DE2248183A1 - Aufnahmeanordnung zum verarbeiten einer szene mit niedrigem lichtpegel - Google Patents

Aufnahmeanordnung zum verarbeiten einer szene mit niedrigem lichtpegel

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DE2248183A1
DE2248183A1 DE19722248183 DE2248183A DE2248183A1 DE 2248183 A1 DE2248183 A1 DE 2248183A1 DE 19722248183 DE19722248183 DE 19722248183 DE 2248183 A DE2248183 A DE 2248183A DE 2248183 A1 DE2248183 A1 DE 2248183A1
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    • H04N23/16Optical arrangements associated therewith, e.g. for beam-splitting or for colour correction

Description

"Aufnahmeanordnung zum Verarbeiten einer Szene mit niedrigem Lichtpegel",
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmeanordnung zum Verarbeiten einer Szene mit niedrigem Lichtpegel mit Hilfe eines monochromatischen Lichtverstärkers, wobei ein Farbfilter angeordnet ist.
Eine derartige Aufnahmeanordnung ist in der U.S.Patentschrift 3.231.7^6 beschrieben worden. Mittels der Aufnahmeanordnung mit dem Lichtverstärker kann ein Beobachter eine Szene beobachten, deren Beobachtung durch den niedrigen Lichtpegel mit blossem Auge nicht gut möglich ist. Um die Szene mit den wirklichen Farbtönen wahrnehmen zu körinen, während ein monochromatischer oder nur einen Farbton liefernde« Lichtverstärker verwendet wird, ist dag Farbfilter angeordnet,
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Das beschriebene Farbfilter besteht aus zwei, eine vor und eine hinter dem monochromatischen Lichtverstärker, drehbar angeordneten kreisförmigen Filterscheiben, die je; firuppen von Kreissegmenten mit unterschiedlichen Lichtdurchlasscharakteristiken enthalten. Abhängig von der bestimmttm Lichtdurchlasscharakteristik eines Kreissegmentes wird Licht mit einem bestimmten Farbton durchgelassen. Befindet sich vof und hinter dem Lichtverstärker örtlich ein beispielsweise rotgefärbtes lichtdurchlässiges Kreissegment, so ist das Resultat, dass auf den Lichtverstärker das von der Szene herrührende rote Licht fällt, das danach durch den monochromatischen Lichtverstärker verstärkt wird und an einem l/iedergabeschirm zu einer weissgefärbten Abbildung führt, aus der mittels des hinter dem Lichtverstärker atigeordnet en Kreissegmentes das darin vorhandene rote Licht ausgefiltert wird. Dasselbe erfolgt danach beispielsweise für einen grünen und blauen Lichtanteil, Dadurch, dass die Filterscheiben gedreht werden ist auf diese Weise erreicht, dass der Beobachter nacheinander eine rot-, grün- und blaugeffirbte Abbildung der Szene wahrnehmen könnte. Dadurch, dass die Filterscheiben so schnell drehen, dass das Auge durch seine Trägheit den Farbwechseln nicht mehr folgen kann, nimmt der Beobachter die Szene mit den wirklichen Farben wahr.
Um die wirklichen Farbtöne wahrnehmen zu können, ist es notwendig, dass der monochromatische Lichtverstärkor ein völlig weisses Bild gibt. In der Praxis stellt es sich heraus, dass eine mit völlig weissein Licht lumlm.'szLorende Schicht einen niedrigen Wirkungsgrad hat. Um die
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Anforderung von weissem Licht erfüllen zu können kann ein fSonderaxxfbau des Wiedergäbeschirms des Verstärkers vorgeschlagen werden. Die Ausführung des Wiedergabeschirms mit Körnern, die beispielsweise eine blaue und eine gelbe Lichtlumineszenz aufweisen, so dass die Kombination weisses Licht ergibt, ergibt im Bild eine Kpnstruktur mit niedrigem Auflösungsvermögen.
Dabei gibt es, wie in der Patentschrift beschrieben, Probleme in bezug auf die Nachleuchtdauer der lumineszierenden Schicht, welche die höchste Drehgeschwindigkeit des Farbfilters beschränkt. Bei höheren Drehgeschwindigkeiten treten stärkere Uebersprecheffekte zwischen den unterschiedlichen Kreissegmenten des Farbfilters auf.
In der Praxis stellt es sich heraus, dass ein einfacher Ersatz des obenstehend beschriebenen Beobachters durch eine Normfarbfernsehkamera nicht zu einer akzeptierbaren Fernsehbildgüte führt.
Die Erfindung bezweckt, eine Aufnahmeanordnung zu schaffen, die sich zum Gebrauch bei Farbfernsehen eignet, wobei eine Szene mit niedrigem Lichtpegel zu einem Fernsehbild hoher Güte gebracht wird. Die erfindungsgemässe Aufnahmeanordnung weist dazu das Kennzeichen auf, dass sie mit mindestens zwei Fernsehaufnahmeröhren versehen ist, vor denen auf intermittierende ¥eise periodisch lichtleitende Mittel angeordnet sind, wodurch der Lichtdurchlass zu den unterschiedlichen Aufnahmeröhren wechselweise stattfindet, wobei das vor dem monochromatischen Lichtverstärker angeordnete Farbfilter eine abwechselnd andere Farblichtdurchlass-
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Charakteristik hat, die mit dem jeweiligen Lichtdurchlass zu den unterschiedlichen Aufnahmeröhren synchron wechselt,
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigern
Fig. 1 eine schematisch dargestellte AusfUhrungsform einer erfindungsgemSssen Aufnahmeanordnung für Farbfernsehen,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform,
Fig. k eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 3*
In Fig* 1 ist eine Aufnahmeanordnung dargestellt, die eich zum Gebrauch in einem Farbfernseheyeten eignet und eine Szene 1 mit niedrigem Lichtpegel verarbeiten kann. Das durch einen Pfeil (R, G, Β) bezeichnete von der Szene herrührende schwache Licht kann viele Farbtöne aufweisen. Ausgehend von den bei Farbfernsehen Üblichen Grundfarben Rot (R), Grün (ΰ) und Blau (B) sind die unterschiedlichen anderen Farben Farbkombinationen der Grundfarben, wobei insbesondere der Farbton Welse durch Y β R + G + B angedeutet wird.
Das Licht von der Szene 1 fällt über ein Objektiv und ein Farbfilter 3 auf eine Aufnahmeseite k eines LichtverstSrkers 5t der weiter einen Wiedergabeschirm 6 hat. In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Farbfilters 3 dargestellt. Das Filter 3 ist als kreisförmige Scheibe mit Kreissegmenten mit unterschiedlichen Lichtdurchlass-
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Charakteristiken (R, B und Ύ) ausgebildet. In Fig. 2 sind vier Gruppen zu drei Segmenten R, B und Y dargestellt, aber auch eine andere Anzahl ist möglich. Wie bei Fig. 1 angegeben, wird das Farbfilter 3 vorne am Lichtverstärker 5 entlanggedreht und zwar mit Hilfe eines Motors 7« Zu Synchronisationszwecken wird dem Motor 7 ein Synchronsignal S zugeführt. Die Drehgeschwindigkeit des Farbfilters 3 kann dadurch derart sein, dass jede Gruppe der Segmente R, B und Y während einer Fernsehteilbildperiode vorne an der Aufnahmeseite h des Lichtverstärkers 5 entlangdreht. Ein ganzes Vielfaches dieser Geschwindigkeit ist auch möglich. Das Filter 3 und der Motor 7 sind zusammen als Farbfilter (3, 7) mit einer abwechselnd anderen Farblichtdurchlasscharakteristik wirksam.
Die spezifische Ausführungsform des Lichtverstärkers ist irrelevant; von Bedeutung ist nur, dass der Verstärker das auf die Aufnahmeseite k auftreffende Licht von beliebigem Farbton, verstärkt und am Wiedergabeschirm 6 eine Abbildung der Szene 1 in nur einem Farbton gibt. Durch einen Pfeil ist das vom Wiedergabeschirm 6 herrührende Licht L angegeben, das mittels eines Linsensystems 8 einer Lichtspaltanordnung 9 zugeführt wird.
Der Farbton des Lichtes L ist nicht von Bedeutung aber ausgehend von tier heutigen Verfügbarkeit von mit blauem Licht lumineszierenden Schichten mit hohem Wirkungsgrad könnte der Wiedergabeschirm mit einer derartigen Schicht ausgebildet werden.
Die Licht.spaltanordnung 9 spaltet das Licht L in
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drei Elemente und zwar in beispielsweise drei gleiche Anteile L/3. Es sei darauf hingewiesen, dass dabei keine Farbtrennung angewandt wird, sondern dass nur eine einfache Lichtspaltung stattfindet. Die Lichtspaltanordnung 9 ist dazu beispielsweise mit drei Teilen 9-, , 92 unc* 9~ ausgebildet. Zwischen den Teilen 9 ■> und 99 bzw. 9? und 9« befindet sich ein das Licht zum Teil durchlassender Spiegel bzw, 92o» wobei aus dem Teil 9-, zweidrittel des auf treffenden Lichtes L zum Teil 92 geht und die Hälfte davon zum Teil 9,,. Auch andere Aufteilungen des Lichtes L sind möglich.
In der NShe der Teile 9^, 92 und 9„ der Lichtspaltanordnung 9 sind Mittel 1O1, 10» bzw. 10~ vorgesehen, die auf intermittierende Weise wechselweise Licht durchlassen können. In Fig. 2 sind die Mittel 1O1, 1O2 und 10„ detailliert als sogenannte Flügelblenden, d.h. undurchsichtige Scheiben mit segmentförmigen Ausnehmungen dargestellt. Die Scheiben oder FlUgelblenden 1O1, 1O2 und 10„ aus Fig. 2 sind je als kreisförmige Scheiben mit vier Ausnehmungen in Form von Kreissegmenten ausgebildet. Die FlOgelblenden 10., 1O2 und 10~ werden nach Fig. 1 durch Motoren 1I1, \1~ bzw» 11„ gedreht, wobei diese mit Hilfe des genannten Synchronsignals S synchronisiert werden. Die auf diese Weise gebildeten Mittel (lO, 11), die auf intermit tierende Ueise wechselweise Licht durchlassen, können auf mechanische Art und Weise miteinander und mit dem drehenden Farbfilter (3, 7) gekuppelt werden um ein und dieselbe Drehgeschwindigkeit und eint! bestimmte Stellung zu gewährleisten.
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Hinter den Fitigelblenden 1O1, 10p und 10„ befinden sich die Fernsehaufnahmeröhren 12-, 12g bzw. 12„, die unter dem Einfluss des auftreffenden Lichtes Fernsehbildsignale erzeugen, die an Klemmen 13* » 132 t»zw. 13o verfügbar werden. Die Fernsehaufnahmeröhren 12 können von willkürlicher Ausführung sein und sind beispielsweise vom Vidikon-Typ, Bei den Aufnahmeroliren 12 erforderliche Ablenk-, Fokussierund Signalverarbeitungskreise sind nicht dargestellt, obschon sie für das Funktionieren der Aufnahmeanordnung (2-13) selbstverständlich notwendig sind.
Die Wirkungsweise der Aufnahmeanordnung (2-13) nach Fig. 1 wird an Hand der Fig. 2 näher erläutert. In Fig. 2 ist beim Farbfilter 3 in der gezeichneten Fläche der Aufnahmeseite k des Lichtverstärkers 5 ein Punkt χ angegeben, Vor dem Punkt χ dreht sich das Filter 3 entlang* Bei der dargestellten Stellung des Filters 3 gilt, dass vor dem gezeichneten Augenblick während eines Drittels einer Fernsehteilbildperiode der Punkt χ weisses Licht empfangen hat und zwar durch das Segment Y. Nach dem gezeichneten Augenblick wird der Punkt χ durch das Segment R rotes Licht empfangen« Nach einem Drittel der Teilbildperiode wird durch das Segment B blaues Licht auf den Punkt χ fallen.
Unabhängig vom bestimmten Farbton des Lichtes, das auf den Punkt χ in Fig. 2 fällt, wird das Licht L aus Fig. 1 erzeugt und durch die Licht spaltanordnung 9 in drei Anteile ·=■ aufgespaltet. Vor dem dargestellten Augenblick in Fig. 2 befand sich die linke Ausnehmung in der Flügölblende 10 vor der Aufnahmeröhre 12.. , während durch die
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Flügelblenden 10„ und 10« kein Licht zu den Aufnahmeröhren 12_ bzw. 12„ durchgelassen wurde. Nach dem dargestellten Augenblick kann zunächst die Flügelblende 1O2 durch die linke Ausnehmung und danach die Flügelblende 10- Licht durchlassen SU den Aufnahmeröhre» 12, bzw. 12». Es stellt sich heraust dass die Aufnahmeröhren 12-, 12, und 12» wechselweise wShrend eines Drittele Jeder Teilbildperiode gleich gefSrbtee Licht von LichtverstSrker 5 zugeführt bekommen, das dem weissen, roten bzw. blauen von der Szene 1 herrührendem Licht entspricht. In den Aufnahmeröhren 12 erfolgt dabei die bei Fernsehen übliche Horizontal- und Vertikalablenkung auf noraale Art und Weise. Die Klemmen 13·,» 12U und 13« führen dadurch die üblichen Bildsignale, die als Farbsignale T, R und B bezeichnet werden können. Je .nach der Wahl der Farbtöne des Lichtes, das durch die Segmente des Farbfilters 3 durchgelassen wird, ist jede andere Kombination v»n Farbsignalen möglich.
Die an den Klemmen 13 auftretenden Bildsignale entsprechen den Bildsignalen, die mit einer normalen auf Simultanbasis arbeitenden Farbfernsehkamera erzeugt werden. Ohne Verwendung des Lichtverstärkers 5 würde gegenüber der normalen Kamera ein Lichtverlust um ein Neuntel auftreten, nlmlich ein Drittel verursacht durch die Flügelblenden 10, mal einem Drittel verursacht durch die Lichtaufspaltung in der Lichtaufspaltanordnung 9· Bei Verwendung einet Liehtverst8rkers 5 mit einem Verstärkungsfaktor von beispielsweise 900 bleibt theoretisch für die Aufnahmeanordnung (2-13) gegenüber der normalen Kamera ein Faktor 100· Auf diese
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Weise würde die Aufnahmeanordnung (2-13) bei Lichtpegeln, die ein Hundertstel des normalerweise erforderlichen Pegels sind, optimal funktionieren» Eine grosse Einsparung an Ausleuchtungskosten und ein grSsserer Einsatzbereich der Kamera für Szenen mit niedrigem Lichtpegel, die nicht zusätzlich ausgeleuchtet werden können, ist das Resultat,
Eine Aufreihung einiger Vorteile der Aufnahmeanordnung (2-13) nach Fig. 1 isti
der Lichtverstärker 5 darf das Licht L in jedem beliebigen Farbton erzeugen. Der Wiedergabeschirm 6 kann dadurch mit einer lumineszierenden Schicht mit dem höchsten Lichtwirkungsgrad und der kleinsten Nachleuchtperiode, unabhängig vom Farbton, versehen werden.
Durch die Farbunabhängigkeit des Lichtverstärkers braucht kein Licht mit einer Mischfarbe erzeugt zu werden. Eine homogene Lumineszenzschicht kann deswegen verwendet werden, so dass keine Körnerstruktur auftritt.
Durch Verwendung der Fitigelblenden 10 wird auf eine ja-nein-Art das vom Farbfilter 3 durchgelassene Licht über die Aufnahmeröhren 12 verteilt. Durch den ruckartigen Uebergang wird Lichtübersprechen, d.h., dass Licht, das für eine der Aufnahmeröhren 12 bestimmt ist, auch auf eine andere auftrifft, stark verringert. Dadurch, dass die Ausnehmungen in den Flügeiblenden 10 etwas schmaler gemacht werden als die Segmente Y1 R und B des Farbfilters 3> lässt sich das Uebersprechen völlig vermelden,
IJei der in Fig. 2 dargestellten Λ us fllhrungsf orm des Farbfilters 3 mit den Segmenten R, B und Y, sind dia drei
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FlUgelblenden 10„t 10„ und 1O1 notwendig um die Aufnahmeanordnung (2-I3) nach Fig. 1 die Farbsignale Rf B und Y an den Klemmen 132t 13o bzw. 13·· erzeugen zu lassen. "Dieselben Farbsignale R, B und Y können auch erzeugt werden, wenn nur die Fltigelblenden 1O2 und 10„ vorhanden sind, also wenn die FlOgelblende 1O1 nicht vorhanden ist, wenn das Farbfilter 3 mit den Segmenten R, B und G an Stelle von R, B, Y aufgebildet sein sollte. Das Resultat ist, dass die Aufnahmeröhren 12^ und 12« durch die Flügelblenden 10„ und 10„ je während eines Drittels der Teilbildperiode R und B entsprechendes Licht zugeführt bekommen, während die Aufnahmeröhre 12.. während jeder ganzen Teilbildperiode dem Licht ausgesetzt wird und wobei gilti R + B + G = Y. Dadurch, dass für den Spiegel 9-J2 eine Reflexion gewählt wird, wobei eine Lichtmenge gleich 1/7 L auf die Röhre 12.. fSllt, wird durch den halbdurchlässigen Spiegel 92~ eine Lichtmenge 3/7L zurückgeworfen und durchgelassen. Da die FlUgelblenden 1O2 und 10„ eine Verringerung um ein Drittel ergeben, ist das Resultat, dass in jeder Teilbildperiode jede Aufnahmeröhre 12 eine gleich« Lichtmenge verarbeitet.
Obenstehend wurde beschrieben, flass bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Farbfilters 3 und der Flüge!blenden 10-, lOp und 10_, diese zusammen gegenüber einer Normkamera (ohne dLe Wirkung des Lichtverstärker:; Ln Rechnung zu ziehen) eine Lichtverringerung um ein MeunteL ergaben, FJeI eLner R-, B-, G-AusfUhrung fies Farbfilters '5 und hu L V ti rwendung nur zweier F lü/je !blenden lt)rj und 10,. wird dor ttedukfcionsfaktor auf ein Siebentel verringert, was Klin;* t L/:i, e r L st t
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In Fig* 3 ist eine Ausführungsforra einer Aufnahmeanordntmg (2-13) nach der Erfindung dargestellt, wobei ein noch geringerer Reduktionsfaktor auftritt» Bereits bei Fig, I und 2 verwendete Bezeichnungen sind auf gleiche und gleich-* artige Weise bei Fig. 3 und beit Fig, k verwendet, die zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung dient*
Ta. Fig. 3 liegt hinter dem Linsensystem 8 unmittelbar eine Flügelblende 1Qj^* die nach Fig. k mit völlig reflektierenden, spiegelnden Teilen (nicht schraffiert) auf den Flügeln ausgebildet ist,. Durch die in einem Winkel von beispielsweise 45* angebrachte, durch einen synchronisierten (Signal s) Motor 11ε, drehende Flügelblende 10^ wird, wenn sich ein Flügel im Licht L befindet, dieses Licht zu einer Aufnahmeröhre 12^ zurückgeworfen. Der Flügelblende 1(K folgt eine zweite Flügelblende 10-, die durch einen synchronisierten Motor He gedreht wird. Wenn das Lieht L die Flügelblende 1O^ passiert und auf einen spiegelnden Flügel der Flügelblende 1O_ fallt, wird dieses Licht zu einer Aufnahme«· röhre 12- zurückgeworfen. Wie aus der in Fig. k dargestellten Ausführung und Lage der Flügelblenden 10k und 10- hervorgeht, ist es auch möglich, dass das Licht L die Flügelblende 1Oe passiert und dann auf eine Aufnahmeröhre 12^ fHllt,
Ein Vergleich der Lagen des Farbfilters 3 und der Flügelblenden 10^ und 10^ in Fig. k erlSutert die Wirkungswelse der Aufnahmeanordnung. Das Licht L, das durch den LichfrverstSrker 5 erzeugt wird und dem von der Szene t herrührenden roten Lichten R entspricht, wird mittels der Flügelfclende 1O2, durch die Aufnahmeröhre 12^ verarbeitet,
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so dass eine Klemme 13/, das Farbsignal R führt. Mittels der Flügelblende 10- gertt das Licht L, da· dem blauen Licht B der Szene 1 entspricht, auf die Aufnahmeröhre 12-, so dass eine Klemme 13- das Farbsignal B führt. Das von der Szene herrührende weisse Licht T passiert die beiden Flügelblenden 1Oj, und 10-, so dass eine Klemme 13^ bei der Aufnahmeröhre 12g das Signal Y führt.
Die nach Fig. 3 und h beschriebene Auβführungβform der Aufnahmeanordnung (2-13) bietet gegenüber den obenstehend beschriebenen Auβführungsformen den zusätzlichen Vorteil, dass gegenüber der normalen Kamera ein nur durch das Farbfilter 3 bestimmter Lichtreduktionsfaktor von nur einem Drittel auftritt.
Bei den Flügelblenden 1O1, 1O2 und 10« nach Fig. 2 ist beschrieben worden, dass ein Uebersprechen dadurch vermieden werden kann, dass die Ausnehmungen in den genannten Flügelblenden schmaler gemacht werden als die Segmente des Farbfilters 3· Diese Vermeidung des Uebersprechens kann bei der Flügelblendenausführung nach Fig. k dadurch erreicht werden, dass die Flügel der Blenden 1Or und 10- breiter und die darauf befindlichen spiegelnden Teile schmaler gemacht werden als dargestellt. Die Verringerung des spiegelnden Teils vermeidet ein Uebersprechen zwischen den Röhren 12^ und 12- und die Verbreiterung der Flügelteile vermeidet das Uebersprechen zwischen den Röhren 12r und 12- einerseits und der Röhre 12^ andererseits.
Für Mittel, die auf intermittierende Weise periodisch Licht zu den Aufnahmeröhren 12 weiterleiten sind als
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Beispiel die synchron drehenden Flügelblenden 10 gegeben. Bine derartige mechanische Lösung ISsst sich durch eine elektrische ersetzen und zwar durch Verwendung von Lichtfilter» mit flüssigen Kristallen, deren Durchlass von einer an den Kristall angelegten elektrischen Spannung abhängig ist» Die Mittel (IQ, 11 ) nach Pig. 1 kSnnen auf einfache Weise durch derartige flüssige Kristall© ersetzt werden, die wechselweise lichtdurchlässig gemacht werden 9 und zwar synchron mit dem Farbwechsel des Farbfilters 3» Dadurch, dass bei einer Kristallkonstruktion reflektierende Schichten vorgesehen werden, werden die Mittel (iOt 11) nach Pig. 3 damit ausgebildet werden kSnnen, Auch für das Farbfilter kann an eine nicht mechanische Lösung gedacht werden, wobei nicht an einen etwaigen Lichtdurchlass gedacht wird, sondern an eine andere Farblichtdurchlasscharakteristik, abhängig von einer an einen flüssigen Kristall angelegten elektrischen Spannung«
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I
    MJ Aufnahmeanordnung zum Verarbeiten einer Szene mit niedrigem Lichtpegel mit Hilfe eines monochromatischen LientverstSrkers, wobei ein Farbfilter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mit mindestens zwei FernsehaufnahmerBhren versehen ist, vor denen auf intermittierende Weise periodisch lichtleitende Mittel angeordnet sind, wodurch der Lichtdurchlass zu den unterschiedlichen AufnahmerBhren wechselweise stattfindet, wobei das vor dem monochromatischen LichtverstSrker angeordnet· Farbfilter eine abwechselnd andere Farblichtdurchlasscharakteristik hat, die mit dem jeweiligen Lichtdurchlass zu den unterschiedlichen AufnahmerShren synchron wechselt· 2* Aufnahmeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel mit drehbaren, undurchsichtigen Scheiben ausgebildet sind, die mit Ausnehmungen versehen sind und FlügeIbIenden bilden, wobei die Ausnehmungen bzw. Flügel einer Flügelblende den Segmenten des mit einer drehbaren Scheibe ausgebildeten Farbfilters, die eine bestimmte Lichtdurchlasscharakteristik aufweisen, entsprechen.
    3. Aufnahmeanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Segmenten des Farbfilters entsprechenden Flügel der Flügelblende mit einem spiegelnden Teil versehen sind.
    k, Aufnahmeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel der Flügelblende breiter sind als die Segmente des Farbfilters.
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    5· Aufnahmeanordnung nach Anspruch 2V dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel mit einer monochromatischen keine Farbtrennung herbe!führenden Lichtspaltanordnung ausgebildet sind, wobei zwischen der Lichtspaltanordnung und den genannten Aufnahme röhren F lüge Ib lend en angeordnet sind, deren Ausnehmungen den Segmenten des Farbfilters entsprechen,
    6 · Aufnahmeanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Ausnehmungen der Flügelblende kleiner ist als die der Segmente des Farbfilters»
    7 · Aufnahmeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- · zeichnet, dass die genannten Mittel mit einer monochromatischen keine Farbtrennung herbeiführenden Licht spaltanordnung ausgebildet sind, wobei sswisehea. d.©2? Lieht spaltanordnung und den genannten Aufnahmeröhre!?, flüssig® feistalle angeordnet sind, die gegebenenfalls lic&tdurclil&sslg sind und mit dem DurchlassCharakteristikwechsel des Farbfilters synchron gesteuert werden.
    8. Aufnahmeanordnung nach Anspruch 5» 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtspaltanordnung mit das Licht teilweise hindurchlassenden Spiegeln ausgebildet ist.
    9. Aufnahme anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der monochromatische Lichtverstärker mit einer lumineszierenden homogenen Schicht auf einem Wiedergabeschirm versehen ist,
    10. Farbfernsehkreis mit einer Aufnahmeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
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DE19722248183 1971-10-09 1972-09-30 Aufnahmeanordnung zum verarbeiten einer szene mit niedrigem lichtpegel Pending DE2248183A1 (de)

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