DE3742900A1 - Videoendoskopsystem - Google Patents

Videoendoskopsystem

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DE3742900A1 DE19873742900 DE3742900A DE3742900A1 DE 3742900 A1 DE3742900 A1 DE 3742900A1 DE 19873742900 DE19873742900 DE 19873742900 DE 3742900 A DE3742900 A DE 3742900A DE 3742900 A1 DE3742900 A1 DE 3742900A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Videoendoskopsystem mit einer Signalverarbeitungseinrichtung, die auf unterschiedliche Arten von Abbildungseinrichtungen ansprechen kann.
In jüngster Zeit werden immer häufiger optische Endoskope verwendet, die ein optisches Beobachtungssystem aufweisen, bei dem ein optisches Bild an der Eingangsstirnfläche eines Bildleiters mittels eines Objektivs erzeugt wird, das in der vorderen Spitze eines länglichen Einführteils angeordnet ist. Das Bild wird über den Bildleiter zu dessen Ausgangsstirnfläche übertragen, wo ein Okular angeordnet ist.
Auch elektronische Endoskope sind bereits bekannt, bei denen eine Abbildungs- oder Bildaufnahmeeinrichtung verwendet wird. Hierbei wird ein optisches Bild in der Bildaufnahmefläche einer Festkörper-Abbildungs- oder Bildaufnahmevorrichtung mittels eines Objektivs abgebildet ohne daß ein Bildlichtleiter verwendet wird, und die Festkörper-Abbildungs- oder Bildaufnahmevorrichtung wandelt das Bild fotoelektrisch um.
Ferner kann auf das Okular eines optischen Endoskops eine Fernsehkamera mit eingebauter Bildaufnahmevorrichtung aufgesetzt werden, so daß man eine farbige Darstellung des Bildes erhält.
Die vorstehend genannte Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung besitzt vorzugsweise viele Bildelemente, damit sich eine gute Auflösung ergibt. Ist jedoch die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung in der Spitze des Einführteils eingebaut, das in eine Körperhöhle eingeführt werden soll, dann muß die Bildaufnahmevorrichtung möglichst klein sein.
Da der Außendurchmesser des Einführteils abhängig von unterschiedlichen Anwendungen verschieden ist, wird auch die Anzahl der Bildelemente der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung unterschiedlich sein.
Ist andererseits die Anzahl der Bildelemente gleich, so können sich auf Grund der Streuungen oder Modifikationen der Festkörper­ Bildaufnahmevorrichtung unterschiedliche Spektraleigenschaften, wie die Empfindlichkeit ergeben.
Aus US-PS 46 67 229 ist es bekannt, eine Ausgangssignalpegel- Justiervorrichtung oder eine Anzeigepositionsstreuungs- Justiervorrichtung zu verwenden, so daß der Ausgangssignalpegel auch für unterschiedliche Arten von Festkörper- Bildaufnahmevorrichtungen identisch ist.
Allerdings kann die Anordnung gemäß dem US-PS 46 67 229 nicht auf eine unterschiedliche Anzahl von Bildelementen reagieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Videoendoskopsystem anzugeben, bei dem eine Farbdarstellung eines Bildes auf Grund eines mittels einer Abbildungsvorrichtung erzeugten Videosignals auch bei unterschiedlicher Anzahl von Bildelementen oder Pixel möglich ist. Ferner soll eine derartige farbgetreue Wiedergabe eines abgebildeten Objekts für unterschiedliche Abbildungsvorrichtungen möglich sein.
Das erfindungsgemäße System ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Alternative Ausführungsformen sowie Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems sind in den übrigen Patentansprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Videoendoskopsystems des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Treiberschaltung,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Schaltkreises,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Modifikation der Steuereinheit für elektronisches Endoskop,
Fig. 5 den Aufbau einer Unterscheidungsvorrichtung für ein angeschlossenes elektronisches Endoskop,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Verwendung eines Videoendoskopsystems mit Bildzeitfolge,
Fig. 7 ein Blockschaltbild mit Speichern, die abhängig von der Anzahl der Bildelemente oder Pixel umschaltbar sind.
Fig. 8 eine Darstellung des Aufbaus einer Unterscheidungsvorrichtung für ein angeschlossenes elektronisches Endoskop,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teiles des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 10 bis 18 das vierte Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich
Fig. 10 den Aufbau eines Videoendoskopsystems gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 ein Schaltungsdiagramm einer Unterscheidungsvorrichtung bezüglich der Bildelementzahl des Videoendoskopsystems,
Fig. 12 ein Schaltungsdiagramm einer Unterscheidungsschaltung zur Feststellung der Art eines Videoendoskops, das an die Unterscheidungsvorrichtung nach Fig. 11 angeschlossen ist,
Fig. 13 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer CCD- Treiberschaltung und einer Begrenzungsimpuls- und Abtastimpuls-Generatorschaltung,
Fig. 14 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Auslesens eines CCD-Ausgangssignals mittels eines Doppelabtastverfahrens,
Fig. 15 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Tiefpaßfilters,
Fig. 16 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Speichersteuerschaltung,
Fig. 17 den Aufbau einer Horizontallinien- Hervorhebungsschaltung,
Fig. 18 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 17,
Fig. 19 den Aufbau eines Videoendoskopsystems gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 20 eine schematische Seitenansicht des fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 21 eine schematische Darstellung eines Lichtleiterendoskops und einer Fernsehkamera gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 22 eine Darstellung eines starren Endoskops gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 23 eine Seitenansicht des Aufbaus des Systems gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 24 ein Blockschaltbild des sechsten Ausführungsbeispiels in größerer Einzelheit,
Fig. 25 eine Perspektivansicht eines Verbinders,
Fig. 26 ein Schaltbild einer Endoskopunterscheidungsschaltung,
Fig. 27 ein Kennliniendiagramm für die Durchlässigkeitscharakteristik eines Lichtleiters,
Fig. 28 ein Blockschaltbild einer Weißabgleich-Justiereinheit,
Fig. 29 ein Schaltbild einer Weißabgleich-Justierschaltung,
Fig. 30 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Weißabgleich-Justierschaltung,
Fig. 31 eine Perspektivansicht eines Verbinders gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel,
Fig. 32 den Aufbau einer Weißabgleich-Justierschaltung eines achten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 33 den Aufbau einer Endoskopunterscheidungsvorrichtung gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 34 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Videoendoskopsystems des zehnten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 35 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Videoendoskopsystems des elften Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 36 den Aufbau einer Detektorschaltung zum automatischen Feststellen der Bildelementanzahl,
Fig. 37 eine Darstellung zur Erläuterung eines Systems mit drei unterschiedlichen Bildelementanzahlen,
Fig. 38 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Detektorschaltung zum automatischen Feststellen der Bildelementanzahl,
Fig. 39 ein Blockschaltbild eines Teiles einer Detektorschaltung zum automatischen Feststellen der Bildelementanzahl unter Verwendung eines Multivibrators anstelle einer Integralschaltung in Fig. 36,
Fig. 40 den Aufbau einer Speichersteuerschaltung,
Fig. 41 ein Blockschaltbild des Aufbaus des zwölften Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 42 eine Darstellung von CCD-Vorrichtungen mit drei unterschiedlichen Anzahlen von Bildelementen,
Fig. 43 eine schematische Perspektivansicht einer Lichtquellenvorrichtung,
Fig. 44 eine Draufsicht auf eine Positionsdetektorvorrichtung eines Rotationsfilters,
Fig. 45 eine Darstellung einer lichtemittierenden Vorrichtung und einer lichtempfangenden Vorrichtung als Schnittansicht längs der Linie A-A′ in Fig. 44,
Fig. 46 den Aufbau einer Speichersteuerschaltung,
Fig. 47 eine Perspektivansicht einer Lichtquellenvorrichtung gemäß dem dreizehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 48 eine Draufsicht auf eine Positionsdetektorvorrichtung eines Rotationsfilters,
Fig. 49 eine Darstellung zur Erläuterung, wie eine Position festgestellt wird,
Fig. 50 eine Perspektivansicht einer Lichtquellenvorrichtung gemäß dem vierzehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 51 eine Darstellung zur Erläuterung, wie ein Farbfilter durch eine Lichtunterbrechungseinheit abhängig von einer unterschiedlichen Anzahl von Lichtelementen unterbrochen oder abgedeckt wird,
Fig. 52 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Belichtungszeit- Steuervorrichtung, die die Belichtungszeit durch Steuern der Rotationsphasen zweier Motoren variiert,
Fig. 53 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Belichtungszeitsteuervorrichtung und
Fig. 54 den Aufbau eines wesentlichen Teiles eines Systems, das mit einer Beleuchtungslicht-Ausgabevorrichtung in der Spitze des Einführteiles ausgestattet ist.
In einem Videoendoskopsystem 1 des ersten Ausführungsbeispiel ist in einer Spitze 12 eines elektronischen Endoskops 11 eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 eingebaut. Eine Vielzahl von Signalleitungen 20 führen von der Bildaufnahmevorrichtung 13 zu einem Endoskopverbinder 18, durch ein Endoskopeinführteil 14, ein Handhabungsteil 15 und eine allgemeine Leitung 17. Parallel dazu verläuft ein Lichtleiterbündel 19 aus Glasfasern zur Übertragung von Beleuchtungslicht. Hierbei wird weißes Licht von einer Lampe 26 zur Eingangstirnfläche von Lichtleiterbündel 19 geleitet. Ein mosaikartiges Farbfilter 28 ist in der Abbildungsebene der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 angeordnet. Dies bedeutet, daß das Endoskop 11 ein System ist, bei dem ein Farbfilter eingebaut ist und bei Beleuchtung mit weißem Licht ein Farbbild erzeugt wird.
Der Endoskopverbinder 18 ist an eine Steuereinheit 21 des Endoskops 11 angeschlossen. Die Signalleitungen 20 sind mit einem Dreistufenumschalter 22 verbunden. Die drei Kontakte dieses Dreistufenumschalters 22 sind entsprechend an je eine Treiberschaltung 23 A, 23 B und 23 C angeschlossen. Jede dieser Treiberschaltungen 23 A, 23 B und 23 C wird aus Frequenzteiler FD H und FD V gebildet, die Fig. 2 zeigt, und wird mittels eines Zeitgabeimpulses von einem Zeitgabeimpulsgenerator 24 rückgestellt, durch ein Taktsignal geteilt und gibt ein Treibersignal für horizontale und vertikale Übertragungsimpulse OH und OV ab. Die Treiberschaltung 23 A, 23 B und 23 C geben somit entsprechende Treibersignale ab, die zum Treiben entsprechender Festkörper-Bildaufnahmevorrichtungen 13 dienen, welche beispielsweise 100 000, 50 000 bzw. 20 000 Bildelemente oder Pixel aufweisen; dies bedeutet Treibersignale der Frequenzen 10 MHz, 5 MHz und 2 MHz. Diese Treibersignale werden selektiv der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 des Endoskops 11 über den Dreistufenumschalter 22 zugeführt. Gemäß Fig. 3 wird der Dreistufenumschalter 22 gebildet durch ein ODER-Glied, an dessen Ausgang die Signalleitungen 20 angeschlossen sind und dessen Eingänge von drei UND-Gliedern gespeist werden. Die einen Eingänge der UND-Glieder sind entsprechend mit der Treiberschaltung 23 A, 23 B und 23 C verbunden, während die anderen Eingänge an Kontakten eines Umschalters SW liegen. Dieser Umschalter SW wird abhängig von der Art des elektronischen Endoskops gespeist.
Eine Videosignalausgangsleitung V out der Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung 13 ist mit einem Videoprozessor 25 verbunden, der von dem Zeitgabeimpulsgenerator 24 ein Zeitgabesignal empfängt und abhängig von der Anzahl der Bildelemente der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 das Videosignal verarbeitet. Das Ausgangssignal des Videoprozessors 25 wird einem Monitor 29 zugeführt.
Ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein elektronisches Endoskop mit großem Durchmesser beispielsweise das Endoskops 11 mit einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 von 100 000 Bildelementen oder Pixel mit der Steuereinheit 21 verbunden, dann wird der Dreistufenumschalter 22 zur Auswahl der Treiberschaltung 23 A geschaltet. Diese gibt ein Treibersignal mit 10 MHz ab, das der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 mit 100 000 Bildelementen über die Signalleitung 20 zugeführt wird. Die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 wird durch das Treibersignal von 10 MHz getrieben und gibt ein Ausgangssignal entsprechend 100 000 Bildelementen ab. Das Videosignal wird dem Videoprozessor 25 über die Videosignalleitung V out zugeführt. In diesem Videoprozessor 25 wird das Videosignal durch das Zeitgabesignal des Zeitgabeimpulsgenerators gesteuert und für eine Ausgabe als Fernsehsignal verarbeitet.
Wird andererseits ein elektronisches Endoskop mit mittlerem Durchmesser, das heißt einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 mit 50 000 Bildelementen mit der Steuereinheit 21 verbunden, dann wird der Dreistufenumschalter 22 zur Auswahl der Treiberschaltung 23 B umgeschaltet. Somit wird die Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung 13 mit 50 000 Bildelementen durch einen Treiberimpuls von 5 MHz erregt und gibt ein Videosignal entsprechend dieser 50 000 Bildelemente ab.
In gleicher Weise wird bei Verbindung eines elektronischen Endoskops mit kleinem Durchmesser, das heißt einer Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung 13 mit 20 000 Bildelementen mit der Steuereinheit 21 verbunden, dann gibt die Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung 13 ein Videosignal entsprechend dieser 20 000 Bildelemente ab.
Da wie zuvor beschrieben, die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 abhängig von der Art des elektronischen Endoskops, insbesondere abhängig von der Anzahl der Bildelemente der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 getrieben wird, können unterschiedliche elektronische Endoskope unter optimalen Bedingungen betrieben werden.
Fig. 4 zeigt eine Steuereinheit 21 eines elektronischen Endoskops, bei der die Treiberschaltung 23 A, 23 B und 23 C durch variable Frequenzteiler VFDH und VFDV gebildet werden. Die variablen Frequenzteiler VFDH und VFDV werden beispielsweise durch programmierbare Zähler gebildet und ihr Frequenzteilverhältnis wird durch ein N-Bit-Digitalschalter DS variiert, der eine Frequenzteilverhältnis-Einstellschaltung darstellt. Das Frequenzteilverhältnis wird von der Art des Endoskops 11 bestimmt und der Digitalschalter DS wird abhängig von der Feststellung der Art des Endoskops 11 geschaltet. Der Digitalschalter DS legt den Ausgangswert von N-Bits, der die Art des Endoskops 11 darstellt, das heißt, die Anzahl der Bildelementen der Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung 13 bestimmt, an die variablen Frequenzteiler bzw. programmierbaren Zähler VFDH und VFDV. Somit geben diese variablen Frequenzteiler VFDH und VFDV horizontale und vertikale Übertragungsimpulse einer Frequenz ab, die der Anzahl der Bildelemente entspricht.
Zur Unterscheidung der Art des Endoskops 11 gemäß Fig. 5 ist ein ROM-Speicher 30 in dem Endoskopverbinder 18 vorgesehen, der die Information bezüglich des Typs des Endoskops 11 speichert. Dieses ROM 30 ist mit einer ROM-Ausleseschaltung 31 in der Steuereinheit 21 verbunden, die zur Auslesung der Information der Art des Endoskops 11 dient. Abhängig von der von der ROM-Ausleseschaltung 31 ausgelesenen Typeninformation werden der Dreistufenumschalter 22 gemäß Fig. 1 und der Schalter SW in Fig. 3 umgeschaltet.
Das so ausgebildete Videoendoskopsystem 1 des ersten Ausführungsbeispiels ermöglicht somit die Feststellung, welcher Typ von elektronischem Endoskop mit unterschiedlicher Anzahl von Bildelementen angeschlossen ist. Auf Grund dieser Unterscheidung können die durch die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 erzeugten Bildsignale unter optimalen Treiberbedingungen ausgelesen werden, die der Anzahl von Bildelementen der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 entsprechen, die in dem angeschlossenen Videoendoskopsystem eingebaut ist.
Fig. 6 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem System mit Farbdarstellung unter Bildzeitfolgebeleuchtung (Bildserielles System).
Bei einem derartigen Bildzeitfolgesystem ist zwischen der Lampe 26 und dem Lichtleiterbündel 19 eines Endoskops 11′ ein Filter 27 unterteilt in drei Farben R, G und B angeordnet, so daß bei Rotation des Filters 27 nacheinander rote, blaue und grüne Lichtanteile beispielsweise in Intervallen von 1/90 Sekunden über das Lichtleiterbündel 19 in eine Körperhöhle geleitet werden. Die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 gibt somit nacheinander beispielsweise in Intervallen von 1/90 Sekunden R-, G- und B- Videosignale entsprechend einer Bildfläche ab. Die R-, G- und B- Videosignale werden einem Videoprozessor 25′ zugeführt.
Gemäß Fig. 7 umfaßt der Videoprozessor 25′ einen Eingangsumschalter SW 1 und Bildspeicher M 1, M 2 und M 3, die entsprechend mit Kontakten dieses Schalters SW 1 und einem Ausgangsumschalter SW 2 verbunden sind. Der Eingangsumschalter SW 1 und der Ausgangsumschalter SW 2 werden abhängig von dem Typ des elektronischen Endoskops geschaltet und die dem Videoprozessor 25′ zugeführten R-, G- und B-Videosignale werden selektiv den Speichern M 1 bis M 3 zugeführt. Wird beispielsweise ein elektronisches Endoskop vom Typ A an die Steuereinheit 21 angeschlossen, dann erfolgt das Lesen und Schreiben gesteuert durch einen 10 MHz-Takt und die R, G und B-Videosignale werden nacheinander in dem Speicher M 1 mit einer Speicherkapazität von 100 000 Bildelementen gespeichert. Die in dem Speicher M 1 gespeicherten R-, G- und B-Videosignale werden dann gleichzeitig ausgelesen und als Farbvideosignale durch den Ausgangsumschalter SW 2 geleitet.
Bei dem Endoskops 11′ gemäß Fig. 8 ist der Endoskopverbinder 18′ mit einer Vorrichtung zum mechanischen Unterscheiden der Art von Endoskops 11′ ausgestattet. Gemäß Fig. 8 werden zwei Arten von Endoskops 11′ abhängig davon unterschieden, ob der Endoskopverbinder 18′ mit einem Stift 32 ausgestattet ist oder nicht. Hat beispielsweise ein Endoskops 11′ vom Typ A einen Stift 32 aber ein Endoskop 11′ vom Typ B keinen Stift 32, dann kann die Unterscheidung dadurch erfolgen, daß der Stift 32 von einem Schaltmechanismus 33 festgestellt wird oder nicht. Insbesondere wird im Falle des Typs A der Kontakt 33 A geschlossen, während im Falle des Typs B der Kontakt 33 B geschlossen ist. Somit wird der Typ des Endoskop 11′ durch Schließen entweder des Kontaktes 33 A oder Kontaktes 33 B festgestellt. Ein Unterscheidungssignal, mit dem drei oder mehr Arten von Endoskopen 11′ unterschieden werden können, läßt sich durch Erhöhen der Anzahl der Stifte 32 und der Schaltmechanismen 33 erzielen. Der Dreistufenumschalter 22 in Fig. 6 und die Schalter SW 1 und SW 2 in Fig. 7 werden durch dieses Unterscheidungssignal geschaltet. Somit können die Treiberbedingungen und die Signalverarbeitung der Anzahl der Bildelemente der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 des angeschlossenen Endoskops 11′ selektiv angepaßt werden.
Fig. 9 zeigt einen wesentlichen Teil des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel, das sich auf ein Bildzeitfolgesystem bezieht, wird ein Bildspeicher M gemeinsam für die Speicherung der Videosignale von mehreren Arten von Endoskopen 11 verwendet. Dies bedeutet, daß eine Videosignalleitung V out direkt mit dem Speicher M verbunden ist. Ein Einschreibeimpulsgenerator und ein Ausleseimpulsgenerator RD sind mit dem Einschreibe- bzw. Ausleseanschluß dieses Speichers M verbunden. Der Einschreibe- und Ausleseimpulsgenerator WR und RD sind an die Ausgänge von Frequenzteilern WFD und RFD angeschlossen. Das Frequenzteilverhältnis der Frequenzteiler WFD und RFD wird durch ein Auswahlsignal variiert, das sich auf Grund des Umschalters SW für die Art des Endoskops 11 ergibt, und ein Taktsignal wird frequenzmäßig geteilt abhängig von diesem Frequenzteilverhältnis.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 wird für den Fall eines Endoskops 11 vom Typ A das Frequenzteilverhältnis der Frequenzteiler WFD und RFD durch ein Signal durch den Umschalter SW derart eingestellt, daß sie ein Ausgangssignal mit einer Frequenz abgeben, die für ein Lesen und Schreiben eines Videosignals entsprechend 100 000 Bildelementen erforderlich ist. Werden die Ausgangssignale der Frequenzteiler WFD und RFD dem Einschreib- und Ausleseimpulsgenerator WR bzw. RD zugeführt, dann legen diese einen Einschreibe- oder Ausleseimpuls an den Speicher M an, was den Speicher M beim Einschreiben bzw. Auslesen steuert. Dies bedeutet, daß beim Einschreiben von R-, G- und B- Bildzeitfolge-Videosignalen entsprechend 100 000 Bildelementen in den Speicher M in Synchronisation mit dem Einschreibimpuls derjenigen Frequenz eingeschrieben werden, die durch das Frequenzteilverhältnis des Frequenzteilers WFD bestimmt wird. Die Auslesung der R-, G- und B-Videosignale entsprechend 100 000 Bildelemente aus dem Speicher M erfolgt gleichzeitig in Synchronisation mit dem Ausleseimpuls, dessen Frequenz durch das Frequenzteilverhältnis des Frequenzteilers RFD bestimmt wird.
Die aus dem Speicher M ausgelesenen Videosignale werden einer Signalverarbeitungsschaltung SP zugeführt und dort verarbeitet. Die Signalverarbeitungsschaltung SP gibt R-, G- und B-Videosignale an einen Monitor, auf dem ein Bild in Farbe wiedergegeben wird. Die Signalverarbeitungsschaltung SP gibt auch ein zusammengesetztes Videosignal ab, das einem nichtgezeigten Bildaufzeichnungsgerät zugeführt werden kann. Es sei bemerkt, daß der Einschreib- und der Auslese-Impulsgenerator WR und RD und die Frequenzteiler WFD und RFD in Intervallen entsprechend einem Bild (Frame) durch den Zeitgabeimpuls de Zeitgabeimpulsgenerator 24 rückgestellt werden.
Die Zeitgabe des Einschreibens und Auslesens des Speichers M wird abhängig von der Art des Endoskops 11 variiert, die durch den Umschalter SW eingestellt wird, wie dies zuvor erläutert wurde. Die Videosignale von verschiedenen Arten von Endoskops 11 können somit in nur einem Speicher verarbeitet werden. Es sei darauf hingewiesen, daß der Typumschalter SW automatisch abhängig von der Typfeststellung durch eine Detektorvorrichtung eines Endoskops 11 festgestellt werden kann, wie sie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß im Falle eines Bildzeitfolgesystems auf Grund der seriellen Schaltung für die Farben R, G und B die Anzahl der Bildelemente der Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung 13 auf 1/3 verglichen mit dem üblichen System reduziert werden kann, das Bildelemente für alle Farben R, G und B in einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 13 benötigt.
Da bei dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel die in die Spitze eines elektronischen Endoskops eingebaute Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung 13, bei der die Bildelementeanzahl abhängig vom Durchmesser des elektronischen Endoskops bestimmt wird, durch ein Treibersignal getrieben und gesteuert wird, das der Anzahl der Bildelemente entspricht, können die verschiedensten elektronischen Endoskope mit jeweils optimalen Bedingungen betrieben werden.
Fig. 10 zeigt ein Videoendoskopsystem 41 des vierten Ausführungsbeispiels mit einem elektronischen Endoskop 42, in dem eine Abbildungsvorrichtung eingebaut ist, einer Lichtquelleneinheit 43 zum Zuführen von Beleuchtungslicht zu diesem elektronischen Endoskop 42 einer Signalverarbeitungseinheit 44 zum Umwandeln eines Bildsignals des elektronischen Endoskop 42 in ein Videosignal, das mittels einer Anzeigeeinrichtung dargestellt werden kann, einem Videoprozessor 46 mit einer Steuervorrichtung zum Verarbeiten des Signals abhängig von dem angesetzten elektronischen Endoskop 42 und einem nichtgezeigten Monitor.
In dem elektronischen Endoskop 42 ist ein längliches Einführteil 47 derart ausgebildet, daß es sehr leicht in eine Körperhöhle eingeführt werden kann. In der Spitze des Einführteil 47 ist eine Abbildungsvorrichtung mit einem Objektiv 48 und einer CCD- Vorrichtung 49 als Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung angeordnet.
In dem Einführteil 47 ist zur Übertragung von Beleuchtungslicht ein Lichtleiter 51 angeordnet, der Licht von einer Lichtquelleneinheit 43 zur Stirnfläche des Lichtleiter 51 leitet, wo es von einer Lichtverteilungslinse 52 zur Beleuchtung eines abzubildenden Objekts 53 verteilt wird.
Die Lichtquelleneinheit 43 leitet Beleuchtungslicht zur hinteren Stirnfläche des Lichtleiter 51 und umfaßt eine Lichtquellenlampe 54, und eine Linse 55 zum Kondensieren und Ausrichten des Lichtes von der Lichtquellenlampe 54 auf das hintere Ende des Lichtleiter 51, wobei ein Rotationsfilter 56 in den Lichtweg zwischen dieser Linse 55 und der hinteren Stirnfläche des Lichtleiter 51 eingesetzt ist, das von einem Motor 57 in Drehung versetzt wird.
Die Lichtquellenlampe 54 gibt weißes Licht ab und ist beispielsweise eine Xenonlampe. Andererseits sind in dem Rotationsfilter 56 rotes, grünes bzw. blaues Licht durchlassende Filter 56 R, 56 G und 56 B fächerförmig angeordnet, die entsprechende Wellenlängenbereiche für Rot, Grün und Blau durchlassen, wenn das Rotationsfilter 56 rotiert. Hierdurch kann das zu beobachtende Objekt bildseriell mit den entsprechenden Lichtanteilen der Primärfarben R, G und B beleuchtet werden. Der das Rotationsfilter 56 antreibende Motor 57 wird bezüglich der Drehzahl durch eine Rotationsregelschaltung 59 geregelt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Motor 57 einen Drehzahlfeststellimpulsgenerator auf einen Drehphasenfeststellimpulsgenerator aufweist. Die Rotationsregelschaltung 59 synchronisiert die Rotation des Motors 57 bezüglich der Phase mit der Bildfrequenz des Videosignals, nämlich 29,97 Hz im Falle eines NTSC-Systems.
Das bildseriell mit Lichtanteilen der entsprechenden Farben R, G und B beleuchtete abzubildende Objekts 53 formt in der Abbildungsebene der CCD-Vorrichtung 49 ein Bild, das fotoelektrisch umgewandelt wird, und das Bildsignal wird durch Anlegen eines Treiberimpulses von einer CCD-Treiberschaltung 61 ausgelesen. Es sei bemerkt, daß diese CCD-Treiberschaltung 61 und die Rotationsregelschaltung 59 synchronisiert mit einem Bezugssignal von einem Synchronisiersignalgenerator 62 arbeiten.
Das Ausgangssignal der CCD-Vorrichtung 49 wird mittels einem Vorverstärkers 63 verstärkt, der Teil der Signalverarbeitungseinheit 44 ist, und dann einer Doppelabtastschaltung 65 über eine Isolationsschaltung 64 zugeführt, die den Patienten vor Stromkontakt oder dergleichen schützt. Diese Doppelabtastschaltung 65 führt eine Doppelabtastung durch, um den Anteil 1/f im CCD-Ausgangssignal und Rückstellspitzen zu entfernen, so daß durch dieses Entfernen des Störanteils, das Nutz-/Störsignalverhältnis verbessert wird. Die nichtbenötigten hohen Frequenzanteile, die etwa von einem CCD- Träger oder dergleichen herrühren, werden aus diesem Signal mittels eines Tiefpaßfilters LPF entfernt und das Signal wird einer Gamma-Kompensationsschaltung 67 für eine Gamma- Kompensation zugeführt. Dies bedeutet, daß die Nichtlinearität mit einem üblichen Gamma = 2,2 des fotoelektrischen Umwandlungssystems für die Darstellung auf einer Anzeigeröhre kompensiert wird, worauf das Signal einem A/D-Wandler 68 zugeführt wird. Dieses mittels des A/D-Wandler 68 in ein Digitalsignal umgewandeltes und mit bildserieller Beleuchtung abgebildetes Signal wird in die Bildspeicher 69 R, 69 G und 69 B eingeschrieben. Dies bedeutet, daß das aus der CCD-Vorrichtung 49 ausgelesene Signal bildweise eingeschrieben wird. Beispielsweise wird das Signal, das sich bei Bestrahlung des Objekts mit Rotlicht durch das Durchlaßfilter 56 R ergibt, in den Bildspeicher 69 R eingeschrieben. Sobald je ein (Teil-) Farbbild in die entsprechenden Bildspeicher 69 R, 69 G und 69 B eingeschrieben wurden, erfolgt eine gleichzeitige Auslesung und eine entsprechende Umwandlung mittels D/A-Wandlern in Analogsignale. Nicht erforderliche hohe Frequenzen werden mittels eines Tiefpaßfilters 72 entfernt und die Signale werden entsprechend an Horizontalkonturlinien-Hervorhebungsschaltungen 73 angelegt. Die Umwandlungsgeschwindigkeit des A/D-Wandlers 68 und das Einschreiben und Auslesen der Daten in bzw. aus den entsprechenden Bildspeichern 69 R, 69 G und 69 B wird durch ein Ausgangssignal einer Speichersteuerschaltung 74 gesteuert. Das Ausgangssignal dieser Speichersteuerschaltung 74 wird synchron mit einem Synchronisiersignal des Synchronisiersignalgenerators 62 erzeugt.
Die bezüglich der Kontur in Horizontalrichtung mittels der Horizontalkonturlinien-Hervorhebungsschaltungen 73 entsprechend kompensierten Signale werden mittels entsprechender Leistungs- Ausgangsverstärker 75 verstärkt und von diesen als R-, G- und B- Primärfarbensignale an Ausgangsimpedanzen von beispielsweise 75 Ohm ausgegeben.
Auch das zusammengesetzte synchronisierte Signal des Synchronisiersignalgenerator 62 wird am Synchronsignalausgang des 76 abgegeben.
Die R-, G- und B-Ausgangssignale, die durch die entsprechenden Ausgangsverstärker 75 gelaufen sind, und die durch die Ausgangsverstärker 75 gelaufenen Synchronausgangssignale werden an entsprechende R-, G- und B-Eingängen eines Monitors angelegt, so daß das Objektbild farbig dargestellt werden kann.
Ist nun das elektronische Endoskop 42 an den Videoprozessor 46 angeschlossen, dann muß ein Signal entsprechend der Bildelemente- oder Pixelzahl des elektronischen Endoskop 42 verarbeitet werden. Hierfür wird ein Signal zur Unterscheidung des elektronischen Endoskops erzeugt. Bei dem Videoprozessor 46 wird dieses Signal an eine Endoskopunterscheidungsschaltung 81 angelegt und ein die Unterscheidung wiedergebendes Steuersignal wird an eine Formierschaltung angelegt, in der im Falle einer Änderung der Bildelementeanzahl die Frequenz und Charakteristik abhängig von dieser Bildelementeanzahl umgeschaltet werden.
Eine Unterscheidungsvorrichtung zur Abgabe eines Signals für die vorgenannte Unterscheidung und eine Endoskopunterscheidungsschaltung 81 sind in den Fig. 11 bzw. 12 gezeigt.
Jeder der in den Fig. 11a bis 11c gezeigten Verbinder 82 A, 82 B und 82 C entsprechend unterschiedlicher elektronischer Endoskope 42 besitzt zwei Anschlüsse 83 zur Abgabe eines Signals für eine Feststellung der Bildelementeanzahl (wobei die andere Signalklemme weggelassen ist). Im Videoprozessor 46 kann auf Grund des unterschiedlichen Widerstandswertes zwischen den zwei Anschlüssen 83 für das Videoendoskopsystem 41 eine Unterscheidung getroffen werden, wobei als Ergebnis dieser Unterscheidung abhängig von der Bildelementeanzahl die Signalverarbeitungseinheit 44 derart umgeschaltet wird, daß das Signal abhängig von der Anzahl der Bildelemente oder Pixel verarbeitet wird.
Es sei beispielsweise angenommen, daß drei elektronische Endoskope mit entsprechend unterschiedlichen Bildelementezahlen zu unterscheiden sind, wobei das erste elektronische Endoskop die niedrigste Anzahl von Bildelementen habe und die zwei Anschlüsse 83 des Verbinders 82 A mittels eines Drahtes 84 kurzgeschlossen sind. Bei dem Verbinder 82 B des zweiten elektronischen Endoskops mit einer zweiten Bildelementeanzahl sind die beiden Anschlüsse 83 über einen Widerstand RB von beispielsweise 220 Ohm verbunden. Schließlich sind bei dem Verbinders 82 C des dritten elektronischen Endoskops mit der größten Bildelementezahl, die beiden Anschlüsse 83 gar nicht verbunden, so daß sich ein unendlicher Widerstand zwischen ihnen ergibt.
Andererseits zeigt Fig. 12, daß die Endoskopunterscheidungsschaltung 81 zwei Verbinderanschlüsse 85 aufweist, von denen der eine mit einer Spannungsquelle von +5 V verbunden ist, während der andere zu den nichtinvertierenden Eingängen von Vergleichern 86 und 87 geführt und außerdem über einen Widerstand RD von beispielsweise 220 Ohm geerdet ist.
Eine Spannung V 1 von beispielsweise 3 bis 4 V wird an den invertierenden Eingang des Vergleichers 86 von einer Bezugsspannungsquelle angelegt, während eine andere Bezugsspannungsquelle eine Spannung von beispielsweise 1 bis 2 V an den invertierenden Eingang des anderen Vergleichers 87 anlegt. Das 2-Bit-Ausgangssignal an den beiden Ausgängen 81 a der entsprechenden Vergleicher 86 und Vergleicher 87 stellen ein Steuerausgangssignal dar, das der Bildelementeanzahl des jeweils angeschlossenen Endoskops entspricht.
Ist bei einem derartigen Aufbau beispielsweise des Verbinders 82 A des ersten Endoskops angesetzt, dann nehmen die entsprechenden Ausgangssignale der Vergleicher 86 und 87 beide den hohen Wert H an. Wird der Verbinders 82 B des zweiten Endoskops angeschlossen, dann liegen die Ausgänge der Vergleicher 86 und 87 auf L bzw. H. Ist schließlich der 82 C des dritten Endoskops angesetzt, dann nehmen die Ausgangssignale der Vergleicher 86 und 87 beide den Wert L an. Die entsprechend abgegebenen Steuersignale an diesen beiden Ausgängen werden entsprechend angelegt an die Endoskopunterscheidungsschaltung 8, eine Begrenzungsimpuls- und Abtastimpuls-Generatorschaltung 88, eine Horizontalkonturlinien- Hervorhebungsschaltung 73, eine Speichersteuerschaltung 74 und Tiefpaßfilter 66 und 77 und werden unter Anpassung an die Bildelementeanzahl des jeweils angeschlossenen Endoskops verarbeitet. Es sei bemerkt, daß die umgewandelten Taktsignale der A/D-Wandler 68 und der entsprechenden D/A-Wandler 71 gesteuert werden durch eine Speichersteuerschaltung 88.
Die vorstehend genannten Schaltungen werden nachstehend im einzelnen erläutert.
Die CCD-Treiberschaltung 61 und Speichersteuerschaltung 88 sind als Blockschaltbild in Fig. 13 gezeigt.
Der Ausgangstakt einer Bezugstaktgeneratorschaltung 91 wird frequenzmäßig geteilt durch einen 1/N-Frequenzteiler 92 und dieser geteilte Takt wird einer Signalerzeugungsschaltung 93 am Ausgang zur CCD-Treiberschaltung 61 hin und einer Signalerzeugungsschaltung 94 zugeführt, die eine Begrenzungs- und Doppelabtastimpulsgeneratorschaltung 88 bilden. Der heruntergeteilte Takt wird ferner frequenzmäßig durch einen 1/M- Frequenzteiler 95 der CCD-Treiberschaltung 61 geteilt und ebenfalls einer Signalerzeugungsschaltung 96 zugeführt.
Der 1/N-Frequenzteiler 92 und 1/M-Frequenzteiler 95 können Frequenzteilerverhältnisse 1/N und 1/M haben und werden durch das vorgenannte Steuersignal geschaltet. Die Signalerzeugungsschaltung 93 auf der Seite der CCD-Treiberschaltung 61 empfängt den Ausgangstakt des 1/N-Frequenzteiler 92 und gibt Rückstellimpulse gemäß Fig. 14a und einen horizontalen Übertragungsimpuls O H 1 gemäß Fig. 14B sowie ein CCD-Ausgangssignal gemäß Fig. 14c von der CCD-Vorrichtung 49 ab. Andererseits gibt die Signalerzeugungsschaltung 94, der der Takt vom 1/N-Frequenzteiler 92 zugeführt wird und die die Begrenzungsimpuls- und Abtastimpulsgeneratorschaltung 88 bildet, Begrenzungsimpulse und Abtastimpulse gemäß 14 d und 14 e ab.
Dies bedeutet, daß das unter Verwendung des Rückstellimpulses und des horizontalen Übertragungsimpulses aus der CCD-Vorrichtung 49 ausgelesene Ausgangssignal einen Rückstellimpulsteil und einen Durchlaßteil eingemischt in der Signalkomponente aufweist. Deshalb wird ein bezüglich dieses Rückstellimpulses phasenverzögerter Begrenzungsimpuls und ein mit einer Signalkomponente synchronisierter, phasenmäßig von diesem Begrenzungsimpuls weiter verzögerter Abtastimpuls erzeugt und die Impulse werden an die Doppelabtastschaltung 65 angelegt, damit unter Entfernen der Störkomponente des Rückstellimpuls oder dergleichen das Nutz- /Störsignalverhältnis verbessert wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Takt des 1/N-Frequenzteiler 92 auch dem Signalerzeugungsschaltung 96 über den 1/M-Frequenzteiler 95 zugeführt wird, um einen vertikalen Übertragungsimpuls entsprechend der Anzahl der vertikalen Bildelemente zu erzeugen.
Je größer die Anzahl der Bildelemente der CCD-Vorrichtug 49 ist, umso höher ist die Frequenz des CCD-Treiberimpulses. Somit wird das Signalband des CCD-Bildausgangssignals, das auf Grund dieses Impulses erzeugt wurde, breiter, so daß die maximale Frequenz höher wird und die Sperrfrequenz des Tiefpaßfilters 66 höher gewählt werden muß. Andererseits sollen keine Oberwellen durch Reduzierung der Sperrfrequenz in das Signal eingemischt werden, wenn die Zahl der Bildelemente klein ist. Das gleiche gilt für den Fall, daß in die entsprechenden Bildspeicher 69 R, 69 G und 69 B eingeschriebenen Bildsignaldaten ausgelesen und in Analogsignale umgewandelt werden. Deshalb werden beim vierten Ausführungsbeispiel die Filterkennlinien der entsprechenden Tiefpaßfilter 72 und 66 durch das Steuersignal geändert.
Das genannte Tiefpaßfilter 66 ist beispielsweise wie in Fig. 15 gezeigt aufgebaut. Das Eingangssignal von der Doppelabtastschaltung 65 läuft durch einen Pufferverstärker 101 und wird dann an ein erstes, zweites und drittes Tiefpaßfilter 102 a, 102 b und 102 c angelegt, die entsprechend mit Widerständen Ra, Rb und Rc in Reihe geschaltet sind. Die Ausgänge der entsprechenden Tiefpaßfilter 102 a, 102 b und 102 c sind über Anpassungswiderstände Ra, Rb und Rc geerdet, sowie an entsprechende Kontakte 103 a, 103 b und 103 c eines Analogschalters 103 gelegt. Die entsprechenden Kontakte 103 a, 103 b und 103 c dieses Schalters 103 können mittels des Steuersignals selektiv an den Umschaltkontakt 103 d gelegt werden, so daß sie über einen Pufferverstärker 104 zur nächsten Stufe gelangen.
Das genannte erste, zweite und dritte Tiefpaßfilter 102 a, 102 b und 102 c schneiden Frequenzen ab, die höher als die maximale Frequenzkomponente in dem Signal sind, das durch den Treiberimpuls bestimmt wird, der zum Auslesen unter Berücksichtigung der Abtasttheorie für unterschiedliche Anzahlen von Bildelementen verwendet wird, so daß unnötige Oberwellen entfernt werden.
Das Ausgangssteuersignal der Endoskopunterscheidungsschaltung 81 wird den Speichersteuerschaltungen 74 R, 74 G und 74 B gemäß Fig. 16 zugeführt und schaltet die Zeitgabe für das Schreiben von Bildsignaldaten in die entsprechenden R-, G- und B-Speicher 69 R, 69 G und 69 F und das Auslesen der gespeicherten Signaldaten entsprechend der Anzahl der Bildelemente. Es sei bemerkt, daß die Speichersteuerschaltung 74 R, die beispielsweise den R-Speicher 69 R steuert, in Fig. 16 dargestellt ist. Die anderen Speicher 69 G und 69 B und die Speichersteuerschaltung 74 G bzw. 74 B haben den gleichen Aufbau.
Der Haupttakt des Bezugstaktgenerators innerhalb des Synchronisiersignalgenerator 62 wird an einen ersten, zweiten und dritten Schreibimpulsgenerator 111 a, 111 b und 111 c angelegt, die die Speichersteuerschaltung 74 R, bilden und auch an einen Leseimpulsgenerator 112 und eine Lese-/Schreibsteuereinheit 113.
Von dem ersten, zweiten und dritten Schreibimpulsgenerator 111 a, 111 b und 111 c werden Schreibimpulse entsprechend der Anzahl der Bildelemente abgegeben und einer Schreibimpulsänderungsschaltung 114 zugeführt, in der mittels des Steuersignals der Endoskopunterscheidungsschaltung 81 ausgewählt und einer Lese- /Schreibänderungsschaltung 115 zugeführt wird. Die Lese- /Schreibänderungsschaltung 115 besitzt zwei digitale Eingänge und zwei digitale Ausgänge und kann einen Eingangsschreibimpuls von der Schreibimpulsänderungsschaltung 114 und einen Lesseeingangsimpuls von der Leseimpulsgenerator 112 ändern und ausgeben. Werden beispielsweise Bildsignaldaten bei R-Beleuchtung über den A/D-Wandler 68 eingegeben (wobei beispielsweise ein Schreibbetriebsartsignal von der Lese-/Schreibsteuereinheit 113 angelegt wird), dann wird der durch die Schreibimpulsänderungsschaltung 114 laufende Schreibimpuls an den Adressiereingang des ersten R-Speichers 117 a angelegt, so daß beispielsweise Daten in den ersten R-Speicher 117 a eingeschrieben werden. In dieser Situation kann der Leseimpuls von dem Leseimpulsgenerator 112 an den anderen zweiten R-Speicher 117 b mit einer vorbestimmten Zeitgabe angelegt werden (hierbei befindet sich der erste R-Speicher in der Schreibbetriebsart und der zweite in der Lesebetriebsart) und die eingeschriebenen Signaldaten werden ausgelesen. Die beiden Speicher 117 a und 117 b sind integrierte Schaltungen, beispielsweise dynamische oder statische RAM-Speicher.
An den Datenausgängen des ersten und zweiten R-Speichers 117 a und 117 b sind Ausgangsauswählschaltungen 118 a und 118 b angeordnet, die durch H- bzw. L-Signale (hoher und niedriger Wert) von der Lese- /Schreibsteuereinheit 1113 ein- und ausgeschaltet werden. Diese Ausgangsauswählschaltungen 118 a und 118 b werden nach einem Schreibvorgang während der Lesebetriebsart eingeschaltet und die ausgelesenen Signaldaten werden von den Ausgangswählschaltungen 118 a oder 118 b an den D/A-Wandler 71 der nächsten Stufe abgegeben.
Es sei bemerkt, daß der vorgenannte Leseimpulsgenerator 112 den gleichen Aufbau haben kann wie der erste, zweite und dritte Schreibimpulsgenerator 111 a, 111 b und 111 c und wie die Schreibimpulsänderungsschaltung 114 und daß die Frequenz des Leseimpulses durch das Steuersignal der Endoskopunterscheidungsschaltung 81 ausgewählt werden kann. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Speicherkapazität des ersten und zweiten R-Speichers 117 a und 117 b zur Aufnahme der maximalen Anzahl von Bildelementen gewählt ist und daß nur ein Teil der Speicherkapazität bei einer geringeren Anzahl von Bildelementen benötigt wird.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß der gleiche Leseimpulsgenerator 112 für die Speichersteuerschaltung 74 G und 74 B verwendet wird. Dies bedeutet, daß in der Lesebetriebsart die in die R-, G- und B-Speicher 69 R, 69 G und 69 B eingeschriebenen Signaldaten gleichzeitig ausgelesen werden.
Damit während der Lesebetriebsart die Arbeitsweise nicht behindert wird, umfassen die entsprechenden Speicher 69 R, 69 G und 69 B zwei Speicherbereiche, so daß der Schreibvorgang unabhängig vom Lesevorgang erfolgen kann.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß nicht drei Leseimpulsgenerator 112 erforderich sind, da die R-, G- und B- Speicher 69 R, 69 G und 69 B gleichzeitig ausgelesen werden. Es genügt somit ein gemeinsamer Leseimpulsgenerator 112.
Die gleichzeitig aus den entsprechenden Speichern 69 R und 69 G und 69 B ausgelesenen Signaldaten werden durch die D/A-Wandler 71 in Analogsignale umgewandelt, wobei die umgewandelte Taktzahl entsprechend gesteuert wird, und werden dann den entsprechenden Tiefpaßfiltern 72 zugeführt.
Die entsprechenden Tiefpaßfilter 72 haben den gleichen Aufbau, wie er in Fig. 15 gezeigt ist, und die Signale werden derart gesteuert, daß die Frequenzbänder der Anzahl der Bildelemente entsprechen, und werden entsprechend den Horizontalkonturlinien- Hervorhebungsschaltungen 73 zugeführt, in denen die Umrisse abhängig von der Anzahl der Bildelemente entsprechend hervorgebogen werden. Der Aufbau entspricht demjenigen nach Fig. 17. Das Eingangssignal zum Tiefpaßfilter 72 wird beispielsweise durch eine erste Verzögerungsleitung 121 um Ta verzögert und wird dann nochmals in einer zweiten Verzögerungsleitung 122 um Ta verzögert. Fig. 18a zeigt das Eingangssignal, während die Fig. 18b und 18c die durch die Verzögerungsleitung 121 und 122 verzögerten Signale wiedergeben. Die genannten Verzögerungsleitungen 121 und 122 besitzen Abgriffe, die entsprechend mit den Kontakten eines Analogschalters 123 bzw. 124 verbunden sind, so daß das Steuersignal der Endoskopunterscheidungsschaltung 81 zur Bestimmung des gewählten Abgriffs an beide Analogschalter 123 und 124 angelegt wird. Der durch dieses Steuersignal ausgewählte Abgriff, das heißt die entsprechende Verzögerung, wird im voraus derart eingestellt, daß sie der jeweiligen Bildelementeanzahl entspricht.
Das Eingangssignal und das durch die zweite Verzögerungsleitung 122 verzögerte Signal werden in einem ersten Addierer 125 addiert, so daß sich eine Signalform nach Fig. 18d ergibt. Dieses Signal wird mittels eines Zählers 126 mit - 1/2 multipliziert und an einen zweiten Addierer 127 angelegt. Das durch die erste Verzögerungsleitung 121 gelaufene Signal wird ebenfalls dem Addierer 127 zugeführt. Das Summensignal ist in Fig. 18f gezeigt und wird über einen veränderbaren Widerstand 128 zur Einstellung des Konturhervorhebungsausmaßes an einen dritten Addierer 129 angelegt, der auch das Signal von der ersten Verzögerungsleitung 121 empfängt. Das Summensignal gemäß Fig. 18g stellt ein Signal dar, bei dem die horizontalen Konturlinien hervorgehoben sind. Dieses Signal wird dann der nächsten Stufe zugeführt.
Es sei erwähnt, daß der Verzögerungswert auch mittels eines spannungsabhängigen Widerstandes eingestellt werden kann und keine Verzögerungsleitung 121 bzw. 122 mit Abgriffen erforderlich ist.
Das vierte Ausführungsbeispiel wurde für den Fall erläutert, daß drei unterschiedliche Anzahlen von Bildelementen vorliegen. Die Situation ist die gleiche, wenn die Anzahlen zwei, vier oder mehr Bildelementeanzahlen umfassen. Liegen mehr unterschiedliche Bildelementeanzahlen vor, dann können weitere unterschiedliche Widerstände zwischen die Anschlüsse 83 zur Unterscheidung der elektronischen Endoskope geschaltet werden. Andererseits läßt sich auch die Anzahl der Vergleicher zur Unterscheidung erhöhen. Auch kann die Anzahl der Klemmen erhöht werden und mehrere Klemmen können in Kombination verwendet werden.
Während beim vierten Ausführungsbeispiel die Erfindung im Zusammenhang mit einem bildseriellen Abbildungssystem erläutert wurde, ist das fünfte Ausführungsbeispiel auf ein Endoskopsystem 131 gerichtet, das ein elektronisches Endoskop 133 mit eingebautem Mosaikfarbtrennfilter 132 I verwendet, das jeweils vor der Abbildungsebene der CCD-Vorrichtung 49 I angeordnet ist, wobei I = A, B oder C bedeutet.
Bei diesem Endoskopsystem 131 wird anstelle der Lichtquelleneinheit 43 gemäß Fig. 10 des vierten Ausführungsbeispiels eine Lichtquelleneinheit 134 ohne Rotationsfilter 56 verwendet und das weiße Licht der Lichtquellenlampe 54 wird mittels der Linse 55 kondensiert und auf die Eingangsstirnfläche des Lichtleiters 51 gerichtet.
Wie bei der Signalverarbeitungseinheit 44 nach Fig. 10 wird in einem Videoprozessor 135 dieses Systems 131 das Ausgangssignal der Kompensationsschaltung 67 einem Tiefpaßfilter 136 und einem Bandpaßfilter 137 zugeführt. Das Ausgangssignal am Tiefpaßfilter 136 stellt ein Leuchtdichtesignal dar. Läuft andererseits das Farbsignal durch das Bandpaßfilter 137, dann werden zeitseriell pro Horizontalzeile durch eine Demodulationsschaltung 138 Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y erzeugt. Diese Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden zeitseriell einem ersten Analogschalter 139 und einem zweiten Analogschalter 142 über eine IH-Verzögerungsleitung 141 zur Verzögerung um eine Horizontalperiode IH zugeführt. Wenn diese Analogschalter 139 und 141, die operativ miteinander verbunden sind, um IH durch ein Schaltsignal geschaltet werden, das mit dem horizontalen Synchronisiersignal synchronisiert ist und beispielsweise von der Synchronisiersignalgenerator 62 abgegeben wird, dann werden entsprechend synchronisierte Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y erzeugt und zusammen mit dem Leuchtdichtesignal Y einer Invertiermatrixschaltung 143 zugeführt, die aus diesen Signalen die R-, G- und B-Farbsignale erzeugt. Diese Ausgangssignale der Invertiermatrixschaltung 143 werden dem entsprechenden Tiefpaßfilter 72 zugeführt. Der übrige Aufbau ist der gleiche, wie bei dem System 41 gemäß Fig. 10, wobei die gleichen Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei einem derartigen fünften Ausführungsbeispiel kann wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel ein Endoskop 133 I (I = A, B oder C) mittels der Endoskopunterscheidungsvorrichtung 81 unterschieden werden und die Lichtleiter 51, die Doppelabtastschaltung 65, die Tiefpaßfilter 66 und 72 und Horizontalkontur- Hervorhebungsschaltung 73 werden mittels des Ausgangssignals der Endoskopunterscheidungsvorrichtung 81 umgeschaltet.
Bei dem zuvor erläuterten fünften Ausführungsbeispiel ist das System 131 mit einem elektronischen Endoskop 133 I mit eingebautem Farbfilter ausgestattet. Wie Fig. 20 zeigt, kann auch auf ein Okular 146 eines Lichtleiterendoskops 145 bei diesem System 131 eine Fernsehkamera 147 mit eingebautem Farbfilter aufgesetzt werden.
Das Lichtleiterendoskops 145 besitzt einen Aufbau gemäß Fig. 21. Bei einem elektronischen Endoskop 133 A, wie es etwa in Fig. 19 dargestellt ist, wird anstelle der Farbfilter 132 A und der CCD- Vorrichtung 49 ein Lichtleiterbündel 148 zur Bildübertragung verwendet. Ein optisches Bild wird mittel eines Objektiv 48 auf der Endstirnfläche des Lichtleiterbündel 148 erzeugt und über Lichtleiterbündel 148 zum Okular 146 übertragen, wo es durch eine Okularoptik 149 vergrößert und beobachtet werden kann, die an der Ausgangsstirnfläche der IH-Verzögerungsleitung 141 angeordnet ist. Der übrige Aufbau ist im wesentlichen der gleiche.
In der auf das Okular 146 aufsetzbaren Fernsehkamera 147 ist ein Mosaikfarbfilter 132 d auf einer Bildformungslinse 151 angebracht, die der Okularoptik 149 gegenüberliegt, und ein optisches Bild wird in der Abbildungsebene der CCD-Vorrichtung 49 D erzeugt. Ein Widerstand RD zur Unterscheidung der Anzahl von Bildelementen oder Pixel in der CCD-Vorrichtung 49 D ist in der Fernsehkamera 147 angeordnet.
Es sei bemerkt, daß gemäß Fig. 20 auf der Vorderseite des Videoprozessor 135 eine Steckdosengruppe 152 angeordnet ist. Der Verbinder 82 I bestehend aus dem Signalverbinder 153 I und einem Lichtquellenverbinder 154 I des elektronischen Endoskops 133 I, ein Lichtquellenverbinder 155 (bestehend aus dem Lichtleiterverbinder 155′ und einem Luft- und Wasserzufuhrverbinder) des Lichtleiterendoskops 145 und ein Signalverbinder 156 der Fernsehkamera 147 können in diese Steckdosengruppe 152 eingesteckt werden. Es sei bemerkt, daß der Signalausgang des Videoprozessors 135 mit einem Monitor 157 verbunden ist.
Fig. 22 zeigt ein starres Endoskop 158, das anstelle des Lichtleiterendoskops 145 verwendet werden kann.
Bei dem starren Endoskop 158 ist gemäß Fig. 22 ein Lichtleiter aus einem optischen Relaislinsensystem 159 gebildet, das in einer Röhre 159 a, etwa einer Metallröhre angeordnet sein kann. Es sei erwähnt, daß auch das Einführteil 160 starr ist. Ein Lichtleiter 51 ist über das Einführteil 160 mit einem flexiblen Lichtleiterkabel 161 verbunden. Der übrige Aufbau entspricht demjenigen des Lichtleiterendoskops 145. Gleiche Bauelemente sind dem gleichen Bezugszeichen versehen. Ein optisches Bild eines beobachteten Objekts, das zu dem Okular 146 des Endoskops 158 übertragen wird, kann dann mittels Fernsehkamera 147 gemäß Fig. 20 oder 21 in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, das einem Monitor 157 zur Farbdarstellung zugeführt wird. Besitzt die Fernsehkamera 147 einen Innendurchmesser D 2 und besitzt das Okular 146 des Endoskops 158 einen Außendurchmesser D 1, dann kann sie nicht direkt auf das Okular 146 des Lichtleiterendoskops 145 aufgesetzt werden. Es ist deshalb ein Adapter 163 erforderlich, durch den der Außendurchmesser variiert werden kann, so daß die gleiche Fernsehkamera 147 sowohl für ein Lichtleiterendoskops 145 als auch für ein starres Endoskop 158 verwendet werden kann. Es sei erwähnt, daß in dem Adapter 163 ein Linsensystem 164 zur Korrektur der Lichtweglänge angeordnet ist. Durch dieses Linsensystem 164 wird der durch die CCD-Vorrichtung 49 D gebildete Bildbereich gleich demjenigen des Lichtleiterendoskops 145 gemacht.
Fig. 23 zeigt ein Videoendoskopsystem 171 des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einem elektronischen Endoskop 127, das eine Abbildungsvorrichtung, einen Videoprozessor 173 mit einer Lichtquellenvorrichtung zum Zuführen von Beleuchtungslicht zu dem Endoskop 172, eine Signalverarbeitungsvorrichtung und einen Monitor 174 aufweist, der aus den Videoausgangssignalen des Videoprozessor 173 ein Farbbild erzeugt.
Eine flexible Leitung 177 geht von einem Handhabungsteil 176 aus, das am hinteren Ende eines länglichen Einführteils 175 der Leitung 177 angeschlossen ist. Ein Verbinder 178 am anderen Ende der Leitung 177 ist in eine Steckdose 182 am Videoprozessor 173 angesteckt, die eine Lichtquelleneinheit 43 und Signalverarbeitungsschaltung 181 (vgl. Fig. 24) enthält.
Am vorderen Ende des Einführteils 175 ist über einen krümmbaren Teil 184 eine starre Spitze 183 angeordnet. Der krümmbare Teil 184 läßt sich durch Drehen eines Krümmknopfes 185 an dem Handhabungsteil in horizontaler und vertikaler Richtung krümmen. Über eine Einführöffnung 186 kann ein Instrument in einen in dem Endoskop 172 vorgesehenen Instrumentenkanal eingeführt werden.
In Abweichung zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 wird in der Signalverarbeitungsschaltung 181 des Videoprozessor 173 in dem Videoendoskopsystem 171 eine Endoskopsunterscheidungsschaltung 188 verwendet, die sich von der Endoskopunterscheidungsschaltung 81 unterscheidet. Dabei wird das Ausgangssignal der Endoskopunterscheidungsschaltung 188 über je eine R-, G- und B- Synchronisierschaltung 189, eine Weißabgleichjustierschaltung 190, die zwischen dem Tiefpaßfilter 66 und der Gamma- Kompensationsschaltung 67 liegt, derart eingestellt, daß der Weißabgleich dem angeschlossenen Endoskop 172 entspricht. Es sei bemerkt, daß gemäß Fig. 10 die Tiefpaßfilter 66 und 72 durch das Ausgangssignal der Endoskopunterscheidungsschaltung 81 geschaltet werden, daß jedoch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kein derartiges Schalten stattfindet. Deswegen sind die Bezugszeichen dieser Elemente apostrophiert. Der übrige Aufbau entspricht demjenigen nach Fig. 10.
Wie die Fig. 25 und 26 zeigen, besitzt der jeweilige Verbinder 178 der Leitung 177 jedes Endoskop 172 einen Lichtquellenverbinder 191, einen Signalverbinder 192 und einen Unterscheidungsverbinder 193. Andererseits ist der Videoprozessor 173 mit einer Steckbuchsengruppe 182 ausgestattet mit einer Lichtquellensteckbuchse 194, einer Signalsteckbuchse 195 und einer Unterscheidungssteckbuchse 182, die der Aufnahme des Lichtquellenverbinder 191, des Signalverbinder 192 und des Unterscheidungsverbinder 193 dienen.
Es sei bemerkt, daß der Lichtquellenverbinder 191 neben dem Lichtleiterverbinder auch einen Luft- und Wasserzufuhrverbinder aufweist, der an den Videoprozessor 173 angeschlossen werden kann. In Fig. 24 ist der Luft- und Wasserzuführverbinder weggelassen.
Der Verbinder 178 enthält also insbesondere den Unterscheidungsverbinder 193, der in die Unterscheidungssteckbuchse 182 des Videoprozessor 173 einsteckbar ist und die Art der Spektralcharakteristik des anzuschließenden Endoskop 172 unterscheidet. Durch Verbinden des Unterscheidungsverbinder 193 an die Endoskopunterscheidungsschaltung 188 läßt sich die allgemeine Spektralcharakteristik des angeschlossenen Endoskop 172 feststellen und der Weißabgleich entsprechend justieren.
Gemäß Fig. 26 weist der Unterscheidungsverbinder 193 beispielsweise 6 Kontaktstifte P 1, P 2 . . ., P 6 auf. Die Kontaktstifte P 1 bis P 5 werden abhängig von der CCD-Vorrichtung 49 und der Länge und dem Material des jeweiligen Lichtleiters 51 im Endoskop 172 mit Masse verbunden oder geöffnet.
Die Stifte P 1 und P 2 in der obersten Reihe des Unterscheidungsverbinders 193 dienen zur Unterscheidung der CCD- Vorrichtung 49 und werden als Kodierung zur Unterscheidung von beispielsweise drei Arten von CCD-Vorrichtungen 49 verwendet. Die Stifte P 1 und P 2 repräsentieren zwei Bits.
Dies bedeutet, daß für drei unterschiedliche Typen von CCD- Vorrichtungen 49 mit unterschiedlicher Spektralcharakteristik der jeweilige Typ durch den Zustand an den Stiften P 1 und P 2 dargestellt wird.
Zur Längenanpassung abhängig von der Länge und dem Material des bei dem Endoskop verwendeten Lichtleiters werden die Zustände an den Stiften P 3, P 4 und P 5 zur Unterscheidung verwendet. Wie Fig. 27 veranschaulicht, ist abhängig von der Länge des Lichtleiters, beispielsweise 2 m bzw. 4 m dargestellt durch die Kurven LG 2 m und LG 4 m, die Durchlaßkennlinie (Spektralcharakteristik) unterschiedlich und der Weißabgleich wird beeinflußt.
Bei dem Endoskop 172 dieses Ausführungsbeispiel sind deshalb in dem Unterscheidungsverbinder 193 gemäß Fig. 26 die Stifte P 1 und P 5 mit einem Masseanschluß verbunden und die Spektralcharakteristik bezüglich des dieser Verbindung entsprechenden Endoskops läßt sich feststellen und der Weißabgleich kann derart kompensiert werden, daß das Kompensationsausmaß dieser Spektralcharakteristik entspricht.
Die Unterscheidungssteckbuchse 196 des Unterscheidungsverbinder 193 ist mit einer Endoskopunterscheidungsschaltung 188 gemäß Fig. 26 verbunden.
Insbesondere ist die Stiftaufnahmebuchse Q I, die mit dem jeweiligen Stift PI (I = 1, 2 und 5) über Widerstände R mit einer Spannungsquelle Vcc und auch mit dem einen (nichtinvertierenden) Eingang jedes von Vergleichern CI verbunden. Der andere invertierende Eingang jedes Vergleichers CI ist an Masse angeschlossen oder liegt auf einem geringfügig höheren Pegel (in der Figur ist der Massepegel verwendet). Abhängig davon, ob der Pegel an dem einen Eingang den Bezugspegel des andern Eingangs überschreitet, wird ein Unterscheidungssignal "H" oder "L" abgegeben. Durch Kombination der verschiedenen Unterscheidungsausgänge OI der Vergleicher CI werden Unterscheidungssignale zur Kompensation des Weißabgleichs abhängig von der Art der Spektraleigenschaft des angeschlossenen Endoskop 172 erzeugt. Da beim Beispiel nach Fig. 26 die Stifte P 1 und P 5 mit der Masseklemme P 6 verbunden sind, werden die Unterscheidungsausgangssignale Q 1 bis Q 5 der Vergleicher C 1 bis C 5 für die Buchsen Q 1 und Q 5 auf niedrigem Wert L und für die anderen auf hohen Wert H sein. Diese Unterscheidungssignale werden einer RGB-Koinzidenzschaltung 189 gemäß Fig. 24 zugeführt und erzeugen ein Steuersignal, das den Verstärkungsfaktor für die RGB- Eingangssignale in die Weißabgleichjustierschaltung 190 variiert, so daß ein korrekter Weißabgleich stattfindet.
In der RGB-Koinzidenzschaltung 189 wird ein Verstärkungsfaktorsteuersignal an die Weißabgleichjustierschaltung 190 synchron mit der Zeit 69885 00070 552 001000280000000200012000285916977400040 0002003742900 00004 69766gabe des Anlegens R-, G- und B-Signale von der Rotationsregelschaltung 59 abgegeben.
Gemäß Fig. 28 wird die RGB-Koinzidenzschaltung 189 gebildet durch eine R-Verstärkungsfaktorauswählschaltung 204 R und ein B- Verstärkungsfaktorauswählschaltung 204 B, denen die Unterscheidungsdatensignale der fünf Ausgangsbits der Endoskopunterscheidungsschaltung 188 zugeführt werden. Ferner ist eine RGB-Änderungsschaltung 206 vorgesehen, die die R- Verstärkungsfaktor-Auswählschaltung 204 R, die B- Verstärkungsfaktor-Auswählschaltung 204 B und G-Verstärkungs- Einstellschaltung 205 G ändert und Verstärkungssteuersignal mit fünf Bits abgibt.
Es sei bemerkt, daß in diesem Falle für das G-Signal die Verstärkung konstant, beispielsweise 1 ist und daß nur für R- und B-Signale ein Verstärkungsregelsignal abgegeben wird. In der genannten R-Verstärkungsfaktor-Auswählschaltung 204 R wird auf Grund der Eingangsunterscheidungssignaldaten ein R- Verstärkungsregelsignal für eine Weißabgleichjustierung entsprechend der jeweiligen Spektralcharakteristik erzeugt. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß für eine Übereinstimmung der Ausgangsdaten der Endoskopunterscheidungsschaltung 188 mit der jeweiligen Spektralcharakteristik des Endoskops der jeweilige Wert der Verstärkung des R-Signals im voraus in einen nichtdargestellten ROM-Speicher eingeschrieben wird und die Verstärkungsregelsignaldaten für das R-Signal aus diesem Speicher ausgelesen werden. Es sei bemerkt, daß bei einer Verstärkung 1 des G-Signals das Verstärkungsregelsignal für das R-Signal in seiner Größe relativ zu den G-Verstärkungsregelsignaldaten bestimmt werden kann. Die B-Verstärkungsfaktor-Auswählschaltung 204 B kann in gleicher Weise aufgebaut sein.
Die Weißabgleichjustierschaltung 190 zur Justierung des Weißabgleichs auf Grund des vorgenannten Verstärkungsregelsignals ist beispielsweise wie Fig. 29 gezeigt ausgebildet.
R-, G- und B-Signale werden über einen Gleichspannungs- Blockierkondensator C an die Basis eines von einem Paar npn- Transistoren T 1 und T 2 angelegt, die einen Differenzverstärker bilden. Über je einen Vorspannungswiderstand Rb sind die Basen der beiden Transistoren T 1 und T 2 geerdet, während die Emitter über Widerstände Re 1 bzw. Re 2 mit einer negativen Spannungsquelle -Vcc verbunden sind und die Kollektoren direkt bzw. über einen Lastwiderstand R 1 an positiver Spannung Vcc liegen. Der Kollektor des anderen Transistors T 2 ist mit der Basis eines Transistors T 3 verbunden, der einen Emitterfolger darstellt und dessen Kollektor an positiver Spannung +Vcc liegt, während sein Emitter mit negativer Spannung -Vcc über einen Widerstand Re 3 und auch mit dem Ausgang dieser Weißabgleichjustierschaltung 190 verbunden ist.
Der Emitter des Transistors T 1 und der Emitter des Transistors T 2 sind miteinander über entsprechende Reihenschaltungen aus Schaltern S 1 bis S 5 mit Widerständen R 1 bis R 5 verbunden. Die Schalter S 1 bis S 5 werden durch Verstärkungsregelsignale entsprechend der fünf Ausgangsbits der RGB-Koinzidenzschaltung 189 geschlossen bzw. geöffnet. Der kombinierte Widerstand an den Emittern ist je nach geschlossenen Schaltern S 1 bis S 5 verschieden, wodurch die Verstärkung der Weißabgleichjustierschaltung 190 variiert und der Weißabgleich justiert wird.
Die Werte der Widerstände R 1 bis R 5 in Fig. 29 sind so gewählt, daß R 2 = R 1/2, R 3 = R 1/2 2, R 4 = R 1/2 3 und R 5 = R 1/2 4, wobei der Schalter S 1 für den Widerstand R 1 von einem Verstärkungsregelsignal LSB und der Schalter S 5 zur Einschaltung des Widerstands R 5 von einem Verstärkungsregelsignal MSB betätigt wird. Bei einem derartigen Aufbau ist die maximale Verstärkung GL der Weißabgleichjustierschaltung 190 annähernd R 1/(kombinierter Wert der eingeschalteten der Widerstände R 1 bis R 5). Ist beispielsweise nur das Verstärkungsregelsignal LSB auf hohem Wert H, das heißt, daß nur der Schalter S 1 geschlossen ist, dann ist Gl = R 1/R 1. Ist nur das Signal MSB auf dem hohen Wert H, das heißt daß nur der Schalter S 5 geschlossen ist, dann ist GL = R 1/R 5. In diesem Falle ergibt sich eine maximale Verstärkung GL. Es sei darauf hingewiesen, daß die Variationsbreite der Verstärkung GL einer Auflösung von 25 = 32 Stufen entsprechend 5 Bits ist von R 1/R 1 des Signals LSB bis RL/R 5 des Signals MSB.
Die Arbeitsweise der RGB-Koinzidenzschaltung 189 und der Weißabgleichjustierschaltung 190 ist wie folgt.
Es sei beispielsweise angenommen, daß ein weißes Objekt abgebildet wird, während das weiße Licht nicht abgeglichen ist. Es werden dann die R-, G- und B-Signale gemäß der Fig. 30a an die Weißabgleichjustierschaltung 190 angelegt.
Durch den Anschluß des Verbinders 178 des Endoskop 172 wird ein Endoskopunterscheidungssignal von der Endoskopunterscheidungsschaltung 188 an die RGB- Koinzidenzschaltung 189 angelegt, wobei die R-Verstärkungsfaktor- Auswählschaltung 204 R und die B-Verstärkungsfaktor- Auswählschaltung 204 B ein R-Verstärkungsregelsignal an die RGB- Änderungsschaltung 206 anlegen, das die R-Verstärkung bestimmt, wenn das R-Signal eingegeben wird, und ein B- Verstärkungsregelsignal, das die B-Verstärkung bestimmt, wenn ein B-Signal eingegeben wird. Die G-Verstärkungseinstellschaltung 205 G gibt ebenfalls ein G-Verstärkungsregelsignal an die RGB- Änderungsschaltung 206 ab, mit dem die Verstärkung auf 1 eingestellt wird, wenn die Eingabe des G-Signals erfolgt.
Die RGB-Änderungsschaltung 206 wird somit derart gesteuert, daß zur Zeit der Eingabe des R-Signals (Fig. 30a) auf Grund des R- Änderungssignals der R-, G- und B-Änderungssignals das Ausgangssignal der R-Verstärkungsfaktor-Auswählschaltung 204 R abgegeben wird. Dies bedeutet, daß beim Umschalten des diese RGB- Änderungsschaltung 206 bildenden Schalters das R- Verstärkungsregelsignal an die Verstärkungseinstellschalter S 1 bis S 5 der Weißabgleichjustierschaltung 190 angelegt wird und diese Schalter S 1 bis S 5 geöffnet bzw. geschlossen werden, wobei beispielsweise die Verstärkung (in dem Falle für das R-Signal) der Weißabgleichjustierschaltung 190 beispielsweise auf 1/2 gesetzt wird, so daß das R-Signal in Fig. 30a nach Durchlaufen der Weißabgleichjustierschaltung 190 zu dem R-Signal in Fig. 30c wird. Wird nun das G-Signal eingegeben, dann erfolgt die Umschaltung des Schalters in der RGB-Änderungsschaltung 206 und das Verstärkungsregelsignal der G-Verstärkungseinstellschaltung 205 G wird abgegeben. Somit hat das G-Signal gemäß Fig. 30a und Fig. 30c die Verstärkung 1. Es sei bemerkt, daß das R-Signal derart justiert wird, daß sein Ausgangswert gleich dem Ausgangswert dieses G-Signals ist.
In gleicher Weise wird bei Eingabe des B-Signals in die Weißabgleichjustierschaltung 190 durch das B- Verstärkungsregelsignal die Verstärkung des B-Signals beispielsweise auf 2 gesetzt und das B-Signal gemäß Fig. 30a wird am Ausgang der Weißabgleichjustierschaltung 190 zu einem B-Signal gemäß Fig. 30c mit gleichem Ausgangswert wie das R-Signal und das G-Signal.
Wie Fig. 30d zeigt, läßt sich somit durch Ändern des mit den allgemeinen R-, G- und B-Signalen synchronisierten Signals gemäß Fig. 30b durch Einstellen der Verstärkung auf den jeweils richtigen Wert ein korrekter Weißabgleich für die R-, G- und B- Signale erzielen.
Somit kann bei dem sechsten Ausführungsbeispiel auch dann ein korrekter Weißabgleich erzielt werden, wenn unterschiedliche CCD- Vorrichtungen 49 mit unterschiedlichen Spektralcharakteristiken verwendet werden und die Wellenlänge abhängt beispielsweise von der Länge und dem Material des jeweils verwendeten Lichtleiters. Erreicht wird dies dadurch, daß in dem Verbinder 178 des Endoskop 172 mehrere Stifte P 1 bis P 6, insbesondere in dem Unterscheidungsverbinder 193, als Vorrichtung zur Unterscheidung der Information angeordnet sind, die sich auf die allgemeine Spektralcharakteristik bezieht, wobei die Stifte selektiv geerdet sind, um in Art einer Kodierung die jeweilige Spektralcharakteristik anzuzeigen. Somit braucht das Endoskop 172 sich im Gesamtaufbau nur in dem speziellen Verbinder von anderen Endoskopen unterscheiden. Die Kosten für die Herstellung eines derartigen der elektronischen Endoskops unterscheiden sich deshalb praktisch nicht; auch erhöht sich im Einsatz nicht das Gewicht eines derartigen elektronischen Endoskops und auch die Abmessungen werden nicht größer, so daß die Handhabung in keiner Weise beeinflußt wird. Auch können bereits im Einsatz befindliche elektronische Endoskope, die einen derartigen Unterscheidungsverbinder nicht aufweisen, ohne weiteres verwendet werden. In diesem Falle kann die Weißabgleichjustierschaltung 190 manuell einstellbar gemacht werden durch manuelles Betätigen der Schalter S 1 bis S 5.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ergibt sich somit eine farbgetreue Wiedergabe, auch wenn das elektronische Endoskop nicht justiert ist, und zwar deshalb, weil das Farbsignal bezüglich des Weißabgleichs abhängig von der allgemeinen Spektralcharakteristik des angeschlossenen Endoskops 172 justiert wird.
Fig. 31 zeigt einen Verbinder 221 eines elektronischen Endoskops gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Im Unterschied zu dem Verbinder 178 mit einem Lichtquellenverbinder 191 und einem Signalverbinder 192 ist in diesem Verbinder 221 der bereits vorhandene Verbinder 222 mit dem Lichtquellenverbinder 191 und dem Signalverbinder 192 ohne Unterscheidungsverbinder 193 mit einem Adapter 223 mittels einer Schraube 224 entfernbar befestigt versehen.
Somit kann der Adapter 223, der die Stifte P 1 bis P 6 aufweist, abhängig von dem elektronischen Endoskop, das einen Verbinder 222 aufweist, angesetzt werden.
Der übrige Aufbau entspricht demjenigen des sechsten Ausführungsbeispiels.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann somit auch bei einem elektronischen Endoskop ohne Unterscheidungsverbinder 193 der Weißabgleich justiert werden, wenn der Videoprozessor 173 eine Endoskopüberwachungsschaltung 201 aufweist.
Fig. 32 zeigt eine Weißabgleichjustierschaltung 231 des achten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden RGB-Signale einem geregelten Verstärker 232 zugeführt, der nachstehend mit GCA bezeichnet sei. Die Verstärkungsregelsignale von der RGB-Koinzidenzschaltung 189 werden mittels eines D/A-Wandlers 233 in Analogsignale umgewandelt und dem Verstärkungsregelanschluß des geregelten Verstärkers 232 zugeführt. Durch variables Regeln der Verstärkung des geregelten Verstärker 232 mittels des analogen Verstärkungsregelsignals kann die Verstärkung des geregelten Verstärker 232 variabel geregelt und der Weißabgleich in der gleichen Weise justiert werden, wie beim sechsten Ausführungsbeispiel.
Fig. 33 zeigt eine Endoskopunterscheidungsvorrichtung gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Widerstand Ra entsprechend dem jeweiligen anzuschließenden Endoskop beispielsweise zwischen einen Stift 241 des Signalverbinder 192 und einen an Masse liegenden Stift 242 geschaltet. Andererseits ist eine entsprechende Stiftbuchse 241′ in der Steckbuchsengruppe 195 des Videoprozessor 173 mit dem Ausgang einer Konstantstromschaltung 243 verbunden; ein A/D-Wandler 244 wandelt die Spannung am Widerstand Ra in einen Digitalwert um. Es sei bemerkt, daß die Stiftbuchse 242′ des an Masse liegenden Stifts 242 geerdet ist. Werden beispielsweise Ausgangsdaten in Form von fünf Bits von dem A/D-Wandler 244 der RGB-Koinzidenzschaltung 189 zugeführt, dann ergibt sich die gleiche Arbeitsweise wie beim sechsten Ausführungsbeispiel.
Fig. 34 zeigt das zehnte Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Videoendoskopsystem 245, bei dem unterschiedliche elektronische Endoskope 172 I (I = A, B oder C) mit CCD-Vorrichtungen 49 I mit unterschiedlichen Bildelementeanzahlen verwendet werden können.
So ist beispielsweise in einem Verbinder 178 I eines Endoskop 172 I ein Unterscheidungsverbinder angeordnet, wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel, wobei dieser Unterscheidungsverbinder ferner mit nichtgezeigten Stiften (etwa durch Vergrößerung der Anzahl der Stifte P 1 bis P 6 in Fig. 26) versehen ist, die die unterschiedliche Anzahl von Bildelementen der CCD-Vorrichtung 49′ darstellen. Eine Endoskopunterscheidungsschaltung 247 eines Videoprozessors 246 ist mit nichtgezeigten Vergleichern versehen (etwa ebenfalls durch Erhöhung der Anzahl der Vergleicher C 1 bis C 5 in Fig. 26), die die jeweils unterschiedlichen Anzahlen von Bildelementen oder Pixeln unterscheiden.
Das (erste) Unterscheidungssignal, das sich beispielsweise auf die Spektralcharakteristik bezieht, wird von der Endoskopunterscheidungsschaltung 247 einer RGB- Synchronisierschaltung 249 zugeführt und das (zweite) Unterscheidungssignal für die jeweilige Anzahl von Bildelementen der CCD-Vorrichtung 49 I werden der CCD-Treiberschaltung 61, der Begrenzungsimpuls- und Abtastimpuls-Generatorschaltung 88, dem Tiefpaßfilter 66 und drei entsprechenden Tiefpaßfilter 72, der Speichersteuerschaltung 74 und drei Horizontalkonturlinien- Kompensationsschaltungen 73 zugeführt.
Der Begrenzungsimpuls und der Abtastimpuls der Begrenzungsimpuls- und Abtastimpulsgeneratorschaltung 88 werden der Doppelabtastschaltung 65 zugeführt und es wird ein Signal abgegeben, aus dem Rückstörsignale entfernt wurden. Es sei bemerkt, daß eine vorgenannten Schaltungen die Funktion der Doppelabtastschaltung 65 übernimmt.
Auf Grund des Bildelementzahlunterscheidungssignals von der Endoskopunterscheidungsschaltung 247 wird ein Treibersignal einer Taktfrequenz und einer Impulsanzahl entsprechend der jeweiligen Bildelementezahl der CCD-Vorrichtung 49 I von der CCD- Treiberschaltung 61 zugeführt. In der Begrenzungsimpuls- und Abtastimpulsgeneratorschaltung 88 wird die gewünschte Signalkomponente aus dem aus der CCD-Vorrichtung 49 I ausgelesenen Signal abgetastet und extrahiert und nur dasjenige Signalband entsprechend der Bildelementeanzahl läuft durch das Tiefpaßfilter 66. Auch wird durch die Speichersteuerschaltung 74 die A/D- Umwandlungsrate des A/D-Wandlers 68 gesteuert und die Taktfrequenz des Einschreibens und Auslesens in bzw. aus den Speichern 69 R, 60 G und 69 B wird gesteuert. Auch die D/A-Umwandlungsraten der entsprechenden D/A-Wandler 71 werden gesteuert.
Abhängig von der gewählten Bildelementezahl erfolgt auch eine Konturkompensation in den entsprechenden Horizontalkonturlinien- Kompensationsschaltungen 73.
Dies wurde bereits im Zusammenhang mit Fig. 10 erläutert, so daß keine weitere Erklärung notwendig erscheint.
Gemäß diesem zehnten Ausführungsbeispiel kann der Weißabgleich justiert werden, auch wenn elektronische Endoskope mit unterschiedlichen Anzahlen von Bildelementen verwendet werden.
Es sei erwähnt, daß das vorgenannte zehnte Ausführungsbeispiel nicht nur auf elektronische Endoskope anwendbar ist, die eine Festkörperbildaufnahmevorrichtung wie die CCD-Vorrichtung 49 I in der Spitze des Einführteils verwenden, sondern auch auf ein Lichtleiterendoskops 145, bei dem ein Lichtleitbündel 148 verwendet wird (Fig. 21) und bei dem auf Endoskopvorrichtung eine Fernsehkamera aufsetzbar ist, wobei der Okularteil des starren Endoskops 158 einen Bildleiter in Form eines optischen Relaissystems 159 und eine CCD-Vorrichtung enthält. In diesem Falle ist in der CCD-Vorrichtung kein Farbfilter für das bildserielle Abbildungssystem vorgesehen.
Es sei darauf hingewiesen, daß anstelle der Information bezüglich der Spektralcharakteristik oder dergleichen auch ein Signal bezüglich der Einstellung des Weißabgleichs abgegeben werden kann.
Fig. 35 zeigt das elfte Ausführungsbeispiel der Erfindung. Beim vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 war eine Unterscheidungsvorrichtung entsprechend der Bildelementeanzahl des elektronischen Endoskop 42 vor jedem elektronischen Endoskop 42 angeordnet. Beim elften Ausführungsbeispiel wird jedoch die unterschiedliche Anzahl von Bildelementen automatisch mit einem Videoprozessor 251 festgestellt.
Deswegen besitzt das elektronische Endoskop 252 dieses Ausführungsbeispiels keine Unterscheidungsvorrichtung in dem elektronische Endoskop 41 des Systems nach Fig. 10.
Auch ist in der Signalverarbeitungseinheit 253 in dem Videoprozessor 251 keine Endoskopunterscheidungsschaltung 81 wie in der Signalverarbeitungseinheit 44 der Fig. 10 angeordnet, sondern es ist eine Detektorschaltung 254 zum automatischen Feststellen der Bildelementeanzahl vorgesehen, in der die Kennwerte der Speichersteuerschaltung 74, des Tiefpaßfilters 72 und der Horizontalkonturlinien-Hervorhebungsschaltung 73 durch ein Bildelementeanzahl-Unterscheidungssignal festgestellt und gesteuert werden.
Es sei bemerkt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel unabhängig von einer verschiedenen Anzahl von Bildelementen ein Treibersignal mit einer einzigen Treiberfrequenz abgegeben wird.
Der übrige Aufbau entspricht demjenigen der Signalverarbeitungseinheit 44 in Fig. 10; auch die Lichtquelleneinheit 43 ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 10.
Die Detektorschaltung 254 zum automatischen Feststellen, welche der unterschiedlichen Anzahlen von Bildelementen des mit dem Videoprozessor 251 verbundenen Endoskops 252 gültig ist, ist in der nächsten Stufe des Tiefpaßfilters 66′ angeordnet, der das Signal zugeführt wird.
Mittels der Detektorschaltung 254 wird die Anzahl der Bildelemente der CCD-Vorrichtung 49 in dem angeschlossenen Endoskop 252 festgestellt. Mittels des Feststellausgangssignals werden die Frequenzkennwerte des Tiefpaßfilters 72 und der Horizontalkonturlinien-Hervorhebungsschaltung 73 umgeschaltet und die Speichersteuerschaltung 74 wird mit optimalen Kennwerten entsprechend der festgestellten Bildelementeanzahl gesteuert.
Die Detektorschaltung 254 treibt die CCD-Vorrichtung 49 im wesentlichen mit der gleichen Frequenz und die Breite (Anzahl der Bildelemente) in Horizontalrichtung oder die Anzahl horizontaler Zeilen (Breite in vertikaler Richtung gemessen in Anzahl der Bildelemente) des Ausgangssignals der CCD-Vorrichtung 49 kann in einem derartigen Fall festgestellt werden. Somit wird bei diesem elften Ausführungsbeispiel sowohl die Anzahl der Bildelemente in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung zur Erhöhung der Feststellgenauigkeit unterschieden.
Es sei bemerkt, daß ein Treiben der CCD-Vorrichtung 49 mit "Weiß über die gesamte Fläche" für das abzubildende Objekt am besten ist. Bei dem vorliegenden elften Ausführungsbeispiel wird jedoch der Maximalwert festgestellt und es ist damit nicht begrenzt.
Im Falle eines Objekts mit "Weiß über die gesamte Fläche" kann beispielsweise in einem Videoendoskop mit Weißabgleich dieser gleichzeitig mit der Bilderzeugung durchgeführt werden.
Der konkrete Aufbau der Detektorschaltung 254 ist in Fig. 36 gezeigt.
Das Ausführungsbeispiel soll für den Fall erläutert werden, daß drei unterschiedliche Endoskope mit CCD-Vorrichtungen unterschiedliche Bildelementeanzahlen A, B und C aufweisen, wobei A < B < C ist, wie dies in Fig. 37 verdeutlicht ist.
Gemäß Fig. 36 wird ein durch das Tiefpaßfilter 66′ gelaufenes Videosignal V an einen (den nichtinvertierenden) Eingang eines Vergleichers 261 angelegt und dort mit einer an den anderen Eingang des Vergleichers 261 angelegten Bezugsspannung V REF verglichen und dann auf einen TTL-Pegel oder dergleichen umgewandelt, was eine einfache Verarbeitung in einer späteren Stufe erlaubt. (Es sei darauf hingewiesen, daß die Impulsbreite die gleiche ist wie bei dem Eingangsvideosignal). Das impulsförmige Signal, dessen Form in dem Vergleicher geformt wurde, wird an einen Zählaktivierungseingang eines Horizontalzählers 262 und an einen Zählaktivierungseingang eines Vertikalzählers 264 über eine Integrierschaltung 263 angelegt. Ein Takt Cf und ein Horizontalsynchronisiersignal HD′ einer Frequenz f werden entsprechend an den Takteingang für eine Periode angelegt, während der das vorgenannte impulsförmige Signal "1" ist, und die gezählten Werte werden ausgegeben.
In dem Horizontalzähler 262 wird mit einer Zeitgabe gemäß Fig. 38A das Horizontalsynchronisiersignal HD an einen Rückstelleingang angelegt und das Takteingangssignal Cf wird während der Periode dieses Signals HD gezählt.
Es sei bemerkt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel dieser Takt Cf beispielsweise ein CCD-Auslesesignal ist, aber beispielsweise auch ein synchronisierter Takt (z. B. eines Subträgers f = 3,57945 MHz) oder dergleichen ist mit der Bedingung, daß die Frequenz «f von HD ist, der von dem Synchronisiersignalgenerator 62 erzeugt wird. Dieser Takt Cf wird über die Impulsbreite des Videosignals V mittels des Horizontalzählers gezählt und ausgegeben.
In der gleichen Weise wird das Horizontalsynchronisiersignal HD über die Impulsbreite in vertikaler Richtung des Videosignals gezählt und zwar durch den Vertikalzählers 264 für eine Periode nach der Rückstellung das vertikale Synchronisiersignal Vd, das an den Rückstelleingang angelegt ist und zwar bis zur nächsten Rückstellung. Die abgegebene Zählung, nämlich die Anzahl von H- Zeilen in vertikaler Richtung wird detektiert. Es sei darauf hingewiesen, daß vor der Stufe dieses Vertikalzählers 264 eine Integrierschaltung 263 angeordnet ist. Bei einer Integrationszeitkonstanten bei etwa IH und bei Vorhandensein eines Videosignals innerhalb jeder Horizontalperiode wird das Videosignal (mit einem 1-Pegel) über die Horizontalperiode gezählt und die Zählung wird zur Feststellung der Anzahl von H-Zeilen verwendet.
Das genannte Horizontalsynchronisiersignal HD′ wird in die Nähe der Mitte der kleinsten Anzahl von Bildelementen in horizontaler Richtung gesetzt. (Diese Einstellung wird für eine positive Detektion als am besten betrachtet, damit das Endoskop 252 derart arbeitet, daß das zu beobachtende Objekt im allgemeinen im mittleren Teil der Bildfläche dargestellt wird; dies ist jedoch keine notwendige Beschränkung.)
Die Ausgangszählungen des Horizontalzähler 262 und Vertikalzählers 264 werden entsprechend einem Paar von Horizontal-Digital- Vergleichern 265 und 266 und einem Paar Vertikal-Digital- Vergleichern 267 und 268 zur Unterscheidung zugeführt, ob die Bildelementeanzahl A, B oder C ist.
Die Digitalwerte AH, BH und AV und BV werden entsprechend den Bezugseingängen der Vergleicher 265 und 266, 267 und 268 zugeführt und sind wie folgt gewählt:
  • 1. AH und AV: Die horizontalen und vertikalen Einstellwerte sind größer als die minimale Bildelementezahl A und reichen bis zur nächsten Bildelementezahl B.
  • 2. BH und BV: Die horizontalen und vertikalen Einstellwerte sind größer als die Bildelementezahl B und reichen bis zu der Bildelementezahl C.
Die Ausgänge der Horizontal-Digital-Vergleicher 265 und 266 sind entsprechend mit Eingängen von Flipflops (FF) 271 und 272 verbunden, die die Ausgangswerte der Vergleicher 265 und 266 speichern, so daß, wenn die entsprechenden Ausgänge x 1 und x 2 der Vergleicher 265 und 266 x 1 < AH oder x 2 < BH werden, zuerst der Wert x 1 < AH oder der Wert x 2 < BH festgestellt werden kann.
Die Anordnung der Flipflops 265 und 266 reduziert Fehler beim Auslesen, wenn die Lichtverteilungscharakteristik niedrig ist oder eine geringe Beleuchtung vorherrscht.
In horizontaler Richtung wird die Anzahl der Bildelemente unter Verwendung der Flipflops 265 und 266 unterschieden. Außerdem wird in Vertikalrichtung die Anzahl der Bildelemente unterschieden unter Verwendung der Vertikalvergleicher 267 und 268 (ohne Verwendung der Flipflops). Dies bedeutet, daß der Ausgangswert y 1 des Vergleichers 267 unterscheidet, ob y 1 < AV ist oder nicht, und daß der Ausgangswert Y 2 des Vergleichers 268 unterscheidet, ob y 2 < BV ist oder nicht.
Der Ausgang des Flipflops 271 und der Ausgang des Vergleichers 267 sind zur Vorauswahl an ein ODER-Glied 273 gelegt und der größte Wert in Horizontalrichtung und Vertikalrichtung wird geprüft, so daß selbst bei ungünstiger Lichtverteilung oder geringer Beleuchtung Feststellfehler vermieden werden.
In der gleichen Weise ist der Ausgang des Flipflops 42 und der Ausgang des Vergleichers 268 an ein ODER-Glied 274 gelegt, um den Wert der Bildelementeanzahl vorzuprüfen, der der größte ist, und zwar als Ergebnis der Prüfung der Bildelementeanzahlen in horizontaler Richtung und vertikaler Richtung.
Die Fig. 38 zeigt die Beziehungen zwischen dem dem Horizontalzähler 262 zugeführten Eingangssignal und den Horizontalsynchronisiersignalen HD und HD′ im Falle dreier unterschiedlicher Bildelementeanzahlen.
Im Falle der minimalen Anzahl von Bildelementen A wird der vom Horizontalzähler 282 gezählte Wert NA kleiner sein als der eingestellte Wert AH (und natürlich kleiner als BH). Dies bedeutet, daß NA < AH und NY < BH ist und daß die Ausgangswerte der Horizontal-Digital-Vergleicher 265 und 266 Null sind. Im Falle der Bildelementeanzahl B wird der vom Horizontalzähler 262 gezählte Wert NB größer sein, als der eingestellte Wert AH, jedoch kleiner als der eingestellte Wert BH. Dies bedeutet, daß NB größer NH und NB kleiner BH und daß die Ausgangssignale der Horizontal- Digital-Vergleicher 265 und 266 0 bzw. 1 sind.
Analog dazu wird im Falle der Bildelementeanzahl C der vom Horizontalzähler 262 gezählte Wert NC sowohl größer als AH als auch größer als BH sein. Dies bedeutet, daß die Ausgangssignale der Horizontal-Digital-Vergleicher 265 und 266 beide "1" sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß Fig. 38A auch zeigt, daß das Horizontal-Synchronisiersignal HD′ im wesentlichen in der Nähe der Mitte der minimalen Bildelementeanzahl A eingestellt ist (was das Verständnis erleichtert).
Andererseits zeigt Fig. 38B, daß die Bildelementeanzahl auch bezüglich der vertikalen Richtung in der gleichen Weise unterschieden bzw. festgestellt werden kann. Die Feststellung der Bildelementeanzahl ist dabei die gleiche, wie anhand der Fig. 38A beschrieben, so daß eine eingehende Erläuterung nicht erforderlich scheint. Insbesondere geben abhängig von der jeweiligen Bildelementeanzahl A, B und C, die Vertikal-Digital-Vergleicher 267 und 268 die Werte 0 und 0; 1 und 0; bzw. 1 und 1 ab.
Somit sind die Ausgangswerte der ODER-Glieder 273 und 274 abhängig von der festgestellte Bildelementeanzahl A, B bzw. C entsprechend 0, 0; 1, 0 bzw. 1, 1. Falls somit die Bildelementeanzahlen gemäß den Ausgangswerten der beiden ODER-Glieder 273 und 274 verschieden sind, dann wird derjenige Wert als Umschaltsignal verwendet, der auf diejenige Charakteristik umzuschalten ist, die für die jeweilige Bildelementeanzahl geeignet ist. Es sei bemerkt, daß das Videosignal unter Verwendung einer erneut triggerbaren monostabilen Kippstufe 275 (Fig. 39) zu einem Signal geändert werden kann, das sich über IH-Periode fortsetzt, was an die Stelle der Integrierschaltung 263 in Fig. 36 tritt. Selbstverständlich sind die Ausgangswerte nach der Periode 0, wenn kein Videosignal abgegeben wird.
Selbst wenn sich somit die Anzahl der Bildelemente unterscheidet, ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Taktfrequenz des Treibersignals für die CCD-Vorrichtung 49 die gleiche und das Signal wird mit demselben Takt ausgelesen. Das aus der CCD- Vorrichtung 49 mittels dieses Treibersignals ausgelesene Signal wird doppelt abgetastet, in der Doppelabtastschaltung 65 mittels des Impulses von der Begrenzungsimpuls- und Abtastimpulsgeneratorschaltung 88 und wird dann ausgegeben.
Diese Arbeitsweise ist die gleiche, wie sie anhand der Fig. 14 erläutert wurde. Wenn jedoch die Anzahl der festgestellten Bildelemente unterschiedlich ist, dann ergibt sich jedoch in Wirklichkeit eine Periode, während der kein CCD-Ausgangssignal abgegeben wird.
Mittels des Ausgangssignals der Signalverarbeitungseinheit 253 schaltet die Speichersteuerschaltung 74 die Frequenzen der Auslesetakte der Speicher 69 R und 69 G und 69 B.
Die Ausbildung der Speichersteuerschaltung 74 ist in Fig. 40 gezeigt. Es sei bemerkt, daß in Fig. 40 die Speichersteuerschaltung 74 R erläutert wird, die den R-Speicher 69 R steuert. Die anderen Speicher 69 G und 69 B und die zugehörigen Speichersteuerschaltungen 74 G und 74 B zur Steuerung dieser Speicher haben den gleichen Aufbau.
Der Haupttakt des Haupttaktgenerators in dem Synchronisiersignalgenerator 62 wird einem ersten, zweiten und dritten Leseimpulsgenerator 281 a, 281 b und 281 c zugeführt, die die Speichersteuerschaltung 74 R′ bilden und auch einem Schreibimpulsgenerator 282 und einer Schreib-/Lesesteuerschaltung 283.
Der erste, zweite und dritte Leseimpulsgenerator 281 a, 281 b und 281 c erzeugten Leseimpulse entsprechend der jeweiligen Anzahl von Bildelementen und die Impulse werden einer Leseimpulsänderungsschaltung 284 zugeführt, in der mittels des Änderungssignals von der Feststellschaltung 253 ein entsprechender Ausgangsleseimpuls ausgewählt und einer Lese- /Schreibänderungsschaltung 285 zugeführt wird. Diese Lese- /Schreibänderungsschaltung 285 hat zwei digitale Eingänge und zwei digitale Ausgänge (mit einer entsprechenden Anzahl von Bits), so daß mittels des Ausgangssignals der Schreib-/Lesesteuerschaltung 283 der Leseimpuls am Ausgang der Leseimpulsänderungsschaltung 284 und der der Schreibimpuls am Ausgang des Schreibimpulsgenerators 282 verändert an den zwei Ausgängen abgegeben werden können.
Es sei daraufhingewiesen, daß das Filter 27 und die Horizontalkontur-Kompensationsschaltung 73 genau den gleichen Aufbau besitzen, wie in Fig. 17 dargestellt. (Das Ausgangssignal der Detektorschaltung 253 zur automatischen Feststellung der Bildelementeanzahl wird jedoch anstelle des Ausgangssignals der Endoskopunterscheidungsschaltung 81 verwendet.)
Das elfte Ausführungsbeispiel wurde unter der Annahme erläutert, daß drei unterschiedliche Bildelementeanzahlen zu unterscheiden sind. Handelt es sich um zwei, vier oder mehr unterschiedliche Anzahlen von Bildelementen, dann ist der Aufbau und die Funktion entsprechend. So können etwa anstelle der beiden Horizontal- Digital-Vergleichern 265 und 266 und der Vertikal-Digital- Vergleichern 267 und 268 in Fig. 36 drei oder mehr verwendet werden. (Ist nur bezüglich eines Parameters zu unterscheiden, dann können für diesen auch nur drei oder ggf. mehr verwendet werden). Im Zusammenhang mit dem elften Ausführungsbeispiel wurde ein System beschrieben, das mit dem elektronischen Endoskop eines bildseriellen Abbildungssystems verwendet wird. Auch bei einem elektronischen Endoskop mit eingebautem Mosaikfilter oder dergleichen vor der Bildfläche der CCD-Vorrichtung 49 mit weißer Beleuchtung läßt sich die Erfindung in der gleichen Weise mit elektronischen Endoskopen einsetzen, die unterschiedliche Anzahlen von Bildelementen aufweisen.
Selbst dann, wenn für den Takt die gleiche Frequenz zu verwenden ist, wird im Falle unterschiedlicher Bildelementeanzahlen das Auslesetreibersignal einmal in dem Speicher gespeichert. Wird andererseits kein Speicher verwendet, dann wird es wünschenswert sein, die Treiberfrequenz abhängig von der jeweiligen Anzahl von Bildelementen zu ändern, so daß sich ein vorbestimmtes Videosignal ergibt. Es sei ferner bemerkt, daß bei dem zuvor beschriebenen elften Ausführungsbeispiel die Auslesefrequenz der CCD-Vorrichtung konstant bzw. identisch ist, auch wenn die Anzahl der Bildelemente unterschiedlich ist. Nachdem jedoch die jeweilige Anzahl von Bildelementen festgestellt wurde, kann die Frequenz des Treibersignals entsprechend dieser festgestellen Anzahl von Bildelementen eingestellt werden. Abgesehen von dieser Bildelementeanzahl-Feststelleinheit ist der übrige Aufbau der gleiche wie beim vierten Ausführungsbeispiel, so daß sich eine Beschreibung erübrigt.
Bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel kann dann, wenn keine Justierung der Horizontalkontur oder dergleichen erforderlich ist, die Änderung abhängig von der jeweiligen Bildelementeanzahl erfolgen bzw. die Anordnung der Konturkompensationsschaltung wegfallen.
Ist die Beeinträchtigung der Bildqualität gering, dann kann auch das Tiefpaßfilters 72 bei einer konstanten Frequenz sperren.
Es sei bemerkt, daß auch bei dem elften Ausführungsbeispiel ein Lichtleiterendoskops 145 oder ein starres Endoskop 158 gemäß den Fig. 21 bzw. 22 verwendet und das Okular 146 mit einer Fernsehkamera mit eingebauter Abbildungseinrichtung versehen werden kann.
Fig. 41 zeigt das zwölfte Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Videoendoskopsystem 301, das elektronische Endoskope 302 A, 302 B und 302 C verwendet, in denen Abbildungsvorrichtungen mit entsprechend unterschiedlichen Bildelementeanzahlen angeordnet sind, wobei eine Lichtquelleneinheit 303 Beleuchtungslicht dem jeweiligen der elektronischen Endoskope 302 I (I = A, B oder C) zuführt. In Fig. 41 ist der Fall gezeigt, bei dem das elektronischen Endoskope 302 B angeschlossen ist. Eine Signalverarbeitungseinheit 304 wandelt das Bildsignal des elektronischen Endoskope 302 I in ein Videosignal um, das mittels einer Anzeigeeinrichtung dargestellt werden kann. Ein Videoprozessor 306 enthält eine Endoskopunterscheidungsvorrichtung zum Verstellen des jeweils angeschlossenen elektronischen Endoskope 302 I und zum Variieren der Beleuchtungsperiode abhängig von der jeweiligen Bildelementeanzahl des angeschlossenen elektronischen Endoskope 302 I, sowie eine nichtveranschaulichten Monitor.
Beim zwölften Ausführungsbeispiel können auch im Falle unterschiedlicher Bildelementeanzahlen Signale in der gleichen Signalverarbeitungseinheit verarbeitet werden, ohne daß eine Umschaltung erfolgt.
Wenn somit die Signale mit einem gemeinsamen Signalverarbeitungssystem ohne Umschaltung verarbeitet werden, ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung des Aufbaus.
Wird andererseits bei Verwendung unterschiedlicher Bildelementeanzahlen die CCD-Vorrichtung 49 I mittels eines gemeinsamen Treibersignals ausgelesen, dann ist es erforderlich, die Signalausleseperiode auf die größte Anzahl von Bildelementen einzustellen. Ist somit die Anzahl der Bildelemente klein, dann wird die Ausleseperiode größer als erforderlich eingestellt, die Beleuchtungsperiode kann viel kürzer sein und das Nutz- /Störsignalverhältnis wird verbessert. Somit kann beim zwölften Ausführungsbeispiel der Ausleseperiodenabschnitt, der bei kleiner Bildelementeanzahl kürzer wird, für die Beleuchtungsperiode verwendet werden und das Nutz-/Störsignalverhältnis wird verbessert. Deshalb wird die Anzahl der Bildelemente festgestellt und ein Rotationsfilter 316 i (i = a, b oder c) mit jeweils unterschiedlicher Filterlänge wird selektiv verwendet.
Dabei unterscheiden sich die Bildelementeanzahlen der entsprechenden elektronischen Endoskope 302 I in horizontaler Richtung (seitlicher Richtung) und vertikaler Richtung (Längsrichtung). Die Beziehung der Bildelementeanzahlen der entsprechenden CCD-Vorrichtung 49 I sei A < B < C.
Somit wird beispielsweise im Falle des elektronischen Endoskop 302 a mit der kleinsten Anzahl von Bildelementen ein Rotationsfilter 316 a mit dem längsten Filter verwendet. Um somit die Beleuchtungsperiode abhängig von dem jeweiligen elektronischen Endoskope 302 I auszuwählen, ist letzteres mit einer Unterscheidungsvorrichtung zum Unterscheiden der Bildelementeanzahlen des jeweiligen elektronischen Endoskops 302 I versehen. Andererseits ist der Videoprozessor 306 mit einer Endoskopunterscheidungsvorrichtung 81 ausgestattet.
Ein Treibersignal wird einem Motor 318 i (i = a, b und c) zugeführt, der das jeweilige Rotationsfilter 316 i in Drehung versetzt, das in den Lichtweg eingebracht wird. Ein Motorschalter 319 wird von der Endoskopunterscheidungsvorrichtung 81 gesteuert und wählt die Aktivierung des jeweiligen Motors 318 i aus. Die Fig. 43 zeigt, wie das jeweilige der Filter 316 a, 316 b und 316 c in den Lichtweg unter Steuerung durch die Endoskopunterscheidungsvorrichtung 81 eingebracht wird.
Die drei Motoren 318 a, 318 b und 318 c sind in konstanten Abständen beispielsweise an einem Zeitgaberiemen 323 angebracht, der mit einem Antriebszahnrad 325 in Eingriff ist, das auf einer Welle eines Antriebsmotors 324 sitzt und von diesem angetrieben wird. Der Zeitgaberiemen 323 kann sanft in Längsrichtung durch Führungen bewegt werden.
Wie auch aus Fig. 44 ersichtlich, besitzt der Riemen 323 Einschnitte 326 a, 326 b und 326 c in festen Abständen, so daß die Position des Riemens 323 entsprechend der Position der jeweiligen Rotationsfilter 316 i mittels eines Positionsfeststellsensors 327, (beispielsweise bestehend aus drei Fotounterbrechern) festgestellt werden kann. Die Einschnitte 326 i haben eine jeweils unterschiedliche Breite und der Positionsfeststellsensor 327 kann die Einschnitte 326 a, 326 b und 326 c anhand der Ausgangssignale von drei Sensorelementen 328 I (I = a, b, c) unterscheiden, die jeweils aus einer LED 329 I und einer Fotodiode 330 I (Fig. 45) bestehen. Dies bedeutet, daß der Antriebsmotor 324 derart gesteuert wird, daß er den Zeitgaberiemen 323 um eine feste Wegstrecke bewegt und einer der Einschnitte 326 a, 326 b und 326 c sich in einer Position befindet, wo er durch den Positionsfeststellsensors 327 abgefühlt wird.
Abhängig von der Einschnittbreite wird beispielsweise im Falle des kürzesten Einschnitts 326 c nur eine Diode 330 c des Sensorelements 328 C Licht empfangen und der Einschnitt 326 c kann von den anderen Einschnitten 326 a und 326 b unterschieden werden. Dieses Unterscheidungssignal wird einem Filterschalter 331 zugeführt und der Motor 324 wird derart angetrieben, daß der dem Unterscheidungssignal der Endoskopunterscheidungsschaltung 321 entsprechende Einschnitt 326 i ausgewählt werden kann.
Somit kann abhängig von der Anzahl I der Bildelemente des jeweils angeschlossenen elektronischen Endoskope 302 I die Beleuchtungsperiode geändert werden, so daß bei einer unterschiedlichen Bildelementeanzahl I (insbesondere wenn diese Anzahl I klein ist), der Signalpegel groß gemacht werden kann, so daß sich das Nutz-/Störsignalverhältnis verbessert.
Es sei bemerkt, daß jedes Rotationsfilter 316 i mit Mitteln zur Unterscheidung der Positionen der Filterabschnitte 317 R, 317 G und 317 B, etwa in Form kleiner Öffnungen 332 R, 332 G und 332 B ausgestattet ist. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß in Fig. 43 die kleinen Öffnungen nur bei dem Rotationsfilter 316 b gezeigt sind. Kommen diese Mittel in den Lichtweg, dann kann mittels eines Beleuchtungsperiodenende-Feststellsensors 333 die Zeitgabe des Beleuchtungsendes des Beleuchtungslichts durch das entsprechende Filter 317 R, 317 G und 317 B festgestellt werden. Das Ausgangssignal dieses Beleuchtungsperiodenende-Feststellsensors 333 wird dem Synchronisiersignalgenerator 62 zugeführt, so daß dieser die Tor- Periode steuert, während der das Treibersignal an die CCD- Vorrichtung 49 angelegt wird. Je später beispielsweise das Ausgangssignal vom Beleuchtungsperiodenende-Feststellsensor 333 erscheint, umso niedriger ist die Impulsanzahl im Treibersignal während der Treibersignalperiode beispielsweise für die an die CCD-Vorrichtung 49 I angelegten vertikalen Treiberimpulse.
Der das jeweilige Rotationsfilter 316 i antreibende Motor 318 i wird bezüglich der Drehzahl über einen Motorschaltkreis 319 von einer Drehzahlregelschaltung 359 geregelt.
Mittels dieser Drehzahlregelschaltung 359 wird die Drehzahl des Motors 318 i phasensynchronisiert mit der Bildfrequenz (29,97 Hz im Falle des NTSC-Systems).
Das bildseriell mittels der vorgenannten entsprechenden Lichtanteile für R, G und B beleuchtete abzubildende Objekt 53 wird auf die Bildaufnahmefläche der CCD-Vorrichtung 49 mittels des Objektiv 48 abgebildet. Dieses Bild wird mittels der CCD- Treiberschaltung 61′ in der CCD-Vorrichtung 49 I fotoelektrisch unter Anlegen eines Treiberimpulses für das Auslesen eines Schieberegisters in der CCD-Vorrichtung umgewandelt und als elektrisches Signal abgegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Treiberimpuls und das Signal der Servoschaltung 335 derart geregelt werden, daß sie synchron zu dem Synchronisiersignal des Synchronisiersignalgenerator 62 sind. Das Ausgangssignal der CCD- Vorrichtung 49 I wird der Signalverarbeitungseinheit 304 zugeführt.
Somit wird bei diesem 12. Ausführungsbeispiel auch bei jeweils unterschiedlicher Bildelementeanzahl die gleiche Frequenz für das Treibersignal zur CCD-Vorrichtung 49 I, insbesondere der gleiche Horizontalübertragungsimpuls verwendet. Die Frequenz dieses Treibersignals wird derart eingestellt, daß sie innerhalb der minimalen Frequenz f MIN liegt, wenn die maximale Arbeitsfrequenz für CCD-Vorrichtungen 49 mit unterschiedlichen Bildelementeanzahlen unterschiedlich ist. Es sei bemerkt, daß für CCD-Vorrichtungen der gleichen Serie auch bei unterschiedlichen Bildelementeanzahlen in den meisten Fällen die gleiche maximale Frequenz verwendet wird.
Da somit das Treibersignal identisch ist, so ist auch die Zeitgabe für die beiden Impulse der Begrenzungsimpuls- und Abtastimpulsgeneratorschaltung 88′, die die Doppelabtastimpulse an die Doppelabtastschaltung abgibt, konstant und entspricht dem Treibersignal mit der vorgenannten Frequenz. Die Doppelabtastschaltung 65′ arbeitet ebenfalls nur mit der minimalen Frequenz f MIN und wird auch für unterschiedliche Bildelementeanzahlen nicht umgeschaltet. Für unterschiedliche Bildelementeanzahlen wird auch für das Auslesesignal für eine CCD- Vorrichtung 49 I das Frequenzband des Tiefpaßfilters 66′ definiert durch die minimale Frequenz f MIN des Treibersignals, so daß die räumliche Frequenz des sich ergebenden Signals auf Grund der Nyquist-Theorie f MIN /2 ist und ein Tiefpaßfilter mit der gleichen Sperrfrequenz bei diesem Wert verwendet werden kann. Die Speicher 69 R′, 69G′ und 69 B′ werden mit Speicherkapazitäten gewählt, die Signale für die größte Bildelementeanzahl (im Beispiel C) speichern können. Die Speichersteuerschaltung 74′ arbeitet im wesentlichen gleich für unterschiedliche Bildelementeanzahlen. (Wird jedoch von einer CCD-Vorrichtung 49 I mit kleiner Bildelementeanzahl ein Signal eingegeben, dann kann die Einschreiboperation für eine gewisse Zeitperiode unterbrochen werden.)
Die Ausbildung einer Speichersteuerschaltung 74′ ist in Fig. 46 veranschaulicht. Gemäß Fig. 46 wird diese Speichersteuerschaltung 74′ beispielsweise gebildet aus einem gemeinsamen Schreibeimpulsgenerator 111 und einem gemeinsamen Leseimpulsgenerator 112.
Wie sich aus der Nyquisttheorie ergibt, ist es nicht erforderlich, wenn die Darstellungsgröße auf dem Monitor abhängig von der Anzahl der Bildelemente für die aus den Speichern 69 R′, 69G′ und 69 B′ ausgelesenen Signale klein gemacht werden kann, den Speicherauslesetakt, den D/A-Wandler 71′ und das Tiefpaßfilter 72′ umzuschalten.
Ferner wird die Horizontalkontur-Hervorhebungsschaltung 73′ grundsätzlich auf die Charakteristik des menschlichen Auges bei Betrachtung des Bildes auf dem Monitor unter entsprechendem Betrachtungsabstand eingestellt und es ist keine Umschaltung bezüglich der Bildelementeanzahl erforderlich.
Es sei bemerkt, daß auch bei unterschiedlichen Bildelementeanzahlen das Signal aus jeder CCD-Vorrichtung 49 I mit der gleichen Zeitgabe gemäß Fig. 44 ausgelesen wird.
Gemäß diesem 12. Ausführungsbeispiel kann in der Signalverarbeitungseinheit 304 das Signal auf dem Monitor farbig dargestellt werden, ohne daß irgendeine Änderung für eine jeweils unterschiedliche Bildelementeanzahl erforderlich ist. Bei unterschiedlicher Bildelementeanzahl wird die Beleuchtungsperiode variiert, und ist die Anzahl der Bildelemente klein, dann wird die Beleuchtungsperiode länger als bei einer größeren Bildelementeanzahl. Somit wird das Nutz-/Störsignalverhältnis verbessert.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß bei diesem 12. Ausführungsbeispiel für unterschiedliche Bildelementeanzahlen, die Beleuchtungsperiode variiert wird. Das Rotationsfilter 316 c (Fig. 43) kann jedoch im Falle der maximalen Bildelementeanzahl konstant sein. Auch bei unterschiedlicher Anzahl von Bildelementen ist somit keine Endoskopunterscheidungsvorrichtung erforderlich und die Endoskopunterscheidungsvorrichtung 81 und die Filteränderungsvorrichtung werden nicht benötigt. Alle Schaltungsbedingungen können gleichgemacht werden und es ergibt sich ein sehr zuverlässiges und brauchbares elektronisches Endoskop.
Falls die Beleuchtungszeit für die CCD-Vorrichtung durch die maximale Ausleseperiode (maximale Bildelementeanzahl) beschränkt ist und wird im Falle einer CCD-Vorrichtung mit einer kleinen Bildelementeanzahl eine kurze Ausleseperiode verwendet, dann kann zwar das Nutz-/Störsignalverhältnis nicht optimal gemacht werden, da jedoch die Empfindlichkeit der CCD-Vorrichtung verbessert wird, ergibt sich auch in diesem Falle eine elektronische Endoskopeinrichtung, die sehr wirksam für eine Diagnose verwendet werden kann.
Fig. 47 zeigt einen wesentlichen Teil des 13. Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Während beim 12. Ausführungsbeispiel drei Rotationsfilter 316 i selektiv verwendet wurden, wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Lichtquelleneinheit 341 durch Drehen ausgewählt.
Eine Drehscheibe 343 ist auf der Welle eines Filteränderungsmotors 342 angebracht und drei Motoren 318 i sitzen an drei Stellen in Umfangsrichtung dieser Drehscheibe 343. Wie bei dem 12. Ausführungsbeispiel besitzen die Rotationsfilter 316 i Farbdurchlaßfilter 317 R, 317 G und 317 G von unterschiedlicher Länge und sind an dem jeweiligen Motor 318 i angebracht.
Die Drehscheibe 343 ist mit Filterfeststellungs-Reflexionsplatten 344 i zum Feststellen der Position des Motors 318 i versehen. Ein Reflexionsfotosensor 345 (vgl. Fig. 48 und 49) ist an einer Umfangsstelle im Bereich dieser Reflexionsplatten 344 i derart angeordnet, daß beim Drehen der Drehscheibe 343 das im Lichtweg befindliche Rotationsfilter 316 i festgestellt werden kann.
Wie Fig. 48 zeigt, umfaßt der Reflexionsfotosensor 345 drei Fotosensorelemente 346 i, von denen jedes eine LED 347 I und eine Fotodiode (oder einem Fototransistor) 348 i umfaßt (vgl. auch Fig. 49), so daß anhand der Anzahl der Fotodioden 348 I, die von der jeweiligen Reflexionsplatte 344 i unterschiedlicher Länge reflektiertes Licht der LED 347 I empfangen und damit leiten, das jeweils im Lichtweg befindliche Rotationsfilter 316 i festgestellt werden kann.
Es sei bemerkt, daß die Drehscheibe 343 mit Einschnitten 349 i, etwa in Form durchsichtiger Platten oder Stellen, in denjenigen Bereichen versehen sein kann, die in den Lichtweg treten können, wenn die Scheibe in dem Lichtweg gebracht wird, so daß das Licht zum Lichtleiter 51 geleitet werden kann.
Die Arbeitsweise und Wirkung dieses 13. Ausführungsbeispiels entspricht im wesentlichen denjenigen des zwölften Ausführungsbeispiels.
Fig. 50 zeigt eine Lichtquelleneinheit 351 eine vierzehnten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, bei dem mittels eines Servosystems die Beleuchtungszeit regelbar gestaltet ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Beleuchtungszeit- Einstellfilter 352 in Ausrichtung mit dem Motor 318 a angeordnet, der ein Farbtrennrotationsfilter 316 a mit der größten Filterlänge in Drehung versetzt, und wird mittels eines Motors 351 angetrieben.
Das Einstellfilter 352 besitzt Öffnungen 354, 355 und 356 mit der gleichen Länge (und einer geringfügig größeren Breite) als die Filter 317 R, 317 G und 317 B im Rotationsfilter 316 a, so daß bei gleichphasiger Rotation der beiden Motoren 318 a und 353 gemäß Fig. 51a die beiden Filter 316 a und 352 rotieren und die sich jeweils entsprechenden Filterbereiche 317 R und 354, 317 G und 355 bzw. 317 b und 356 einander gegenüberstehen und das durchgelassene Licht maximal ist, nämlich angepaßt an den Fall der größten Anzahl von Bildelementen. Bei einer mittleren Anzahl von Bildelementen rotiert der abzubildenden Objekts 53 etwas phasenverzögert zum Motor 318 a, jedoch mit der gleichen Frequenz (29,97 Hz im NTSC- System), so daß sich eine Situation gemäß Fig. 51b ergibt. Hierbei sind die Filterbereiche 317 R, 317 G und 317 B teilweise abgedeckt, wie durch die schraffierten Flächen dargestellt. Somit wird die Beleuchtungsperiode etwas kürzer und die Ausleseperiode wird um den entsprechenden Wert länger.
Bei der größten Anzahl von Bildelementen wird die Phasendifferenz zwischen den Treibersignalen der beiden Motoren 318 a und 353 größer, so daß sich gemäß Fig. 51c größere unbeleuchtete Abschnitte ergeben, die zu einer verlängerten Ausleseperiode führen.
Der Aufbau der Servoschaltung 360 zum Regeln der Phasendifferenz in der Drehung zwischen den beiden Motoren 318 a und 353 ist in Fig. 52 gezeigt.
Der Motor 318 a ist mechanisch mit einem Frequenzgenerator (FG) 362 und einem Impulsgenerator (PG) 363 verbunden. Der Frequenzgenerator (FG) 362 gibt Impulse mit einer Frequenz ab, die proportional zur Drehzahl des Motors ist. Außerdem gibt der Impulsgenerator (PG) 363 ein Impuls immer dann ab, wenn der Motor 318 a eine Umdrehung ausgeführt hat, was zur Feststellung der Drehphase verwendet wird.
Das Ausgangssignal des Frequenzgenerators 362 wird einem Frequenz- /Spannungswandler (F/W) 364 zugeführt, dort in eine Spannung proportional zur Frequenz umgewandelt und mittels eines Tiefpaßfilters 365 von unnötigen hochfrequenten Komponenten gereinigt und dann an einen Differenzverstärker 366 angelegt. Eine Bezugsspannung V REF wird an den anderen Eingang des Differenzverstärker 366 angelegt. Das Differenzausgangssignal bildet ein Rückkopplungsschleifensignal zum Erregen des Motors 318 a über einen Addierer 367 und einen Motor 368 und die Drehzahl (etwa 1800 U/Min. im Falle des NTSC-Systems) des Motors 318 a wird derart gesteuert, daß die Differenz im Verstärker 366 gleich 0 ist.
Andererseits ist es bei dem System erforderlich, die Phase des Motors 318 a mit der Phase des Vertikalsynchronisiersignals VD zu synchronisieren. Deswegen wird das Ausgangssignal des Schaltmechanismus 33 als Bezugssignal zusammen mit dem Vertikalsynchronisiersignal VD einem Phasendetektor 369 zugeführt, in dem die Phasen des VD-Signals und die Impulse (1 Impuls pro Umdrehung) des Impulsgenerators (PG) 363 verglichen und zum Ausgangssignal des Differenzverstärkers 366 im Addierer 367 über ein Tiefpaßfilter 370 addiert wird. Auf Grund dieses addierten Ausgangssignals wird die Rotation des Motors 318 a derart geregelt, daß sie synchron mit dem VD-Signal ist.
Der vorgenannte Aufbau bezieht sich auf die Servoschaltung 371 für das Rotationsfilter 318 a. Andererseits ist der Motor 353, der mit dem anderen Justierfilter 352 ausgestattet ist, bezüglich seiner Drehzahl geregelt durch eine Servoschaltung 371′, durch die über eine phasenvariable Schaltung 371 das VD-Signal läuft. Die Bauteile dieser Servoschaltung seien entsprechend apostrophiert.
Die genannte Phasenverarbeitungsschaltung 372 besteht beispielsweise aus einer Leitung 373 a, die das VD-Signal direkt an einen Multiplexer 374 anlegt, dem parallel dazu das VD-Signal einmal über einen monostabilen Multivibrator 373 b und zum anderen über einen weiteren monostabilen Multivibrator 373 c zuführt. Der Multiplexer wird durch ein Endoskopunterscheidungssignal für den Durchlaß des VD-Signals, entweder direkt oder über einen der monostabilen Multivibratoren umgeschaltet. Die monostabilen Multivibratoren 373 b und 373 c sind derart unterschiedlich eingestellt, daß sie Ausgangsimpulse nach unterschiedlichen Verzögerungszeiten entsprechend der schraffierten Bereiche in Fig. 51b und 51c abgeben.
Somit werden mittels des Servosystems beispielsweise des Motors 318 a das Vertikalsynchronisiersignal VD am Eingang des Phasendetektors 368 und der Impuls des Impulsgenerator (PG) 363 miteinander synchronisiert, wie dies die Fig. 53a und 53b zeigen. Andererseits wird beispielsweise für eine mittlere Bildelementeanzahl im Servosystem für den Motor 353 der monostabile Multivibrator 373 b ausgewählt, so daß das Vertikalsynchronisiersignal VD′ am Eingang des Phasendetektors 369′ in seiner Phase etwas verzögert wird (Fig. 53c). In der gleichen Weise wird der Impuls der Impulsgenerator (PG) 363′ um den Wert D phasenmäßig gegenüber demjenigen in Fig. 53b verzögert, wie dies in Fig. 53d gezeigt ist.
Es sei bemerkt, daß im Falle der größten Bildelementeanzahl der Multiplexer 374 geschaltet ist, daß die Phasendifferenz größer wird.
Gemäß diesem 14. Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Lichtquelleneinheit 351 verhältnismäßig kompakt ausgebildet werden.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß der Aufbau in Fig. 52 dadurch vereinfacht werden kann, daß das den Motor 318 a treibende Signal dem anderen Motor 353 für das Justierfilter über eine Verzögerungsschaltung zugeführt werden kann, so daß der Motor 353 mit offener Schleife erregt wird. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Verzögerungsschaltung einen Abgriff haben kann, so daß die Abgriffsposition abhängig von dem Endoskopunterscheidungssignal umschaltbar ist.
Bei den zuvor beschriebenen entsprechenden Ausführungsbeispielen besitzt jedes Endoskop, sei es ein Videoendoskop, ein Lichtleiterendoskop oder ein starres Endoskop, eine Lichtführung besitzt, über die Beleuchtungslicht von einer Lichtquellenvorrichtung übertragen und auf ein Objekt gerichtet wird.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wie Fig. 54a zeigt, kann eine weiße Lampe 382 in der Nähe des Objektivs in der Spitze des Lichtleiterendoskops 381 angeordnet sein, um eine Beleuchtungslichtquelle zu bilden.
Diese Lampe 382 wird über eine Leitung 383 von einer Stromquelle 385 dadurch gespeist, daß ein Verbinder 384 am Ende der Leitung 383 in die Steckbuchse 386 der Stromquelle 385 eingesteckt wird. Der übrige Aufbau entspricht demjenigen des Lichtleiterendoskops 145 (Fig. 21). Ein Videoprozessor 387 dieses Systems besitzt den gleichen Aufbau wie der Videoprozessor 135 des Systems nach Fig. 19 bzw. 21, wobei die Lichtquelleneinheit 134 ersetzt wird durch die Stromquelle 385. Bei diesem System kann auch ein elektronisches Endoskop 393 A verwendet werden, wie dies in Fig. 54b gezeigt ist.
Dieses elektronische Endoskop 391 A ist das gleiche wie das Endoskop 133 A, das beispielsweise in Fig. 19 gezeigt ist und bei dem lichtemittierende Dioden LED 392 R, 392 G und 392 B anstelle des Lichtleiters 51 in der Spitze verwendet werden. Diese LED 392 R, 392 G und 392 B sind lichtemittierende Dioden, die entsprechend Lichtanteile der Wellenlängen für Rot, Grün und Blau aussenden, so daß im wesentlichen weißes Beleuchtungslicht durch gleichzeitige Erregung der lichtemittierenden Dioden abgegeben werden kann. Die LED 392 R, 392 G, 392 B sind über eine Leitung 393 mit dem Verbinder 394 verbunden, so daß bei an den Videoprozessor 387 angeschlossenem Verbinder 394 die LED 392 R, 392 G, 392 B mit elektrischem Strom gespeist werden. Die entsprechende CCD- Vorrichtung 49 A ist dann mit der Signalverarbeitungseinheit verbunden. Es sei darauf hingewiesen, daß auch die weiße Lampe 362 anstelle der lichtemittierende Diode LED 392 verwendet werden kann.
Die Erfindung bringt somit ein Endoskopsystem, das zusammenfassend wie folgt gekennzeichnet ist: Im Endoskopteil, das eine Farbabbildungsvorrichtung unter Verwendung einer Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung enthält oder mit einer solchen ausgestattet ist, wird ein Informationssignal bezüglich der Spektraleigenschaften der Farbabbildungsvorrichtung erzeugt und im Signalverarbeitungsteil, an das das Endoskop angeschlossen ist, wird dieses Informationssignal dekodiert, um die Verstärkung mehrerer Farbsignale veränderbar zu steuern und ein Farbvideosignal mit Weißabgleich zu erzeugen. In dem Signalverarbeitungsteil wird die Anzahl von Bildelementen der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung des gerade angeschlossenen Endoskops mittels des Informationssignals festgestellt, daß sich auf die Anzahl von Bildelementen bezieht, oder diese Anzahl wird automatisch festgestellt, damit das Signal abhängig von der Anzahl von Bildelementen des gerade angeschlossenen Endoskops optimal verarbeitet wird.

Claims (47)

1. Videoendoskopsystem mit einem elektronischen Endoskop, das aufweist:
  • - ein längliches Einführteil,
  • - eine Beleuchtungslichtausgabevorrichtung zum Ausgeben von Beleuchtungslicht an der Spitze des Einführteils,
  • - eine Abbildungsvorrichtung in Form einer Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung, die ein von der Beleuchtungslichtausgabevorrichtung beleuchtetes Objekt abbildet,
  • - ein Signalübertragungskabel, das mit der Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung verbunden ist, und
  • - einen an dem Ende des Signalübertragungskabels angebrachten Signalverbinder;
  • - einer Treibersignalgeneratorvorrichtung zum Anlegen eines Treibersignals an die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung bei Anschluß des Signalverbinders,
  • - einer Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung unter Anlegen des Treibersignals ausgelesenen Signals und
  • - einer Darstellungsvorrichtung zum Darstellen eines Videobildes des Objekts auf Grund des Videoausgangssignals von der Signalverarbeitungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Informationssignalerzeugungsvorrichtung (30, 31; 32, 33; 82, 83, 84; 156; 188; 241, 241′, 242, 242′; 247), die in dem elektronischen Endoskop (11) angeordnet ist und ein Informationssignal bezüglich der allgemeinen Spektraleigenschaft des elektronischen Endoskops (1) und der Anzahl von Bildelementen der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (13) erzeugt,
eine Steuersignalgeneratorvorrichtung (31; 81; 189) zum Dekodieren des Informationssignals und Abgeben eines Steuersignals entsprechend dieses Informationssignals, eine Weißabgleich-Justiervorrichtung (190), die zur Signalverarbeitungsvorrichtung gehört und unter Anlegen des Steuersignals den Weißabgleich-Einstellwert justiert, und eine Signalverarbeitungscharakteristik- Änderungsvorrichtung (22; 61; 103; 114; 115; 123; 124; 189), die zur Signalverarbeitungsvorrichtung gehört und die Signalverarbeitungscharakteristik entsprechend der Anzahl von Bildelementen (Pixeln) durch Anlegen des Steuersignals variiert.
2. Videoendoskopsystem mit einem elektronischen Endoskop, das aufweist:
  • - ein längliches Einführteil,
  • - eine Beleuchtungslichtausgabevorrichtung zum Ausgeben von Beleuchtungslicht an der Spitze des Einführteils,
  • - eine Abbildungsvorrichtung in Form einer Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung, die ein von der Beleuchtungslichtausgabevorrichtung beleuchtetes Objekt abbildet,
  • - ein Signalübertragungskabel, das mit der Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung verbunden ist, und
  • - einen an dem Ende des Signalübertragungskabels angebrachten Signalverbinder;
  • - einer Treibersignalgeneratorvorrichtung zum Anlegen eines Treibersignals an die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung bei Anschluß des Signalverbinders,
  • - einer Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung unter Anlegen des Treibersignals ausgelesenen Signals und
  • - einer Darstellungsvorrichtung zum Darstellen eines Videobildes des Objekts auf Grund des Videoausgangssignals von der Signalverarbeitungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Informationssignalerzeugungsvorrichtung (30, 31; 32; 33; 82, 83, 84; 156; 188; 241, 241′, 242, 242′; 247), die in dem elektronischen Endoskop (11) angeordnet ist und ein Informationssignal bezüglich der allgemeinen Spektraleigenschaften des elektronischen Endoskops (1) erzeugt,
eine Steuersignalgeneratorvorrichtung (31; 81; 189) zum Abfühlen des Informationssignals und Erzeugen eines Steuersignals für eine Weißabgleich-Justierung,
eine Weißabgleich-Justiervorrichtung (190), die zur Signalverarbeitungsvorrichtung gehört und unter Anlegen des Steuersignals den Weißabgleich-Einstellwert justiert.
3. Videoendoskopsystem mit einem elektronischen Endoskop, das aufweist:
  • - ein längliches Einführteil,
  • - eine Beleuchtungslichtausgabevorrichtung zum Ausgeben von Beleuchtungslicht an der Spitze des Einführteils,
  • - eine Abbildungsvorrichtung in Form einer Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung, die ein von der Beleuchtungslichtausgabevorrichtung beleuchtetes Objekt abbildet,
  • - ein Signalübertragungskabel, das mit der Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung verbunden ist, und
  • - einen an dem Ende des Signalübertragungskabels angebrachten Signalverbinder;
  • - einer Treibersignalgeneratorvorrichtung zum Anlegen eines Treibersignals an die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung bei Anschluß des Signalverbinders,
  • - einer Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung unter Anlegen des Treibersignals ausgelesenen Signals und
  • - einer Darstellungsvorrichtung zum Darstellen eines Videobildes des Objekts auf Grund des Videoausgangssignals von der Signalverarbeitungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch eine in der Signalverarbeitungsschaltung (253) angeordnete Feststellschaltung (254) zum automatischen Feststellen der Bildelementeanzahl der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (z. B. 49) aus einem Signal, das unter Anlegen des Treibersignals aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (49) ausgelesen wird; und eine Verarbeitungsvorrichtung (68 bis 75), die auf ein Ausgangssteuersignal der Feststellvorrichtung (254) anspricht.
4. Videoendoskopsystem mit einem elektronischen Endoskop, das aufweist:
  • - ein längliches Einführteil,
  • - eine Beleuchtungslichtausgabevorrichtung zum Ausgeben von Beleuchtungslicht an der Spitze des Einführteils,
  • - eine Abbildungsvorrichtung in Form einer Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung, die ein von der Beleuchtungslichtausgabevorrichtung beleuchtetes Objekt abbildet,
  • - ein Signalübertragungskabel, das mit der Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung verbunden ist, und
  • - einen an dem Ende des Signalübertragungskabels angebrachten Signalverbinder;
  • - einer Treibersignalgeneratorvorrichtung zum Anlegen eines Treibersignals an die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung bei Anschluß des Signalverbinders,
  • - einer Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung unter Anlegen des Treibersignals ausgelesenen Signals und
  • - einer Darstellungsvorrichtung zum Darstellen eines Videobildes des Objekts auf Grund des Videoausgangssignals von der Signalverarbeitungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Informationssignalerzeugungsvorrichtung in dem elektronischen Endoskop zum Erzeugen eines Informationssignals bezüglich der Anzahl der Bildelemente (Pixel) der in das elektronische Endoskop eingebauten Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung,
eine Steuersignalgeneratorvorrichtung zum Dekodieren des Informationssignals und zum Erzeugen eines Steuersignals entsprechend der Anzahl der Bildelemente und einer Verarbeitungsvorrichtung innerhalb der Signalverarbeitungsvorrichtung, die auf das Steuersignal abhängig von der Anzahl der Bildelemente (Pixel) anspricht.
5. Endoskopsystem mit einem optischen Endoskop, das aufweist:
ein längliches Einführteil,
eine durch das Einführteil geführte und Beleuchtungslicht abgebende Lichtleitervorrichtung
ein optisches Beobachtungssystem mit einem durch das Einführteil geführten Objektiv, das ein Bild eines Objekts formt, das mit Licht von der Ausgangsstirnfläche des Lichtleiters beleuchtet wird,
einem Bildleiter, dessen Eingangsstirnfläche in der Brennebene des Objektivs angeordnet ist und der das Bild des Objekts zu einer Ausgangsstirnfläche überträgt und
einem Okular, das gegenüber der Ausgangsstirnfläche des Bildleiters angeordnet und in einer Okulareinheit angeordnet ist, und
einen Lichtquellenverbinder am Eingangsende der Lichtleitervorrichtung;
einer Beleuchtungslichterzeugungsvorrichtung, die mit dem Lichtquellenverbinder verbunden ist und Beleuchtungslicht abgibt,
einer Fensehkamera, die auf den Okularteil des optischen Endoskops aufsetzbar ist und eine Abbildungsvorrichtung mit einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung aufweist,
einem mit der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung in der Fernsehkamera verbundenen Signalübertragungskabel,
einem am Ende des Signalübertragungskabel angebrachten Signalverbinder,
einer Signalverarbeitungsvorrichtung, die mit dem Signalverbinder verbindbar ist, ein Treibersignal an die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung anlegt und das Ausgangssignal der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung verarbeitet und
einer Anzeigevorrichtung zum Darstellen des Videobildes des Objekts mittels von der Signalverarbeitungsvorrichtung ausgegebenen Videosignalen; gekennzeichnet durch
eine Informationssignalerzeugungsvorrichtung (RD) zum Erzeugen eines Informationssignals bezüglich der allgemeinen Spektraleigenschaft des optischen Endoskops (145) und/oder der Fernsehkamera (147);
eine Weißabgleichregelsignal-Erzeugungsvorrichtung (189) zum Abfühlen des Informationssignals und zum Erzeugen eines Steuersignals für die Weißabgleicheinstellung und
eine Weißabgleich-Justiervorrichtung (190) in der Signalverarbeitungsvorrichtung und die durch Anlegen des Steuersignals den Wert der Weißabgleicheinstellung variieren kann.
6. Endoskopsystem mit einem optischen Endoskop, das aufweist:
ein längliches Einführteil,
eine durch das Einführteil geführte und Beleuchtungslicht abgebende Lichtleitervorrichtung,
ein optisches Beobachtungssystem mit einem durch das Einführteil geführten Objektiv, das ein Bild eines Objekts formt, das mit Licht von der Ausgangsstirnfläche des Lichtleiters beleuchtet wird, einem Bildleiter, dessen Eingangsstirnfläche in der Brennebene des Objektivs angeordnet ist und der das Bild des Objekts zu einer Ausgangsstirnfläche überträgt und einem Okular, das gegenüber der Ausgangsstirnfläche des Bildleiters angeordnet und in einer Okulareinheit angeordnet ist und
einen Lichtquellenverbinder am Eingangsende der Lichtleitervorrichtung;
einer Beleuchtungslichterzeugungsvorrichtung, die mit dem Lichtquellenverbinder verbunden ist und Beleuchtungslicht abgibt,
einer Fernsehkamera, die auf den Okularteil des optischen Endoskops aufgesetzt ist und eine Abbildungsvorrichtung mit einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung aufweist,
einem mit der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung in der Fernsehkamera verbundenen Signalübertragungskabel
einem am Ende des Signalübertragungskabel angebrachten Signalverbinder,
einer Treibersignalgeneratorvorrichtung, die mit dem Signalverbinder verbindbar ist, zum Anlegen eines Treibersignals an die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung,
eine Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten des aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ausgelesenen Signals unter Anlegen des Treibersignals und
eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen des Videobildes des Objekts auf Grund der von der Signalverarbeitungsvorrichtung abgegebenen Videoausgangssignale,
gekennzeichnet durch
eine in die Fernsehkamera (147) eingebaute Informationssignalerzeugungsvorrichtung (RD) zum Erzeugen eines Informationssignals bezüglich der Bildelementeanzahl der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (49),
eine Steuersignal-Generatorvorrichtung (188) zum Dekodieren der Information bezüglich der Anzahl der Bildelemente und zum Erzeugen eines jeweils unterschiedlichen Steuersignals abhängig von der Anzahl der Bildelemente,
eine Beleuchtungszeitsteuervorrichtung (43) zum Variieren der Abgabeperiode des Beleuchtungslichts unter Anlegen des Steuersignals und
eine Signalverarbeitungscharakteristik-Änderungsvorrichtung (68 bis 75) zum Variieren der Signalverarbeitungscharakteristik der Signalverarbeitungsvorrichtung unter Anlegen des Steuersignals.
7. Endoskopsystem mit einem optischen Endoskop, das aufweist:
ein längliches Einführteil,
eine durch das Einführteil geführte und Beleuchtungslicht abgebende Lichtleitervorrichtung
ein optisches Beobachtungssystem mit einem durch das Einführteil geführten Objektiv, das ein Bild eines Objekts formt, das mit Licht von der Ausgangsstirnfläche des Lichtleiters beleuchtet wird, einem Bildleiter, dessen Eingangsstirnfläche in der Brennebene des Objektivs angeordnet ist und der das Bild des Objekts zu einer Ausgangsstirnfläche überträgt und einem Okular, das gegenüber der Ausgangsstirnfläche des Bildleiters angeordnet und in einer Okulareinheit angeordnet ist und
einen Lichtquellenverbinder am Eingangsende der Lichtleitervorrichtung;
einer Beleuchtungslichterzeugungsvorrichtung, die mit dem Lichtquellenverbinder verbunden ist und Beleuchtungslicht abgibt,
einer Fernsehkamera, die auf den Okularteil des optischen Endoskops aufgesetzt ist und eine Abbildungsvorrichtung mit einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung aufweist,
einem mit der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung in der Fernsehkamera verbundenen Signalübertragungskabel
einem am Ende des Signalübertragungskabel angebrachten Signalverbinder,
einer Treibersignalgeneratorvorrichtung, die mit dem Signalverbinder verbindbar ist, zum Anlegen eines Treibersignals an die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung,
eine Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten des aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung ausgelesenen Signals unter Anlegen des Treibersignals und
eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen des Videobildes des Objekts auf Grund der von der Signalverarbeitungsvorrichtung abgegebenen Videoausgangssignale,
gekennzeichnet durch
eine in der Signalverarbeitungsvorrichtung (253) angeordnete Schaltungsanordnung (254) zum automatischen Feststellen der Anzahl von Bildelementen oder Pixeln der Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung (49) anhand des aus der Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung (499 ausgelesenen Signals unter Anlegen des Treibersignals und
eine Beleuchtungszeitsteuervorrichtung (43) zum Variieren der Abgabezeit von Beleuchtungslicht durch die Beleuchtungslichterzeugungsvorrichtung auf der Basis des von der Feststellschaltungsanordnung (254) abgegebenen Steuersignals.
8. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung die Form einer Beleuchtungszeitsteuervorrichtung (303; 341; 351) aufweist, die die Abgabeperiode von Beleuchtungslicht steuert.
9. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsvorrichtung die Form einer Signalverarbeitungscharakteristik-Änderungsvorrichtung aufweist, die in der Signalverarbeitungsvorrichtung angeordnet ist und zum Variieren der Signalverarbeitungscharakteristik entsprechend der Anzahl von Bildelementen oder Pixeln dient.
10. System nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignalerzeugungsvorrichtung (30; 83, 84) einstückig mit dem Signalverbinder (18, 82) ausgebildet ist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignalerzeugungsvorrichtung (30) innerhalb des Signalverbinders (30) angeordnet ist.
12. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 6, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignalerzeugungsvorrichtung (188) ein Informationssignal mit je 1 Bit pro Kontaktstift (P 1-P 5) erzeugt.
13. Videoendoskopsystem mach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 6, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignalerzeugungsvorrichtung aus einem zwischen Kontaktstifte (83) geschalteten Widerstand (RB; RD) gebildet wird.
14. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 6, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignalerzeugungsvorrichtung aus Nur-Lesen-Speichern (30) gebildet wird.
15. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignalerzeugungsvorrichtung durch einen Adapter (223) gebildet wird, der an den Signalverbinder (222) angesetzt werden kann.
16. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalgeneratorvorrichtung durch einen Vergleicher (C 1- C 5) gebildet wird, der unterscheidet, ob das Bit-Signal des Kontaktstifts (P 1-P 5) einen bestimmten Wert besitzt oder nicht.
17. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalgeneratorvorrichtung eine Konstantstromschaltung (243) aufweist, die einen konstanten Strom zu einem angeschlossenen Widerstand (Ra) leitet, und einen A/D-Wandler (244) zum Umwandeln der Spannung über den Widerstand, durch den der konstante Strom fließt, in einen digitalen Wert.
18. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Endoskop (11) von der Art eines Endoskops mit eingebautem Farbfilter ist.
19. System nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera (147) von der Art einer Kamera mit eingebautem Farbfilter ist.
20. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Endoskop (11′; 42; 172; 252; 302) ein bildserielles Abbildungssystem ohne eingebautes Farbfilter ist.
21. System nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera (147) ein bildserielles Abbildungssystem ohne eingebautes Farbfilter aufweist.
22. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung (21′) eine bildserielle Signalverarbeitung zum Erzeugen eines Videosignals durchführt, das mittels der Anzeigevorrichtung (29; 174) abhängig von den Ausgangssignalen der Abbildungsvorrichtung unter bildserieller Beleuchtung farbig dargestellt werden kann.
23. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung eine Signalverarbeitung unter Erzeugung eines Videosignals für das unter Beleuchtung mit weißem Licht von der Abbildungsvorrichtung abgegebenen Signal durchführen kann, das mittels der Anzeigevorrichtung (29; 174) farbig dargestellt werden kann.
24. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung eine erste Tiefpaßfiltervorrichtung (66) zum Abschneiden nicht benötigter hoher Oberwellen, eine Analog-/Digitalwandlervorrichtung (68) zum Umwandeln des durch die Tiefpaßfiltervorrichtung (66) laufenden Signals in ein Digitalsignal, eine Digitalspeichervorrichtung (69) zum kurzzeitigen Speichern des durch die Analog-/Digitalwandlervorrichtung gelaufenen Digitalsignals, eine Digital-/Analogwandlervorrichtung (71) zum Umwandeln des aus der Digitalspeichervorrichtung (69) ausgelesenen Digitalsignals in ein Analogsignal und eine zweite Tiefpaßfiltervorrichtung (72) zum Sperren für höhere Oberwellen des Analogsignals aufweist, das von der Digital- /Analogwandlervorrichtung (71) abgegeben wird.
25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung ferner eine Rückstellstörsignalentfernungsschaltung (65) unter doppelter Abtastung aufweist, die in der Eingangsstufe der ersten Tiefpaßfiltervorrichtung (66) angeordnet ist, sowie eine Horizontal-/Vertikal-Konturhervorhebungsschaltung (73), die in der Ausgangsstufe der zweiten Tiefpaßfiltervorrichtung (72) angeordnet ist.
26. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung eine erste Tiefpaßfiltervorrichtung (66) zum Abschneiden nicht benötigter hoher Oberwellen, eine Farbtrennschaltung (74) an der Ausgangsseite der Tiefpaßfiltervorrichtung (66) zum Ausgeben eines bezüglich der Farben getrennten Farbsignals und eine Tiefpaßfiltervorrichtung (72) auf der Ausleseseite der Farbtrennschaltung aufweist.
27. System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung ferner eine Signalverarbeitung unter Erzeugung eines Videosignals für das unter Beleuchtung mit weißem Licht von der Abbildungsvorrichtung abgegebenen Signal durchführen kann, das mittels der Anzeigevorrichtung farbig dargestellt werden kann.
28. System nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungscharakteristik-Änderungsvorrichtung (81; 181; 247) die Zeitgabe der Tiefpaßfiltervorrichtung (66, 72) zum Abschneiden der unerwünschten Signalbandseite entsprechend der Anzahl von Bildelementen oder Pixeln sowie des Begrenzungsimpulses und des Abtastimpulses für die Doppelabtastschaltung zum Entfernen der Rückstellstörsignale in dem aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (49) ausgelesenen Signals variiert.
29. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß bei in die Signalverarbeitungsvorrichtung eingebauter Speichervorrichtung für das Ausgabesignal der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (499) die Signalverarbeitungscharakteristik- Änderungsvorrichtung durch das Steuersignal die Zeitgabefrequenz des Einschreibens und/oder Auslesens in bzw. aus den Speichervorrichtungen abhängig von der Bildelementeanzahl umschaltet.
30. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal ferner das Hervorhebungsausmaß der Horizontal- /Vertikalkonturlinien-Hervorhebungsschaltung (73) abhängig von der Bildelementezahl variiert.
31. System nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal die Frequenz des horizontalen Übertragungstaktes des Treibersignals von der Treibersignalgeneratorvorrichtung (61) abhängig von der Anzahl der Bildelemente oder Pixel variiert.
32. System nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei unterschiedlichen Anzahlen von Bildelementen oder Pixeln die Treibersignalgeneratorvorrichtung (61) die Frequenz des horizontalen Übertragungstaktes des Treibersignals auf die gleiche Frequenz einstellt.
33. System nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungszeitsteuervorrichtung eine von mehreren Drehscheiben (316) aktiviert, die entsprechend mit einer Mehrzahl von Farbdurchlaßfiltern (317) ausgestattet sind, um die Beleuchtungszeit durch die entsprechenden Farbdurchlaßfilter (317) zu variieren.
34. System nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungszeitsteuervorrichtung (341), die Beleuchtungszeit des Beleuchtungslichtes des bildseriellen Systems durch Ändern mehrerer Rotationsfilter (316) variiert, die an einer gemeinsamen Rotationsscheibe (343) angebracht sind und mit einer entsprechenden Mehrzahl von Farbdurchlaßfiltern (317) ausgestattet sind, die sich voneinander in der Filterlänge des gleichen Farbdurchlaßfilters unterscheiden.
35. System nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungszeitsteuervorrichtung (351) die Drehphasen der ersten mit einer Mehrzahl von Farbdurchlaßfiltern (317) ausgestatteten Drehscheibe (316) und einer zweiten der ersten Drehscheiben (316) gegenüberliegenden zweiten Drehscheibe (352), die mit entsprechenden Öffnungen (354, 355, 356) in denjenigen Bereichen versehen ist, die den Farbdurchlaßfiltern (317) gegenüberliegen, zur Variation der Beleuchtungszeit durch die Farbdurchlaßfilter (317) und die Öffnungen steuert.
36. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungslichtausgabevorrichtung eine lichtemittierende Diode ist, die in der Spitze (12) des Einführteils (14) des elektronischen Endoskops (11) angeordnet ist.
37. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungslichtausgabevorrichtung eine Lampe ist, die in der Spitze (12) des Einführteils (14) des elektronischen Endoskops (11) angeordnet ist.
38. Videoendoskopsystem mit:
mehreren elektronischen Endoskopen, die Abbildungsvorrichtungen von Festkörper-Bildaufnahme- oder Abbildungsvorrichtungen mit unterschiedlicher Anzahl von Bildelementen aufweisen, einem Signalkabel, das mit der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung jedes elektronischen Endoskops verbunden ist,
einen an dem Ende des Signalkabels angebrachten Verbinder,
einer Signalverarbeitungsvorrichtung, die an eine Verbindersteckbuchse angeschlossen ist, die mit dem Verbinder verbindbar ist, zum Verarbeiten des Signals und zur Ausgabe eines Videosignals;
einer Monitorvorrichtung zum Darstellen des Videoausgangssignals von der Signalverarbeitungsvorrichtung und einer Treiberschaltung zum Anlegen des gleichen Treibersignals, auch wenn die Anzahl von Bildelementen oder Pixeln der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung unterschiedlich ist.
39. System nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung die gleiche Schaltung konstant hält, auch wenn die Anzahl der Bildelemente oder Pixel unterschiedlich ist.
40. System nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellschaltung (254) zum automatischen Feststellen der Bildelementen-Pixelanzahl eine Vergleichervorrichtung (261) aufweist, die ein aus der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (49) unter Anlegen des Treibersignals ausgelesenen Eingangssignal mit einem bestimmten Pegel vergleicht, und eine Zählervorrichtung (262, 264), die einen Takt in einer Periode zählt, wobei die Vergleichsvorrichtung (261) feststellt, ob das Eingangssignal größer als der vorbestimmte Pegel ist.
41. System nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellschaltung (254) zum automatischen Feststellen der Bildelementen oder Pixelanzahl eine zweite Vergleichervorrichtung (265-268) aufweist, die den Ausgangszählwert der Zählervorrichtung mit einer vorbestimmten Zahl vergleicht, die einer jeweiligen Bildelementen- oder Pixelanzahl entspricht.
42. System nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vergleichervorrichtung (265-268) ein Digitalvergleicher ist.
43. System nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung zum automatischen Feststellen der Bildelementen- oder Pixelanzahl zwei Bildelementen- oder Pixelanzahlen jeweils in horizontaler Richtung und vertikaler Richtung feststellt.
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