfrequenz mit den damit verbundenen Übertragungsschwierigkeiten
beizubehalten oder gar noch zu steigern. Im Gegenteil, es kann nunmehr in gewissen Grenzen ohne wesentliche Einbuße
an Bildgüte sogar eine Frequenzerniedrigung no zugelassen werden mit allen damit verbundenen
günstigen Folgen.
In ihrer Anwendung, insbesondere in Systemen mit rotierenden Bildwerfern (Lochscheiben,
Spiegelrädern o.dgl.), gestattet die Erfindung vorteilhaft eine Drehzahlverminderung
nach Maßgäbe der Zahl der zur Anwendung kommenden^ Leuchtquellen und der
Phasenlage der von ihnen gestreuten Bildpunkte, Wenn die Bahnen dieser phasen- tao
verschobenen Bildpunkte sich teilweise überdecken, wird übrigens eine weitere Steige-
6S700Ö
rung der Bildgüte erzielt, indem beispielsweise durch Ausmittelung der Zacken der
Schrägkonturen der Eindruck einer feineren Rasterung bei verhältnismäßig grob unterteilten
Bildern entsteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur phasenverschobenen Mehrfachabtastung gestattet
selbstverständlich die Erzeugung bunter und/oder plastischer Fernsehbilder to bei Anwendung differenzierten Lichtes für
jede Lichtquelle, z. B. Licht verschiedener Wellenlänge und/oder Polarisation. Die
Überlagerung der sich einzeln folgenden Bildpunkte geschieht dabei in den Augen des
Betrachters.
Die Erfindung gibt auf diese Weise die Möglichkeit, vollkommene, d. h. helle,
flimmerarme und kleinrastrige Bilder von hoher Wiedergabetreue auch von bewegten
sowie bunten und plastischen Originalen zu empfangen, obwohl lediglich billige und einfach
zu betreibende Fernsehapparate angewendet werden brauchen.
Ein Ausführungsbeispiel für die Übertragung eines räumlich wirkenden bunten Fernsehbildes
zeigt in schematischer Form die Abbildung.
Die Sendestelle O1 besitzt einen sechsteiligen
Bildabtaster A von der Spiegelradtype. Diese Abtasteinrichtung wird von einem Motor M1
gedreht. Jeder Teil at bis ße des Spiegelrades
A wirft bei seiner Rotation Lichtstrahlen, die von einem beleuchteten Objekt
aus auf seinen Umfang auf treffen, in je eine lichtempfindliche ZeIIe1S1 bis £6. Die Zellen
sind mit Einrichtungen S1 bis sa verbunden,
die Übertragungsströme entsprechend den von verschiedenen Objektpunkten aus auf die Zellen auftreffenden Helligkeits- und
Tonwerten modulieren. Diese modulierten Ströme werden über sechs Übertragungswegen I1 bis Iß gleichzeitig zur Empfangsstelle E geschickt, wo sie in Einrichtungen ex
bis es zur Steuerung von Blenden kt bis ke
nutzbar gemacht werden. Die Blenden liegen im Strahlengange von verschieden gefärbten
Leuchtquellen L1, L2, L3, deren Licht durch
eine Bildwerfereinrichtung B auf einen Projektionsschirm P geworfen wird. Jede
Leuchtquelle wirft dabei ihre Strahlen auf zwei benachbarte Teilräder der aus sechs
Teilrädern bestehenden Bildwerfereinrichtung B-. Die Einrichtungen A und B laufen
synchron, wobei der Bildwerfer B vom Motor M2 angetrieben wird.
Die Blenden U1 bis ke sind Kerrzellen mit
der Eigenschaft, das durch sie über nicht dargestellte Polarisatoren streifende Licht
der angelegten Spannung entsprechend in seiner Ebene zu verdrehen, so daß die Lichtstrahlen
bei ihrem weiteren Durchgang durch nachgeordnete Analysatoren in ihrer Helligkeit
beeinflußt werden. Das auf den Schirm/5 fallende farbige Licht besitzt je nach der
Stellung der Polarisatoren eine bestimmte polarisierte Intensität. Ordnet man den auf
zwei benachbarte Teilräder fallenden Strahlen Kerrzellen zu, von dene^n die einen Licht
einer Polarisationsebene, die anderen Licht einer dazu um 900 geneigten Ebene abblenden,
so entstehen auf dem Schirm P zwei Gruppen von aus drei Farben zusammengesetzten
Bildern. Betrachtet man die erscheinenden Bilder durch einen Analysator, so kann man eine Bildelementgruppe unsichtbar
machen, bei dessen Drehung um 90 ° die andere. Für die Zwecke der Erfindung ist es erforderlich, dem linken Auge den einen,
A1, dem rechten Auge einen um 90 ° gedrehten Analysator A2 bei der Bildbetrachtung
zuzuordnen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, das zu übertragende
bunte und plastische Objekt liege in Form einer bunten Stereophotographie
vor. Die beiden Stereobilder B1 und B2
werfen ihre Strahlen auf die Spiegel der aus Teilspiegelrädern a± bis ae gebildeten Bildabtasteinrichtung
A. Nur sechs Strahlen jedoch, und zwar die ganz bestimmter Bildelemente
T1 bis r0, werden dabei auf die
Zellen Z1 bis ze reflektiert. Jedem der Teilräder
O1, Ct3, as und a2, a4, aB ist ein Gesamtbild
B1 bzw. B2 zugeordnet, das während
einer Radsatzumdrehung mehr als einmal vollständig abgetastet wird. Dabei werden
die wechselnden Helligkeits- und Tonwerte der in Pfeilrichtung abgetasteten BiIdelementeT1,
rs, r5 bzw. r2, r4, re nacheinander
über die Zellen Z1 bis ze und die Modulations- 1Oo
einrichtungen S1 bis se als Stromänderungen
o. dgl. auf den Übertragungswegen I1 bis le
ζην Empfangs stelle B geschickt. Die
Zellen Z1, Z2 seien rot empfindlich, die Zellen z3,
24 und zs, ze blau bzw. grün empfindlich.
Die modulierten Ströme werden in den Empfangseinrichtungen ex bis e6 umgewandelt
und zur Steuerung der Kerrzellen ^1 bis ka
verwendet. Die Kerrzellen klt k2 liegen im
Strahlengange einer roten Lampe L1, die Zellen k3, /fe4 und ks, ke im Strahlengang von
blauen bzw. grünen Lampen L2 und L3. Die
Strahlen jeder Lampe fallen auf zwei benachbarte Teilspiegelräder der Bildwerfereinrichtung
B. Nach dem Durchgang durch die Kerrzellen sind die Lichtstrahlen, die über dem Bildwerfer auf den Schirm P geworfen
werden, polarisiert. Die Polarisationsebene der vom Spiegelrad bt auf den Schirm
geworfenen roten Bildpunkte ist um 900 gegenüber der Polarisationsebene verdreht,
die das rote Licht besitzt, welches von dem
Spiegelrad b2 auf den Schirm geworfen wird.
Ebenso sind die beiden blauen und grünen Lichtstrahlen immer paarweise senkrecht zueinander
polarisiert.
S Da die Bildelemente P1, ps, ps auf den
Schirm P dem rechten BiIdS1 der Stereophotographie
entsprechen und sie durch die Kerrzellen ku ka, ks senkrecht polarisiert
werden, ist der Analysator A2, welcher dem ίο rechten Auge zugeordnet ist, so zu drehen,
daß er für senkrecht polarisiertes Licht durchlässig ist. Das waagerecht polarisierte
Licht der dem linken BiIdS2 entsprechenden
Bildpunkte p2, />4, pe fällt durch den Analysator^ii
nur ins linke Auge. Es hat sich gezeigt, daß auch ohne Anaglyphenbrille o. dgl. bei Betrachtung der polarisierten Bildgruppen
jedes Auge seine Gruppe wählt und so den Eindruck eines räumlich wirkenden Bildes entstehen läßt.
Die schnelle Aufeinanderfolge der bunten Bildpunkte einer Bildpunktgruppe läßt in
jedem Auge einen Farbton entstehen, der der additiv erhaltenen Mischfarbe entspricht.
Die Farbe weiß entsteht daher dann, wenn die Bildpunkte, welche je ein bestimmtes
Spektralband umfassen, alle die gleiche Helligkeit besitzen, rot, wenn nur die den
roten Teil des Spektrums aufweisenden Punkte P1 und p2 vorhanden sind usw. Die
Lichtstrahlpfade der Bildelemente P1, p3, ps
bzw. P2, pi, pe decken sich nur teilweise und
erzeugen so weiche Bilder von feiner Rasterung, welche die größere Helligkeit an der
Deckstelle der verschiedenen Lichtstrahlpfade vortäuscht.
Zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung wurde ein Beispiel gewählt, welches die
Möglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einfachste Weise und in weitestem
Maße erschöpft. Natürlich ist es dem Fachmann gegeben, ohne Verwendung polarisierten
Lichtes auch flach wirkende bunte oder einfarbige Bilder zu erzeugen, indem nur ein Bild, z. B. B1, gleichzeitig an mehreren
Stellen abgetastet wird und deren Farb- und Helligkeitswerte bzw. nur deren Helligkeitswerte
über mehrere Wege übertragen werden. Auch einfarbige, räumlich wirkende Bilder können hergestellt werden. Die Strahlen
der Bildelemente der Stereobilder B1 und B2 fallen dann auf drei Zellenpaare, die
nur lichtintensitätsempfindlich zu sein brauchen.
An Stelle eines Stereodoppelbildes als 'Sendeobjekt für räumlich wirkende Bilder
hätte auch das plastische Objekt selbst benutzt werden können, wobei dann etwa in
Augenabstand voneinander befindliche zwei Bildabtasteinrichtungen gebraucht worden
wären. Welche Form im übrigen als Bild (selbstleuchtend oder reflektierend), welche
Typen von Abtasteinrichtungen mit Antrieb, Zellen und Modulationseinrichtungen in der
Sendestelle, welche Übertragungswege, welche Art von Empfangseinrichtungen, Leuchtquellen,
Bildwerfern samt Antrieb gewählt werden, ob ein Projektionsbild oder ein
visuelles- Bild in der Empfangsstelle erzeugt werden soll, bleibt den Verhältnissen jedes
einzelnen Falles überlassen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfernsehbildern
unter Verwendung von unabhängig voneinander über verschiedene Übertragungswege gesteuerter Leuchtquellen,
dadurch gekennzeichnet, daß vor Beendigung des Bildaufbaues mittels einer Leuchtquelle und Bildwurf einrichtung mit
den übrigen Leuchtquellen über diese oder andere Bildwurfeinrichtungen neue, gegeneinander phasenverschobene Gesamtbilder
erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbilder
zeilenweise erzeugt werden, derart, daß sich die Zeilen der phasenverschoben verschiedenen
Bilder einander teilweise überdecken, go
3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschiedenen Leuchtquellen je Licht nur eines Teiles des Spektrums geben und so verschiedene
farbige, stets gleichzeitig erscheinende Bildpunkte erzeugen.
4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschiedenen ioo Leuchtquellen (A1 bis ke) polarisiertes
Licht geben und Gruppen von stets gleichzeitig erscheinenden Bildpunktpaaren (pv
P2 bis ps, P6) mit aufeinander senkrecht
stehender Polarisationsebene erzeugen, welche, über eine Brille mit entsprechenden
Analysatoren betrachtet, räumlich wirkende Fernsehbilder bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE637000T | 1930-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637000C true DE637000C (de) | 1936-10-20 |
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ID=34812934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930637000D Expired DE637000C (de) | 1930-03-09 | 1930-03-09 | Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfernsehbildern unter Verwendung von unabhaengig voneinander ueber verschiedene UEbertragungswege gesteuerter Leuchtquellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637000C (de) |
GB (1) | GB368069A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4620230A (en) * | 1984-09-24 | 1986-10-28 | The Boeing Company | Display system |
-
1930
- 1930-03-09 DE DE1930637000D patent/DE637000C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-03-09 GB GB7228/31A patent/GB368069A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB368069A (en) | 1932-03-03 |
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