DE3642023A1 - Belichtungs-steuervorrichtung - Google Patents

Belichtungs-steuervorrichtung

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DE3642023A1 DE19863642023 DE3642023A DE3642023A1 DE 3642023 A1 DE3642023 A1 DE 3642023A1 DE 19863642023 DE19863642023 DE 19863642023 DE 3642023 A DE3642023 A DE 3642023A DE 3642023 A1 DE3642023 A1 DE 3642023A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Belichtungs-Steuervorrich­ tung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 3. Ins­ besondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Be­ lichtungs-Steuervorrichtung zur Verwendung in einer rahmen- oder rastersequentiellen Farbvideokamera.
In den vergangenen Jahren wurden rahmensequentielle Farbvideokameras in medizinischen Instrumenten, insbe­ sondere Endoskopen angewendet. Eine Videokamera, welche mit einem Endoskop zusammenwirkt, nimmt ein Bild eines Gegenstandes mittels eines Halbleiters-Bildsensors, beispielsweise einer CCD (charge-coupled device = La­ dungsträgergekoppeltes Element) am distalen Ende des Endoskopes auf. Die Ausgangssignale von der CCD werden über Signalleitungen in dem Endoskop einem externen Mo­ nitor oder einer Anzeigevorrichtung zugeführt, wo sie dann zur Anzeige kommen. Diese Art von Endoskopen verwendet ein rahmensequentielles System als Farbbild­ aufnahme- oder Kamerasystem, da bestimmte Beleuchtungsbe­ dingungen zur Beobachtung von dunklen Gegenständen wie im Inneren von Körperhöhlen oder engen Leitungen vorliegen und verwendet ein CCD an dem schmalen Bereich des distalen Endes.
Aufbau und Arbeitsweise eines derartigen rastersequen­ tiellen Systems werden im folgenden kurz erläutert.
Vor einer Lichtquellenlampe, welche das Beleuchtungslicht für die Lichtleitfaser des Endoskopes aussendet, ist ein drehbarer Filter angeordnet. Der drehbare Filter färbt das Beleuchtungslicht nacheinander in Rot (R), Grün (G) und Blau (B), wobei zwischen jeder Beleuchtungsperiode eine Abschattungsperiode liegt. Der drehbare Filter dreht sich während jeder Rasterperiode des Standard-Fernsehsystems einmal, so daß das Beleuchtungslicht sequentiell in R, G und B gefärbt wird. Die Bildsignale entsprechend den ein­ zelnen Farbkomponenten R, G und B werden überlagert und in ein mehrfarbiges Bildsignal des einen Rasters syntheti­ siert. Genauer gesagt, die drei Farbkomponenten-Raster, die von der CCD aufgenommen worden sind, werden als ein gemeinsames Raster dargestellt.
Im allgemeinen sind die Filterkomponenten entsprechend den Farben des drehenden Filters nicht hintereinander ange­ ordnet, sondern sind von Bereichen unterbrochen, welche das Beleuchtungslicht abschatten. Somit wird die Bildin­ formation entsprechend einer jeden einzelnen Farbkompo­ nente in der CCD während der Beleuchtungs- oder Einfärbe­ periode einer bestimmten Farbe gespeichert und dann wäh­ rend der Abschattungsperiode ausgelesen. Die Lichtmenge, die von der Lichtquellenlampe in die Lichtleitfaser emit­ tiert wird, wird mittels einer Blende in Abhängigkeit des Helligkeitsgrades eines zu untersuchenden Objektes auto­ matisch einjustiert, da in Körperhöhlen der Reflexionsgrad und somit der Helligkeitswert stark schwankt. Der Hellig­ keitswert eines Objektes wird durch Aufintegrieren des Bildsignales von der CCD während der Aufnahmeperiode eines Rasters erhalten.
Obwohl die erwähnte rastersequentielle Farbvideokamera in einer Vielzahl von medizinischen Instrumenten eine große Verbreitung gefunden hat, weist sie doch den folgenden Nachteil auf:
Bei dieser Kamera besteht das mehrfarbige Signal eines Rasters aus den Farbkomponenten des R-, G- und B-Ausganges von der CCD während der Lichtabschattungsperioden, die zwischen den zugehörigen Beleuchtungsperioden auftreten. Während der Beleuchtungsperioden ist das Bildsignal von der CCD auf Null. Somit wird, wenn das Bildsignal von der CCD während der Periode eines Rasters integriert wird, ein Integrationskondensator, der von dem Ausgangsbildsignal der CCD geladen wird, während der Beleuchtungsperioden in Richtung der CCD entladen. Somit schwankt das Lichtein­ stellungssignal, das auf den integrierten Ausgangswerten beruht, während der Periode der Bildaufnahme eines Ra­ sters, so daß eine ordnungsgemäße Blendensteuerung nicht möglich ist. Dies trifft nicht nur bei den erwähnten elektronischen Endoskopen zu, sondern ganz allgemein bei rastersequentiellen Farbvideokameras, welche einen Bild­ aufnehmer verwenden. Dieses Phänomen tritt weiterhin bei Farbvideokameras mit Farbmosaikfiltern auf, wenn die Hel­ ligkeit eines Rahmensignals durch Integrieren zweier Ra­ ster des Bildsignales bestimmt wird, da die Abschattungs­ periode gleich der Beleuchtungsperiode ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Belichtungs-Steuervorrichtung für eine Videokamera zu schaffen, welche, wenn das Bildsignal intermittierend von einem Bildaufnehmer oder einer Kamera abgegeben und inte­ griert wird, um den Helligkeitswert eines zu beobachtenden Objektes zu erhalten, den richtigen Helligkeitswert zu schafft, indem verhindert wird, daß die Integriervor­ richtung während der Perioden, während der das Bildsignal nicht von der Kameravorrichtung ausgegeben wird, entladen wird, so daß eine Verringerung des Integrationswertes ver­ hindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnen­ den Merkmale des Anspruches 1 bzw. 3.
Erfindungsgemäß ist eine Belichtungs-Steuervorrichtung für eine Videokamera vorgesehen, welche eine Integriervor­ richtung zum Aufintegrieren des Bildsignales, welches in­ termittierend von einer Kameravorrichtung ausgegeben wird, eine Gattervorrichtung, welche mit einem Eingangsanschluß der Integriervorrichtung verbunden ist, um die Integrier­ vorrichtung von der Kameravorrichtung elektrisch abzu­ trennen, indem die Gattervorrichtung während der Perioden, während der das Bildsignal nicht ausgeben wird, in den nichtleitenden Zustand geschaltet wird und eine Vorrich­ tung aufweist, mittels der der Belichtungswert in Abhän­ gigkeit der Ausgangssignale der Integriervorrichtung ge­ steuert wird.
Bei der Belichtungs-Steuervorrichtung gemäß der vorlie­ genden Erfindung wird, da die Integriervorrichtung für das Bildsignal von der Kameravorrichtung während der Perioden, während der das Bildsignal nicht von der Kamera ausgegeben wird, elektrisch getrennt wird, die Möglichkeit geschaffen, zu verhindern, daß der Integrierwert in der Integriervor­ richtung während dieser Perioden aufgrund einer Entladung der Integriervorrichtung in Richtung der Kameravorrichtung verringert wird.
Die jeweiligen Unteransprüche haben vorteilhafte Weiter­ bildungen der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie­ genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines elektronischen Endoskopes mit einer Belichtungs-Steuervorrichtung für eine Videokamera gemäß einer Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltkreisdiagramm des Integrierschaltkreises von Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm des Videoprozessors in Fig. 1 und
Fig. 4A bis 4G Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeits­ weise der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 weist ein elektronisches Endoskop im wesent­ lichen ein Endoskopgehäuse 10, einen Signalverarbeitungs­ schaltkreis 12 und eine Anzeigevorrichtung 13 auf.
Das Endoskopgehäuse 10 weist eine Lichtleitfaser 14 und einen CCD-Bildsensor 16 (Halbleiter-Bildsensor) auf. Die Lichtleitfaser 14 überträgt Beleuchtungslicht von einer Lichtquellenlampe 20 in dem Signalverarbeitungsschaltkreis 12 zu einem distalen Ende des Endoskopgehäuses 10, um ein zu beobachtendes Objekt zu beleuchten; das zu beobachtende Objekt wird durch das Endoskop untersucht und befindet sich z. B. im Inneren einer Körperhöhle, welche dunkel ist. Die CCD ist am distalen Ende des Endoskopgehäuses 10 ange­ ordnet.
Der Signalverarbeitungsschaltkreis 12 führt eine Funktion als Lichtquelle und als Videoprozessor für das Ausgangs­ signal der CCD 16 aus.
Zunächst soll die Lichtquellenfunktion erläutert werden. Licht von der Lampe 20, die beispielsweise eine Xenon- Lampe ist, fällt auf das Eintrittsende der Lichtleitfaser 14 in dem Endoskopgehäuse 10 über eine Relaislinse (nicht dargestellt). Eine Blendenplatte 22 in Form einer Waben­ zellenplatte und ein Farbtrennfilter 24 in Form einer drehenden Scheibe sind zwischen der Lampe 20 und dem Ein­ trittsende der Lichtleitfaser angeordnet. Die Blenden­ platte 22 schattet den Lichtpfad ab und der Grad der Ab­ schattung wird von einem Treiber 26 bestimmt. Wenn die Blendenplatte 22 den Lichtpfad im rechten Winkel hierzu schneidet, ist die Lichtübertragung am höchsten. Wenn der Schnittwinkel sich ändert, wird die Lichtübertragung in Abhängigkeit von (Tangentenkomponente des Schnittwinkels) x (Dicke der Blendenplatte 22) verringert. Anstelle einer Wabenzellenplatte kann die Blendenplatte auch eine Schlitzplatte sein. Der Farbtrennfilter 24, dessen Haupt­ körper eine opake Scheibe ist, weist drei Filterkomponenten auf, von denen jede in einem etwa 120° umfassenden Segment der Scheibe angeordnet ist und welche nur die Farbkompo­ nenten R, G und B passieren lassen. Jede Filterkomponente erstreckt sich über einen Bereich von ungefähr 60°, so daß eine Abschattperiode von ungefähr 60° zwischen den ent­ sprechenden Filterkomponenten vorliegt. Der Farbtrennfil­ ter 24 wird von einem Motor 28 mit einer Geschwindigkeit synchron einer Rasterperiode eines Standard-Fernsehsy­ stems, d. h. mit einer Rate von einer Umdrehung pro 1/60 s gedreht. Somit wird das Beleuchtungslicht, das in die Lichtleitfaser 14 eintritt, nacheinander pro Raster während der entsprechenden Farbperioden in R, G und B eingefärbt, wobei die Farbperioden zwischen den zugehö­ rigen Abschattperioden auftreten. Der Farbtrennfilter 24 weist Öffnungen an den Hinterkanten der Filterkomponenten in deren Drehrichtung gesehen auf. Um diese Öffnungen zu erfassen, ist ein Fotokoppler bestehend aus einer LED (lichtemittierende Diode) 30 und einem Fototransistor 32 am Umfangsbereich des Farbtrennfilters 24 angeordnet. Die Ausgangssignale des Fototransistors 32 werden einem Zeit­ impuls-Generator 34 zugeführt. Der Zeitimpuls-Generator 34 liefert Zeitimpulse an einen Lampensteuerschaltkreis 36, um die Lichtemission der Lampe synchron mit der Drehung des Farbtrennfilters 24 zu regeln, so daß die Lampe 20 nur während der Lichtfärbeperioden und nicht während der Ab­ schattperioden emittiert.
Im folgenden soll die Videoverarbeitungsfunktion des Si­ gnalverarbeitungsschaltkreises 12 erläutert werden.
Da das Beleuchtungslicht - wie erwähnt - durch die Drehung des Trennfilters 24 eingefärbt wird, werden die Bildsi­ gnale entsprechend den einzelnen Farbkomponenten R, G und B nacheinander von der CCD 16 zwischen jeder der festge­ legten Beleuchtungsperioden (d. h. intermittierend) aus­ gegeben. Die so ausgegebenen Bildsignale werden pro Raster über einen Vorverstärker 40, einen Klemmenschaltkreis 42 und einen Abtast/Halte-Schaltkreis 44 einem Hauptverstär­ ker 46 zugeführt. Der Klemmenschaltkreis 42 (clamping circuit) klemmt die Bildsignale synchron mit Synchronisa­ tionssignalen auf einen festgelegten Wert. Der Abtast/ Halte-Schaltkreis 44 tastet die intermittierenden Bildsi­ gnale von der CCD 16 synchron mit deren Betrieb ab und führt eine Zwischenspeicherung durch. Der Ausgang des Hauptverstärkers 46 wird einem Integrierer 50 und einem Videoprozessor 48 zugeführt. Der Integrierer 50 erhält weiterhin die Zeitimpulse von dem Zeitimpuls-Generator 34. Der Videoprozessor 48 mit drei Rasterspeichern überlagert die drei Farbkomponenten-Rasterbilder von R, G und B um ein farbiges Rasterbild zu erzeugen. Das farbige Raster­ bild eines Rasters wird dann der Anzeige oder dem Monitor 13 zugeführt.
Nicht dargestellte Treiberimpulse werden der CCD 16 syn­ chron mit den Ausgängen vom Zeitimpuls-Generator 34 zuge­ führt. Die Ausgänge des Generators 34 werden weiterhin dem Klemmenschaltkreis 42 und dem Abtast/Halte-Schaltkreis 44 zugeführt, um die entsprechenden Zeitverhalten für die dort durchgeführten Verarbeitungsschritte zu erhalten.
Fig. 2 zeigt den Schaltkreisaufbau des Integrierers 50.
Gemäß Fig. 2 werden die Ausgangssignale des Hauptverstär­ kers 46 einem Anschluß eines Integrier-Kondensators 56 über einen Widerstand 52 und einen Analogschalter oder ein Gatter 54 zugeführt. Der andere Anschluß des Integrier- Kondensators 56 ist auf Masse gelegt und der Widerstand 52 und der Integrier-Kondensator 56 bilden zusammen einen Integrierer. Der erwähnte eine Anschluß des Integrier- Kondensators 56 ist weiterhin über einen Widerstand 58 mit einem Verstärker 60 verbunden. Der Verstärker 60 weist hierbei eine hohe Eingangsimpedanz auf. Der Ausgang des Verstärkers 60 wird als Lichteinstell-Signal dem Treiber 26 für die Blende zugeführt.
Fig. 3 zeigt den Aufbau des Videoprozessors 48. Gemäß Fig. 3 wird der Ausgang des Hauptverstärkers 46 einem AGC- Schaltkreis 62 (automatic gain control) zugeführt. Das Ausgangssignal von dem AGC-Schaltkreis 62 wird über einen Gamma(γ)-Korrektorschaltkreis 64 zur Sammlung der Gamma­ charakteristik und einen A/D-Wandler 66 einem Wählschalter 68 zugeführt. Der Wählschalter 68 weist drei Ausgangs­ anschlüsse auf, die mit Rasterspeichern 70 a, 70 b und 70 c verbunden sind. Die Ausgänge der Rasterspeicher 70 a, 70 b und 70 c werden über D/A-Wandler 72 a, 72 b und 72 c einem Videoprozessor 74 zugeführt. Der Ausgang des Videoprozes­ sors 74 wird der Anzeige oder dem Monitor 13 zugeführt.
Unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm der Fig. 4A bis 4G soll nun die Arbeitsweise des Schaltkreises gemäß Fig. 1 erläutert werden.
Fig. 4A zeigt Synchronisationsimpulse, die von dem Foto­ transistor 32 erzeugt werden, wenn die Öffnungen in dem Farbfilter 24 bei der Drehung des Filters 24 von dem Fo­ tokoppler erkannt werden.
Fig. 4B zeigt, wie der Farbtrennfilter 24 den Filtervor­ gang durchführt. Wie aus den Fig. 4A und 4B hervorgeht, wird jeder Synchronisationsimpuls zum Zeitpunkt des Been­ dens der Filterperiode pro Farbe erzeugt. Der Zeitim­ puls-Generator 34 erzeugt Zeitimpulse in Abhängigkeit dieser Synchronisationsimpulse. Wie aus Fig. 4C hervor­ geht, liefert der Lampensteuerschaltkreis 36 in Abhängig­ keit der Zeitimpulse vom Generator 34 Lampenströme an die Lampe 20 synchron mit dem Filtervorgang des Farbtrennfil­ ters 24. Fig. 4D zeigt die Ausgangssignale der CCD 16, welche dem Integrierer 50 eingegeben werden. Die Bildin­ formation einer jeden Farbkomponente von R, G und B wird in der CCD 16 während jeder Beleuchtungsperiode von R, G und B gespeichert. Während dieser Beleuchtungsperioden sind die Ausgangssignale auf Null. Während der darauffol­ genden Abschattungsperioden werden die Bildsignale der entsprechenden Farbkomponenten R, G und B ausgegeben und dem Integrierer 50 zugeführt. Der Zeitimpuls-Generator 34 liefert an das Analog-Gatter 54 des Integrierers 50 Gat­ terimpulse, deren Phasen den Phasen der Lampenströme ent­ gegengesetzt sind. Das Analog-Gatter 54 wird leitfähig geschaltet, wenn der Gatter-Impuls hoch ist und wird nichtleitend geschaltet, wenn der Gatter-Impuls niedrig ist. Genauer gesagt, das Analog-Gatter 54 wird leitend geschaltet, wenn die Lampe 20 kein Licht emittiert, d. h., wenn das Bildsignal von der CCD 16 ausgegeben wird; ande­ rerseits wird das Gatter 54 nichtleitend geschaltet, während die Lampe 20 Licht emittiert, d. h., während das Bildsignal von der CCD 16 auf Null ist. Somit wird das Ausgangssignal von der CCD 16 in dem Integrations-Konden­ sator 56 über das Analog-Gatter 54 nur während der Perio­ den gespeichert oder aufgeladen, während der das Ausgangs­ signal nicht auf Null ist. Da das Analog-Gatter 54 während der Periode, während der das Ausgangssignal von der CCD 16 auf Null ist, nichtleitend geschaltet wird, wird der In­ tegrations-Kondensator 56 elektrisch von dem Widerstand 52 abgetrennt und die geladene Spannung oder der integrierte Wert wird gehalten, wie in Fig. 4F dargestellt. Weiterhin wird die geladene Spannung nicht über den Verstärker 60 abgegeben, da der Verstärker 60 eine hohe Eingangsimpedanz hat. Wäre das Gatter oder der Analogschalter 54 nicht vorgesehen, würde die Spannung auf dem Integrations-Kon­ densator 56, die dort geladen wird, während die Lampe kein Licht emittiert, entladen werden während die Lampe Licht emittiert wie in Fig. 4D dargestellt.
Wie beschrieben, wird erfindungsgemäß der Integrations- Kondensator 56 von dem Integrations-Widerstand 52 während der Periode elektrisch getrennt, während der kein Signal von der CCD 16 abgegeben wird. Dies bedeutet, daß die aufgeladene Spannung nicht über den Widerstand 52 abge­ führt werden kann. Somit wird die aufgeladene Spannung, die als Lichteinstell-Signal verwendet wird, während der Rasterperiode nicht fluktuieren, so daß eine stabilisierte Blendensteuerung möglich ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl von Abwandlungen und Änderungen möglich.
So kann die erfindungsgemäße Belichtungs-Steuervorrichtung sowohl bei typischen rastersequentiellen Farbvideokameras als auch bei den erwähnten elektronischen Endoskopen an­ gewendet werden. Weiterhin kann die Belichtungssteuerung durch Steuerung des Lampenstroms ohne Verwendung der Blen­ de durchgeführt werden, so daß die von der Lampe emit­ tierte Lichtmenge direkt gesteuert wird. Wenn weiterhin eine Blende verwendet wird, kann diese Blende auch dazu verwendet werden, die Lichtmenge, die auf den Bildsensor (CCD) fällt, zu variieren, indem die Blende vor die emp­ findliche Oberfläche der CCD 16 gesetzt wird.
Weiterhin sind verschiedene Abwandlungen an dem Integra­ tionsschaltkreis möglich. Schließlich kann die vorliegende Erfindung auch bei Farbvideokameras des Farbmosaikfil­ tertyps angewendet werden, wenn der zwei Rastern zugehö­ rige Integrationswert erhalten wird. In diesem Fall wird der Integrations-Kondensator von der CCD während der ver­ tikalen Ausblendeperiode abgetrennt.

Claims (6)

1. Belichtungs-Steuervorrichtung zur Verwendung in ei­ ner Videokamera, mit einer Integriereinrichtung (50) zur Integrierung eines Bildsignales, welches inter­ mittierend von einer Videokameraeinrichtung (16) ausgegeben wird; und mit Einrichtungen (22) zur Steuerung der Belichtung in Abhängigkeit des Aus­ gangssignales der Integriereinrichtung (50), ge­ kennzeichnet durch eine Gattereinrichtung (54), welche mit dem Ein­ gangsanschluß der Integriereinrichtung (50) verbun­ den ist, um die Integriereinrichtung von der Video­ kameraeinrichtung elektrisch zu trennen, indem sie in den nichtleitenden Zustand während der Periode geschaltet wird, während der kein Bildsignal von der Videokameraeinrichtung ausgegeben wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Integriereinrichtung einen Konden­ sator (56) aufweist, in den das Bildsignal über einen Widerstand (52) geführt wird, und daß ein Verstärker (60) mit hoher Eingangsimpedanz zwischen dem Konden­ sator (56) und die Belichtungs-Steuereinrichtungen (22) geschaltet ist, wobei die Gattereinrichtung ein Analog-Gatter (54) zwischen dem Widerstand (52) und dem Kondensator (56) umfaßt.
3. Belichtungs-Steuervorrichtung zur Verwendung in einer Videokamera mit einer rastersequentiellen Videokame­ raeinrichtung (16) zur sequentiellen und intermit­ tierenden Ausgabe von Rasterbildsignalen, denen Farbkomponenten zugehörig sind; mit einer Integrier­ einrichtung (50) zur Integrierung der von der Video­ kameraeinrichtung ausgegebenen Bildsignale über eine Periode eines Rasters hinweg; und mit Einrichtungen (22) zur Steuerung der Belichtung in Abhängigkeit des Ausgangssignales von Integrationseinrichtungen, ge­ kennzeichnet durch eine Gattereinrichtung (54), welche mit dem Eingangs­ anschluß der Integriereinrichtung verbunden ist, um die Integriereinrichtung von der Videokameraeinrich­ tung elektrisch zu trennen, indem sie in den nicht­ leitenden Zustand während der Periode geschaltet wird, während der kein Bildsignal von der Videokame­ raeinrichtung ausgegeben wird.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kameraeinrichtung aufweist: ein Filter (24) zur sequentiellen Einfärbung eines Beleuchtungslichtes in mehrere verschiedene Farben während der Beleuchtungsperioden, die den entspre­ chenden Farben zugeordnet sind, wobei die Beleuch­ tungsperioden zwischen Abschattungsperioden auftre­ ten; einen Kameraabschnitt (16) zur Aufnahme eines Objek­ tes, der von dem durch das Filter in den entspre­ chenden Farben eingefärbte Beleuchtungslicht be­ leuchtet wird, wobei die Aufnahme während der Be­ leuchtungsperioden erfolgt und zur Ausgabe der Ra­ sterbildsignale, die den entsprechenden Farben zuge­ hörig sind während der Abschattungsperioden; und einen Signalverarbeitungsschaltkreis (48) zur Erzeu­ gung eines Vollfarben-Signales durch Addieren der Rasterbildsignale mit der Mehrzahl von Farben, wobei die Integrationseinrichtung (50) Einrichtungen zum Aufintegrieren der Rasterbildsignale mit der Mehrzahl von Farben aufweist und die Belichtungs-Steuervor­ richtung eine Blende (22) zur Einstellung der Be­ leuchtungslichtmenge aufweist.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Integriereinrichtung einen Konden­ sator (56) aufweist, in den das Bildsignal über einen Widerstand (52) geführt wird, und daß ein Verstärker (60) mit hoher Eingangsimpedanz zwischen dem Konden­ sator (56) und die Belichtungs-Steuereinrichtungen (22) geschaltet ist, wobei die Gattereinrichtung ein Analog-Gatter (54) zwischen dem Widerstand (52) und dem Kondensator (56) umfaßt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Filter aus einer sich drehenden Scheibe mit Filterkomponenten in der Mehrzahl von Farben aufgebaut ist, wobei die Filterkomponenten zwischen lichtabschattenden Bereichen angeordnet sind und daß die Integrationseinrichtung von Zeitimpulsen gesteuert wird, welche während der entsprechenden Filterperioden der Farbkomponenten synchron mit der Drehung der sich drehenden Scheibe erzeugt werden.
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TIETZE, U., SCHENK, Ch.: Halbleiter-Schaltungs- technik, 5.Aufl., Berlin Heidelberg New York, 1980, S.198, 199..... -ISBN 3-540-09848-8 *

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