DE4335148C1 - Lichtquelle für ein Videoendoskop - Google Patents
Lichtquelle für ein VideoendoskopInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtquelle für ein elektronisches Video
endoskop mit einer von einem Netzgerät betriebenen und in einem
Lichtprojektor befindlichen Lampe, deren Licht farbsequentiell über
ein Lichtleitkabel in das mit einem CCD-Bildwandler ausgestattete
Videoendoskop eingespeist wird, wobei Teilfarben des betrachteten
Objektes entsprechende Ladungen des CCD-Bildwandlers jeweils
während von Belichtungsphasen unterbrochenen Auslesephasen ausge
lesen und nach jeder Vollbildphase zu einem auf einem Monitor
darzustellenden Vollbild zusammengestellt werden und wobei der
Lampenstrom der auf eine Nennleistung ausgelegten Lampe und somit
der von der Lampe abgegebene Lichtstrom mit dem Netzteil variabel
einstellbar sind.
Um eine optimale Bildqualität zu erreichen, muß der zur Betrachtung
und Aufnahme eines Objektes erforderliche Lichtstrom bzw. die
Beleuchtungsstärke auf dem Objekt vor allem dann groß sein, wenn
es sich beim Objekt um eine Körperhöhle mit relativ großer räumli
cher Ausdehnung handelt. Dabei soll einerseits zwar die volle Nenn
leistung der Lampe genutzt werden, andererseits muß aber gewähr
leistet sein, daß ein Überschreiten der Nennleistung vermieden wird,
da sonst die Lebensdauer der Lampe reduziert wird und auch eine
Beschädigung des Projektors auftreten kann.
Bei bekannten Lichtquellen bzw. Projektoren für Videoendoskope
(DE 39 08 366 A, EP 0 018 125, EP 0 027 608 B,
US 4,951,133) wird die Lampe sowohl während der Belichtungs
phasen als auch während der Auslesephasen des Bildwandlers mit
gleicher Leistung betrieben, obwohl bei den Auslesephasen aufgrund
einer mechanischen Abdunkelung und Sperrung des Lichtweges kein
Licht auf die Aufnahmefläche des Bildwandlers gelangen kann und
der hierbei erzeugte Lichtstrom ungenutzt verlorengeht, so daß nicht
der insgesamt verfügbare Lichtstrom genutzt wird.
Je nach Nennleistung der Lampe kann es also zu einer nicht aus
reichenden Beleuchtung des Objektes während der Belichtungsphasen
kommen. Dieser Nachteil sollte aus vorerwähnten Gründen auch nicht
dadurch beseitigt werden, daß die Lampe mit einer über ihre Nenn
leistung hinausgehenden Leistung betrieben wird. In der Praxis ist
dies meist auch schon deshalb nicht möglich, weil beim Weißabgleich
durch Verstellen der Farbregler gleichzeitig mit dem Lichtstrom auch
die Lampenleistung reduziert wird. Die Abhängigkeit der Lampenlei
stung bzw. des Lichtstromes von einer Farbkorrektur ist in der
praktischen Anwendung jedoch störend und daher grundsätzlich
unerwünscht.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Ins
besondere soll eine Lichtquelle vorgeschlagen werden, deren Lampe
pro Vollbildphase mit der Nennleistung und während der Belichtungs
phasen mit einer ihre Nennleistung überschreitenden Leistung betrie
ben werden kann, um zu einer verbesserten Ausleuchtung des Objek
tes zu kommen, ohne daß die Lampe hierbei Schaden nehmen kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Lichtquelle der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß so gelöst, daß die der Lampe zu
geführte elektrische Leistung während der Auslesephasen reduzierbar
und während der Belichtungsphasen über die Nennleistung der Lampe
hinaus erhöhbar ist, derart, daß der Mittelwert der Lampenleistung
pro Vollbildphase nicht den Wert der Nennleistung überschreitet.
Hiermit wird erreicht, daß während der Belichtungsphasen ein ver
gleichsweise hoher Lichtstrom zur Verfügung gestellt wird, da die
elektrische Leistung, die sonst zum Betrieb der Lampe während der
Dunkel- bzw. Auslesephasen aufgewendet wurde, zum einen Teil
zusätzlich während der Belichtungsphasen zur Wirkung gebracht
werden kann und zum anderen Teil nur für die Aufrechterhaltung des
Lampenbetriebes bei reduzierter Leistung während der Auslesephasen
aufzuwenden ist, um etwa den Lichtbogen einer Xenon-Bogenlampe
nicht abreißen zu lassen.
Der Mittelwert der Lampenleistung pro Vollbildphase wird meßtech
nisch erfaßt und mit einem durch die Nennleistung vorgegebenen
Sollwert verglichen, und das Netzteil regelt bei Differenzen zwischen
dem Mittelwert und dem Sollwert den Lampenstrom für die folgenden
Vollbildphasen so, daß die Lampe im wesentlichen wieder mit der
Nennleistung betrieben wird.
Zweckmäßigerweise wird während der Vollbildphasen aus dem von
der Lampe aufgenommenen und gemessenen Strom ein Mittelwert
gebildet und dieser als Meßsignalspannung einem Eingang eines
ersten Vergleichskreises zugeführt, während einem anderen Eingang
dieses Vergleichskreises eine dem mittleren Sollwert des Lampen
stromes entsprechende erste Sollwert-Spannung zugeführt wird. Der
Vergleichskreis bildet aus der Meßspannung und der Sollwert-Span
nung ein Differenzsignal und führt dieses einem Regelkreis zu, der
aus dem Differenzsignal, den Ausgangssignalen von Farbreglern und
den von einem Controller kommenden Steuersignalen ein dem jeweili
gen Sollwert des Lampenstromes entsprechendes Regelsignal entwickelt.
Dieses Regelsignal wird einem Eingang und das erwähnte Meß
signal einem anderen Eingang eines zweiten Vergleichskreises zu
geführt, der dann bei Abweichung des Meßsignals vom Regelsignal
ein Steuersignal für das Netzteil entwickelt, um die Lampe auf den
Sollwert des momentanen Lampenstromes einzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Videoendoskopsystems,
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf des Lampenstromes wäh
rend der Belichtungs- und Auslesephasen bei
bekannten Lichtquellen,
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf des Lampenstromes wäh
rend der Belichtungs- und Auslesephasen bei der
erfindungsgemäßen Lichtquelle,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Lichtquelle,
Fig. 5 und 6 den durch die Verstellung eines einer Farbe zu
geordneten Farbreglers gegebenen Einfluß auf die
den beiden anderen Farben zugeordneten Lampen
ströme und
Fig. 7 einen Teil des Schaltbildes gemäß Fig. 4 mit
weiteren Einzelheiten.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten System kann an den Videoskop-Prozes
sor 1 ein übliches elektronisches Videoendoskop 2 mit distalem CCD-
Bildwandler oder ein Fiberskop 3 mit proximaler Kamera 4 und
integriertem CCD-Bildwandler angeschlossen werden. Die sequentiell
Licht in den drei Primär- bzw. Komplementärfarben abgebende
Lichtquelle 5 wird vom Prozessor 1 synchronisiert und speist das
Videoendoskop 2 bzw. das Fiberskop 3 über Lichtleitkabel 5a, 5b mit
farbsequentiellem Licht. Die Videosignale werden schließlich über
Kabel dem Prozessor 1 zugeführt, der die Signale zum Aufbau eines
Videobildes verarbeitet, welches auf dem Monitor 6 dargestellt wird.
Bei bekannten Systemen dieser Art wird die Lampe der Lichtquelle
gemäß Fig. 2 über die Zeit t nicht nur während der Belichtungs
phasen x, sondern auch während der Dunkel- bzw. Auslesephasen y
weiter mit dem gleichen Lampenstrom I betrieben, den die Lampe
während der Belichtungsphasen x für die Farben b, g und r auf
nimmt, wobei die gesamte während einer Vollbildphase T aufgenom
mene Lampenleistung nicht die Nennleistung der Lampe überschreiten
darf. Die mit einer solchen Betriebsweise verbundenen Nachteile
wurden bereits erwähnt.
Im Gegensatz hierzu wird bei der erfindungsgemäßen Lösung der
Lampenstrom I und damit die von der Lampe aufgenommene Leistung
während der Auslesephasen entsprechend Fig. 3 reduziert, wodurch
der Lampenstrom bei den Belichtungsphasen über den Wert der
Lampenleistung hinaus so erhöht werden kann, daß während einer
Vollbildphase T die von der Lampe insgesamt aufgenommene Lei
stung die Nennleistung nicht übersteigt.
Zu der in Fig. 4 gezeigten Lichtquelle, deren Teile in einem Projek
torgehäuse untergebracht sind, gehört ein Netzteil 7, das die Be
triebsspannung für eine Lampe 8 bereitstellt, die eine Xenon-Kurz
bogenlampe sein kann, deren Licht in bekannter Weise (DE 36 31 925 A)
von einer rotierenden Filterscheibe 9 sequentiell in drei
jeweils von einer Dunkelphase unterbrochene Teilfarben zerlegt wird.
Zur Einstellung und Regelung der Lampenbetriebsspannung wird mit
einer Meßeinrichtung 10 der Ist-Wert des Lampenstromes 11 gemes
sen und als proportionale Spannung U1 auf einen Mittelwertbildner
11 gegeben, der anhand dieser Spannung den arithmetischen Mittel
wert des Lampenstromes I1 über eine Vollbildphase T bildet und
hieraus eine Meßspannung U2 entwickelt, die einem Eingang eines
ersten Vergleichskreises 12 zugeführt wird. An einen anderen Ein
gang dieses Vergleichskreises wird eine einstellbare und dem Mittel
wert des Lampenstromes entsprechende Sollwert-Spannung U3 ge
legt. Der beispielsweise als Differenzverstärker ausgelegte Ver
gleichskreis 12 bildet aus den beiden Spannungen U2 und U3 ein
Differenzsignal, das als Spannung U4 zu einem Regelkreis 13 ge
langt.
Dieser Regelkreis erhält an einem weiteren Eingang die üblichen von
einem Controller kommende Zeit- und Steuersignale R, B und G für
die Belichtungsphasen im Zusammenhang mit den Teilfarben Rot,
Blau und Grün und weitere Steuersignale a und b für die zeitliche
Steuerung der Auslesephasen. Außerdem werden dem Regelkreis 13
von Farbreglern 14, 15 entwickelte Spannungssignale U5 und U6
zugeführt, die hier beispielsweise zum Einstellen der Intensität der
Farben Blau und Rot dienen sollen.
Aus diesen Signalen erzeugt der Regelkreis 13 ein Regelsignal, das
als Sollwert-Spannung U7 dem zeitlichen Verlauf des Sollwertes des
Lampenstromes entspricht und einem zweiten Vergleichskreis 16
zugeführt wird. Dieser erhält auch von der Meßeinrichtung 10 die
Spannung U1 und bildet aus beiden Spannungen U1 und U7 ein
Differenzspannungssignal als Steuersignal U8, mit dem das Netzteil
7 angesteuert wird, welches den momentanen Lampenstrom I1 so
lange ändert, bis die momentane Sollwert-Spannung U7 der Istwert-
Spannung U1 entspricht.
Wird nun zum Beispiel mit dem Farbregler 14 der Blauwert verän
dert (Fig. 5), so hat dies eine Änderung der Spannungen U5 und U
7 sowie des Lampenstromes I1 zur Folge mit der Wirkung, daß die
Lampenströme während der Grün- und Rot-Belichtungsphasen höher
oder niedriger werden, wenn der Lampenstrom während der Blau-
Belichtungsphase niedriger oder höher eingestellt wurde. Diese Vor
gänge sind in der Fig. 5 durch Pfeile deutlich gemacht. Im übrigen
enden die Regelvorgänge, sobald die beiden Spannungswerte U3 und
U2 wieder übereinstimmen. In der Fig. 6 ist dargestellt, was sich
bei Betätigung des Farbreglers 15 zur Änderung des Rotwertes er
gibt, nämlich entgegengesetzte Änderungen der Blau- und Grünwerte.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß während jeder Vollbildphase
die von der Lampe aufgenommene Leistung konstant bleibt und nicht
von der Verstellung der Farbregler 14, 15 abhängt. Im übrigen
genügt es, nur zwei Farbregler einzusetzen, da sich bei Verstellung
eines Farbreglers in einer Richtung das Licht der beiden anderen
Farben hinsichtlich seiner Intensität automatisch in entgegengesetzter
Richtung ändert.
Gemäß Fig. 7 wird der zum Regelkreis 13 gehörende Multiplexer 17
von den Zeitsignalen R, B, G, a und b angesteuert, wobei eine der
vier weiteren Eingangsspannungen jeweils an den Ausgang des Multi
plexers durchgeschaltet wird. Mit Hilfe der Farbregler 14, 15 kann
die Spannung am zugehörigen einen oder anderen Eingang des Multi
plexers 17 verändert werden, was eine Änderung des Lampenstromes
während der Rot- bzw. Blau-Belichtungsphase zur Folge hat.
Die dem Lampenstrom während der Grün-Belichtungsphase entspre
chende Spannung ist über den Spannungsteiler 18, 19 fest eingestellt.
Wenn nun einer der beiden Farbregler 14, 15 verstellt wird, so
ändert sich der Mittelwert des Lampenstromes und somit die am
Vergleichskreis 12 stehende Spannung U2. Dieser Vergleichskreis
verändert daraufhin die Differenzspannung U4, bis ihr Mittelwert
den durch den Spannungsteiler 20, 21 bestimmten Sollwert U3
erreicht hat.
Wie auch schon im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 beschrieben
wurde, haben diese Regelvorgänge zur Folge, daß das Anheben des
Lampenstromes für eine Farbe automatisch das Absenken der Lam
penströme für die beiden anderen Farben bewirkt. Wenn das Steuer
signal a bzw. b von "high" auf "low" wechselt, so wird die durch
den Spannungsteiler 22, 23 (Fig. 7) bestimmte Spannung auf den
Ausgang des Multiplexers 17 geschaltet, was die Absenkung des
Lampenstromes während der Auslesephasen auf einen minimal mögli
chen Wert bewirkt, der nicht durch eine Veränderung der Differenz
spannung U4 beeinflußt wird, das heißt, daß der Lampenstrom
während der durch das Steuersignal b bestimmten Dunkelphasen bzw.
Auslesephasen immer den gleichen niedrigen Wert hat.
Um die Ausleuchtung der Körperhöhle zu optimieren wird mittels der
Videoregelung 24 (Fig. 4) der vom Videoskop-Controller als Span
nung U9 kommende FBAS-Signalpegel ausgewertet, der Aufschluß
darüber gibt, ob das Videobild über- oder unterbelichtet ist. Die
Videoregelung 24 erzeugt in solchen Fällen eine Regelspannung U
10, mit der die Öffnung einer Blende 25 eingestellt werden kann.
Wenn die erforderliche Blendeneinstellung und die notwendige Licht
intensität erreicht ist, dann entspricht die Spannung U9 dem von der
Videoregelung 24 einzustellenden Wert.
Zum Schutz von Patient, Arzt und Bedienungspersonal für den Fall,
daß sich etwa in der Anschlußbuchse der Lichtquelle bzw. des Pro
jektors kein Stecker eines zum Videoendoskop führenden Lichtleitka
bels befinden sollte, kann eine Überwachungseinrichtung 26 vor
gesehen werden, die der Videoregelung 24 signalisiert, ob ein Licht
leitkabel angeschlossen ist oder nicht, wobei die Videoregelung die
Blende 25 im einen Fall öffnen und im anderen Fall schließen wird.
Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß man die Lampe
normalerweise im Bereich ihrer Nennleistung betreiben wird, wenn es
um die Ausleuchtung relativ großer Körperhöhlen geht. Dies schließt
allerdings nicht aus, daß man auch eine unterhalb der Nennleistung
liegende Lampenleistung als Richtwert vorgeben kann, der während
der Vollbildphasen nicht überschritten werden soll. Diese Möglichkeit
wird insbesondere dann in Betracht kommen, wenn etwa zur Aus
leuchtung kleiner Körperhöhlen ein entsprechend geringer Lichtstrom
genügen wird.
Claims (3)
1. Lichtquelle für ein elektronisches Videoendoskop (2, 3) mit
einer von einem Netzteil (7) betriebenen und in einem Lichtprojektor
befindlichen Lampe (8), deren Licht farbsequentiell über ein Licht
leitkabel (5a, 5b) in das mit einem CCD-Bildwandler ausgestattete
Videoendoskop eingespeist wird, wobei Teilfarben des betrachteten
Objektes entsprechende Ladungen des CCD-Bildwandlers jeweils
während von Belichtungsphasen (x) unterbrochenen Auslesephasen (y)
ausgelesen und nach jeder Vollbildphase (T) zu einem auf einem
Monitor (6) darzustellenden Vollbild zusammengestellt werden und
wobei der Lampenstrom der auf eine Nennleistung ausgelegten Lampe
(8) und somit der von der Lampe abgegebene Lichtstrom mit dem
Netzteil (7) variabel einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Lampe (8) zugeführte elektrische Leistung während der
Auslesephasen (y) reduzierbar und während der Belichtungsphasen (x)
über die genannte Nennleistung hinaus erhöhbar ist, derart, daß der
Mittelwert der Lampenleistung pro Vollbildphase (T) nicht den Wert
der Nennleistung überschreitet.
2. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelwert der Lampenleistung pro Vollbildphase (T) meßtechnisch
erfaßt und mit einem durch die Nennleistung vorgegebenen Sollwert
(U3) verglichen wird und daß das Netzteil (7) bei Differenzen
zwischen dem Mittelwert und dem Sollwert den Lampenstrom für die
folgenden Vollbildphasen so regelt, daß die Lampe (8) im wesentli
chen mit der Nennleistung betrieben wird.
3. Lichtquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Vollbildphasen (T) aus dem von der Lampe (8) aufge
nommenen und gemessenen Strom der Mittelwert gebildet und dieser
als Meßspannung (U2) einem Eingang eines ersten Vergleichskreises
(12) zugeführt wird, während einem anderen Eingang dieses Ver
gleichskreises eine dem mittleren Sollwert des Lampenstromes ent
sprechende erste Sollwert-Spannung (U3) zugeführt wird, daß der
genannte Vergleichskreis (12) aus der Meßspannung (U2) und der
Sollwert-Spannung (U3) ein Differenzsignal (U4) bildet und dieses
einem Regelkreis (13) zuführt, der aus dem Differenzsignal (U4),
den Ausgangssignalen (U5, U6) von Farbreglern (14, 15) und den
von einem Controller kommenden Steuersignalen (R, G, B, a, b) ein
dem jeweiligen Sollwert des Lampenstromes entsprechendes Regelsi
gnal (U7) entwickelt, und daß dieses Regelsignal (U7) einem Ein
gang und eine dem Ist-Wert des Lampenstromes entsprechende Spannung (U1) einem anderen Eingang
eines zweiten Vergleichskreises (16) zugeführt wird, der bei Ab
weichung der Meßspannung (U2) vom Regelsignal (U7) ein Steuer
signal (U8) für das Netzteil (7) entwickelt, welches die Lampe (8)
auf den momentanen Lampenstrom (I1) einstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335148A DE4335148C1 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Lichtquelle für ein Videoendoskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335148A DE4335148C1 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Lichtquelle für ein Videoendoskop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335148C1 true DE4335148C1 (de) | 1994-06-30 |
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ID=6500200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4335148A Expired - Fee Related DE4335148C1 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Lichtquelle für ein Videoendoskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4335148C1 (de) |
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1993
- 1993-10-15 DE DE4335148A patent/DE4335148C1/de not_active Expired - Fee Related
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